USA-Urlaub mal mit dem MOTORRAD ?

  • Hi !


    Hab´das alte "Route 66" Thema nimmer gefunden und stelle
    meine Frage jetzt halt hier mal rein.


    Will mal vorausschicken, dass ich selbst begeisterter
    Motorradfahrer bin, mir also das affengeile feeling
    durchaus vorstellen kann,
    mit nur einem Bandana statt Helm auf dem Kopf
    und mehr als 1000 ccm unter dem Hintern,
    bei herrlichstem Wetter durch die Gegend zu cruisen... =)


    Allerdings glaube ich doch, dass dieses feeling und die
    Freude am Sound spätestens dann ausgelutscht ist,
    wenn es darum geht, die üblichen Tagesetappen auf
    meist schnurgeraden Strassen von A nach B zu bewältigen.


    Was ich da drüben nur äusserst selten gefunden habe,
    sind nämlich die Strecken, die eine Tour dieser Art erst
    wirklich reizvoll machen.
    Gleichzeitig gut asphaltierte und trotzdem mit schönen
    engen Kurven ausgestattete Abschnitte sind verflixt rar,
    und einen oder gar mehrere Tage lang mit 65 mph
    auf gerader Strasse entlang zu schleichen, schlichtweg zu langweilig.


    Hinzu kommt noch, dass für so eine "Fat Boy" die meisten
    bei uns so beliebten speziellen gravel roads unbefahrbar
    sein dürften, andererseits die Enduro als Alternative
    schon wegen der Bequemlichkeit (und der Sozia)
    wohl ausscheidet.


    Dies alles ist nur meine persönliche, zugegeben sehr skeptische
    Meinung zu einem Urlaub auf nur 2 (motorisierten) Rädern.



    Wer von Euch hat trotzdem schon sowas unternommen,
    damit gute Erfahrungen gemacht und kann Argumente
    für diese positive Meinung liefern?


    Nochmal: Ich rede hier nicht von Tagestouren in einer speziellen Gegend,
    sondern von einer kompletten Urlaubstour über mehrere Wochen
    irgendwo in den USA.


    Eure Meinungen?



    LG von Wolfgang

  • Zitat

    Original von Wolfgang
    Hinzu kommt noch, dass für so eine "Fat Boy" die meisten
    bei uns so beliebten speziellen gravel roads unbefahrbar
    sein dürften, andererseits die Enduro als Alternative
    schon wegen der Bequemlichkeit (und der Sozia)
    wohl ausscheidet.


    Hallo Wolfgang!


    Lass mich gleich vorwegschicken - ich bin kein Biker!


    Trotzdem ein paar Dinge, von denen ich weiss:


    In Moab sieht man z.B. am Memorial Day Weekend Hunderte von Bikern auf schweren Maschinen. Draussen jenseits des Teers sieht man absolut keine.


    Natürlich fahren einige mit Enduros raus, aber dann in der Regel die Maschine auf dem Pickup oder Hänger und gestartet wird erst weit draussen - sozusagen vor Ort! Manche Maschinen haben wohl ziemlich kleine Tanks, so dass die Anreise nicht mit drin ist.


    Ich kenne jemanden aus Grand Junction, der ist mal den White Rim mit einer grösseren BMW- Geländemaschine gefahren. Er hat mir erzählt, dass er danach körperlich ziemlich fertig war, weil er fast die ganze Strecke von ungefähr 70 Meilen, die unterhalb Island in the Sky verläuft, stehend gefahren ist (wegen der Schläge wie er sagte).


    Gruss


    Rolf

  • Wir haben ein paar amerikanische Bekannte, die jedes Jahr eine laengere Biketour machen. Die fahren aber nicht die ganze Strecke z. B. in die Rockies auf dem Motorrad, sondern abwechselnd mal im Begleitfahrzeug mit grossem Anhaenger. Bei einem Unwetter braucht so auch keiner mit dem Motorrad zu fahren, es haben alle im Suburban Platz und die Motorraeder werden dann halt im Anhaenger gezogen.


    Das waere vielleicht eine Moeglichkeit, wobei ich nicht weiss wie schwierig es sein wird einen Anhaenger zu mieten.

  • Hi!!


    Meiner Meinung nach macht eine längere Tour nur in einer grösseren Gruppe Spaß inkl. Begleitfahrzeuge.
    Man sollte dabei auch mal tauschen können Bike/Auto.
    ..................wichtig wäre noch: die Gruppe muss sich gut verstehen und den einzelnen Mitgliedern müsste genug Freiraum gelassen werden - soweit möglich.


    Dann klappt das schon :021[1]:



    Gruß


    Heinzla :evil:

  • @ Nirschi


    Danke für den Tipp zu dieser WebSite!
    Der Bursche imponiert mir gewaltig und wenn ich ganz ehrlich bin:


    Schei... auf alle eigenen Bedenken, Ich will da mit !!! :017[2]:




    @ Hatchcanyon


    Ja, ich denke die Sache mit dem Pickup und der kleinen Enduro
    auf der Ladefläche wäre eine wirklich passable und auch noch
    bezahlbare Lösung.


    Die Idee gefällt mir, muss es nur mal eben noch meiner Brigitte
    schonend beibringen :023[1]:




    @ Heinz


    Wir hatten vor 2 Jahren ´ne Begegnung mit so ´ner Truppe
    im Fry Canyon.
    War wohl ´n Crossbiker Club mit Begleitfahrzeug und vollwertiger
    Werkstatt da drinnen.
    Die Jungs, so etwa 6 Mann, kamen auf leichtesten Maschinen aus
    Kamloops/Canada und wollten weiter bis Mexico. ( Und irgendwann dann auch wieder heim... ) !
    haben den Truck immer ein paar Stunden vorausgeschickt und sind
    ihm dann jeweils auf dem direktesten Weg gefolgt, ohne auf den ganzen
    Etappen bis nach Utah auch nur einmal eine reguläre Strasse
    benutzt zu haben!
    ( Sind dann aber auch ganz schön breitbeinig abgestiegen
    und sahen auch sonst dementsprechend aus... ) :trink4[1]:


    Aber Du hast recht, sowas muss dann schon ein verschworener
    Haufen sein..., und ich selbst um 20 Jahre jünger. :(




    @ Alle


    Eigene Erfahrungen mit einem Bike-Urlaub hat aber noch keiner?



    LG von Wolfgang

  • Hallo,


    Wolfgang
    wir haben schon einige Erfahrungen mit Motorrad-Reisen. Viele Jahre - vor allem in jungen - zu zweit auf einer und seit 2001 beide als Selbstfahrer.
    Allerdings nur Europa-Touren.


    Wir würden sehr gerne so eine Tour machen.
    Bei Axel im März haben wir ja schon so einige Interessenten zusammen gehabt, vielleicht melden die sich alle noch mal. Zwei wollten auch teilnehmen und die Kofferträger spielen. Will heißen, zwei Wohnmobilisten hatten sich angeboten hinter her oder vorneweg mit sämtlichen Gepäckstücken zu fahren und abends wollten wir dann alle zusammen einkehren.


    Axel hatte auch schon mal verschiedene Anbieter bzw. Verleihfirmen eingestellt, finde ich jetzt aber nicht so schnell.


    Wäre schön, wann dann vielleicht 2006 was zustande käme.
    Schön wäre so eine Woche, wobei dann anschließend jeder noch so seine Richtung verfolgen könnte.

    BeiStammtischtreffen dabei


    Jeden Glauben holt das Wissen mal ein!


    Gruß Klaudia

    Einmal editiert, zuletzt von Klaudia ()

  • Hi !


    Danke Uli für die Möglichkeit, auch die alten Route 66 Beiträge
    nochmal durchlesen zu können! :)


    Ich würde mich für Euch freuen wenn es klappt und 2006
    was zusammengeht.


    Für meinen Teil allerdings halte ich den Vorschlag von Rolf
    für die absolut ideale Lösung,
    zumal wir uns nächstes Mal ausschliesslich
    auf das Land der Navajo beschränken wollen.


    Für dieses Gebiet mit Chinle als Zentrum und den 4 Eckpunkten
    Grants, Flagstaff, Page und Farmington,
    also auch nur 5 verschiedenen Quartieren a´4-5 Nächte, wäre es
    m.E. wirklich ideal und zudem wohl auch bezahlbar, von hier aus den
    Pickup zu buchen,
    und z.B. in Albuquerque gleich nach der Ankunft, oder halt erst in Gallup
    bei irgendeinem Motorradhändler direkt vor Ort,
    ´ne klitzekleine Enduro zu mieten und dazu zu laden... =)


    Was meint Ihr, AZ-Cowboy / Rolf: Das müsste doch möglich sein?



    LG von Wolfgang

  • Dazu einen Buchtip:
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