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Liebe Stammtischler !
Habs endlich geschafft, meine Urlaubsfoto’s zu sichten, auszumisten und in ein Album zu packen.
Die Auswahl ist mir - wie immer - sehr schwergefallen. Einen Oooh-oder Aaah-Effekt kann ich von den Betrachtern nicht erwarten, da spektakuläre Steinformationen und Canyons im Osten Canada’s nicht aufzufinden sind.
1.000 Wasserbilder wollte ich Euch nicht zumuten, mein Album ist daher ein klein wenig anders als sonst..... auch nicht so informativ.
Wasser, Wälder, kleine Ortschaften und vor allen Dingen Einsamkeit waren unsere Beweggründe zu dieser Reise, was ja nicht jedermanns Sache ist. Daß das Wetter im Osten schon etwas frischer ist, war uns schon bei der Planung klar, wir waren dementsprechend kleidungsmässig ausgestattet.
Gefahren sind wir rund 6.700 km, sehr viel auf einsamen kurvigen Straßen... was richtig Spaß gemacht hat.
Positiv ist mir aufgefallen:
Die kleinen Städte sind sehr gepflegt ( bis auf Kingston ). Liebevoll angelegte Vorgärten und vor allen Dingen die Blumenvielfalt haben uns beeindruckt. Hier hatte auch kein Anwohner seinen persönlichen Schrottplatz neben dem Haus... was man ja oft in den USA sieht u. was mir dort auch immer direkt ins Auge stach. Picknick-Plätze und Parks waren alle top in Ordnung, vor allen Dingen reichlich vorhanden.
Unsere Motels waren ebenfalls alle in Ordnung, die Menschen waren freundlich und hilfsbereit.
Negatives:
Häufig waren 70 oder 90 km/h in den kleineren Ortschaften erlaubt... in größeren Städten mit 2 Fahrspuren jedoch höchstens 50 km/h .....hab ich nicht verstanden.
Die meisten Canadier haben keinen Blinker am Auto.....und kein Überbrückungskabel (gut, das hatten wir auch nicht).
Die Strom-bzw. Kabelverlegung ist mehr als abenteuerlich und sah auch stellenweise richtig marode oder improvisiert aus.
Der Holzabbau wird selbst in dieser Region in für uns "überdimensionaler" Menge betrieben.
Enttäuscht war ich von der Tierwelt: überall Reklame oder Warnungen . Wir haben weiß Gott viel Zeit in den Wäldern verbracht, ohne den ersehnten Erfolg. Ein Glücksfall war ein Schwarzbär, der in der Nähe von Natashquan über die Straße lief.
Was die Wale im St. Lorenz-Strom angeht: da sind wir voll auf unsere Kosten gekommen. Es war einfach nur herrlich, was sich dort an Mink-, Blau-, Finn-und Buckelwalen tummelte.
Wie dem auch sei (schreibt man das eigentlich zusammen?): trotz allem hat uns der Urlaub klasse gefallen. Diese Region werden wir in jedem Fall noch einmal besuchen.... wahrscheinlich in 3 Jahren, dann aber etwas länger als nur für 4 Wochen ;-).
Also, gute Unterhaltung : Album
LG
Ingrid
Kritik ist erwünscht....dann müsst Ihr allerdings damit rechnen, daß ich Euch im Frust-Thread zutexte.