Auf zu den bunten Blättern

  • Hi Oli,


    nun hab ich's also fast geschafft.
    Jeden Morgen Deine Zeilen und Fotos, das ist fast schon Folter.
    In fast allen Gegenden waren wir zwei Wochen vor Euch,
    in strömenden Regen ...
    Daß da mehr als nur Neid aufkommt, kannst Du hoffentlich verstehen.
    Es war jedenfalls ein toller Service, den Du hier geboten hast.
    Vielen Dank dafür und kommt gut über'n Teich!


    andie :bier:

  • da schliesse ich mich andie gerne an. War wirklich ein super Bericht von dir u. es hat wirklich Spaß gemacht mitzureisen. Du hast bei mir wirklich Interesse für die Indian-Summer Gegend geweckt. Die Bilder waren toll und sehr schön geschrieben. Zu den Steaks, einfach nur "mouthwatering" :-) Ruth's Chris hab ich in Scottsdale gesehen, war aber nicht drin, war wohl ein Fehler. Werde ich auf jedenfall beim nächsten mal nachholen.
    Wünsche Euch eine angenehme Heimreise u. guten Flug.


    Gruß Mike

  • Wenn du nicht auf dem Bunker Hill Monument warst, dann hat du was verpasst:
    Panorama auf Boston vom Monument
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    Schade dass dein Urlaub zuende ist, keine bunten Bäume mehr - aber schön, dass mein Urlaub jetzt anfängt... :D

  • Lieber Oli !


    Dein Bericht hat wirklich Spaß gemacht und war sehr interessant, zumal ich die Gegend noch nicht bereist habe.


    Hast uns gut unterhalten und Deine Foto's : :daumen:


    Also, herzlichen Dank :kuss:,


    lG Ingrid

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Oh, Ruth's Chris, eins unserer Stammlokale. Da laeuft mir schon beim Gedanken daran das Waser im Mund zusammen. Ebenso empfehlenswert waere dann fuer euch auch Smith&Wollensky. Auch ein Kettenrestaurant, aber der gehobenen Klasse :zungeraus:


    Und die Bilder von Boston, klasse. Da habt ihr ja noch einen tollen Tag verbracht. Nun wuensche ich einen guten Rueckflug und schade, dass die Tour schon wieder vorbei ist :rolleyes:

  • Freitag 24.10. Rückflug Providence – Philadelphia – Frankfurt


    Den heutigen Tag werden wir im Sitzen und vor allem wartend verbringen. Darauf in Flugzeuge einsteigen zu dürfen und darauf wieder raus zu kommen.


    Nach dem Aufstehen haben wir es nicht eilig, sind aber trotzdem um 9 Uhr schon marschbereit. Zeit für ein standesgemäßes Frühstück. Dafür lassen wir uns in Wrentham zum nächstgelegenen Denny’s lotsen. Unglaublich aber wahr: wir waren noch nie bei Denny’s. Zum Frühstück ist die Kette aber bekanntermaßen eine sichere Bank, die Portionen sind gigantisch und wir hinterher mehr als gut bedient.


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    Die Rückgabe des Mietwagens ist schnell erledigt, eine ungewollt von mir abgeschlossene Tankoption noch rückgängig gemacht und so setzt uns schon gegen 10.30 Uhr der Shuttle-Bus am T.F. Green Airport von Providence/Warwick ab. Check-In an den Automaten von US Airways geht auch fix, unser Gepäck passiert die Röntgenmaschine wie auch wir kurz darauf die Sicherheitskontrolle. Die ist bei diesem kleinen Flughafen alles in allem recht entspannt, nervig finde ich ja trotzdem das Gedöns mit Schuhe und Gürtel ausziehen. Irgendein Sprengstoffscanner wird in mein Handgepäck gehalten – was es alles gibt. Conny wird beim versuchten Schmuggel einer Wasserflasche erwischt – Anfängerin!


    Das alles hat keine halbe Stunde gedauert und jetzt haben wir viiiel Zeit, denn Abflug nach Philadelphia ist ja erst um 13.30 Uhr. Der verzögert sich dann noch um 20 Minuten, wegen Verspätung des Inbound-Flights, und wie es dann so ist, wenn einmal ein Flug verspätet ist, dürfen wir dann noch ein paar Schleifen über Philadelphia drehen. Aus unseren planmäßig knapp zwei Stunden Umsteigezeit wird dann wieder mal nur eine, was ein bisschen schade ist, da wir gerne noch eine Kleinigkeit gegessen hätten.


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    Dabei hätten wir uns gar nicht beeilen müssen, auch der nächste Abflug wird um 30 Minuten verschoben. Irgendwann sitzen wir dann doch alle an Bord, hinten in der Maschine schrauben noch die Mechaniker in der Küche rum, dann meldet sich der Kapitän: die „minor maintenance issues“ seien behoben, dafür gebe es jetzt ein „security issue“ und der ganze Flughafen sei gesperrt! Kein Flug geht raus, nix kommt rein und wir müssen auf jeden Fall an Bord sitzen bleiben! Ach herrje, das haben wir auch noch nicht erlebt.


    Nach einer weiteren halben Stunde, in der nichts passiert, werden die Türen geschlossen und die Maschine rollt Richtung Startbahn, wo es jetzt natürlich einen schönen Stau gibt. Mit einer Verspätung von 1.15h heben wir schließlich ab. Naja, wir hatten ja eh nichts vor.


    Über den Flug gibt es nichts weiter zu berichten. Wie Nachtflüge halt so sind. Unbequem, dafür nicht all zu lang. Nach zwei Filmen und einem kleinen Nickerchen wird Kaffee und ein „Danish“ gereicht, dann beginnt auch schon der Anflug auf Frankfurt. Die Hälfte der Verspätung ist aufgeholt, um kurz vor 7 Uhr stehen wir am Gate.


    Der Zoll interessiert sich zum Glück überhaupt nicht für uns (soweit ich das sehen konnte für keinen einzigen der Fluggäste aus den USA, neben dem Flug aus Philadelphia kommt noch Miami-Gepäck raus). Um 7.30 Uhr sitzen wir in der S-Bahn nach Hause und die Reise ist endgültig vorbei.


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    Providence Sound


    Gefahrene Meilen insgesamt: 2.471

  • :D


    Hi Oli, bring mal einen Sack bunter Blätter mit.
    Ich brauch 'ne neue Tapete. :99: Ich düse am Montag nach FL :schwitzen:

    Gruß, Dirk :8):

    top41
    Ride now, work later.
    Stay alive - don't drink and drive!
    See you on the road again and keep your rubber down. ©


    King of the Road top17


  • Fazit


    Hui, ich bin ja noch ein Fazit unserer Reise schuldig. Knapp vier Wochen nach der Rückkehr kann man das ja mal ziehen. Wie anders könnte es ausfallen als: Es war super in New England! Bis auf den kurzfristig geknickten Abstecher nach Kanada haben wir alles gesehen und gemacht, was wir auf dem Zettel hatten. Organisatorisch hat alles bestens geklappt – gut vorbereitet ist eben halb gereist.


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    Reisedauer:
    Unsere Route hätte man sicher auch in zwei Wochen schaffen können. Moosehead Lake weglassen, den einen oder anderen Aufenthalt straffen – geht auch. Dass wir uns drei Wochen Zeit genommen haben, hatte aber natürlich den Vorteil, flexibler zu sein, hier und da mal was schieben zu können oder einfach auch mal einen halben Gammeltag einzulegen, den man braucht, damit die Reise auch als Urlaub funktioniert. Die langen Fahrtage waren schon anstrengend – insgesamt sind wir 2.471 Meilen, also knapp 4.000 Kilometer, in den drei Wochen gefahren.


    Highlight:
    Bei allen tollen Erlebnissen war sicher der Acadia National Park ein besonderes Highlight. Für mich ein „Must-see“ der USA, unabhängig davon, ob man sich für die Ostküste interessiert oder nicht. Die Foliage dort war unglaublich, die Mischung aus schroffer Küste, Wäldern und Bergen ist einmalig. Hier werden wir bestimmt noch mal herkommen. Die White Mountains oder Vermont muss man nicht unbedingt noch mal bereisen, dafür ähneln die Regionen zu sehr dem, was wir hier in Deutschland vor der Haustür haben.


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    Die Städte:
    Sehr gut haben uns die Städte gefallen. Portland, Providence oder Burlington sind gute Beispiele für die Revitalisierung der Innenstädte, Boston ist da natürlich noch ein gutes Stück voraus, denn hier fing man früher an, die von Verödung bedrohte Stadt umzukrempeln. Generell spielen dabei die Universitäten eine große Rolle, in deren Umfeld findet man automatisch urbanes Leben, Kultur und Gastronomie, und Unis hat es in New England nicht gerade wenige.


    Wetter:
    Riesenglück hatten wir mit dem Wetter. Das wechselt in New England ja generell recht schnell, wobei sich in den White Mountains und vor allem am Mount Washington als erstem Hindernis die aus dem Nordwesten heranziehenden Wolken auch gerne mal halten. An der Küste bleibt schlechtes Wetter selten länger als ein Tag. Die Temperaturen waren anfangs tagsüber noch im T-Shirt-Bereich, nachts war es allerdings richtig frisch und in der letzten Woche durchgehend frostig. Generell ist eine Reise durch die Gegend schon vom Wetter abhängig, bei drei Wochen Regen nützen die schönsten Laubfarben nichts.


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    Reisezeit:
    A propos Laubfarben: dafür war unser Timing perfekt – abgesehen von den White Mountains, wo der Peak schon vorüber war. Die Foliage allein lohnt die Reise nach New England und ich würde auch nur diese Jahreszeit empfehlen. Im Frühjahr sehen die Wälder aus wie bei uns, im Sommer sind zu viele amerikanische Touristen in der Gegend unterwegs und im Winter wird es richtig kalt.


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    Der Dollar:
    Ein bisschen Pech hatten wir mit dem Dollarkurs. Der war bei der Buchung einiger Unterkünfte vor ein paar Monaten ja noch im Bereich von 1,55 – 1,60 EUR und zum Glück hatten wir für die teuersten Unterkünfte auch schon damals einen Großteil bezahlt. Das haut ansonsten schon ein Loch ins Budget, wenn man dann 30 Cents weniger für den Euro bekommt. Shopping lohnt sich natürlich trotzdem...


    Unterkünfte:
    Unsere Unterkünfte waren alle gut. Bei den Hotels haben wir mit Priceline durchgehend gute Erfahrung gemacht und die Bed & Breakfasts waren alle toll, jedes für sich auf eine andere Weise, was halt auch eine schöne Abwechslung ist zum relativen Einerlei der Hotels. Generell muss man in der Gegend im Oktober nicht unbedingt vorreservieren, es gab überall genug Vacancy. Ausnahme: Bar Harbor am Columbus Day Weekend.


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    Next?
    Wo geht’s als nächstes hin? Zum ersten Mal seit Jahren haben wir die nächste Reise noch nicht gebucht, aber in den USA ist der Südwesten die erste Option. Vielleicht auch der Westen Kanadas. Ostküste ist nun erstmal abgehakt, wobei ich gerne mal wieder nach Washington fahren würde. New York geht natürlich auch immer. Im Nordosten würden wir sicher noch mal Boston und Acadia kombinieren, aber das hat Zeit.

  • Dein Fazit klingt sehr positiv... so kam es auch in Deinem Live-Bericht rüber. Ok...das mit dem Dollar ist blöd, aber ich denke Du bist darüber hinweg :99:.


    Musst Du uns bei diesem Mistwetter noch diese schönen Foto's unterjubeln ? :bier:


    LG Ingrid

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Zitat

    Original von Ingrid
    .das mit dem Dollar ist blöd, aber ich denke Du bist darüber hinweg :99:.


    Ich schon, mein Konto noch nicht. :totlach:


    Zitat

    Musst Du uns bei diesem Mistwetter noch diese schönen Foto's unterjubeln ?


    Wenn nicht bei dem Wetter, wann dann freut man sich über schöne Urlaubsbilder, liebe Ingrid? :zwinker:


    Danke, Andree. Auf dem Foto sieht man zum Glück nicht, wie eiskalt es auf dem Cadillac Mountain zum Sonnenuntergang war.

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