Beiträge von OliH

    Ich schließe mich an. Das Programm reicht mindestens für zwei Urlaube. Wir sind in drei Wochen nicht halb so viel gefahren und hatten am Ende trotzdem das Gefühl, dass die Aufnahmefähigkeit einfach nachlässt. Irgendwann ist der Speicher voll und man kann mit den Eindrücken gar nichts mehr anfangen - was natürlich extrem schade ist. Im Grunde ist man dann reif, sich eine Woche an den Strand zu knallen und aufs Meer zu starren. Daher: weniger ist immer mehr.


    (Und wir machen uns lustig über die Japaner, die 28 europäische Metropolen in 10 Tagen abreißen und zu Hause auf den Fotos schauen, wie schön es war. Ist das selbe in grün...)

    Wann: 19 - 23.02.
    Wo: NYC
    Darum:
    1. Bei 239 EUR für den Flug konnten wir nicht widerstehen.
    2. Wir entkommen so dem Faschingswahnsinn in Mainz.
    3. Frau hat Geburtstag.

    Zitat

    Original von wernerw
    Ich persönlich brauch den Yosemite NP nicht. Grund: Sieht im wesentlichen so aus wie bei uns.


    top10 Wow, Glückwunsch zum Wohnort, Werner. So gesehen brauchst Du die gesamte Sierra und die Rockys nicht. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah. Rheingau statt Napa Valley!!! :-)

    Ach so, Ihr fahrt erst zum Glacier Point und dann nach Mariposa. Verstehe.


    Die Vernall Falls sind als kleine Wanderung schon irgendwie ein Muss, aber man sollte etwas Zeit mitbringen. Dann kann man nämlich auch den Trail am Wasserfall entlang hochsteigen (Round trip: mind. 2 Stunden). Ein Riesenspaß, weil man klatschnass wird dabei. Der Weg nur zur Brücke mit Blick auf die Fälle lohnt sich imo nicht so - morgens schon gar nicht. Das gleiche gilt übrigens für die ansonsten wunderschönen Bridalveil Falls, die liegen auch im Schatten. Dahin sind´s aber nur 5 Minuten Fußweg vom Parkplatz.


    Was es für Wege im Tal gibt, müsste ich nochmal nachschlagen. Es hat da einige sehr schöne Stellen, von denen man einfach mal loslaufen kann. Das kann man aber auch spontan entscheiden.


    Der Tunnel View ist wie der Name sagt hinter einem Tunnel. Durch den kommt Ihr automatisch durch auf dem Weg über die 41 Richtung Valley. Gleich hinter dem Tunnel ist ein Parkplatz samt Aussichtspunkt.


    Olmstead Point liegt an der Tioga Road. Auch da kommt Ihr automatisch vorbei. Man hat da sozusagen den Blick von der anderen Seite auf's Yosemite Valley...

    Bingo: Sommerferien! Da spielt der Wochentag keine Rolle mehr, Nadia. Da ist im Yosemite Valley spätestens um 11 Uhr Stau an jedem Reh. Okay, ich übertreibe, aber man sollte sich auf einigen Trubel einstellen. Dem entgeht man natürlich am besten morgens. Mit der Anfahrt von Oakhurst solltet ihr jedenfalls so früh wie möglich aufbrechen.


    An der Glacier Point Road kommt Ihr automatisch vorbei, wenn Ihr über die 41 in den Park fahrt. Sie Straße zieht sich aber, das sind einige Meilen, und morgens liegt der Point im Gegenlicht. Ich würde da vielleicht sogar den Glacier Point auslassen, der Blick vom Tunnel View ist auch herrlich und am Olmstead Point habt Ihr später auch noch einen tollen Rundblick.


    Im Tal fährt man dann automatisch eine Runde. Es lohnt sich, immer mal wieder an einigen Stellen am Merced River anzuhalten und das Panorama der Granitriesen zu genießen. Es gibt da auch einige kurze Rundwege im Talgrund.


    Wenn Ihr merkt, Ihr habt eine Stunde Zeit, dann macht den Walk zur Vernall Bridge, spektakulärer sind im Frühsommer aber die Yosemite Falls. Die sind von der Straße aus leicht zu erreichen und wenn Ihr früh dran seid noch nicht überlaufen.


    Und dann biegt Ihr ab auf die Tioga Road. Wie gesagt: die fährt man auch nicht ohne Anhalten, viel zu schön sind die Seen und Bäche entlang der Strecke...

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    Original von Ganimede
    Übrigends muss man in Newark bei Continental das Einchecken mit Gepäck alleine bewerkstelligen. Wo vorher jemand saß ist ein Touchmonitor und mit Reisepassleser werden die Daten erfasst. Zum Wiegen des Gepäcks kommt dann jemand vorbeigerannt top7 So werden dann mit 3 Leuten 10 Terminals betreut.


    Ja, hat United auch überall. Bin ja ein Fan von solchen Automaten, aber man muss dann trotzdem noch mit dem Gepäck zum Schalter dackeln und sich die Anhänger abholen, die man selbst ausgedruckt hat. Bekloppt. In Frankfurt bei der LH kann man die Koffer wenigstens direkt auf's Band stellen. Der Witz in Las Vegas war halt auch, dass wir dann mit unseren fertigen Koffern zu einem WEITEREN Schalter mussten, wo das internationale Gepäck zum Röntgen geschickt wird. Wir mussten also gleich DREI Stellen anlaufen, statt einer... top7

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    Original von nadia
    danke!!!!


    wir hatten gedacht, dass wir am Tag zuvor, wenn wir von San Francisco nach Oakhurst fahren, den Glacier Point schon anfahren - so bliebe uns am "Durchfahrttag" vielleicht noch Zeit für den Trail zu den Vernal Falls


    Das halte ich auch für eine gute Idee. Glacier Point ist zum Sonnenuntergang wunderschön. Und die Road dahin zieht sich halt ziemlich, es macht Sinn, das von der Tour durchs Tal zu trennen.


    Yosemite Valley würde ich nie auslassen! Die Rundfahrt dort früh am Morgen, bevor die Massen den Park stürmen, ist ein Traum und ohne den einen oder anderen Stopp kommt man da eh nicht durch.


    Die Vernal Falls liegen morgens im Schatten, da lohnt ein früher Abstecher nicht unbedingt. Eine knappe Stunde müsste man dafür einplanen, wobei sich die Zeit natürlich verlängert, wenn man noch ein bisschen den Mist Trail hochklettert.


    Über die Tioga Pass Road kann man auch nicht fahren ohne anzuhalten - viel zu schön da oben!


    Zu Bodie kann ich nichts sagen, weil mich solche Geisterstädte bisher nicht interessiert haben. Aber den Mono Lake fanden wir sehr interessant. Wir haben letzten Monat in Lee Vining übernachtet. Gibt 2, 3 nette Motels da. Dann kann man den Lake auch noch ganz entspannt morgens besuchen und dann Richtung Süden weiterfahren.

    Mein erstes Mal war mit 14 und das Mädchen hieß Kelly. Nein, nicht was Ihr denkt. Kelly hieß mein Partnerin im Schüleraustausch. 1990 war das und es ging nach Ohio in die Nähe von Cleveland. Da lernte ich die USA sozusagen von der Pieke auf kennen: vier Wochen in einer amerikanischen Familie in einer Kleinstadt im Mittleren Westen, dazu Besuch der High School - wahrscheinlich hat mich dieses Erlebnis wie kein anderes in meinem Leben geprägt. Ich fand´s super und die Begeisterung hat seitdem nicht nachgelassen... ;-)

    Mein Motto ist ja auf der Straße immer "Go with the Flow". Wenn alle anderen 10 Meilen schneller fahren als das erlaubte Limit, pegel ich meine Cruise Control (sehr praktisch zum Nicht-Übertreten der Geschwindigkeit) auch entsprechend ein. So kann man nie negativ auffallen und von der Patrol rausgepickt werden.


    Ansonsten schließe ich mich Hatchcanyons Ausführungen zu diesem Thema voll und ganz an...

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    Original von early
    und ja... Bilder sind da, ca. 2500 top8 die werden noch gesichtet und 500 davon ausbelichtet da mit normalem Film geschossen... die 2000 digitalen sind schon gesichtert, müssen aber noch nach der Schneewittchenmethode (die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen) bearbeitet werden! :-)


    *klugscheißermodus an* Das ist die Aschenputtelmethode, nicht die von Schneewittchen *klugscheißermodus aus* top12


    Aber willkommen daheim auch von mir. top17

    Gute Entscheidung mit Washington, Tina. Die Stadt ist perfekt für ein Wochenende und lässt sich prima zu Fuß oder per Metro (gutes Netz dort und einfach in der Benutzung) erkunden. Im Oktober leuchten außerdem die Bäume in den schönsten Farben. Ein Bummel durch die Wohnstraßen von Georgetown oder am Ufer des Potomac ist da ein Traum.


    Abends empfehle ich Dir auf jeden Fall das Viertel Adam's Morgan. Jede Menge Kneipen und nette kleine Restaurants mit Essen aus allen Ecken des Globus...

    Naja, da müsste man wissen, wie viel Prozent der NP Besucher aus dem Ausland kommen. Ich glaube eher nicht, dass das ein Faktor ist im Vergleich zu den ausbleibenden Amerikanern.


    In dem Artikel wird ja auch auf ein geändertes Urlaubsverhalten hingewiesen, das man auch in Europa beobachtet: es wird eher kürzer, dafür öfter verreist, also eher ab und zu mal ein langes Wochenende in Las Vegas als 4 Wochen am Stück im Wohnmobil. Die Billigfluglinien haben da sicher auch einen neuen Markt erschlossen in den letzten Jahren. Für einen Besuch der Nationalparks braucht man ja dagegen relativ viel Zeit.


    Dass Zion zu den Parks gehört, die zugelegt haben, wundert mich nicht: schließlich eignet sich Zion hervorragend als Kurzziel für die Bewohner von Las Vegas. Und davon gibt's ja immer mehr...

    Wir waren jetzt zum Frühstück im Capitol Reef Inn und das war das mit Abstand beste Breakfast der ganzen Reise! Pappsatt sind wir da raus. Alles superfrisch, Pancakes aus Vollkornteig, Kaffee ging auch. Der Laden hat ja irgendwie seinen ganz eigenen Charme und wenn man sich an wackelnden Tisch und schiefem Fußboden stört, ist man falsch. Wir fanden's sehr nett.


    Nur die Aufnahme unserer Bestellung hat etwas gedauert, weil parallel mit uns eine 20köpfige Gruppe einlief, die nicht angemeldet war. Essen kam dann aber ruckzuck.

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    Original von nadia
    danke!
    gibt es vielleicht noch besondere Strecken, die wir auf jeden Fall fahren sollten? oder kann ich das beliebig mit nem Routenplaner errechnen?
    wäre auch toll, wenn Ihr mir vielleicht zu den ausgesuchten Hotels noch etwas mehr sagen könntet


    In der Gegend fällt fast jeder Highway in die Kategorie Traumstraße, da kann man wenig falsch machen.


    Von den Hotels kenne ich selbst nur das HI Express in Page, da waren wir vor zwei Wochen. Kann ich sehr empfehlen: riesige Zimmer, leckere Cinnamon Rolls zum Frühstück, netter Service.

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    Original von Susanne
    Herzlichen Gückwunsch top17 !!!!! Habt Ihr in Las Vegas geheiratet ? Erzähl mal.


    Danke für die Glückwünsche. In Las Vegas haben wir allerdings nicht geheiratet, sondern in Carmel. Bei wunderbarem Sonnenschein direkt am Pazifikstrand, sehr romantisch das und genauso, wie wir es uns vorgestellt hatten. Außer dass der nervliche Zustand meiner nun Angetrauten in den Stunden vorher jeder Beschreibung gespottet hat. Aber das ist nicht ungewöhnlich, habe ich mir sagen lassen. top12 Ich war jedenfalls froh, dass zwei unserer besten Freunde als Trauzeugen mit dabei waren. So konnten sich die Mädels umeinander kümmern und die Jungs vorab ein Bierchen kippen. top22


    Jedenfalls war das Ganze so was von herrlich unkompliziert. Nach der Zeremonie haben wir am Strand gepicknickt, Champagner getrunken und eine fette Schokoladentorte verputzt. Abends dann schön essen gegangen - und am nächsten Morgen Richtung Yosemite aufgebrochen. So geht's doch auch. top26