Wir waren 2003 in Denver.
Da habe ich davon nichts mitbekommen.
Allerdeings waren wir auch nicht in einen gutem Restaurant.
Uns reicht immer ein Familierestaurant.
Zu hoch Axel ?
Das gehört für mich im Reich der Fabel,
Der Kellner kauft in einem Jahr seinen Boss die Hütte ab.
Es ist eine große Ungerechtigkeit.
Angenommen:
Ich gehe ich in ein kleines, preiswertes Restaurant. Dort wird ein total netter und freundlicher Kellner für die günstigen Preise bestraft. Bei einem Essen von 15 $ bekommt er bei 15% 2,25$. :dagegen[1]:
Ich gehe ich in ein gutes, teures Restaurant. Dort wird ein distinguierter und arroganter Kellner für die hohen Preise belohnt. Bei einem Essen von 35 $ bekommt er bei 15% 5$. :dagegen[1]:
Dies ist nur ein Beispiel. Es kann auch ganz anders sein. Ich erlaube mir von Fall zu Fall den Tip-Satz in deutscher Marnier nach oben und unten zu korrigieren. :dafuer[1]:
ZitatOriginal von Ulrich
Ich gehe ich in ein gutes, teures Restaurant. Dort wird ein distinguierter und arroganter Kellner für die hohen Preise belohnt.
Bei einem Essen von 35 $ bekommt er bei 15% 5$.
Also in solchen Fällen hätte ich überhaupt kein Problem damit,
ihm auch mal NIX zu geben... 
Ich richte mich dabei nie nach irgendwelchen Prozenten,
sondern ausschliesslich nach der Freundlichkeit vom Service.
( Und natürlich danach, wie´s geschmeckt hat... :] )
Wolfgang 
35% ist schon krass, sehe ich ehrlich gesagt nicht ein. Je nach Service bis 4$ Tip, meist sind die Rechnungen um die 20$. Das passt und reicht IMHO auch.
Hi Axel,
Ich betätige mich im usa-reise.de nicht mehr aktiv, lese aber immer wieder mit...
Was mir auffällt ist die oft ungebremste Dummheit, mit der drüben Sachen behauptet werden, und wenn jemand sagt dass 35% in feinen Restaurants üblich ist, und dann rauskommt, dass die Person einmal vom Chef eingeladen wurde und sonst nicht weiss wie es in einem 'feinen' Restaurant aussieht, dann würde ich mir nicht viel dabei denken.
Vielleicht belassen wir den Bullshit drüben und schauen, dass wir hier über Dinge sprechen die wir kennen und beurteilen können...
Die 35% halte ich für etwas verwegen, ich glaub bei 20% hört sich der gute Geschmack auf.
bis bald
Erwin
Ich habe es auch gelesen und denke, dass die Dame da doch einiges durcheinander bringt. Es handelte sich ja um eine Gesellschaft, da darf es durchaus mehr Trinkgeld sein als ueblich, muss aber nicht. Ist ja bei uns genau so. Trinkgeld gibt es normal eigentlich keines, man rundet bei der Bezahlung hoechstens auf. Anders bei einem Firmenessen, Weihnachtsessen, Taufe, Hochzeit, Jubilaeum usw.. Wenn man sehr zufrieden war, dann gibt es ueblicherweise ein gutes Trinkgeld fuer das Servierpersonal, welches sich normalerweise ausschliesslich um die Gesellschaft kuemmert. So ist es in der Schweiz ueblich und ich denke auch in D und A. Wenn dem Chef es also wert war 35 % zu geben, dann darf er das auch. Aber daraus eine Regel abzuleiten ist sicherlich nicht richtig.
Das Trinkgeld sollte aber dennoch prozentual berechnet werden und 15 - 20 % sind ueblich, in einem Nobelrestaurant in NYC aber auch mal 25 %. Nur, da geht man als Tourist normalerweise nicht hin.
Auch sind die angeblichen Ungerechtigkeiten eigentlich keine. In einem guenstigen Familienrestaurant gibt es weniger Trinkgelder pro Bestellung, aber die Gaeste wechseln viel schneller die Tische. In einem teuren Restaurant ist die Bestellung zwar teurer, aber die Gaeste bleiben laenger sitzen. Also gleicht sich das wieder aus.
Ebenso sollte man nicht auf fremde Tische gucken, was die so geben. Daraus kann absolut nichts abgeleitet werden. Abgesehen davon, dass man dies sowieso nur in diesen Fruehstuecks-Dinern sieht, anderswo wird kaum Trinkgeld auf den Tisch gelegt. Bei Dennys z. B. gibt es lokal oft Specials fuer $ 2.99, Werbung wird dafuer aber nicht immer gemacht. Man muss fragen. Dann reicht 1 $ Trinkgeld, was aber nicht heisst, dass man bei Dennys generell nur einen Dollar gibt.
Ebenso ist die Rechnungssumme in manchem Faellen fuer die Berechnung des Trinkgeldes nicht immer massgebend. In den USA gibt es oft Coupons fuer 2 fuer 1. Ein Entree muss voll bezahlt werden, das 2. gibt es gratis dazu. Hier sollte man fuer die Berechnung des Trinkgeldes das Gratisessen hinzurechnen. Ebenso bei den Happy Hours.
@Axel,
Ich wollte dir keinesfalls zu Nahe treten - falls ich etwas so formuliert habe, dass es für dich so geklungen hat als ob ich DICH angreifen wollte, dann tut mir das leid, das war nie so gemeint!
Abgesehen davon, dass es Anoka ganz gut beschrieben hat, habe ich einige Forumsthreads, in einigen Forums und Reiseführer und google und auch Amerikanische Bekannte und Bekannte die zwar aus Österreich sind, aber drüben seit 20 Jahren wohnen gefragt wie man mit dem Trinkgeld so umgeht..., und ich bin mir sicher nie irgendeine Zahl im Bereich 30-40% gehört zu haben... Auch wenn ich langsam verkalke, das hätte mich so beeindruckt, dass ich es mir sicher gemerkt hätte,
schönen Tag derweilen
early
Hi Ateki,
Wie gesagt - kam falsch durch, die 35% halte ich wirklich für daneben!
Schöne Grüße ins Unterland!
E
Hi folks,
15% ist immer noch das Mass aller Dinge, veränderbar in beide Richtungen. Richtig ist aber auch, dass es in den letzten Jahren immer wieder Presseartikel gab, die Tips bis zu 30% für richtig hielten. Aber soweit mir bekannt ist, hält sich da so gut wie niemand dran - die 15% sind so traditionell!
Wenn jemand 35% (ist vielleicht ein Drittel gemeint?) gibt - ok, seine Sache. Aber Standard ist es nicht. Höchstens dann, wenn ein "dummer" Tourist als solcher auffällt und der/die Server von sich aus schon mal 15% auf die Rechnung setzen (was ja bei Touristen aus schlechter Erfahrung durchaus mal gemacht wird) und er dann nochmal tippt.
Naturlich rundet man in der Regel auf. $ 12 wird normalerweise mit $ 2 getippt. Man soll sich aber auch nicht scheuen, Unzufriedenheit mit der Server-Leistung im Tip zu zeigen.
Gruss
Rolf
ZitatOriginal von Hatchcanyon
Höchstens dann, wenn ein "dummer" Tourist als solcher auffällt und der/die Server von sich aus schon mal 15% auf die Rechnung setzen, was ja bei Touristen aus schlechter Erfahrung durchaus mal gemacht wird
Rolf, man muss nicht nur als Tourist auffallen. In Florida, Hawaii und California, (wo noch), ist es mittlerweile üblich, das 15% auf der Rechnung stehen. Immer. Auch für Amis.
ZitatIn Florida, Hawaii und California, (wo noch), ist es mittlerweile üblich, das 15% auf der Rechnung stehen
Find ich eigentlich auch ok so! - ich als Gast weiss wieviel ich bezahlen soll/darf/muss, und der Waiter hat sein Einkommen. Da gibt's wenig dran auszusetzen...
Ich finde auch, dass das mit den 35% nicht stimmen kann. Das habe ich noch nirgends gelesen und wenn sogar Anoka als ehemalige Bewohnerin der USA dies noch nie gehört hat, wird das wohl auch nicht stimmen.
Ich selber bin normalerweise zu faul, mir das Trinkgeld auszurechnen und habe mir daher eine Faustformel zugelegt:
bei einem Betrag bis $6 gebe ich $1
bis $12 gebe ich $2
bis $18 gebe ich $3
usw.
Somit gebe ich immer mind. gut 15% und muss nicht jedes Mal herumrechnen.
early: Dein Urteil über "die da drüben" find ich weniger prickelnd, bloß weil eine Person Unsinn verzapft, denn dann gehören auch einige von hier zu "denen da drüben", inklusive mir. Außerdem wurde ihr dort auch schnell widersprochen.
Hallo Daniel,
Ich wollte nicht verallgemeinern - habe die Aussage aber sehr wohl ernst gemeint!
Ich wollte auch niemanden als Person kritisieren - ich finde nur, dass viele Diskussion, die drüben einen guten Platz haben, hier nicht besprochen werden müssen!
Es ist nicht allein LiliMay oder wer sonst noch, wenn du dich 'drüben' regelmässig durchfrisst, dann findet sich einiges von fragwürdiger Qualität - frag nicht nach Beispielen, ich hätte sie und wenn dann poste ich sie dir drüben, ich hab davor keine Angst!
Wie gesagt - nicht krumm nehmen - aber es gibt verwunderliche Dinge und die 35% Sache scheint eine solche zu sein..
Erwin
ZitatOriginal von GambasAlAjillo
Rolf, man muss nicht nur als Tourist auffallen. In Florida, Hawaii und California, (wo noch), ist es mittlerweile üblich, das 15% auf der Rechnung stehen. Immer. Auch für Amis.
Hallo zusammen,
das ist eigentlich das, was ich nicht mag. Habe darüber auch schon einige, wenn auch freundliche, Diskussionen mit Kellnern gehabt. Auch wenn der Tip den größten Teil des Einkommens der Servierer ausmacht, so ist er doch auch in Amiland eine freiwillige Leistung, die ich höher oder niedriger ausfallen lassen kann.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!
