Auf zu den bunten Blättern

  • Di 14.10. Bethel – Grafton Notch - Mahoosuc Loop


    Das Chapman Inn ist das knarzendste Haus, in dem ich je war. Wir haben daheim auch einige knarrende Holzdielen, aber das hier ist unglaublich. Ist aber halt auch über 150 Jahre alt das Haus. Aber urgemütlich. Und zum Glück wohnen wir im 1. Stock.


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    Nix für Allergiker: die Katze des Hauses


    Nicht übertrieben hat Fred mit seiner Frühstücks-Ankündigung: was hier aufgetischt wird, stellt alles auf dieser Reise dagewesene in den Schatten. Auf einem Büffet stehen zwei Sorten frisches Brot sowie Muffins (alles selbst gebacken), dazu eine Auswahl an Obst und Cereals. In der Küche brutzelt Fred Omelette mit Cheddar Cheese aus Vermont, dazu Bratkartoffeln mit karamellisierten Zwiebeln. Außerdem zur Wahl: riesige Pancakes, mit oder ohne (natürlich in Maine gepflückten) Blueberrys, und wenn das alles nicht zusagt, brät er einem auch die Eier nach Belieben mit Speck oder Schinken. Wow!


    Eine hagere Engländerin fragt, wie groß denn das Omelett wäre. Fred meint was von acht Eiern. Ob er dann für sie kleine Eier nehmen könnte. Geht klar. Und wer nicht aufisst, dem droht Fred, dass es dann nichts vom Tripple-Fudge Sundae zum Nachtisch gäbe. Als ob noch was reingehen würde...


    A propos Essen: gestern Abend haben wir mal wieder meiner Lust am Probieren verschiedener Microbrews nachgegeben und sind in die „Sunday River Brewing Company“ eingekehrt. Wirkte ein bisschen wie eine überdimensionierte Skibar – was ja auch nahe liegend ist, denn oberhalb von Bethel liegt das beliebte Sunday River Skigebiet. So gibt es hier auch Absonderlichkeiten wie eine „Matterhorn Ski Bar“. Nun gut. Das Bier in besagter Brewery war jedenfalls gut, das Essen auch ok und eigentlich hatte ich nach der Ladung Ribs gedacht, für die nächsten 24 Stunden nichts mehr reinzukriegen. Ich muss mal die Portionsgrößen langsam wieder runterschrauben, sonst gehe ich daheim hungrig aus den Restaurants raus.


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    Nach so viel Essen stand uns heute der Sinn nach Unternehmungen an der frischen Luft. Also fahren wir nach dem Frühstück in den Grafton Notch State Park ein paar Meilen nördlich von Bethel. Hier schlängelt sich der Bear River durch eine von eiszeitlichen Gletschern tief eingeschnittene Schlucht und es gibt allerlei Wasserfälle zu bestaunen. Leider spielt das Wetter so gar nicht mit, wie Watte hängen die Wolken in den Bergtälern, es ist feucht – richtig Herbst also.


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    Trotz schlechten Wetters hübsch anzusehen sind die Screw Auger Falls, die man im Sommer auch auf dem Hosenboden als natürliche Wasserrutschen nehmen könnte. Zum Teil zumindest.


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    Ein paar Meilen vor dem State Park (wir sind erst dran vorbeigefahren und drehen nun um) kann man die von einer privaten Naturschutzorganisation gekauften Step Falls erwandern. Hier fällt der Wight Brook in mehreren Kaskaden, teilweise über flachgewaschene Granitflächen, teilweise über Felsen, insgesamt ca. 45 Meter in die Tiefe. Wir wandern eine gute halbe Stunde an den Fällen nach oben bis der Pfad an der Grenze des Schutzgebiets endet und steigen dann wieder durch den herbstlichen Wald ab. Ganz schön zum Warmmachen.


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    Nach weiteren Stopps an den unspektakulären Mother Walker Falls und am Moose Cave (dem ein unglücklicher Elch seinen Namen gab, der hier in eine besonders enge Spalte in der Schlucht stürzte) halten wir dann am Parkplatz, wo der legendäre Fernwanderweg „Appalachian Trail“ die Route 26 kreuzt. Hier nehmen wir uns den etwas über 2 Meilen langen Rundweg zum „Table Rock“ vor – nicht ahnend, dass das wieder eine sehr anstrengende Angelegenheit würde.


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    Zuerst geht der Weg gemächlich durch ein Birkenwäldchen. Bohlenstege und Felsbrocken helfen über Sümpfe und kleine Bäche. Der Anstieg beginnt noch harmlos über in den Fels gehauene Treppen. Dabei bleibt es aber nicht, denn das Ganze artet wieder in Kletterei vom Feinsten aus. Einen Weg im eigentlichen Sinne gibt es nicht, man folgt der Markierung über riesige Felsen, zwischen denen bedrohliche Spalten klaffen. Hier mit dem Fuß abrutschen – adios Knöchel!


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    An den steilsten Stellen geht es über Holzleitern oder Eisentritte und nach etwa einer Stunde haben wir es geschafft und stehen auf dem Table Rock, einem gigantischen Granitblock. Fernsicht = null, wir sind mitten in den Wolken. Schade, aber das war zu erahnen. Da hier oben ganz ordentlich der Wind bläst und wir völlig nass geschwitzt sind, sehen wir zu, dass wir weiterkommen.


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    Ging so...


    Der Rückweg verläuft dann entspannter. Noch einmal ein kurzes Stück kraxeln, der Rest ist ein schöner Spaziergang an Bächen, Tümpeln und kleinen Wasserfällen vorbei. Nach 1.45h sind wir wieder am Auto. Uff!


    Mittlerweile blitzt immer mal wieder die Sonne zwischen den Wolken hervor und so entscheiden wir uns, in Richtung des blauen Himmels zu fahren und die Scenic Route über die 26, die 16 und die 2 zurück nach Bethel zu fahren.


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    Kurz hinter der Staatsgrenze in New Hampshire fließt aus dem malerischen Lake Umbagog der Androscoggin River, an dessen Ufer wir einfach immer weiter entlangfahren. Die Laubfarben sind hier übrigens nicht ganz so spektakulär, denn in der Höhe hat es außer Fichten hauptsächlich Lärchen und Birken und die haben auch einen Großteil der Blätter schon abgeworfen. Erst auf der Höhe von Berlin strahlen die Hügel wieder in den schönsten Farben.


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    Downtown Berlin


    Durch Berlin zu kommen, ist schon irgendwie lustig. Die kleine Industriestadt mit 10.000 Einwohnern lohnt an sich keinen Stopp, bietet aber ein schönes Panorama auf die White Mountains und eignet sich als Wintersport-Basis. Das hat sie dann doch unserem Berlin voraus. Kurz vorher sind wir übrigens schon durch Milan gekommen, das aber nur aus ein paar Häusern an der Landstraße besteht.


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    Nach 100 Meilen haben wir dann die Mahoosucs genannte Bergkette einmal fast komplett umrundet und sind wieder in Bethel – über dem immer noch die Wolken hängen. Noch ein kurzer Abstecher zu einer Covered Bridge in der Nähe, das reicht an Aktivitäten für heute.


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    Übrigens habe ich gestern die letzten Lücken in der Reiseplanung geschlossen: morgen geht es nach Burlington, von wo aus wir 2 Tage lang Vermont erkunden. Dann haben wir 3 Nächte in einem B&B wiederum in den White Mountains von New Hampshire - dieser Reihenfolge macht von der Route her jetzt wenig Sinn, das B&B war aber schon gebucht als wir noch dachten, wir kämen aus Richtung Montreal nach Vermont. Dann übernachten wir nochmal in Andover, MA, vor allem wohl um Lowell zu besuchen, dann folgen die bereits vor langer Zeit gebuchten 2 Nächte in Boston. Die letzte Nacht verbringen wir schließlich in Airport-Nähe in Providence. Hotels habe ich alle über Priceline gebucht, was unterm Strich ziemlich günstig kam. Von Providence und dem B&B abgesehen, sind lustigerweise jetzt überall La Quinta Inn & Suites rausgekommen...


    Gefahrene Meilen: 111 (Und das ist der 1.111. Forumsbeitrag - Helau!)

  • Zitat

    Original von Ingrid
    1.111 Beiträge - Helau, Alaaf und Glückwunsch :bier:.
    LG Ingrid


    Mainz, wie es singt und lacht :trinker:


    Für's Lesen habe ich leider keine Zeit, aber: Tolle Bilder, Hut ab!

  • Zitat

    Original von Buff
    Eigentlich zieht mich nichts in den Osten, aber wenn, dann nur zum Foliage.


    Vielleicht würdest Du da ja auf den Geschmack kommen... :zwinker:


    Mir ist der Osten eigentlich näher. Ich glaube, dass die Leute gerade in New England bewusster leben, die Historie zu schätzen wissen, nicht dieses "new is better", wie im Süden oder im Südwesten.


    Wenn man natürlich auf einmalige Naturwunder aus ist, braucht man nicht lange zu diskutieren, da wartet im Westen mehr. Wobei man Acadia imo besucht haben sollte und die Foliage ist wirklich ein Traum! Allein dafür lohnt es sich herzukommen. Im Prinzip würde dafür aber eine Woche reichen. Wenn man sich aber für die amerikanische Geschichte interessiert und etwas intensiver die Landschaft genießen will, kann man drei Wochen ganz locker in New England füllen.


    @ Ingrid: Du musst jetzt gleich ganz tapfer sein... :brav:

  • Mi 15.10. Bethel – White Mountain National Forest – Montpelier – Burlington

    Heute verlassen wir endgültig den Staat Maine. Über eine Woche haben wir hier verbracht und völlig unterschiedliche Gegenden kennen gelernt: die traumhafte Küste, das urbane Portland, den herrlichen Acadia National Park, den einsamen Moosehead Lake und das beschauliche Mountain Village Bethel. War sehr interessant.


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    Zuerst dürfen wir aber noch mal das „world famous breakfast“ im Chapman Inn genießen. Conny nimmt den sündhaft guten French Toast aus dicken Weißbrotscheiben, ich lasse mir Eier mit Speck und Bratkartoffeln braten. Allein dieses Frühstück war den Aufenthalt in Bethel wert.


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    Unser Ziel für heute ist Burlington. Auf direktem Weg dahin geht es über die Route 2. Die verlassen wir aber schon kurz nach Bethel und nehmen die 113 nach Süden durch die Evans Notch, ein „Maine Scenic Byway“ durch eine weitere tief eingeschnittene Schlucht in den White Mountains. Die ist auf jeden Fall den Umweg wert, Bilder sagen hier mehr als Worte.


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    Dieser Umweg bedingt, dass wir in North Conway rauskommen. Hier werden wir in zwei Tagen eh wieder sein. Da die nun zu nehmende 302 quer durch den White Mountain National Forest führt, klappern wir jetzt schon einige View Points ab, die wir eigentlich erst in ein paar Tagen eingeplant hatten.


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    Vom Crawford Notch State Park aus hat man immer wieder den fast 2.000 Meter hohen Mount Washington im Blick. Bei dem schönen Wetter sieht man gut die Rauchwolken, die die kleine Cog Railway ausstößt, wie sie die Bergflanke raufschnauft.


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    Auch am legendären Mount Washington Hotel kommen wir vorbei, wo 1944 das Bretton-Woods-Abkommen geschlossen wurde, das den Dollarkurs fest an den Goldpreis band und damit der Finanzwelt nach dem Zweiten Weltkrieg einen Rahmen setzte. Der hielt bis 2008... Nein, schon Anfang der 70er Jahren scheiterte das System. Den Internationalen Währungsfonds und die Weltbank, ebenfalls hier gegründet, gibt es aber immer noch.


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    Bei dem hübschen Ort Bethlehem (Maria und Josef müssten heute hier wohl auch lange nach einer Herberge suchen, die meisten Hotels und Inns zeigen „no vacancy“) fahren wir dann zum ersten Mal seit sechs Tagen wieder auf eine Autobahn. Auf der Interstate bleiben wir aber nur kurz bis hinter die Staatsgrenze von Vermont, dessen Hauptstadt Montpelier von Osten kommend nur über eine lange Fahrt auf der Landstraße zu erreichen ist.


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    Die Fahrt könnte jetzt auch durch das Allgäu gehen: grüne Hügel mit Kühen, im Hintergrund die Berge der White und Green Mountains. Das Ganze ist nicht all zu interessant. Eben noch kommt man an einem Bauernhof vorbei, dann sieht man schon die goldene Kuppel des Kapitols von Montpelier. Wir wollen uns die kleinste Staats-Hauptstadt der USA gerne etwas näher anschauen.


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    Nur 8.000 Einwohner hat Montpelier und ist eine sehr angenehme Kleinstadt. Gleich neben bescheidenen Regierungsgebäuden findet man alternative Läden und originelle Restaurants. Wir trinken einen Kaffee im „La Brioche“, der Bäckerei des New England Culinary Institute. Hier werden die kommenden Sterneköche ausgebildet – man isst also gut in Montpelier. Conny kriegt fast einen Herzkasper, weil ich ihren Café Latte mit doppelt Espresso anmischen lasse. Sie trinkt sonst keinen Kaffee...


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    Wir schauen uns noch das wirklich sehr schöne Kapitol an, bummeln kurz durchs Dorf und fahren dann die letzten Kilometer auf der Interstate 89 nach Burlington. Im La Quinta in South Burlington checken wir fix ein und fahren dann in die Innenstadt von Vermonts größter Ortschaft, immerhin knapp 40.000 Einwohner.


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    Ein nicht geringer Teil dieser Einwohner studiert oder lehrt an der University of Vermont, durch deren Campus sich der gesamte Verkehr von der Autobahn nach Downtown quält. Die gefällt uns ausnehmend gut. Mit der Church Street Marketplace Pedestrian Mall gibt es in Burlington die wohl einzige schöne Fußgängerzone der USA und am Ufer des Lake Champlain hat man einen traumhaften Blick auf die Adirondack Mountains im gegenüberliegenden Staat New York. Erinnert an den Chiemsee. Städte wie Burlington oder auch Portland lassen einen wehmütig daran denken, was die Amerikaner für einen Schatz weggeworfen haben, als sie massenhaft in die Suburbs zogen und die meisten Stadtzentren der Verödung preisgaben.


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    Am Lake Champlain


    Zum Abendessen fahren wir aber wieder raus aus Downtown. Unweit unseres Hotels gibt es ein „Outback Steakhouse“ und auf Steak hätte ich gestern schon Lust gehabt, als wir nur (allerdings sehr leckere) Pizza essen waren. Vorher noch in einen „Vitamin Shoppe“ – ein Laden, dessen schiere Existenz einiges über unsere verpfuschte Einstellung zum Thema Ernährung sagt. Furchtbar. Jedenfalls gibt es hier irgendwelche Schwefel-Kapseln für billig und auf die ist Conny aus. Nun denn, geht ja noch. An der Kasse steht ein Mann mittleren Alters, der zwei GALLONEN mit irgendeinem Pulver rausschleppt...


    Die wahre Nahrung liegt dann kurz darauf im Outback auf unseren Tellern. Rib-Eye Steak und Mashed Potatoes. Was braucht man Pillen, wenn es gegrilltes Fleisch gibt?! Lecker! Unbedingt zu empfehlen die Kette, viel besser als Sizzlers oder bei uns Maredo und Co.


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    Der Tag wird beschlossen mit einer Flasche Rotwein von Cape Cod und der letzten Debatte zwischen Obama und McCain. In Vermont dürfte die Entscheidung schon lange klar sein.


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    Schattenspiel


    Gefahrene Meilen: 199
    Übernachtung: La Quinta Inn & Suites South Burlington, 88$ via Priceline


    P.S.
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    Offenbar wichtiger Hinweis am Postamt in Montpelier

  • Die Idee mit dem Schattenbild hast Du bei mir geklaut Oli.... ich mahne Dich hiermit ab :D - als kleiner Racheakt wegen der anderen schönen Bilder :zwinker: :daumen: - einfach klasse !


    Schöne Reise noch - und zieht Euch warm an :nicken:.



    LG Ingrid

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Zitat

    Original von OliH


    Ich wasche meine Hände in Unschuld. Conny ist da ganz von allein draufgekommen... :99:


    Ja ja, der Mörder war immer der Gärtner und schuld sind immer die Frauen. :bier:



    LG Ingrid

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Do 16.10. Burlington – Ben & Jerry’s Ice Cream Factory


    Irgendwann musste er ja kommen, der erste Regentag auf unserer Reise – heute. Statt über die Hügel Vermonts zu rollen, satteln wir rasch auf Indoor-Programm um und so gibt es heute kaum etwas zu berichten.


    Außer dem Regen nervt uns morgens schon eine Familie beim Frühstück im La Quinta Inn. Waffeleisen sind halt auch keine Spielzeuge für ungeduldige Kinder und wenn man sich gar nicht erst die Mühe macht, die aus vier einfachen Sätzen bestehende Bedienungsanleitung zu lesen, sprüht man sich das Fett statt aufs Eisen halt erstmal ins Gesicht, schüttet den Teig bis zum Überlaufen ins Gerät und wundert sich dann über die Sauerei und dass die Waffel auch noch anklebt. Tja, hätten sie mir mal als Profi-Waffel-Macher über die Schulter geschaut...


    Was im Hotel an Frühstück angeboten wird, ist weitgehend geschmacksneutral. Das gilt für die Waffeln wie für den Kaffee. Wir sind aber auch verwöhnt durch die letzten Tage in Bethel.


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    Die einzige Unternehmung besteht in einem Besuch der Eisfabrik von Ben & Jerry’s im nicht weit entfernten Waterbury. 3$ kostet die Führung und man schaut einen unterhaltsamen Film über die ungewöhnliche Firmengeschichte, darf durch Glasscheiben in die Produktion blicken, die nicht anders aussieht als in anderen Lebensmittel herstellenden Betrieben – außer dass die Arbeiter laute Rockmusik hören. Immerhin erspähen wir, dass die nächste neue Sorte „Crème Brulée“ sein wird - pssst... Dem Riesenfass Karamell nach zu schließen, das ins Eis gemischt wird, dürfte das eine süße Angelegenheit werden. Schließlich gibt es noch eine Probe („Cherry Garcia“, schmeckt interessanterweise anders als das bei uns in Europa erhältliche Eis der gleichen Sorte) und nach einer halben Stunde steht man wieder im Souvenirshop. Ganz nett, aber auch nicht wirklich einen Umweg wert.


    Draußen schüttet es jetzt so richtig und wir machen uns auf den Rückweg nach Burlington. Ich setze Conny in der University Mall ab und verbringe die nächste Stunde bei Barnes & Noble, den ich nicht ohne einen kleinen Stapel Bücher verlassen kann. Ich hoffe, das bringt mich beim Gewicht des Gepäcks auf dem Rückflug nicht in Schwierigkeiten.


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    Als Conny vom Shopping zurück ist, gehen wir in den altmodischen Diner gleich gegenüber vom Hotel auf einen Burger und einen Hot Dog, den Rest des Nachmittags vergammeln wir auf dem geräumigen Zimmer. Immerhin hört der Regen irgendwann auf und kurz vor Untergang kommt sogar die Sonne noch raus. Sieht also ganz gut aus für morgen. Dann wollen wir wenigstens noch ein Stück durch die Green Mountains von Vermont fahren, bevor es dann wieder rüber nach New Hampshire an den Mount Washington geht.


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    Abendessen: siehe gestern. Wer weiß, wann das nächste Outback Steakhouse auf der Route liegt...


    Gefahrene Meilen: 56

  • Endlich mal schlechteres Wetter - d.h. kaum schöne Foto's :zwinker:.


    Ihr habt aber trotzdem das Beste aus dem Tag gemacht.


    Ich drück Euch die Däumchen, daß die Sonne wieder scheint :daumen:.



    LG Ingrid

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Zitat

    Original von OliH
    Abendessen: siehe gestern. Wer weiß, wann das nächste Outback Steakhouse auf der Route liegt...


    Ich bin also nicht der einzige "Outback" Fan hier... ich war auf meiner Tour im September glaub ich insgesamt 5 - 6 mal in div. "Outback's". Die Steaks sind einfach nur göttlich...
    War letzte Woche hier bei uns in einem "Steakhouse" und war wieder ernüchtert (kein Vergleich, es war einfach nur Fleisch gebraten...)
    viel spaß noch bei den bunten Blättern...


    Gruß Mike :winke:

  • Oli: auch von mir mal ein :gott: für deinen wunderbaren Bericht samt Fotos, das ist einfach wunderbar :cheesy: Jeden Morgen schaue ich als erstes hier vorbei, um zu schauen, was du wieder feines zu berichten hast.


    Offenbar habt ihr ein weiten Teilen eine ähnliche Reise unternommen wie wir in Mai/Juni 2003 - nur der Neidfaktor ist wegen der bunten Blätter jetzt wieder deutlich gestiegen *will auch haben!!*


    Ben&Jerrys fanden wir super, vor allem den Eiscreme-Sorten-Friedhof :lol: Und Cherry Garcia gab es in meiner Erinnerung damals auch schon zum kosten.


    Dann mal noch viel Spaß in Burlington und Umgebung (Ferry-Trip nach N.Y. State und zurück zum Sonnenuntergang fanden wir damals ganz nett) - und noch mal vielen Dank, dass du uns mitnimmst.

    3 Ü&F im Hotel ....................... 250 $
    Eintritt in den Bryce NP ........... 25 $


    Nur wir zwei bei Schnee und Sonne auf dem Fairyland Trail ............. PRICELESS :-)


    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Zitat

    Original von Minnesota
    und noch mal vielen Dank, dass du uns mitnimmst.


    Freut mich, dass Ihr mitfahrt. :winke:


    @ Mike: aus Deinem Bericht war mir das Outback Steakhouse ein Begriff. Von daher: vielen Dank für den Tipp. :daumen:


    Die Steaks dort werden wir wohl am letzten Abend mit einem Besuch bei Ruth Chris's in Providence toppen - nicht ohne Grund erst am Schluss. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich dran denke...

  • Zitat

    Original von OliH
    Die Steaks dort werden wir wohl am letzten Abend mit einem Besuch bei Ruth Chris's in Providence toppen - nicht ohne Grund erst am Schluss. Mir läuft jetzt schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich dran denke...


    Bin auf den Bericht und Bilder gespannt. Aus irgendeinem Grund bin ich in diesem Laden noch nie gewesen, hab nur davor gestanden und die weissen Tischdecken haben mich von einem Besuch abgehalten.....


    Furtherhin viel Spass.....

  • Fr 17.10. Burlington – Green Mountains – Kancamagus HW – Glen

    Heute wollten wir von Burlington zurück in die White Mountains. Da uns diese Strecke im Prinzip ja schon bekannt ist, stelle ich einen Weg aus möglichst vielen Scenic Routes zusammen. Dadurch würden wir zwar an die sieben Stunden im Auto hocken, aber immerhin auf viel schöne Landschaft schauen.


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    Dunkle Wolken über Lake Champlain


    Zuerst mal geht es von Burlington auf der 7 Richtung Süden. Hier haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf die Adirondack Mountains im Westen und den davor liegenden Lake Champlain.


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    Otter Falls in Middlebury


    In Middlebury stoppen wir für einen Cappuccino und eine Hot Chocolate. Lustig: in dem alternativ angehauchten Café haben die Betreiber ein kleines Schild aufgestellt, dass sie sich zwar freuen, dass viele Gäste so viel Zeit in dem Laden verbringen, dass die aber während ihres Aufenthalts doch auch bitte ab und zu mal was bestellen sollten. Indem wir unsere Getränke „to go“ nehmen, handeln wir wohl im Sinne dessen.


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    Middlebury lohnt einen Halt, sehr schönes Städtchen. Nur leider halten sich hier auch immer noch bedrohlich dunkel aussehende Wolken und da es seit gestern empfindlich abgekühlt hat, steigen wir bald wieder ins Auto und fahren über die Middlebury Gap mitten hinein in die Green Mountains. Hinter der ersten Bergkette sind dann die Wolken auch verschwunden. Juhuu!


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    Wir fahren nun auf der 100, meist an einem kleinen Fluss oder Bach entlang, durch ein schönes Tal bis beim Wintersport-Ort Killington die 4 nach Osten abzweigt. Am idyllischen (aber total überlaufenen) Woodstock halten wir nur kurz, dann geht es bei White River Junction auf die Interstate 91 und wieder Richtung Norden. Super die Autobahnen hier übrigens: kaum Verkehr, immerhin 65 Meilen Speed Limit (also real ca. 75), so dass wir schnell vorankommen.


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    Bei Wells River verlassen wir die Interstate, überqueren den Connecticut und sind damit wieder in New Hampshire, das das unzweideutige Staatsmotto „Live free or die“ hat. Ist doch mal ne Ansage!


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    An der Interstate 91


    Richtung Conway fahren wir dann den berühmten Kancamagus Highway, der in steilen Kurven bis 881 Meter über Meer geht. Recht viel Verkehr und vor allem Motorräder sind hier unterwegs. Da die lange Fahrt langsam anstrengt, halten wir kaum an Aussichtspunkten – wir kommen die Tage hier wohl eh noch mal vorbei. Durch Conway und vor allem North Conway mit seinen unzähligen Geschäften, Restaurants und Hotels geht es dann mitunter nur im Stop & Go. In Glen, kurz hinter North Conway an der Route 302, haben wir im „Covered Bridge House“ gebucht– dem einzigen B&B in New England mit einer eigenen Covered Bridge auf dem Grundstück. Cool. Und das Zimmer ist sehr hübsch.


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    Ein paar Infos zum Stand der Laubfärbung: Der alle paar Tage aktualisierte Report des Foliagenetwork ist ziemlich exakt. Vor allem erkennt man auf deren Karte wie in der Realität, dass in den Höhenlagen der Green wie der White Mountains der Peak der Färbung bereits vorbei ist. Hier haben die Bäume denn auch meist schon ihre Blätter abgeworfen. Ganz anders sieht es in einigen Tälern und in tieferen Lagen aus: hier ist jetzt Peak und so kommen wir auf der Fahrt immer wieder durch leuchtende Wälder. Laut Foliagenetwork ist dieses Jahr der schönste Indian Summer seit Jahren und es freut uns natürlich sehr, dass wir den hier erleben dürfen. Da wir nächste Woche ja weiter in den Süden fahren, Richtung Boston und dann Providence, bleiben uns die bunten Farben also erhalten.


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    Am Kancamagus Pass sind die Laubbäume schon kahl.


    Nach der langen Fahrt sind wir hungrig, können uns aber nicht so recht entscheiden wohin. Also testen wir mal „Friendly’s“. Schon oft gelesen, aber nie gegessen. Friendly’s ist ein „Family Restaurant“, d.h. schon mal: kein Bier. Schlecht. Und das heißt: viele Kinder. Der erste Eindruck ist der eines Ronald McDonald-Geburtstags. Das Essen kann man wohl mit „teures Fastfood“ auf den Punkt bringen. Wer sich gerne mit typisch amerikanischem Plunder voll stopfen mag, sollte da mal hingehen. Ich schaffe es, mit einer Bestellung eine Hähnchenbrust mit zwei verschiedenen Käsesorten und BBQ-Soße, frittierte Shrimps, Kartoffelbrei mit Soße, Mais und Knoblauchbrot auf einem Teller zu versammeln. Geschmacklich ist das Ganze in Ordnung, die Portion aber nicht so reichlich, wie es sich vielleicht liest. So ist noch Platz für ein Peanutbutter Cup Sundae, das mich restlos voll macht. Dazu ein Verdauungs-Käffchen, das nach nichts schmeckt. Und letztlich sind wir dann auch 40 Dollar los. Naja...


    Gefahrene Meilen: 255
    Übernachtung: Covered Bridge House Bed & Breakfast, Glen, 94$ + Tax


  • Sa 18.10. Mount Washington – North Conway


    Die erste Nacht im Covered Bridge House war sehr angenehm. Bei Queen Size Betten zeigt sich die Qualität der Matratze ja sehr deutlich, wenn man zu zweit drauf schläft. Die hier ist eine der besten der Reise bisher. Auch das Frühstücks-Barometer zeigt wieder nach oben: der Kaffee schmeckt nach Kaffee, der French Toast kommt mit Zimt und Mandeln daher (leckere Variante) und wir haben nette Gesprächspartner.


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    Die Sonne strahlt von einem stahlblauen Himmel und so nutzen wir die ja eher seltene Gelegenheit, den Gipfel des Mount Washington wolkenfrei zu erleben für eine Fahrt dort hinauf. Was da ein Geld mit gemacht wird: mit dem Auto kostet es 20$, die etwa 7 Meilen lange Straße zu befahren, was die Mount Washington Auto Road wohl zur teuersten Mautstraße der Welt macht. Dazu kommen 7$ für jede weitere Person, also zahlen wir zu zweit 27$. Dafür bekommen wir eine recht informative CD, die uns auf den 25 Minuten bis zum Gipfel mit allerlei Wissenswertem und Anekdoten unterhält, eine Urkunde (!) und einen Bumper-Sticker „This Car Climbed Mt Washington“, den wir schlecht an unseren Mietwagen pappen können.


    Noch teurer ist die Variante mit der Eisenbahn, die kostet nämlich 59$ pro Person. Wie erzählte die Engländerin beim Frühstück heute so schön: ein Freund von ihr sei mal mit der ganzen Familie mit der Cog Railway gefahren und hat gedacht, für das Geld hätte er den ganzen Berg gekauft...


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    Die Straße wurde schon 1861 durch den Wald geschlagen. Die Quälerei für die Arbeiter mag man sich kaum vorstellen, immerhin liegen hier im Winter bis zu 6m Schnee. Die Fahrt ist jedenfalls spektakulär. An einigen Stellen scheint man direkt in den Himmel zu fahren und es gibt Kurven mit Namen wie „Oh my God“ oder „Mother-in-law’s job“. Ich lenke uns aber souverän bis jenseits der Baumgrenze und so früh am Morgen hält sich der Andrang auf dem 1.917m hohen Gipfel noch in Grenzen.


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    Eisig kalt ist es hier oben: -8°C zeigt das Thermometer. Berücksichtigt man den Wind-Chill fühlt es sich an wie –13°. Zum Glück geht nur wenig Wind. Immerhin ist hier oben an einem stürmischen Apriltag im Jahr 1934 eine Windgeschwindigkeit von sagenhaften 370 km/h gemessen worden. Seitdem gilt Mount Washington als Ort mit dem schlechtesten Wetter der Welt. Wir finden heute also geradezu angenehme Bedingungen vor. Das alte Wetterhäuschen ist vorsorglich übrigens angekettet (kein Witz).


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    Der Wind hat den Raureif über Nacht in bizarren Zapfen überall auf dem Gipfel verteilt. Die Sicht ist klar und geht über 100 Meilen weit. Großartig! Tief unter uns das Mount Washington Hotel, wir erkennen Berlin, wo wir vor ein paar Tagen durchgefahren sind, und ganz im Osten glitzert ein helles Band am Horizont – der Atlantik. Wow!


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    Zum Glück waren wir so schlau, mehrere Pullis und Jacken mitzunehmen, sonst würden wir uns hier oben den A.... abfrieren. Wir staunen aber nicht schlecht, als ein Mädel in Flip-Flops an uns vorbei geht. Ohne Worte.


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    Wir wärmen uns kurz im Giftshop auf, dann schauen wir zu, wie die Cog Railway eine große Rußwolke ausblasend den Berg hinaufschnauft. Der Kessel der Lokomotive ist so schräg angebracht, dass er die Steigung ausgleicht, ohne dass dem Heizer die Kohlen auf die Füße fallen. Übrigens werden die ersten Loks gerade auf Diesel bzw. Biodiesel umgerüstet. Der Fortschritt macht auch vor einer seit 1869 tuckernden Zahnrad-Bahn nicht Halt.


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    Schließlich machen wir uns an die Abfahrt, auch hier unterhalten von besagter CD. Wir halten noch entlang der Route 16, um einen kurzen Spaziergang zu einem Wasserfall zu machen, doch der Trubel im White Mountain National Forest scheint an diesem Wochenende sehr groß zu sein und so fahren wir an der fotogenen Covered Bridge in Jackson vorbei zu „unserer“ Covered Bridge in Glen.


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    Den Nachmittag verbringen wir dann (mal wieder) beim Shopping im Outlet Mall. Auch in North Conway hat es die üblichen Verdächtigen, nur kommen mir die Läden hier ziemlich ramschig vor. Immerhin kann ich bei Adidas meinen Bestand an Jogging-Klamotten für wenig Geld aufstocken und Conny ist sehr happy über ihre Schuhpaare 3 und 4 auf dieser Reise.


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    Nachmittags hüllt sich der Gipfel von Mt Washington schon wieder in Wolken


    Nach dem Friendly’s-Debakel gestern gehen wir bei der Wahl des Restaurants auf Nummer sicher: „Margarita Grill“ kling nach Alkohol und nach Gegrilltem, das Southwestern Restaurant ist auch nicht weit vom Hotel entfernt und hier genießen wir Enchiladas und sehr feine BBQ Ribs samt Bier und Cocktail. Geht doch!


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    Gefahrene Meilen: 68


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