Der Lake Louise im Banff NP ist der wahrscheinlich bekannteste See in den kanadischen Rocky Mountains. Der nach einer Tochter von Queen Victoria benannte blaugrüne See liegt eingerahmt von bewaldeten Bergen und Gletschern in einer tollen Kulisse. Das Wasser ist 90 m tief und oft bis in den Juni hinein mit Eis bedeckt.
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Der Ort „Village of Lake Louise“ ist ausschließlich eine Versorgungs- und Übernachtungsstätte für Touristen. Leider waren meine Übernachtungen in der „Deer Lodge“ die miserabelsten meines gesamten Kanada-Urlaubs im Jahre 2005. Das Zimmer war klein, sehr laut, renovierungsbedürftig und zu basic (keine Klimaanlage, Telefon, TV, Kaffeemaschine, Kühlschrank oder Fön). Da war die Vorausreservierung leider ein Schuss in den Ofen.
Am Visitor Center sollte man sich aktuelle Informationen zu Wanderungen und Bärensperrungen holen (Faltblatt "Day Hikes in Banff National Park"). Manchmal sind wegen der Bären Wanderwege gesperrt oder man darf nur zusammen mit anderen in einer Gruppe hiken.
Zum Essen rate ich von dem Family Restaurant am Parkplatz der Mall ab und empfehle das „Mountain Diner“ gegenüber an der Tankstelle. Für einen Snack zwischendurch oder zum Frühstück bietet sich die Bäckerei mit Cafe am Parkplatz an.
Ein Sonnenaufgang am See kann zu einem schönen Erlebnis werden, wenn das Licht auf die Gletscher und Berge trifft.
Leider muss zum einen das Wetter mitspielen und es war ein wenig bewölkt. Zum anderen sollten bei so einem Ereignis keine laut tratschenden, rücksichtslosen Asiatinnen dabei sein. Die beiden Nervensägen haben mit ihrem Gekreische den ganzen See beschallt. Aber in einer großen Gruppe sind unsere asiatischen Freunde noch nerviger...
Zunächst war alles noch ganz ruhig und friedlich – nur ein paar springende Fische in dem 4°C kalten Wasser haben mich fasziniert.
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Dann kam aber Wind auf und ein paar Wolken dazu.
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Auf der einen Seite am großen Touristenparkplatz steht das protzige „Fairmont Chateau Lake Louise“; der riesige Hotelkomplex beherrscht diese Seite des Sees und ist in meinen Augen eine totale Bausünde.
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Wenn nicht zu viele Touristen dort sind, sollte man ruhig mal am See lang spazieren.
Ein Blick auf den Mt. Victoria mit seinen Gletschern.
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Aussicht von der anderen Seite des Sees. Das Ausleihen von Kanus erfreute sich großer Beliebtheit.
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Das Hotel
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Kletterwand am See
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Hiken kann man auch sehr gut in dieser Gegend.
Meine Wanderung des „Plain of Six Glaciers“-Trails mit allen möglichen Add-Ons habe ich hier
schon mal beschrieben.
Eine kurze aber anstrengende, da steile Wanderung geht hoch zum Fairmont Overlook.
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Dabei habe ich diese beiden Zeitgenossen kennen gelernt, die sich teilweise lautstark „beschimpften“.
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Eine weitere, längere Wanderung führt in das „Paradise Valley“.
Der erste Teil durch den Paradise Creek war ja noch ok, aber dann zogen immer mehr Wolken auf.
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Am Lake Annette habe ich nach 5 km Wanderung schließlich aufgegeben.
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Der Blick ins Valley war gar nicht der in ein Paradies, darum habe ich den Rückweg angetreten.
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Den Abstecher zum Lake Moraine (etwa 13 km vom Village) fand ich ganz prima.
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Die beste Aussicht hat man am Viewpoint des kurzen Rockpile Trails.
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Blick in das Tal des Moraine Creeks.
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Bei einigermaßen schönem Wetter sollte man den Lift der "Lake Louise Gondola" in etwa 2050 m Höhe nehmen und die Aussicht genießen. Angeboten wird in der Talstation auch ein Ticket in Kombination mit einem Frühstück zu einem Sonderpreis.
Man kann entweder in einer geschlossenen Gondel oder in einer offenen Ski-Schaukel sitzen.
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Die Aussicht gerade auch auf den Lake Louise ist grandios.
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Oben führt ein kurzer Weg zu einem Zentrum, in dem auch kleine Vorführungen abgehalten werden (neben der Dauerausstellung der im Park vorkommenden Tiere).
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Auf der Rückfahrt ins Tal konnte ich auch einen Grizzly beobachten.
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Regenbogen - vom Village aus gesehen...
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...und ein letztes Bild vom Lake.
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Nördlich vom Lake Louise beginnt der tolle "Icefields Parkway", den ich hier beschrieben habe.