Neueste Untersuchungen zeigen eine sich ändernde Nutzung der Nationalparks.
So nahmen zwischen 1995 und 2005 die Übernacht-Aufenthalte in den Parks um ca. 20% ab, fielen in den ersten 8 Monaten 2006 um weitere 4,3%. Besonders betroffen sind sind RV-Übernachtungen, die um 31% zurückgingen. Zelten reduzierte sich um 23%, die gesamten Backcountry_Übernachtungen um 24%.
Generell sind die Parkbesuche rückläufig - zwischen 2 und 15% je nach Park. Einige Ausnahmen zeigen dagegen leicht steigendes Aufkommen. Besonders betroffen vom Besucherschwund sind Frühjahr und Herbst, der Sommer ist dagegen weiterhin stark frequentiert.
Der Trend zeigt, dass die Rückgänge z.T. auf mangelndes Interesse der jüngeren Generation zurückzuführen ist. Elektronische Unterhaltung soll hier eine Rolle spielen. Generell zeigen die wachsenden Gruppen der Nicht-Weissen ein geringeres Interesse.
Mein Kommentar:
Könnte es sein, dass der starke Rückgang in Frühjahr/Herbst nicht auch z.T. auf die ausbleibenden europäischen Besucher zurückzuführen ist. Hier hat die USA schliesslich einen dramatischen Einbruch zu verzeichnen. Während weltweit die touristischen Reisen um knapp 30% zunahmen, werden die USA mehr und mehr gemieden und verzeichnen einen Rückgang um knapp 10%.
Gruss
Rolf