Beiträge von andie

    Hallo Joachim, wir waren dieses Jahr Mitte/Ende Mai im Organ Pipe und Saguaro und hatten den Eindruck, die Blütezeit ganz gut erwischt zu haben.
    Könnt Euch die Fotos unter Desert-Rockies..... bei Reiseberichte ansehen.
    Waren auch schon mal Ende April in der Region und da wars noch zu früh für die volle Blüte.


    Viele Grüsse...........andie

    Vielen Dank an alle Leser, insbesondere die, die sich bis hier geäussert haben.
    Freut mich, dass es Euch gefällt und ich bei manchem Errinnerungen wecken konnte. :-)


    Was soll ich gross erzählen. Seht selbst, wie´s weitergeht...



    Viele Grüsse und weiterhin viel Spass.........andie top17











    Fr, 25.5., 2. Woche, 8.Tag, Alamogordo - Albuqueque
    Bis halb acht durchgeratzt. Hatten wir wohl auch nötig. Etwa um acht verlassen wir das Motel 6 in Alamogordo. Es wird uns in guter Erinnerung bleiben. Jetzt fahren wir 500m stadteinwärts zum Denny’s, um zu frühstücken. Heute ist Memorialday, also Feiertag, daher ist es relativ voll. Wir bekommen einen Tisch am Fenster und müssen, statt sonst einer, diesmal zehn Minuten warten, um unsere Bestellung loszuwerden. Danach geht’s aber wieder flott, wie immer, und schmeckt auch. Wir wollen noch unsere gestern geschriebenen Ansichtskarten hier loswerden und auf der Suche nach einem Postkasten statten wir noch dem Alamogordo Welcomecenter einen Besuch ab. Jetzt verlassen wir die Stadt und fahren die 15 Meilen zum Eingang des White Sands National Monument. Unterwegs passieren wir den Mainentrance der Holloman Air Force Base. Auf dem riesigen Flugfeld landen die Space Shuttle, wenn sie wegen Schlechtwetters von Florida nach New Mexico geleitet werden. Es ist um neun, als wir unsere Fotos bei wolkenlosem Himmel am Eingangsschild des Nationalparks machen.


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    Im Visitorcenter werden wir, wie immer mit Informationen satt versorgt. Bißchen Geld für Karten, Pin und Patch lassen wir auch da. Wir fahren die Stichstrasse in den Park und halten gleich am Dune Life Nature Trail.


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    Bei knalliger Sonne wandern wir durch Dünen und an der Kante entlang. Überall sind frische Tierspuren zu sehen und ab und zu laufen uns Eidechsen über den Weg. Für die eine Meile lassen wir uns `ne dreiviertel Stunde Zeit.
    Dann fahren wir weiter, passieren mehrere Startpunkte zu kleineren Trails. Einer davon ist sogar rollstuhlgerecht ausgebaut. Am Ende kommen wir zum Nature Center, wo diverse überdachte Picknickplätze mit Grill auf Besucher warten. Natürlich gibt’s auch überall Restrooms.


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    Hinter dem Amphitheater stellen wir das Auto nochmals ab und klettern auf die Dünen. Da wir hier allein sind, gibt’s die tollsten Fotos. Wie auf Bestellung kommen ein paar Wolken vor die Sonne und die Schatten auf dem weißen Gips sorgen für tolle Kontraste.


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    Wir genießen die Stimmung und klettern dann wieder zum Pontiac runter. Fahren die Strasse zum Exit, biegen auf den Highway 70 und fahren in südwestliche Richtung nach Las Cruces. Vorher überqueren wir noch die San Andres Mountains, welche die White Sands Range im Westen begrenzen. Etwa um eins sind wir in Las Cruces und fahren auf die Interstate 25, die uns nordwärts bringt. Nach einer weiteren Stunde geht die Tankuhr wieder recht schnell auf null und wir halten in einer Kleinstadt mit dem merkwürdigen Namen Truth or Consequence. Tanken bei Phillips 66 knapp 15 Gallonen. Der Tank war also so gut wie leer. Dann noch Essen bei Denny’s. Uti Grilled Chicken mit mashed Potatos und mixed Vegetables und für mich Turkey Sandwich und Chicken Noodle Soup.
    Auto und Besatzung voll getankt geht’s wieder auf die Interstate. Von nun an fährt Uti. Nach `ner Viertelstunde kommen wir in ein Unwetter mit noch nie gesehenen Querblitzen und Schlagregen. Die Außentemperatur sinkt innerhalb von fünf Minuten von 80 auf 40°F. Haben wir auch noch nie erlebt. Nach zirka 30 Minuten ist alles wieder genauso schnell vorbei und die Sonne lacht bei 75°F (25°C).
    Unser heutiges Ziel Albuqueque kommt in Sichtweite. Wir fahren in Airportnähe von der Autobahn und halten am Quality Inn am Flughafenzubringer. Können dort eine Suite mit extra Wohnraum für 75+ bekommen. Da wir eigentlich nur übernachten wollen und die Uhr auch schon halb sechs zeigt, ist’s uns zu teuer.
    Wir fahren in die Innenstadt und wählen ein Hotel der gleichen Quality Inn Kette aus dem Room Saver Couponheft. Schönes Zimmer mit zwei Queensizebeds für 44+. Wir schlagen zu. Ist immer wieder lustig, dass das Hotelpersonal auch wirklich den Coupon aus dem Heftchen ausschneidet. Wir setzen uns an den Free Internet Computer und checken unsere EMails. Da wir die letzten zwei Tage kein Internet hatten, gibt’s `ne Menge zu berichten. Dann drehen wir noch eine Runde auf der Route 66, die zwei Querstrassen vor unserem Hotel vorbeiführt und genießen die Abendsonne, die die Sandio Mountains, im Osten von Albuqueque wunderbar beleuchtet. Abendessen gibt’s heute aus der Kühltasche. Knoblauchbrot mit Würstchen und Pepperjackkäse, dazu Paprika, Gurke, Tomate und eiskaltes Bud aus dem Eiswürfelwaschbecken.


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    Nach dem köstlichen Mal werden Karten geschrieben und um neun geht’s ins Bett.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 321 / 517


    Übernachtung: quality inn and suites, albuqueque, 49$ ***





    Sa, 26.5., 2.Woche , 9.Tag, Albuqueque – Colorado City
    6:30 aufstehen. Hatten eine gute Nacht und beide noch länger schlafen können, aber heute soll’s weit gehen. Bei der Abfahrt noch ein Hotelfoto geschossen und dann führt uns tomtom auch schon auf die Interstate 40 east. In dem Gewirr des Autobahnkreuzes von Albuqueque findet er sich bestens zurecht und lotst uns auf die I-25 nach Norden.
    Linkerhand sehen wir diverse Ballons aufsteigen. Hier findet im Herbst die alljährliche Ballonfiesta statt, bei der sich tausende Ballonfahrer treffen.
    In Bernalillo fahren wir von der Autobahn und genehmigen uns bei Denny’s ein ausgiebiges Frühstück für 14$.


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    Es ist 7:30, also noch ziemlich früh, daher fast leer. Da nicht nur Memorialday, sondern auch Graduate ist, sehen wir am Nachbartisch eine amerikanische Großfamilie, die wohl nach Amish-Regeln lebt. Sehr interessant.
    Wir fahren wieder auf die Autobahn, die uns nach Santa Fe führt. Hier fahren wir auf den Highway 285 und über Espanola immer nach Norden.


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    Passieren dabei auch die Abfahrt nach Los Alamos, wo wir letztes Jahr tolle Tage im Bandelier National Monument verbracht haben. Das Wetter ist sonnig und fast wolkenlos, etwa 25 – 30°C.


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    Wir erreichen die Grenze zum nächsten Bundesstaat, und in Antonito besuchen wir ein Colorado – Welcomecenter, hauptsächlich wegen den Restrooms. Von hier aus ist es nicht mehr weit bis zu unserem heutigen Zielort Alamosa. Nach zwanzig Meilen erreichen wir Alamosa. Halten am Grizzly Inn und dem riesigen Inn at the Rio Grande. Aufgrund der Feiertagsfeiern ist alles voll und uns wird absolut keine Hoffnung gemacht, im Umkreis von einer Stunde ein Zimmer zu bekommen. Letzter Versuch im Lamplighter Inn. Dort bietet uns der etwas verwirrte Mann an, an x-ter Stelle auf eine Reservierungsliste zu kommen. Wenn dann irgendjemand seinen Besuch absagt, hat man vielleicht Glück. Oder auch nicht. Wir sind uns einig, dass wir weiterfahren.
    Wir fahren die 30 Meilen ostwärts zum Great Sand Dunes Nationalpark und sind etwa halb zwei am Visitorcenter. Natürlich versuchen wir, auch hier noch eine Übernachtung in der am Parkeingang gelegenen Lodge zu bekommen, aber keine Chance.


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    Die Dünen sind schon von weitem zu erkennen. Mit den schneebedeckten Gipfeln der Sangre de Christo Mountains im Hintergrund ergibt sich ein skuriler Anblick. Das Visitorcenter und die Dünen befinden sich im Tal auf einer Höhe von 2500m und die Gipfelhöhe des weißen Humboldtpeak beträgt 4250m. Wir verbringen drei herrliche Stunden im Nationalpark. Wegen des Feiertags ist es total voll, was aber aufgrund der Weitläufigkeit unsere Eindrücke nicht sonderlich beeinflusst. Als wir abfahren, schafft es der Sonnenstand schon die Konturen der großen Dünen durch lange Schatten aufzuzeigen.


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    Wir fahren die zwanzig Minuten zurück zum Highway 160 und fahren dann über den North la Veta Pass auf fast 10000 ft über die Sangre de Christo Mountains bis zur I-25 nach Walsenburg. Dort soll es noch einige Hotels geben.


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    Nach einer guten Stunde und recht schneller Fahrt sind wir da. Das einzige Hotel mit freien Rooms ist das Best Western am Interstate. Die Roomrate von tripleA-ermäßigten 104$ plus Steuern ist für diese Bude aber schlicht zu hoch. So fahren wir auf die Autobahn und wollen sehen, ob in Richtung Norden irgendwann Hotels auftauchen.
    Nach zehn Minuten Fahrt werden wir von der Colorado State Patrol gestoppt und ich werde darauf aufmerksam gemacht, dass man beim Spurwechsel mindestens 200 ft zu blinken hat. Es bleibt bei einer mündlichen Ermahnung. Puh!
    Bei Colorado City biegen wir von der Interstate, um an einer Restarea anzudocken. Dabei fällt uns das hinter einer Tankstelle liegende Days Inn auf. Wir fragen nach Rooms und bekommen zur Antwort, dass hier die einzigen freien Zimmer weit und breit seien. Roomrate 79+, mit TripleA 72+ und mit bißchen Verhandeln die Seniorrate für 62+. Ob das mit den letzten freien Zimmern stimmt, ist uns jetzt auch egal. Da es schon 19:00 ist schlagen wir zu und checken ein.


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    Abendessen gibt’s im Hotelrestaurant mit tollem Panoramablick auf die untergehende Sonne über den Sangre de Christos, die schon zu den Rocky Mountains gehören.


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    Um zehn geht’s knülle ins Bett.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 340 / 547


    Übernachtung: days inn, colorado city, 68$ ***





    So, 27.5., 2. Woche, 10.Tag, Colorado City – Colrado Springs
    Bis sieben geschlafen. Wegen der Nähe zu den Bergen war die Nacht kalt. Frühstück gibt’s bei Max Place, gleich auf der anderen Straßenseite. Ist ein kleines privates Restaurant im Dinerstil, schmeckt total lecker und kostet 9,45$ für zwei.


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    Dann fahren wir die etwa 50 Meilen nach Colorado Springs. Dort zur Touristinformation, die selbstverständlich Sonntagmorgen offen ist. Hier werden wir gut beraten. Danach zum Walmart, Proviant auffrischen, um dann nach Manitou Springs, einem Vorort zu fahren und dort ein Hotel zu suchen. Halten am uns empfohlenen „Garden of the Gods Inn“. Macht einen abgewrackten ersten Eindruck und der schreckt uns gleich ab.
    Fahren zum neu aussehenden Comfort Inn. Sieht alles super aus, aber 139 plus Steuern!
    Nach bisschen Quatschen bekommen wir als Offerte 119+ angeboten, um dann mit AAA bei 99+ zu landen. Danach bieten wir. Und zwar 100$ cash inklusive Steuern. Damit können offensichtlich beide gut leben. Noch schnell Zimmer mit zwei Queensize, Refri, Micro anschauen und dann einchecken.


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    Hotel ist Baujahr 2006 und alles ist neu. Sachen aufs Zimmer und ab zum Garden of the Gods, dessen Südeingang sich nur zwei Querstrassen weiter befindet.


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    Um eins sind wir am Visitorcenter und hier ist alles ähnlich wie in einem Nationalpark. Die Gründer des Parks haben vor langer Zeit festgelegt, dass der Park allen Besuchern für alle Zeit unentgeltlich zur Verfügung stehen soll. Also kein Eintritt, uns soll’s recht sein!


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    So verbringen wir die nächsten zwei Stunden auf dem Nature Rock Trail zwischen fantastischen roten Felsen. Dazu passt das Wetter, wie die Faust aufs Auge. Sonne satt, nur weit weg, über den schneebedeckten Rockies sieht und hört man Gewittergrollen.


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    Zum Schluss fahren wir noch zum Giftshop und trinken Cafe. Am Parkexit passieren wir den Balanced Rock, den wohl jeder dritte Park in den Vereinigten Staaten zu bieten hat. Ist schon erstaunlich, wie nah diese Erholungsstätte an bzw. in der Großstadt Colorado Springs liegt.


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    Da wir noch etwas Zeit haben und die für um drei angekündigte Gewitterfront noch nicht in Sichtweite ist, fahren wir zum Red Rock Canyon. Ist auch bloß eine Viertelstunde weit weg. Stellen unser Auto ab und machen noch eine tolle zweistündige Wanderung, bei der wir mehrere Trails miteinander kombinieren.


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    Als wir die Parking Area wieder erreichen, sieht’s aus als wenn die Welt gerade untergehen will. Da wir in den Red Rocks fast allein unterwegs waren, konnten wir tolle Fotos machen. Über dem Pikes Peak, dem Wappenberg von Colorado Springs, kracht und blitzt es wie verrückt. Komischerweise regnet`s aber nicht.
    Auf dem Rückweg zum Comfort Inn haben wir dann noch Bären gesehen…


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    Um sieben sind wir im Hotel, machen ein schönes Roomdiner und schreiben noch Karten. Da wir morgen zum Rocky Mountains Nationalpark wollen und in Estes Park nicht noch mal das Hoteldilemma von gestern erleben wollen, machen wir neben der Erledigung unserer EMails noch eine Online Reservierung für das Super 8 in Estes Park. Kostet mit AAA 89+, über Internet Rate 79+. Mit Steuern 85$. Ich checke noch andere Hotels. Gibt noch freie Zimmer, aber alle irre teuer. Ein Click auf reserved und so haben wir unser Hotel für morgen. Ist zwar nicht gerade günstig, aber schließlich ist sogar Frühstück dabei. Kein richtiges, sondern Super 8 Frühstück!
    Außerdem ist Estes Park durch seine Lage direkt am Westeingang des Nationalparks ein extrem teures Pflaster.
    22:00 gibt’s noch kaltes bushbeer und dann good night.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 98 / 158


    Übernachtung: comfort inn, colorado springs, 100$ ****





    Mo, 28.5., 2.Woche, 11.Tag, Colorado Springs – Estes Park
    Haben wunderbar bis acht geschlafen. Das Comfort Inn Frühstück bestand aus Toast, Waffeln, Bagels, Kuchen, Orangensaft, Cafe und Tee. Also gar nicht so schlecht.
    Um neun checken wir aus und tomtom führt uns durch Colorado Springs auf die Autobahn und dann zu den Castle Rock Factory Outlets, etwa fünfzig Meilen vor Denver. Die Adresse haben wir gestern in der Tourist Information bekommen. Bei wolkenlosem Himmel und 30°C verbringen wir die nächsten vier Stunden beim Shopping. Die Outlets sind etwas außerhalb von Castle Rock, direkt an der I-25. Es sind lauter kleinere Gebäude und man läuft immer im Außenbereich.


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    Nach Besuchen bei Levis, Nike, Gap und wie sie alle heißen, bringen wir unsere Beute ins Auto und essen noch für 4,50$ beim Chinesen im Foodcourt. Jetzt wieder auf die Autobahn und die nächsten neunzig Minuten quer durch Denver. Dank tomtom ohne Probleme. Im Norden von Denver verlassen wir die Interstate und gelangen über Boulder und Lyons nach Estes Park.
    Haben mittlerweile beträchtliche Höhe erreicht. Pünktlich zu unserer Ankunft etwa um sechs geht ein Gewitterregen über die Stadt nieder.


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    Wir kommen gerade noch ins Tourist Information Center. Hier wollen wir uns Infos für den morgigen Tag holen.
    Schlechte Nachrichten für morgen : Rainshowers and Thunderstorms! Dazu werden Temperaturen um die 0°C erwartet. Tolle Wanderaussichten!
    Wir fahren zum Super 8. Mit unserer Reservierung hat alles geklappt. Das Hotel macht erst einen recht abgewirtschafteten Eindruck. Aber unser Room hat zwei Queensizebetten und alles ist sauber. In der Lobby stehen mehrere Computer bereit. Wir schreiben erstmal unsere EMails. Diesmal kein Highspeed, sondern analog, wie zu Hause.


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    Das Wetter ist wieder toll, ändert sich im Fünf Minuten Takt. Wir fahren in die Innenstadt.


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    Schlendern durch die Stores in der City und weil heute Bergfest ist, essen wir im Casa Grande mexicanisch. Mit 35$ bleibt die Rechnung noch gerade so im Rahmen. Um neun sind wir zurück im Super 8, besprechen den morgigen Tag und nach zwei Bush heißt’s Gute Nacht!


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 151 / 243


    Übernachtung: super 8, estes park, 85$ **





    Di, 29.5., 2.Woche, 12.Tag, Estes Park – Glenwood Springs
    Sieben wach. Da es recht ruhig war, haben wir bei open window gut geschlafen. Die Wettervorhersage ist nicht so berauschend, mal sehen.


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    Wir nutzen das Hotelfrühstück, welches aus Bagel und Cafe besteht. Acht Uhr starten wir bei 20°C und knalliger Sonne zum Rocky Mountains Nationalpark.
    Weiter westlich über den Mountains sind dichte Wolken zu erkennen.


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    Nach zwanzig Minuten sind wir am Bear Meadows Visitorcenter, einem von fünf im Park. Holen uns alles was wir brauchen und die Parkrangerin sagt, dass man die Trailridge Road, die teilweise auf dem Kamm der Rockies entlangführt, nur noch fahren kann, wenn man jetzt losfährt. Verwundert uns, wenn man die Sonne draußen sieht.


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    Ab jetzt fährt Uti, wie immer in Nationalparks. Wir fahren über die Deer Ridge Junction zur Trailridge Road, die sich immer höher hinaufschlängelt.


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    Ab Forest Canyon Overlook beginnt verstärktes Schneetreiben. Als wir nach etwa einer Stunde bei den Lava Cliffs den mit 12800 ft (fast 4000m) höchsten Punkt der Strecke erreicht haben, kann man keine zehn Meter weit mehr sehen, solch ein Schneesturm tobt hier. Die Temperatur ist auf den Gefrierpunkt gesunken.


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    Wir erreichen das hier oben liegende Alpine Visitorcenter. Closed! Wenigstens die Restrooms sind open. Von jetzt an geht’s bergab, bei Medicine Curve geht der Schnee in Regen über. Etwa eine Meile westwärts von hier ist die Colorado Quelle. An wandern ist nicht im Entferntesten zu denken.


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    Nach überqueren der Continental Divide und unzähligen Bergabserpentinen erreichen wir etwa um zwölf das Kaiwuneeche Visitorcenter am Südeingang des Parks.
    Vorbei an den großen Bergseen um Grandby, über Fraser und Winterpark dachten wir die Hochgebirgsregion für heute bewältigt zu haben. Doch nach einer Stunde geht’s wieder bergauf und das Wetter wird schlagartig unangenehmer. Als wir 30 Minuten später den Berthoud Pass auf 11300 ft passieren, herrscht wieder Schneesturm und null Sicht. Nach Überquerung ändert sich die Wetterlage in Zeitraffergeschwindigkeit. Die Sonne ist wieder da und innerhalb von zehn Minuten steigt die Außentemperatur am Auto von 32 auf 72°F.
    Bei Georgetown erreichen wir die Interstate 70, die hier getrost als Hochgebirgsautobahn bezeichnet werden kann. Sie führt durch den Eisenhower Memorial Tunnel und diverse Pässe mehrmals über 11000 ft. Unvorstellbar, wie die Strasse überhaupt errichtet werden konnte. Das Wetter ändert sich alle zehn Minuten mit Temperatursprüngen von 30°F von Sommer auf Winter und umgekehrt.
    In Vail fahren wir ab, um beim Chinesen Mittag zu essen. Es gibt Menü mit Sauerscharfsuppe und Jasmintee für 7,50$ pro Person. Super Preis, super satt, super lecker.
    Wir fahren weiter bis wir bei Eagle zum Infocenter abbiegen. Eigentlich, weil man sich dort immer auf offene saubere Restrooms verlassen kann. Der Angestellte quasselt mich eine Viertelstunde voll und ist wohl froh, dass hier überhaupt mal jemand gehalten hat.
    Wieder auf der Interstate genießen wir tolle Panoramablicke der nach den Regengüssen in der Sonne rauchenden Rockies.


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    War die Autobahnfahrt bis hier eine Tour durch beeindruckende Hochgebirgsgebiete, so sind die zehn Meilen durch den Glenwood Canyon wie ein Nationalpark Drive. Durch den engen Canyon pressen sich Interstate 70 und Colorado River Seite an Seite. Oftmals führt die Autobahn auf Stelzen direkt über den Fluss seitlich gerahmt von mehreren hundert Meter hohen Felswänden.


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    In Glenwood Springs ist es Zeit für ein Hotel. Aus einem unserer treuen Begleiter (Coupon Guides) haben wir das Ramada Inn and Suites rausgesucht.


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    Ein Haus der oberen Hotelkategorie für angeblich 49$. Tomtom bringt uns zur Hoteleinfahrt und wirklich, wir bekommen ein tolles Zimmer zu dem Preis. Leider ohne Hotelcomputer. Daher ins Internetcafe, nach Hause mailen und Cafe trinken. Dabei werden wir Zeugen eines Eisregens, wobei die gefrorenen Stücke die Größe von Schnapsgläsern haben.


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    Aber wie von Geisterhand scheint fünf Minuten später wieder die Sonne. Trotzdem wir auf der Autobahn stundenlang bergab gefahren sind liegt Glenwood Springs auf immer noch 5700 ft (1800m). Wir genehmigen uns ein Roomdiner,


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    gehen abends noch mal im Indoorpool schwimmen und beenden den Tag bei Glen Ellen Rotwein und Bushbeer um zehn.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 229 / 369


    Übernachtung: ramada inn and suites, glenwood springs, 55$ ****





    Mi, 30.5., 2.Woche, 13.Tag, Glenwood Springs - Moab
    Die Nacht im Ramada war richtig wohltuend. Wir haben bei wiederum open window herrlich bis um sieben durchgeschnarcht. Trotz der Nähe zur Interstate und Railroad haben wir nichts von beiden gehört. Acht Uhr verlassen wir das Ramada Inn und Glenwood Springs. Das Wetter ist zwar noch frisch, aber sunny and cloudless. Gestern mussten wir in Glenwood Springs noch eine Notbetankung vornehmen. Notbetankung, weil der Preis fürs billigste Unleaded 85 bei 3,59$ lag. Daher nur soviel, dass wir bis Grand Junction oder Utah kommen.
    Nach einer Viertelstunde Autobahnfahrt sehen wir in New Castle ein Hinweisschild „50’s Diner“. Wir biegen ab und fahren hin.


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    Es ist wirklich wie ein altes Diner aufgemacht und die Wände sind mit diversen Plattencovern bepflastert. Ich bestell mir das Special Breakfast für 5,75$ und Uti bekommt Oatmeal und Früchte. Da die Bedienung auch noch aus jungen Girls besteht, läßt es sich hier gut aushalten. Frühstück kostet mit Tee und Cafe 15$. Wir brauchen natürlich wieder die doppelte Zeit, wie der Durchschnittsamerikaner. Wahrscheinlich wundern sich alle, wie man so langsam essen kann. Um neun verlassen wir New Castle mit seinem Diner. Kann man sich als Haltepunkt merken.
    Als wir uns nach einer Weile etwa bei Rifle befinden, bemerken wir einen Hinweis zum Rifle Falls State Park. Wir fahren an der entsprechenden Stelle von der Interstate und nach einer halben Stunde sind wir am State Park, bezahlen 5$ Eintritt und fahren zur Parking Area.


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    Das Wetter ist wunderbar (25°C) und nach ein paar Schritten stehen wir an den herabstürzenden Wasserfällen.


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    Wir verweilen und genießen den herrlichen Anblick. Nach einigen Fotos begehen wir den Coyote Trail, der vom Fuß der etwa 20m hohen Fälle, vorbei an Karsthöhlen zum oberen Rand führt. Ist eigentlich mehr ein Spaziergang und dauert keine Stunde. Unterwegs treffen wir mehrere Mutzner und beobachten uns völlig unbekannte Vogelarten.


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    Wieder zurück zum Parkplatz fällt uns noch die Warnung vor Pumas und Schwarzbären auf. Da merken wir erst, dass wir uns noch immer auf über 2000m befinden. Auf dem Rückweg halten wir noch am Visitorcenter, wo es außer clean Restrooms und Kolibris nichts Interessantes gibt.


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    Etwa um zwölf sind wir wieder auf der Interstate 70 und fahren bis Grand Junction. Dabei ist der Colorado unser ständiger Begleiter und führt uns weiterhin durch herrliche Canyons. In Grand Junction verlassen wir die Autobahn, fahren durch die Stadt und sind bei herrlichem Sonnenschein 13:00 am Osteingang des Colorado National Monument.


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    Die letzten zwei Jahre hatten wir hier immer Pech mit dem Wetter, diesmal nicht! Wir fahren den kompletten Rim Rock Drive und stoppen an fast allen Punkten. Die roten Gesteinsformationen bilden prächtige Fotomotive.


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    Wer kann schon von sich behaupten einen eigenen Canyon zu haben…


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    Nach einer Stunde erreichen wir das Visitorcenter. Wir holen nur zwei Ansichtskarten, alles andere haben wir schon aus den Vorjahren. Danach geht es in endlosen Schleifen bergab und man hat Super Weitblicke auf den Colorado River.


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    Jetzt fahren wir die fünf Meilen nach Fruita, wo wir im Citymarket unsere Kühltasche auffüllen. Wieder auf dem Parkplatz alles ins Auto und ab nach Moab. Es ist schon 16:00 und wir wollen dort noch ein Hotel bekommen. Nach fünf Minuten Autobahn fallen uns die vielen toten Präriedogs an der Strasse auf. Hier führt die Interstate mitten durch ihr Gebiet. Haufenweise sehen wir auch (noch) lebende rechts und links der Autobahn.
    Jetzt meldet der Bordcomputer, dass der Sprit nur noch für 50 Meilen reicht. Da laut Autobahnschild hier die letzte Tankstelle für 56 Meilen ist, fahren wir ab in das Dörfchen Mack, wo wir auch gleich die Sinclair Station finden. Der billigste Sprit kostet 3,79$! Wir drehen um und fahren lieber die zehn Meilen nach Fruita zurück. Da der Tag noch lang werden kann, nehmen wir noch einen Imbiß bei Subway und machen uns dann wieder auf die Socken nach Utah. Fahren bei Cisco wieder ab und stoßen mit dem Highway 128 wieder zum Colorado River.


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    Die letzten 30 Meilen bis Moab fahren wir durch den herrlich abendrot beleuchteten Canyon. Utah hat uns sofort wieder überwältigt. Vorbei an den Fishertowers und am Castle Valley, dem kleinen Monument Valley, erreichen wir um sieben die Coloradobrücke in Moab.


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    Wir fahren zum Best Western Greenville Inn im Stadtzentrum. No Vacancy! Zum La Quinta Inn am Südende der Mainstreet. Rooms ab 99+, zu teuer. Schließlich entscheiden wir, es noch einmal mit dem Apache Motel zu probieren. Sind auch noch Zimmer frei, leider nur noch mit den alten Betten, aber mit 54+ relativ preiswert. Wir checken für zwei Nächte ein, bringen die Klamotten auf Zimmer 31 und füllen den Kühlschrank auf.


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    Jetzt geht es in die öffentliche Bibliothek, wo wir den Free Internet Computer nutzen, um nach Hause zu mailen. Danach bummeln wir die Mainstreet einmal hoch und runter, um zum Schluss beim Pasta Jays zu Abend zu essen. Schmeckt absolut lecker, ist aber mit 40$, inklusive Tip, auch nicht gerade preiswert.


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    Etwa um zehn sind wir wieder im Apache, duschen und ab in die alten Betten.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 266 / 428


    Übernachtung: apache motel, moab, 60$ *





    Do, 31.5., 2.Woche, 14.Tag, Moab
    Die alten Betten haben sich als zu alt erwiesen. Wir haben beide nachts schlecht geschlafen, waren laufend wach und sind erst ab sechs einigermaßen zur Ruhe gekommen. Da auch der gesamte Apache Motel Komplex einen mitlerweile recht abgewirtschafteten Eindruck macht, beschließen wir, wieder auszuchecken und uns ein anderes Hotel zu suchen. Aus checken klappt ohne Probleme und halb neun verlassen wir das Apache. Fahren erstmal zum Moab Diner und genehmigen uns ein Breakfast. Bezahlen 14$, günstiges Frühstück! Jetzt geht’s los auf Hotelsuche. Die Sonne ist selbst zu so früher Zeit unerbärmlich. Wir versuchen es noch mal im Best Western. Diesmal gibt es unser Wunschzimmer, aber mit 119+ zu teuer. Wir halten an der River Canyon Lodge, wo ich schon im Vorjahr mit Matti gefragt hatte, und haben Glück. Zwei Queensize mit Refri und Micro für 89+, mit TripleA 73+. Okay!


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    Happy, dass wir so schnell ein neues Hotel haben, bringen wir unsere Sachen auf Zimmer 225 und stopfen alles Essbare in den Kühlschrank.
    Es ist halb elf, als wir in den Arches National Park aufbrechen. Wie immer, Foto am Eingangsschild und dann zum Visitorcenter. Hier kauft Uti sich ein Shirt und wir kommen zum x-ten Mal nicht an dem Ansichtskartenstand vorbei. Zum Schluß noch in die Stempelecke und dann ab in den Pontiac.


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    Wir halten diesmal am Trailhead zur Parkavenue. Da fährt man sonst eigentlich immer vorbei, um unbedingt möglichst schnell zu den Windows, Devils Garden und Delicate Arch zu gelangen. Wir laufen den Park Avenue Trail hin und zurück. Dauert etwa eine Stunde und ist 3,5 km lang. Die ersten zehn Minuten bis zum Valley View trifft man einige Leute, die aber dort meist wieder umdrehen. Von da an waren wir fast allein unterwegs. Ist schon sehr imposant, wie sich die roten Felswände rechts und links erheben. Natürlich wird wieder endlos viel fotografiert, obwohl man glaubt, alles schon gesehen zu haben.


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    Etwa halb zwei fahren wir weiter in den Park. Rechts haben wir die Windows vor uns und in der Ferne die schneebedeckten La Sal Mountains. Am Balanced Rock machen wir wieder Fotos. Auf der Weiterfahrt können wir in der Ferne Delicate Arch erkennen. Werden wir diesmal nicht besuchen.


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    Nach diversen Fotostops halten wir, wie schon im letzten Jahr, an der Picnic Area Devils Garden. Hier bekommen wir noch einen schattigen Platz und dank unserer Kühltasche einen leckeren Lunch. In dieser Atmosphäre schmeckt es noch besser als sonst und auch die geliebten Mutzner lassen sich wieder blicken.


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    Halb drei verlassen wir die Area und fahren zum Parkausgang. Nochmals lassen wir die gewaltigen Panoramen auf uns wirken. Selbst die Sicht aus dem fahrenden Auto ist einmalig.
    Wieder auf dem Highway 191 fahren wir nicht links nach Moab, sondern rechts nach Norden. Etwa zwanzig Minuten später stehen wir am Terminal des Canyonland Field Airports und wollen uns nach einem Rundflug erkundigen. In Moab gibt es diverse Anbieter, erscheint uns aber alles relativ teuer. Hier bekommen wir das Angebot, für 90$ dreißig Minuten über den Arches oder 125$ eine Stunde über den Canyonlands Nationalpark zu fliegen. Bevor wir uns wieder ein Jahr über unsere Knauserigkeit ärgern, entscheiden wir uns für zweiteres und machen für Samstag früh um neun alles klar.
    Wieder in Moab geht’s ins Visitorcenter, um Material für morgen zu bekommen. Wir wollen in den Needles District des Canyonlands Nationalpark fahren und dort den ganzen Tag verbringen. Bekommen Maps für die Hiking Trails in dem Gebiet und fahren dann zur Public Library. Nach Erledigung der elektronischen Post geht’s zur River Canyon Lodge. Dort will ich erstmal klarmachen, dass wir eine zweite Nacht hier bleiben wollen. Schlechte News! Das Hotel ist das komplette Weekend ausgebucht. Wir können nur noch eine Suite für 215+ für Freitag bekommen. Nein, Danke! Man ist uns noch behilflich, telefonisch ein anderes Hotel für Freitag zu reservieren. Wir bekommen im Motel 6 noch eines der letzten Zimmer für 80+. Ohne Kühlschrank, aber mit Pool. Okay, so haben wir wenigstens dieses Zimmer sicher. Am Wochenende sind die Hotels hier im Sommer fast doppelt so teuer wie in der Woche. Sollte man sich merken, falls man noch mal hier her kommt.
    Um vier liegen wir in knalliger Sonne am Pool der River Canyon Lodge und genießen das erfrischende Wasser und die Hot Tube. Nach diversen Mal ins Wasser gehen und danach abruhen ist es schon dreiviertel sieben. Wir haben echt die Zeit verschlafen. Aber egal, es ist Urlaub!
    Wir duschen im Hotelzimmer und wollen noch den Scenic Highway 279 bis zur Potash Anlage fahren. Die Strasse führt immer am Colorado entlang bis sie etwa unterhalb von Dead Horse Point für normale PKW endet. Leider ist der Sonnenuntergang schon so weit fortgeschritten, dass nur noch die oberen Ränder der roten Monumente beleuchtet sind. Aber ein gewaltiger Eindruck ist es trotzdem noch.


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    Man fährt an einigen einfachen Campgrounds vorbei, die hier Recreation Site heißen. Es herrscht fast immer eine tolle Atmosphäre, überall sind Lagerfeuer und die Leute grillen. Etwa 95°F waren es halb acht, als wir losgefahren sind. Jetzt ist eine Stunde vergangen und es sind nur noch 65°F. Wenn die Sonne untergeht, wird es hier rapide kälter. Nur in Moab hält sich die Tageshitze länger. Da kann man sogar abends um elf noch schwimmen gehen. Als wir etwa um neun wieder in Moab ankommen, halten wir zuerst am auf dem Weg liegenden Motel 6. Hier wollen wir noch mal checken, ob mit unserer Reservierung für morgen Abend alles okay ist. Alles okay, und das Hotel sieht ähnlich gut aus, wie die River Canyon Lodge. Wir klären noch, dass wir unsere Koffer schon morgen früh um acht abgeben dürfen und fahren dann noch bei Maverick für 3,35$ tanken. Ist schon Wahnsinn, wie die Preise auch hier gestiegen sind. Halb zehn sind wir in unserer Lodge und bereiten uns ein Abendessen aus dem Kühlschrank. Dann gibt’s noch kaltes Bud und für Uti California Redwood Creek. Morgen wollen wir in den Needles des Canyonlands wandern. Wir freuen uns schon drauf. Müssen viel Wasser einpacken, es soll heiß werden. 23:00 gehen die Lichter aus.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 121 / 195


    Übernachtung: river canyon lodge, moab, 82$ ****

    Hallo Allerseits,
    während unserer letzten Südwesttour habe ich, wie jedes Jahr ein Tagebuch geführt. Da wir uns dieses Mal ein CEWE Fotoalbum anfertigten und ich die Texte da mit rein bringen wollte, musste ich alles in eine Datei schreiben.
    Grösstenteils bin ich noch konservativ mit Analogkamera und Diafilm unterwegs, aber seit einem Jahr haben wir auch eine kleine Digitalkamera.
    Der Text war also als word Datei vorhanden und Bilder gibt’s auch ein paar. Nachdem mich mehrere Leute hier im Forum ermuntert haben, doch Bild und Text zusammen zu bringen, habe ich mich entschlossen, den Versuch zu wagen.


    Die Tour war zwar schon im Mai/Juni, aber so lange ist das ja nun auch noch nicht her. Mein Schreibstil ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, denke aber, dass die meisten von Euch damit klarkommen werden.
    Die Fotos sind erst in der Maximalgrösse einigermassen. Wie gesagt, Digitalfotografie ist für mich Neuland. Ich richte mich meist noch nach Alexander Spoerl´s „Mit der Kamera auf du“ (kennt das noch jemand?). Aber das nur am Rande.


    Zum Reisebericht. Da ich mittendrin stecke und jetzt die erste Woche fertig habe, gibt´s im Anschluss erstmal nur diese. Sobald ich weiter gekommen bin, stelle ich auch weiteres zur Verfügung. Ist auch ´ne Zeitfrage. Ausserdem bin ich auf Reaktionen gespannt.


    Die Hotelbewertungen am Ende eines jeden Tages sind rein persönlicher Natur. Ist natürlich sehr subjektiv. Ein 4-Sterne Hotel am Highway kann bei uns also durchaus schlechter weg kommen als ein 2-Sterne in toller Lage. Aber da hat wahrscheinlich jeder seine eigenen Ansichten.


    Als letztes noch vielen Dank an Lala, der mir eigentlich den Anstoss gegeben hat, diese Zeilen einer Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen und last but not least Otto, ohne den das hier schlicht nicht zu Stande gekommen wäre.



    Viel Vergnügen………………andie top17






    Deserts – Rockies – Canyons 2007


    Fr, 18.5.2007, 1.Woche, 1.Tag, Berlin – Las Vegas
    Nachdem wir am gestrigen Vatertag beide frei und dadurch genug Zeit hatten, die Koffer in Ruhe zu packen, haben wir bis sieben Uhr geschlafen. Noch in aller Seelenruhe gefrühstückt. Bonzo hat uns um acht abgeholt und dreiviertel neun in Tegel abgesetzt. Es stehen schon zwei Familien vor uns in der Warteschlange. Um neun beginnt der Check-Inn und zehn Minuten später sind wir unsere Koffer los.


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    Auf die Frage nach Freigepäck bei Delta Airlines bekommen wir zur Antwort, dass jeder Fluggast zwei Gepäckstücke von 22,5 Kilo haben darf. Bei Übergepäck bis 32 Kilo kostet es 25$/20€ zusätzlich. Könnte beim Rückflug knapp werden.
    In Tegel beobachten wir vom Aussichtsturm, wie unsere Boeing 767 aus New York kommend etwa dreiviertel zehn landet und zwei Minuten später die Maschine der Continental nach New York startet.
    Dann finden wir auf der zweiten Etage am Turm ein Bistro, wo wir uns noch zwei Tee holen und in der Sonne direkt vor unserer Maschine auf der Terrasse sitzen. Halb elf gehen wir zum Boarding, vorher noch paar Zeitschriften holen. Halb zwölf dürfen wir einsteigen.


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    Uns fällt sofort auf, dass in dieser Boeing 767-300 mehr Platz als in einer 747 ist. Die Gänge sind großzügiger und der Sitzabstand ist auch größer. Wir haben 27 A und B. die Aufteilung ist 2-3-2, also am Fenster, so wie wir’s reserviert hatten. 12:15 heben wir in Tegel ab, bei schönstem Sonnenschein.
    Als erstes die Uhren sechs Stunden zurück auf New York time, also 6:15. Dann bekommen wir Speisekarten, auf denen man sich ein Menü auswählen kann. Gebackene Hühnerbrust oder Nudeln mit Paprikagemüse und Bohnen. Davor Salat, danach Dessert.
    Halb acht erreichen wir die britische Küste. Weil kaum Wolken da sind, kann man bis jetzt alles super sehen. Die grünen Einreisekarten werden auch schon ausgegeben, in Deutsch!
    Im Kino sehe ich mir „Bridges to Terabithia“ an. Man hat die Wahl zwischen sechs Sprachen. German ist auch dabei.
    Halb elf nach dem zweiten Film erreichen wir bis auf hundert km die Küste Grönlands. Zum Essen gibt’s leckeres Baked Chicken und ausreichend Getränke. Uti hat sich’s gemütlich gemacht und über eine Stunde geschlafen. Unsere Reisegeschwindigkeit beträgt um die 800 km/h. seit mehreren Stunden unter uns nichts als Wasser.
    11:00, es gibt Häagen-Dazs Vanilleeis! Jetzt genau richtig.
    Halb eins, unter uns die kanadische Küste. Vorher sind wir ewig lang über treibende Eisfelder im Nordatlantik geflogen. Bei toller Sicht konnte man riesige Eisberge erkennen. Die Verpflegung ist ausgezeichnet. Zwar keine Selbstbedienung wie bei British Airways, aber alle 20 Minuten kommt das Personal und serviert Getränke.
    Es ist halb zwei und gibt schon wieder Essen. Diesmal Pizza mit Spinat, dazu Butterkekse und Tomatensaft.
    Seitdem wir das Festland erreicht haben, gibt’s eine dichte Wolkendecke. Im Bordprogramm läuft nun eine amerikanische Serie. Without a Trace.
    Nach 14:00 wird die Maschine etwas durchgeschüttelt und kurz danach beginnt der Pilot die Flughöhe zu verringern. Wir beginnen mit dem Landeanflug zum Kennedy Airport New York. Um drei ist an Landung noch nicht zu denken. Aufgrund des schlechten Wetters und des hohen Flugaufkommens, drehen wir diverse Warteschleifen über Long Island. Mit einer halben Stunde Verspätung setzen wir halb vier schließlich sanft auf. In der Ferne konnte man die Silhouette von Manhatten sehen. Da unser Anschlussflug 16:45 starten soll, hasten wir im Dauerlauf zu den Einreisekontrollen. Die Schlange ist endlos lang, trotzdem sind wir in einer halben Stunde durch. Fingerabdrücke und Fotos ohne Probleme. Jetzt zu den Gepäckbändern und auf die Koffer warten, doch die warten schon auf uns. Also Richtung Connectionflights und alles im Eiltempo. Koffer zum einchecken wieder abgeben und dann an der Riesentafel gesucht, von wo unser Flieger geht. Delta 1717 nach Las Vegas, 4:45 pm, Gate 27. Sind etwa zwanzig Minuten Fußweg und halb fünf sind wir da. Wie so oft, die Amis fangen in fünf Minuten erst mit dem Boarding an. 16:45 sind alle an Bord. Diesmal eine Boeing 757, also 3+3 Sitze je Reihe. Wir haben 28 C und D, also am Gang, wie reserviert. Die Beinfreiheit ist ähnlich wie bei der 767, also angenehm.


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    16:50 rollen wir los, um uns an etwa 20.Stelle an eine der Startbahnen anzustellen. Mit einer Stunde Verspätung heben wir schließlich dreiviertel sechs New Yorker Zeit ab. Der Kennedy Airport ist riesig. Allein der Delta Terminal ist so groß, wie manch anderer Flughafen. Aber dadurch ist auch alles recht hektisch. Sind wir von San Francisco oder Los Angeles überhaupt nicht gewohnt. Nach dem Starten fliegen wir über den Hudson River und durchs Fenster kann man wieder Manhatten ganz gut erkennen.
    Nach einer halben Stunde gibt’s Essen und Getränke, wobei man das Essen vergessen kann. Chips und Kekse. Das Panasonic Multimedia System dagegen ist super. Besser als bei British Airways. Jeder hat seinen eigenen Monitor vor der Nase und man kann aus hunderten CD’s auswählen und etwa 50 TV-Sender empfangen. Ich lege mir eine alte Yes-CD ein und dazu das Bild vom Weatherchanel. Uti schläft. Uhren auf Nevada Zeit, 18 auf 15 Uhr. Wir kommen paar Stunden zur Ruhe und werden erst wieder wach, als ein Snack gereicht wird. Mittlerweile sind wir quer durch die USA geflogen und befinden uns gerade über Montrose, Colorado. Laut Bordcomputer noch eine Stunde, dann sind wir da.
    19:30, Landung nach extra großer Schleife über dem Lake Mead. Wir rollen zum neuen Terminal D, von dem im letzten Herbst überhaupt noch nichts zu sehen war. Dort ausgestiegen, geht’s in eine Magnetbahn und man fährt zum Mainterminal, wo man seine Koffer vom Band nimmt. Dann die nächste Überraschung, der Alamo Schalter im Terminal ist weg. Es gibt jetzt ein riesiges Gebäude in dem sich alle Rental-Cars befinden. Liegt etwa fünf Minuten südlich vom Mac-Carran-Airport in der Gillespie Street und wird laufend von Shuttles angefahren.
    20:00 stehen wir bei Alamo und wie im letzten Jahr wird wieder versucht, uns Zusatzversicherungen und ein teureres Auto aufzuschwatzen. Gehen wir nicht drauf ein. Zwanzig Minuten später sind wir auf dem Parkdeck und suchen uns von fünf noch vorhandenen Midsize-Vehicles einen anthrazitfarbenen Pontiac G6 aus. So gut wie neu und entgegen der Aussagen der Alamo-Tante mit V6-Motor. Der Automatikhebel leider nicht am Lenkrad, aber man kann nicht alles haben.
    Wir fahren zum Food-for-Less Fressmarkt und holen Wasser für die Nacht, nebenan bei Subway ein Roasted Chicken Bagett. Dann hintenrum über Paradiese zur Tuscany Suite. Dort klappt, wie immer, alles super. Wir bekommen Room O 305, schaffen noch zu duschen und schlafen geschafft ein. Die Uhr zeigt 10:50 pm. Zu Hause ist’s jetzt um acht morgens. War ein langer Tag.
    Ach so, Temperatur in Las Vegas 22:00 Uhr: 30°C, heute am Tag: 40°C!


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 14 / 23


    Übernachtung: tuscany suites and casino, las vegas, 115$ ****






    Sa, 19.5., 1.Woche, 2.Tag, Las Vegas - Surprise
    Ab 4:30 können wir nicht mehr schlafen. Bis halb sechs bereden wir den heutigen Tag, dann aufstehen und um sechs aus-checken.


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    Eigentlich ist das Tuscany viel zu schade für eine so kurze Übernachtung.


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    6:20 sitzen wir im IHOP am Südende des Strips und bekommen unser erstes American Breakfast gebracht. Serviert wird von Mary, einer angealterten Blondine mit kurzen Haaren, die wir schon letztes Jahr kennen gelernt hatten. Nach dem Frühstück fahren wir fünf Minuten weiter zum food-for-less und kaufen Proviant, soviel ins Auto passt. Bezahlen dafür gut 100$. Danach zum Walmart und das geholt, was wir beim ersten nicht bekommen haben, u.a. Kühltasche und Knoblauchbrot. Dabei leistet uns auch unser tomtom gute Dienste. Einfach „Geschäft suchen“ eingeben, auf den nächsten Walmart tippen und schon weist er uns den Weg. Klappt prima.
    Um neun verlassen wir Las Vegas und fahren über Boulder am Lake Mead entlang zum Hooverdamm. Über dem Damm stehen schon die großen Brückenpfeiler für die Highwaybrücke über den Colorado. Dann wird der Hooverdamm entlastet.


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    Nach recht eintöniger Fahrt über Kingman und die Interstate 40 biegen wir rechts Richtung Phoenix ab und nach einer Stunde wird der Highway zum Joshua-Forrest-Scenic-Highway-of-Arizona. Unzählige Joshuas säumen den Weg und dazwischen Saguaros mit Blüten an der Spitze.
    Als wir etwa 14:00 Wickenburgh mitsamt Denny’s erreichen, zeigt das Außenthermometer 95°F(35°C). Nach 55+ Mahlzeit, Uti Garnelen – ich Talapia, machen wir uns auf den Weg nach Phoenix. Unterwegs müssen wir blitzartig halten, die vielen Süßstoffgetränke melden sich ohne Vorwarnung. Danach bringt uns tomtom zum Days Inn nach Surprise, einem Örtchen zwischen Suncity und Phoenix. Suncity ist wörtlich zu nehmen, das Thermometer zeigt dreistellige Werte an. Jede körperliche Anstrengung müssen wir uns nicht antun.
    Days Inn ist okay. 89+ ohne, 79+ mit AAA-Card. Supergroße Rooms mit zwei Queensizebeds, Kühlschrank, Kaffeemaschine. Dazu eine schöne Poolanlage mit zu heißer hot Tube.


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    Wir verbringen die nächsten Stunden am Pool und sind dort erstaunlicherweise die Einzigen. Im Zimmer wird unser Abendessen runtergekühlt und im Waschbecken liegen drei Budweiser im Eiswürfelbad. An unserem Auto haben wir heute das Schiebedach benutzen wollen, aber die Sonne heizt dann dermaßen die Köpfe auf, dass man ´ne heiße Platte bekommt. Also wieder zu. Der V6 Motor hat leichtes Spiel und läuft sehr leise. Durch die Koffer ist der Kofferraum schon voll. Somit haben wir alle Getränke in den Fußraum hinten und die Kartons mit Essen darüber gestellt. Sonst hatten wir in unseren Autos immer mehr Platz, aber auch das doppelte bezahlt. Gewöhnungsbedürftig ist die tiefe Sitzposition, aber zu zweit ist es sehr bequem.
    Nach zwei Stunden abmatten am und im Pool begeben wir uns auf unseren Room 202. Uti bereitet uns ein Abendessen mit Knoblauchbrot, Tomaten, Zwiebeln und Mondavi-Rotwein. Ich gehe an den Free-Internet-Computer und schicke Grüße nach Hause. Klappt einwandfrei. Nach dem Essen schläft Uti um acht sofort ein. Ich schreib noch und erkunde im weatherchanel das Wetter für die nächsten Tage. Im Südosten von Arizona sind zurzeit Gewitterstürme. Soll aber ostwärts abziehen. Wenn wir am Mittwoch dort ankommen, wird’s schon wieder besser sein. Um neun ist auch für mich Ruhe.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 274 / 441


    Übernachtung: days inn, surprise, 88$ ****






    So, 20.5., 1. Woche, 3.Tag, Surprise - Tucson
    Ab halb fünf können wir wieder beide nicht mehr weiterschlafen. Um sechs sind die Koffer im Auto und wir nutzen das continental breakfast, welches im Preis enthalten ist. Toast, Kuchen, Uti’s Oatmeal, Kaffee, Tee und Orangensaft. Halb sechs checken wir aus und fahren südwärts bis zur Interstate 10, dann Richtung Los Angeles und nach 20 Meilen fahren wir auf dem Highway 85, Richtung Sonoita, Mexico. Über Gila Bend, was diesmal gar nicht so schlimm aussah, erreichen wir um neun Ajo.


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    Dort wollten wir eigentlich noch ´ne Pause machen, aber es hat nur Marcellas Bakery open und dort ist halb Ajo versammelt. Wir fahren weiter und in Why finden wir ein kleines Cafe, direkt am Highway.
    Die Stimmung dort ist wie in einem Wim Wenders Film. An einem Tisch Mexicaner, an einem anderem ein amerikanisches 60+ Ehepaar mit Riesen-Motorhome vor der Tür. Dazu machen die Deckenpropeller die passenden Geräusche.
    Wir nehmen beide hushbrowns mit egg, toast und cafe. Nach `ner halben Stunde Frühstück und noch mal zehn Minuten Fahrt stehen wir am Eingangsschild des Organ Pipe Cactus National Monument.


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    Zuerst zum Visitorcenter, wo wie immer die Beratung toll ist, ebenso wie die Restrooms. Wir zeigen unseren Nationalparkpass vor, der noch vom Vorjahr gültig ist. Die Rangerin zieht ihn durch einen Scanner und auf dem Monitor erscheinen alle unseren Besuche von September 2006. Wir kaufen Karten, Pins und Aufnäher und bedienen uns in der Stempelecke. Dann entscheiden wir uns für den für den Ajo-Mountain-Drive. Ein 22 Meilen Rundkurs bis hoch in die Berge auf Schotterstrasse. Wir holen uns die Wegbeschreibung in deutscher Übersetzung. Es gibt über 20 markierte Haltepunkte, zu denen im Heft dann alles Mögliche beschrieben wird.


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    An einer Stelle parken wir unseren Pontiac und unternehmen im Arch-Canyon eine 90-minütige Wanderung.


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    Nach etwa vier Stunden ist die Hauptstraße wieder erreicht. Die Eindrücke und Hintergrundinfos waren prima. Bloß die wahnsinnige Hitze von über 100°F behinderte uns ein wenig. Jetzt ist es halb drei und wir sind auf dem Weg nach Tucson. Wieder zurück in Why biegen wir ostwärts auf den Highway 86 ab und uns fällt auf, wie viel Police und Boarderpatrol hier unterwegs ist. Seit heute Vormittag in Ajo sitzt Uti hinterm Steuer.
    Etwa um vier kommt Tucson in Sichtweite und halb fünf stehen wir dank tomtom vor`m Innsuites Hotel, wo es uns schon vor zwei Jahren gut gefallen hat.


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    Roomrate mit AAA 79+, mit zwei Queensizebeds, Kühlschrank, Microwelle und Frühstück inclusive ist der Preis annehmbar. Aber vor allem der Pool ist toll. Schön groß, mit Wiesen ringsum und von Palmen und Citrusbäumen umgeben. Wir bekommen Room 120 mit direktem Zugang zum Pool und verbringen dort die nächsten zwei Stunden mit schwimmen und schreiben. Genau das richtige jetzt.


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    Um sieben sind wir frisch geduscht bereit, zum Abendessen zu fahren. Ohne Probleme finden wir das China Star in der Grand Avenue wieder. Erneut fällt uns auf, wie flächenmäßig groß Tucson ist.
    Das Büfett kostet jetzt 8,49$ und ist jeden Cent wert. Wir nehmen uns, im Gegensatz zu den Amis viel Zeit und lassen uns alles schmecken. Um neun sind wir zurück im Hotel und kommen uns vor wie Max und Moritz nach dem Entenschmaus bei Witwe Bolte.
    Good Night!


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 325 / 523


    Übernachtung: inn suites, tucson, 89$ ****






    Mo, 21.5., 1.Woche, 4.Tag, Tucson - Willcox
    Diesmal bis halb sechs geschlafen. Langsam kommen wir in den Rhythmus. Halb sieben gibt’s complementary american breakfast. Vorher noch einen Blick auf unseren Posteingang im Internet. Keine neue Nachricht, aber wir haben trotzdem geschrieben, wo wir uns jetzt befinden. Das Frühstück hat seine Bezeichnung voll verdient. Besonders der Orangensaft ist wie frisch gepresst. Sogar der Cafe regular hat diesmal geschmeckt. Halb acht verlassen wir die Innsuites und fahren durch halb Tucson zum Sabino Canyon. Unterwegs halten wir bei Walgreens und holen Ansichtskarten und T-Shirts. Auch die Restrooms im nebenan gelegenen Cafe werden besucht. Halb neun sind wir am Visitorcenter der Sabino Canyon Recreation Area und decken uns mit Infos ein.


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    Der Historic Canyon ist wegen Bauarbeiten nur bis zur Hälfte befahrbar und das auch nur mit einem kleinen Shuttlebus für 12$ pro Person. Wir verzichten. Trotzdem war der Besuch des Visitorcenters interessant. Jetzt fahren wir zurück zur Grand Avenue, wo wir gestern Abend billige Tankstellen gesehen haben. Finden auch eine Circle K für 2,98$. Beim Versuch, wie immer mit Kreditkarte zu tanken, fragt mich die Zapfsäule nach der PIN. Weil ich sie nie brauche, habe ich sie natürlich nicht im Kopf. Also Vorgang abbrechen, EC-Karte rein, Pin dazu und alles funktioniert einwandfrei. Danach fahren wir zum nächstgelegenen Walmart, holen frisches Obst und Gemüse und für Uti fällt ´ne kurze Jeans ab.
    Jetzt geht’s zum Saguaro National Park. Und zwar zum Rincon Mountains District, welcher sich im Gegensatz zum Tucson Mountains District im Osten von Tucson befindet.
    Im Visitorcenter werden wir wieder ausführlich informiert. Da die Temperaturen mittlerweile wieder auf 35°C gestiegen sind, entscheiden wir uns für einen zehn Meilen Loop mit dem Auto mit diversen Stops an Aussichtspunkten.


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    Mittendrin machen wir noch einen Mini Hiking Trail. Mehr ist bei diesen Temperaturen zur Mittagszeit nicht drin.


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    Alles in Allem stellen wir fest, dass wir von den gestrigen Organ Pipes doch sehr verwöhnt sind, vor allem was Bevölkerungsdichte und Körpergröße von Kakteen betrifft. Blühende Saguaros sind natürlich ein toller Anblick, aber gestern war alles noch viel umwerfender. Gegen 13:00 sind wir wieder am Visitorcenter und verlassen den Park und somit auch Tucson.
    Vorher halten wir noch an einem US-Postal Office, um Briefmarken zu kaufen. Dabei teilt man uns mit, dass `ne Karte nach Übersee jetzt 90 Cent kostet. Da aber gerade keine entsprechenden Stamps da sind, bekomme ich nur 84 Cent Marken und dazu einen Haufen 3er. Somit ist die Hälfte jeder Ansichtskartenrückseite schon mit Briefmarken zugeklebt. Toll!
    Über die Interstate 10 erreichen wir schnell Benson und fahren jetzt auf dem Highway 80 etwa 30 Meilen nach Süden nach Tombstone, wo wir Cafe trinken wollen. Finden auch gleich einen Parkplatz an der Mainstreet und schlendern selbige einmal rauf und runter. Die ganzen Cowboy – Touri – Vorführungen sind absolut nicht unser Fall und somit ist auch schnell klar, dass wir ohne Cafe wieder hier abpfeifen.


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    Zurück in Benson halten wir im Denny’s und genehmigen uns Cafe und Kuchen. Es ist um vier, als wir Richtung Willcox auf die Interstate fahren. Halb fünf sind wir im Ort und fahren einmal die Hauptstrasse ab. Die Hotels sehen nicht sehr einladend aus. Durch den Ort wieder zur Interstate kommt noch mal eine Ansammlung von Supermärkten, Fastfoodrestaurants und Hotels. Hier fahren wir zum Office des Motel 6. Sieht nicht neu aus. Die Roomrate beträgt 59+. AAA gibt’s nicht. Zwei Queensize, kein Problem. Wir wollen uns erstmal das Zimmer ansehen und sind unangenehm überrascht. Trotz nonsmoking riecht’s stark nach Zigarette und die Bettwäsche ist nicht unbenutzt. Noch ein Blick auf den Pool und wir sind vollauf bedient. Sieht aus, als wenn hier eine Woche keiner mehr drin war. Also sorry Sir, goodbye. Gegenüber ist ein Best Western. Wir fragen nach und können uns ein Zimmer für 85+ ansehen. Alles okay, 2 Queensizebetten, Kühlschrank und schön gelegener sauberer Pool. Auf Nachfrage gibt’s für uns die AAA – Rate für 72+.


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    Wir checken ein und begeben uns erstmal zum Pool. Wasser ist so kalt, dass selbst ich nicht reingehe. Stattdessen verbringen wir die Poolzeit mit schreiben und Budweiser. Dank Kühltasche angenehm kalt. Halb sieben zum duschen und salben aufs Zimmer. Wenn uns die Nacht nichts Aufregendes davon abbringt, werden wir morgen früh Bescheid sagen, dass wir zwei nights hier bleiben wollen. Dann könnten wir morgen den ganzen Tag im Chiricahua National Monument verbringen, welches etwa 30 Meilen südlich von hier liegt. Wir nehmen noch unser Abendessen auf dem Zimmer ein. Ich trink noch paar Budweiser und bin hin. Die Hitze …


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 175 / 282


    Übernachtung: best western plaza inn, willcox, 84$ ****






    Di, 22.5., 1.Woche, 5.Tag, Willcox – Chiricahua - Willcox
    Die Nacht ging heute schon bis halb sechs. Geschlafen haben wir beide gut, sodass einer Verlängerung nichts im Wege steht. Halb sieben gehen wir zur Lobby und ohne Probleme dürfen wir das Zimmer auch für die kommende Nacht behalten. Dann geht’s zum Inklusive – Breakfast. Man bekommt beim Einchecken einen Gutschein und kann sich im Hopi – Grill zwischen drei verschiedenen Frühstücken entscheiden.


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    Uti bestellt sich hot cerealien mit cinamon und ich bekomme hashbrowns mit eggs. Dazu gibt’s Cafe, der auch genießbar ist. Am Büfet gibt’s Obst und Frischkäse, sodass wir eine halbe Stunde später frisch gestärkt uns für unseren heutigen Hikingday im Chiricahua fertig machen. Die 35 Meilen sind schnell geschafft. Natürlich halten wir am Nationalparkschild und fotografieren.


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    Dann zum Visitorcenter und Karten, Patch und Pin gekauft. An der Stempelecke alles abgestempelt und noch mit der Rangerin über unsere mögliche Tour gesprochen. Herberts Empfehlung hält sie für zu lang und anstrengend.
    Wir fahren zum Massaipoint und genießen die dortige Fernsicht. Wieder eine Meile zurück parken wir am Echo Canyon Parkplatz, schnüren die mit Wasser bepackten Rucksäcke und los geht’s.


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    Nach etwa zehn Minuten sind wir mitten im Wunderland aus Steinzinnen. Ähnlich wie im Elbsandsteingebirge hat die Natur die tollsten Formen aus Sandstein gebildet. Die Formationen sind meist bemoost und schimmern dadurch grünlich in der Sonne. Wir durchwandern den Echo Canyon und nach einer Stunde sind wir im Echo Park.


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    Bis jetzt sind wir begeistert und beschließen, dass wir trotz abraten den Big Loop, also Herberts Empfehlung wandern wollen. Wir durchqueren anschließend nacheinander Upper Rhyolite Canyon, Sara Demming Canyon, machen den Heart of Rock Loop und den Big Balanced Rock Trail. Danach folgen Mushroom Rock - und Edd Riggs Trail. Alles zusammen etwa 16 km durch wunderschöne Landschaft. Manchmal sind erhebliche Höhenunterschiede von bis zu 250m am Stück zu überwinden. Uti hat bergab wieder ihre Knieprobleme, aber ihre Stöcke helfen ihr übers gröbste. Besonders gut hat uns Heart of Rock gefallen.
    Die riesigen Steingebilde haben die tollsten Namen und Pinnacle Balanced Rock steht hoffentlich noch eine Weile.


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    Da sich die gesamte Tour zwischen 1800 und 2100m bewegt, weht manchmal ein ziemlicher Wind und wir haben auch das Gefühl, dass es nicht ganz so heiß ist.


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    Am Abstieg zum Upper Rhyolite Canyon können wir Adler mir roten Köpfen beobachten, die sich in der Mittagshitze nach oben treiben lassen.
    Etwa 16:00 erreichen wir doch mehr als geschlaucht unseren Parkplatz wieder.


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    Vier Liter Wasser pro Person haben gerade so gereicht. Sehr angenehm war, dass wir kaum Leute getroffen haben. Der Park ist wohl zu abgelegen, uns soll’s recht sein.


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    Über den Bonita Canyon Drive fahren wir wieder zum Ausgang und auf den 35 Meilen bis Willcox geht’s fast ununterbrochen bergab. Ich muss aufpassen, dass ich nicht, wie Uti einschlafe.
    Etwa um fünf sind wir am Best Western in Willcox und fünf Minuten später am Pool. Heute ist die Wassertemperatur egal. Das kühle Bad tut gut. Nachdem wir noch eine halbe Stunde abgeruht haben, verlassen wir den Poolbereich und machen uns fertig, um noch irgendwo was zu essen zu bekommen. Wir landen gegenüber bei Pizza – Hut. Dort gibt’s all-you-can-eat für 7,99$. Es ist ein Büfet mit verschiedenen Pizzen, Nudelauflauf, Salaten und Nachspeisen aufgebaut. Haben wir in Deutschland auch noch nicht gesehen.
    Danach fahren wir noch in den örtlichen Supermarkt und holen frisches Obst und Gemüse. Wieder im Hotel gibt’s noch Rotwein und Budweiser und dann ist der Tag beendet. Morgen können wir es ruhig angehen lassen. Etwa 250 Meilen nach El Paso in Texas. Alles Autobahn, müsste also in vier bis fünf Stunden zu schaffen sein.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 91 /147


    Übernachtung: best western plaza inn, willcox, 84$ ****






    Mi, 23.5., 1.Woche, 6.Tag, Willcox - Carlsbad
    Heute, oh Wunder, erst nach sechs wach geworden. Sind halb sieben frühstücken gegangen und danach an den Computer und haben Emails abgefragt, gesendet und ein Foto nach Hause geschickt. Frühstück war wieder einwandfrei. Ist angenehm, morgens erstversorgt zu werden. Danach packen wir in Ruhe die Sachen ins Auto und checken out. Als ich die Rechnung gegenzeichnen soll, merke ich, dass für die zweite Nacht keine AAA Ermäßigung dabei ist. Oh sorry, not problem. Bekomme neue Rechnung, diesmal alles okay. Jetzt auf die Interstate 10 und ostwärts.


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    Nach kurzer Zeit überqueren wir die Grenze nach New Mexico, passieren Lordsburg und Denning. Kurz nach Denning zeigt der Bordcomputer, dass wir noch 60 Meilen weit kommen. Zehn Meilen später sagt er schlagartig, dass der Tank leer ist und die orange Tanksäule leuchtet dauerhaft. Der Zeiger der Tankuhr ist auch total abgesackt und natürlich kommt die next 20 Meilen keine Tankstelle. In dem kleinen Ort Almacada finden wir schließlich etwas entnervt eine Exxon und tanken voll. Wieder auf der Interstate erreichen wir Las Cruces und fahren dort ab, um Mittag zu essen. Wo? Natürlich im Denny’s! Drei Meilen von der Autobahn, mitten im Zentrum finden wir einen und lassen uns, wie fast immer mit 55+ verwöhnen. Mit 17$ bleibt die Rechnung im Rahmen. Dann fahren wir zur Poststelle und holen Briefmarken. Diesmal sehr nette Beamte, fast alle natürlich schon mal in Deutschland gewesen. Frankfort, Stuttgart, Munich …
    Wieder auf die Autobahn und nach Süden. Etwa halb zwei überqueren wir die Stateline nach Texas und nähern uns schon bald den Vororten von El Paso. Um zwei sind wir mitten in der Grenzmetropole, riesiges Stadtautobahngewirr und mexikanische Autofahrer ohne Ende. Wir beschließen, bei der Hitze einen Walmart aufzusuchen. Uti holt ein paar Klamotten und ich bekomme `ne Sonnenbrille. Wieder raus zeigt das Thermometer 95 °F und wir sagen tomtom, dass er uns zum Guadalupe National Park bringen soll. Klappt wiedermal einwandfrei. Über diverse Verbindungswege bringt er uns zur Ausfallstrasse Richtung east und halb vier haben wir das Kapitel El Paso abgeschlossen. Auf dem Highway Richtung Ost kommen wir an eine Kontrolle der Boarder Patrol. Der Officer will die Pässe sehen. Drivers License reicht ihm nicht. Also den Koffer rausholen und nach dem Reisepass suchen. Während ich im Koffer krame, hat er die ganze Zeit eine Hand an der Knarre. Nach der Kontrolle kommt unser zweiter Tageshöhepunkt, der fast ein Tiefpunkt geworden wäre. Um ein Haar hätten wir einen Roadrunner plattgemacht. Er hat aber seinem Namen alle Ehre gemacht, und hat’s noch vor unserem Vorderrad über die Strasse geschafft. Glück für alle Beteiligten!
    Nach einer Stunde Fahrzeit kommen die Guadalupe Mountains in Sichtweite und um fünf fahren wir in den Nationalpark ein.


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    Als erstes zum Visitorcenter und dann die Pleite. Open from 8am to 4.30pm, also zu. Wir nutzen die Restrooms und wollen morgen noch mal herkommen. Weiter Richtung Nordost. Nachdem wir wieder die Grenze zu New Mexico überquert haben, passieren den Ort White City, wo auch der Eingang zu den Caverns ist und sind um sechs in Carlsbad. Fahren ins Stadtzentrum, gefällt uns nicht so. Finden aber ein China Büfet für 7,59$ und machen vom all-you-can-eat regen Gebrauch.
    Erst jetzt bemerken wir, dass wir seitdem wir heute morgen Arizona verlassen haben, die Uhren um eine Stunde hätten vor stellen müssen. Es ist also nicht halb sieben, sondern halb acht!
    Aus einem unserer Couponhefte haben wir vom Ocotillo Inn gehört. Unterwegs noch mal das Auto voll getankt. Im Hotel bekommen wir wirklich ein geräumiges Zimmer mit zwei Queensizebeds für 44,95$.


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    Ist zwar nicht ganz neu, aber sauber und für diesen Preis absolut okay. Sogar Frühstück ist dabei. Aufgrund der langen Etappe, der Zeitumstellung und der Hitze spielt sich mit Pool nicht mehr viel ab. Wir bringen die Koffer auf’s Zimmer 146, machen den Schreibkram, trinken noch was und dann ist der Tag vorbei.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 413 / 665


    Übernachtung: ocotillo inn, carlsbad, 50$ ***






    Do, 24.5., 1.Woche, 7.Tag, Carlsbad - Alamogordo
    Aufgrund des langen gestrigen Tages und der Zeitumstellung haben wir bis halb sieben geschlafen. Nach dem Hotelfrühstück, was gar nicht so schlecht war, haben wir alles ins Auto geladen, Kühltasche fertig gemacht und ausgecheckt. Jetzt die 60 Meilen zurück zum Guadalupe Mountains Nationalpark. Die Strecke kennen wir ja schon. Etwa halb neun sind wir am diesmal offenen Visitorcenter.


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    Dort werden wir vorzüglich beraten und als die Rangerin merkt, dass Uti in einem Bildband eines amerikanischen Malers blättert, führt sie uns in einen separaten Raum, wo gerade eine Ausstellung des besagten Clark Cox stattfindet.


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    Wir sind begeistert. Nachdem wir die üblichen Mitbringsel erworben haben und auch die Stempelecke nicht zu kurz kam, machen wir noch einen Abstecher zum Pine Springs Campground. Dort steht man direkt am Fuß des Guadalupe Peak, der mit 8800ft (2700m) der höchste Berg in Texas ist.


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    Da die Trails alle relativ lang sind, verzichten wir schweren Herzens auf’s wandern und machen uns auf die Socken zum Parkexit. Wieder auf dem Highway fahren wir zurück Richtung Carlsbad, um bei White City die Abfahrt zum Carlsbad Caverns Nationalpark zu nehmen.


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    Am Parkeingang machen wir unser Foto und fahren etwa acht Meilen zum Visitorcenter. Das Gebäude wird gerade umgebaut und somit findet alles in provisorischen Baracken statt. Wir bekommen alles, was wir brauchen und Uti kauft Saguaro Gelee. Man hat die Wahl, mit dem Elevator runter in die Höhle zu fahren oder den Nature Trail zu nutzen. Wir entscheiden uns für zweiteres und vorbei am Batflight Amphitheater finden wir den Nature Entrance.


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    Jetzt geht’s in endlosen Serpentinen bergab bis in eine Tiefe von etwa 300m.


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    Die Augen gewöhnen sich schnell an die Dunkelheit. Der Trail ist gut beleuchtet und interessante Formationen sind ins rechte Licht gerückt. Die Temperatur von 13°C und die hohe Luftfeuchtigkeit von 90% empfinden wir nach der ständigen Hitze als angenehm.
    Nach einer Stunde sind wir am Beginn des Big Room Trail angekommen, wo auch der Elevator endet. Da Uti schon seit einiger Zeit ein dringendes Bedürfnis verspürt, ist sie angenehm überrascht, dass die Amis hier unten riesige Restrooms installiert haben. Natürlich gibt’s auch Souvenirshops und essen und trinken. Wir begeben uns auf den Big Room Trail, ein Rundweg von etwa einer Stunde. Wenn bis jetzt die Größe und einzelne Formationen beeindruckend waren, so haut es uns nun förmlich um.


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    Wenn man den Big Room betritt, blickt man sofort auf den Giant und die Twin Domes. Aber nicht nur die großen Säulen auch die kleineren, teilweise gerade entstehenden Gebilde sind faszinierend. Da auch alle Visitors bemüht sind, leise zu sein, entsteht so eine zauberhafte Stimmung. Fotografieren versuche ich nur anfangs, jetzt gilt: „enjoy the moment!“. Und das machen wir auch!
    Wir brauchen neunzig Minuten und begeben uns dann wieder zur Haupthalle, um mit dem Elevator in zwei Minuten wieder oben zu sein.
    Hier weht ein ziemlich starker Wind, wie schon heute morgen. Wir setzen uns in unseren Pontiac, fahren nochmals durch wunderbar grüne Ocotilien zum Parkexit, um dann wieder auf dem Highway nach Carlsbad zu fahren. Am frühen Nachmittag sind wir da, fahren in den Walmart und holen Wasser, Obst und Gemüse. Nehmen noch bei Subways ein Chicken Teriyaki Bagett und Cafe. Fahren dann nach Norden bis Artesia und von dort westwärts. Nach etwa zwei Stunden kommen die Sacramento Mountains in Sichtweite. Jetzt geht’s rauf auf über 8000ft. Es wird immer kälter, natürlich nicht richtig kalt, wie letzten Herbst. Bei Cloudcroft haben wir 8650 ft erreicht und das Thermometer zeigt 58°F, etwa 14°C. Sehr angenehm. Uns fällt auf, wie grün hier oben alles ist. Nach einigen Skiorten geht’s wieder bergab und zwar für die nächsten 14 Meilen. Raus aus den Mountains fahren wir direkt in Alamogordo und wieder in die Hitze ein. Hier wollen wir heute ein Quartier suchen. Die Stadt zieht sich etwa 5 Meilen am Highway 54 entlang und liegt in einer riesigen Ebene in der auch weiter weg die weißen Dünen von White Sands zu sehen sind. Wir wollen ins Holiday Inn. Uns fällt aber gleich auf, dass es keinen Außenpool gibt. Die Temperaturen sind wieder bei 90°F und wir wollen heute noch baden. Also zum Motel 6 nebenan. Kurze Frage nach Rooms. Alles okay, nonsmoking, zwei Queensizebeds, Erdgeschoß, Auto und Pool direkt vor der Tür. Alles zum Superpreis von 39+. Trotzdem frage ich noch nach Triple-A und bekomme die Rate von 34,99$ angeboten. Noch schnell Room angucken, alles sauber, super!
    Jetzt Waschmaschine anschmeißen. Beim Quarterwechseln bekomme ich noch South Dakota und Washington. So kann man auch an kleinen Sachen viel Freude haben.


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    Dann geht’s an den Pool. Wasser ist zwar kalt, aber sehr erfrischend. Unser Motel liegt direkt vor den Sacramento Mountains. Sieht in der Abendsonne echt gut aus. Danach ist die Wäsche fertig und nach einem Abendessen auf Room 137 wird noch der Schreibkram erledigt. Danach gibt’s cooles Budweiser und den Schlaf der Gerechten.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 272 / 438


    Übernachtung: motel 6, alamogordo, 39$ ***

    Wir waren zweimal für je zwei Nächte in der Cedar Lodge.
    Einmal im September, da war ein Super Spätsommer und im Yosemite konnte man sich in Sommerkleidung bewegen. Einziger Wermutstropfen waren die ausgeschalteten Wasserfälle. Service und Sauberkeit in der Lodge waren nicht zu bemängeln.
    Das zweite Mal wars noch spätes Frühjahr (Anfang Mai). Bei frühlingshaften ca. 20° sind wir an der Happy Isle losmarschiert, um uns etwa 2 Stunden später oberhalb von Vernal Falls bei -5° im Schneesturm rum zu schlagen. Ich glaub im Yosemite ist sowas keine Seltenheit.
    Nun wieder zur Cedar Lodge. Bei unserem zweiten Aufenthalt wars auch sauber, nur das unfreundliche Personal hat uns nicht gefallen.
    Ausserdem muss man sich dort auch auf ein relativ hohes Preisniveau im Umfeld (Restaurant, Diner) einrichten.
    Dichter am Park gibts m.E. noch ´ne Lodge(Yosemite View Lodge?), welche vom Preis damals ähnlich wie die Cedarlodge war. Wie´s da ist, weiss ich aber nicht.


    Viele Grüsse........andie top17

    @ cleetz
    Haste mal gelesen, wann die Auslieferung zu erwarten ist?
    Da wird ja der BBI noch eher fertig (vielleicht)! top22



    Viele Grüsse.............andie

    Hi Schlucke,
    LAX via Düsseldorf mit LTU oder wie soll das funktionieren?


    Oder will sich Air Berlin ein paar Langstreckenmaschinen zulegen (oder von LTU übernehmen)?



    Viele Grüsse.........andie

    Wenn wir in der Stadt waren, haben wir immer versucht, im Tuscany unter zu kommen. Irgendwie wissen wir was uns dort erwartet und sind damit zufrieden.
    Zweimal mussten wir uns eine andere Bleibe suchen.
    Im südlichen Bereich des Strips hatten wir zu viert ein Appartment mit 2 Schlafzimmer im Emerald Suites als dieses gerade aufgemacht hat. War auch sehr angenehm, weil alles neu, aber etwas weit vom Schuss.
    Das andere mal sind wir in der Crestwood Suites nebenan vom Beltz Outlet gelandet, womit auch gleich der einzige Vorteil aufgezählt ist. Nochmal würde ich da nicht übernachten.
    Grosse Themenhotels müssen wir nicht haben, aber das ist ja auch jedem seine Sache.


    Viele Grüsse..................andie

    Das mit dem Monolake sehe ich total anders. Die South Tufa Area bei richtiger Beleuchtung, dazu die schneebedeckten Gipfel im Hintergrund. Allein schon fotografisch mehr als einen Moment wert. Aber wäre ja auch schlimm, wenn alle den gleichen Geschmack hätten.
    Von der AAA-Card haben wir nach Möglichkeit immer Gebrauch gemacht. Wir haben sie immer dabei aber vorzeigen brauchten wir sie noch nie.


    Viele Grüsse.........andie top17

    Hallo Andreas,
    habt Ihr wirklich vor, so viel der kostbaren Zeit, in Städten zu verbringen? Werdet Ihr mit Kids unterwegs sein oder zu zweit?


    Wir hatten bei unserer ersten Tour (ich nehme an, es ist Eure erste) auch das Problem, uns nicht zu viel vor zu nehmen. Das endete dann immer bei der Frage „Was lassen wir weg?“. Gilt im Grunde noch heute……


    Ich würde Euch aber raten, von San Diego direkt zum Grand Canyon zu fahren, auch wenn’s ein ganzschöner Ritt ist. Für uns ist selbst das Autofahren im Südwesten Urlaub und Entspannung. Dann würde ich über Page noch den Bryce und Zion Nationalpark besuchen und quasie von oben nach Las Vegas stoßen. Wo Ihr die dazu notwendige Zeit einspart, ist Euch überlassen. Für uns wären drei Tage Los Angeles bzw. San Diego jeweils mindestens einer zu viel. Obwohl wir gerade San Diego als sehr angenehm empfanden.
    Das mit Lee Vining solltet Ihr vom Wintereinbruch in der Sierra Nevada und der damit verbundenen Tiogasperrung abhängig machen. Spätestens im Death Valley können Euch die Parkranger was dazu sagen.
    Zum Wetter solltet Ihr Euch in den höheren Lagen (Bryce, Zion, Yosemite, Grand Canyon) auf eventuellen Frost, vielleicht auch Schnee einstellen.


    Fragt ruhig noch weiter, Ihr habt ja noch etwas Zeit.


    Viele Grüsse……….andie top17

    Dortmund - Bochum 1:1
    Duisburg - Bremen1:2
    Wolfsburg - Rostock 1:1
    Bielefeld - Hamburg 1:2
    Berlin - Cottbus 4:1
    Schalke - Karlsruhe 2:0
    Stuttgart - Hannover 2:0
    Frankfurt - Leverkusen 0:1
    München - Nürnberg 2:0

    Hi Yvonne,
    gut geschrieben. Wir haben diese Wanderung im Mai 2005 gemacht. Haben drei Stunden benötigt, uns aber auch ne lange Pause am Panoramablick gegönnt. Das einzige, was uns zu schaffen gemacht hat, war die Sonne. Ansonsten ist dieser Trail recht easy und deswegen eigentlich fast jedem zu empfehlen.



    Viele Grüsse.......andie top17

    Scheinen wir wohl Pech gehabt zu haben.
    Zeitraum: 18.5. - 7.6.07
    Nur einmal unter 3$, in Tucson am Big K Mart für 2,99.
    Sonst in AZ, NM, TX, CO, NV immer über 3 manchmal bis 3,59$.
    In Moab warens m.E. 3,29 bei Maverick.
    Die Spritpreise waren aber auch das einzige, was nicht 100% gepasst hat. Alles andere war wieder super!



    Viele Grüsse.......andie top17

    Dortmund - Hamburg 1 : 1
    Duisburg - Schalke 1 : 2
    Wolfsburg - Bremen 0 : 1
    Berlin - Rostock 1 : 0
    München - Cottbus 3 : 0
    Stuttgart - Bochum 2 : 1
    Bielefeld - Hannover 1 : 1
    Frankfurt - Karlsruhe 3 : 0
    Nürnberg - Leverkusen 2 : 1

    Welcome back!
    Hi Bert, habe gerade Dein Bericht gelesen und kann nur sagen: HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zur Grand Canyon Wanderung!
    Die Fotos sind toll. Corona Arch ist vorgemerkt.
    Hoffentlich hat mit dem Rückflug alles geklappt.


    Viele Grüsse.....andie top17

    In Europa sind wir in Heathrow ganz gut klar gekommen. Brauchten aber auch noch nie den Terminal wechseln.
    In den USA haben wir uns in San Francisco immer wohl gefühlt. Einchecken ohne grosse Wartezeiten, alles recht übersichtlich und ohne eine Spur von Hektik.
    Henkersmahlzeit gibts dann immer bei Osho / Burger Joint.
    Nicht so toll fanden wir JFK. Hatte vielleicht auch was mit Verspätung und der damit verbundenen sehr kurzen Umsteigezeit (eine Stunde) zu tun. Es war dort alles hektisch und die restrooms.........


    Last but not least noch unser Heimatflughafen Tegel, der uns zum Ende einer Reise immer mit dem Charme eines Dorfbahnhofes empfängt.


    Viele Grüsse...........andie

    Hi Yvonne, danke für den detailierten Bericht und die tollen Bilder.
    Wir können hier ja mal die Frage stellen, wer wie oft schon am Trailhead zum Canyon Overlook Trail vorbei gefahren ist, ohne ihn zu "machen". Wir gehören leider auch dazu. Von Osten kommend wollen wir immer möglichst schnell durch den Tunnel, um in den Canyon zu gelangen. Andersrum ist es meist recht früh und die Zeit sitzt einem im Nacken. Und während des eigentlichen Zionaufenthalts haben wir dann den o.a.Trail aus den Augen verloren.
    Vielleicht klappts nächstes Jahr, Anregungen brauchen wir jedenfalls jetzt nicht mehr........


    Viele Grüsse...............andie