Nur West/Südwest/Florida?

  • Hallo!


    Irgendwer hier hat doch geschrieben, dass die USA aus weit mehr bestehen, als nur dem Westen (womit er sicher richtig liegt).


    Dennoch drehen sich die allermeisten Beiträge hier im Forum geographisch gesehen zu 95% um den Westen, den Südwesten und auch ein wenig um Florida.


    Wenn das repräsentativ ist - was ich beinahe annehmen möchte - dann konzentriert sich unser aller USA-Interesse geographisch gesehen auf diese "traditionellen" Touristen-Gebiete. Dies ist übrigens nicht negativ gemeint, auch wenn es vielleicht so klingt.


    Wo sind denn die Beiträge über - z.B. - den mittleren Westen, die großen Seen, den Süden, den Osten, Neu-England oder das Heartland (Oklahoma)?


    Es würde doch unser aller Horizont erweitern, davon zu lesen! Es würde sicher manch einigen ermutigen, auch einmal diese Gebiete zu besuchen.


    Jetzt aber los! :D

    Viele Grüße
    frankieboy


    Mit dem "USA-Virus" infiziert seit 1996 und keine "Heilung" in Sicht. . .


    San Francisco - Belle of the Bay - "Meine" Stadt :]

  • Zitat

    Original von frankieboy
    Hallo!


    Irgendwer hier hat doch geschrieben, dass die USA aus weit mehr bestehen, als nur dem Westen (womit er sicher richtig liegt).


    Dennoch drehen sich die allermeisten Beiträge hier im Forum geographisch gesehen zu 95% um den Westen, den Südwesten und auch ein wenig um Florida.


    Hallo Frankieboy,


    gar nicht so einfach mit dem "Jetzt aber los!" 8)


    Fragen wir doch mal, wer war schon wo? Und hats ihm gefallen bzw. hat er was zu berichten? Könnte sein, dass es da einfach nicht so viel gibt.


    Was soll ich zu mir selbst sagen? Ausser im Südwesten war ich eine ganze Zeit in California, Silicon Valley. Chicago kenne ich, New York auch ein kleines bischen. Und dann noch diesen und jenen Flughafen, diese und jene Firma und einige Hotels. Erwähnenswertes? Wenig, das waren auch Businesstrips! Und über meine Arbeit zu berichten, - das kanns ja nicht sein! Aber sicher ist auch, nur im Südwesten hats gefunkt - dort hab ich halt mein Herz verloren. Meine Frau übrigens genauso.


    Gruss


    Rolf

  • frankieboy


    Ich glaub du gehst mit deiner Einschränkung noch nicht weit genug.


    Viele hier sprechen nur über die wirklichen 'Mega-High-Lights' - sobald man da ein wenig von der Route abkommt ist man, obwohl immer noch im tiefen Südwesten, schon klar daneben.


    Nicht das ich mich beklagen wollte! Die klassische 4-Wochen Südwestroute: SD, LA, SF, LV, GC, Arches, Bryce, Monument Valley, das sind die großen Hingucker. Ich glaub es sind auch nicht alle so große Fans, dass sie darüber nachdenken müssen ob sie die 2nd Wave, den Ancient Bristle Cone oder Cerro Cordo auch noch mitnehmen sollten (einige werden hier schon nachdenken müssen, von kleinen 'Wahnsinnstaten' von Morenci Mine, Show Low, Nipton, Zzyxx Road, San Rafael Swell, etc... ganz zu schweigen).


    Zum einen sind nicht alle Offroader, zum anderen möchten Sie auch andere Ecken der Welt ergründen und jeder hat halt seine Möglichkeiten nach denen er/sie sich richten muss.


    Darum sind die Punkte die am öftesten hinterfragt werden wohl auch die populären (so ein schei.. Satz), die auch von 1 oder 2 Mal Besuchern auch angefahren und erwandert werden sollen.


    Daneben gibt es aber einige sehr erfahrene Kollegen, die zum einen schon x-mal drüben wahren und fast alle Staaten schon gesehen haben, oder andere, die etwas mehr ortsgebunden auf ein paar hundert Quadratmeilen jeden Mulipfad kennen!!!!


    Ich glaube, du unterschätzt zum einen das Potential, das hier im Verborgenen schlummert und zum anderen überschätzt du vielleicht den Informationsbedarf der Mehrheit... 8)


    Aber jetzt genug von :010[1]:


    ich bin der Meinung, wenn man ein bisschen fragt, dann findet man hier doch einige, die einiges über hier nicht oder selten diskutierte Gegenden in den USA wissen...

  • Ich könnte mit wenigen Worten sagen:


    Willst Du die landschaftlichen Höhepunkte sehen,
    fahr in den Südwesten;
    willst Du dagegen die Menschen kennenlernen, Kontakt suchen,
    ein wenig mehr über Land und (einfache) Leute erfahren,
    dann mach ´ne Tour durch den mittleren Westen!


    LG vom Wolfgang

  • Hi!!



    New England im Indian Summer super schön und super teuer.


    Mittlere Westen ist etwas für die Highway Fans, lange fahren, tolle Aussichten aber keine Sehenswürdigkeiten, es geht um die Kleinigkeiten die man selbst erkennen muss. Sehr Gastfreundliche Leute, Super steaks (z.B. Des Moines). Riesige Farmen und nette Städtchen.



    Great Lakes, ist nicht so mein Fall aber rund um die Seen ist es für die, die es etwas maritim mögen schon toll vor allem so Richtung kanadische Grenze.


    Oklahoma ein bißchen wie Texas nur die Leute sind nicht so ganz auf sich gemünzt.



    Ostküste: Geschichtsträchtige Städte aber sonst schon gleich gar nix, erst wieder ab Virginia südl.


    Reicht das erst mal, mehr erst wenn ich den Umzugskarton gefunden hab wo meine Tagebücher drin sind :40:



    Gruß


    Heinzla :25:

  • Zitat

    Original von frankieboy
    Wo sind denn die Beiträge über - z.B. - den mittleren Westen, die großen Seen, den Süden, den Osten, Neu-England oder das Heartland (Oklahoma)?


    Mittlerer Westen, zwischen Memphis und Denver: langweilig, keine Landschaft, reine Fahrtstrecken.
    Die großen Seen: Kenn ich nicht.
    Der Süden: Ich kenne so gut wie alles zwischen Key West und San Diego: Ab Miami bis ca. White Sands nicht erwähnenswert.
    Den Süden, den du wahrscheinlich meinst, Georgia, Carolina usw: Kenn ich nicht....


    Neu-England: Toll, alles wunderbar bunt und gar nicht teuer...
    Oklahoma: Gehört zum mittleren Westen, also landschaftlich langweilig...
    Was du vergessen hast: Die wunderbare Strecke nach Alaska...

  • Danke für Eure bisherigen Antworten.


    Diese klingen - vereinfacht gesagt - so, dass sich es sich hier im Forum deswegen überwiegend auf die "bekannten Regionen" konzentriert, weil der "Rest" mal mehr, mal weniger "uninteressant" zu sein scheint.


    Ich schreibe "scheint", weil ich es selbst nicht wirklich beurteilen kann. Zumindest noch nicht.


    Allerdings wage ich doch die These, dass dies so nicht stimmt. Ich kann mir nach alledem, was ich bisher gehört und gelesen habe wirklich nicht vorstellen, dass der tiefe Süden der USA (Mit Mississippi, Tenessee, Louisinana und Alabama) tatsächlich uninteressant ist. Gleiches gilt - beispielsweise - auch für die (nach vielleicht europäischen Maßstäben) noch einigermaßen touristisch unerschlossenen Regionen wie Georgia, South Carolina, North Carolina. Auch Alaska hat mit Sicherheit seine ganz spezifischen Reize. Mehr Beispiele würden sich sicher auch finden lassen.


    Auch Deutschland besteht ja aus mehr, als den Alpen, dem Schwarzwald, Heidelberg, sowie Nord- und Ostsee. Wir würden ja einem Ausländer, der nur Heidelberg und den Schwarzwald kennt auch entgegnen, dass er damit nicht Deutschland kennt (und das es auch im Rest des Landes noch das ein odere andere zu sehen gibt).


    Da muß doch noch mehr für uns USA-Liebhaber "drin" sein.


    SORRY (und jetzt werde ich sicher provokativ ;)): Wer tatsächlich ernsthaft meint, außer den zuvor zitierten"bekannten Regionen" sei der Rest nur "2. Klasse", der erscheint in meinen Augen doch etwas arrogant / ignorant.


    Die USA als Ganzes ist sicherlich kein einziger Nationalpark, richtig. Die USA sind aber sicherlich weitaus mehr, als die Summe der Highlights im Westen / Südwesten. Immerhin haben wir doch hier nicht den "USA-Highlights West/Südwest-Stammtisch, oder? :)

    Viele Grüße
    frankieboy


    Mit dem "USA-Virus" infiziert seit 1996 und keine "Heilung" in Sicht. . .


    San Francisco - Belle of the Bay - "Meine" Stadt :]

    4 Mal editiert, zuletzt von frankieboy ()

  • frankieboy


    auch nicht böse gemeint - von 1. oder 2. Klasse hat niemand gesprochen!
    die Formel war: viele Menschen haben nicht so viel Zeit für die USA, also sehen sie dann hauptsächlich die klassischen 'Hauptattraktionen'. Wenige Menschen verbringen mehr Zeit in den USA, die sehen dann auch mehr, ABER sie erzählen nicht so viel darüber, weil die Nachfrage nicht da ist.


    Ich habe festgestellt, dass wenn man Fragen hat, man östlich von Santa Fe, Grand Junction schon nicht mehr viele Antworten bekommt, Ausnahmen sind dann Flodrida und NY.


    So richtig Landvolk zwischen Denver und Philadelphia haben noch nicht so viele besucht.
    Zum einen ist das wohl schade - zum anderen bin ich mir nicht sicher, ob es jeden interessiert an 400km Weizenfeld vorbeizufahren..., In der Hinsicht ist das östliche Wyoming mit seinen grob geschätzten 400 Mio. Rindern anstrengend!


    Du hast sicher recht, dass hier vieles aussen vorgelassen wird, aber man kann ja kaum wen zwingen, sich dafür zu interessieren...


    Frankieboy, vielleicht hilft es, wenn du ab und zu einen Thread startest, der sich mit diesen Regionen beschäftigt...


    bis bald

  • early:


    Nein, mein Beitrag ist sicher NICHT böse gemeint. Zugegebenermaßen aber provokativ.


    Es nennt sich hier "USA-Stammtisch". Wenn man die Threads (zu den Regionen) dann aber verfolgt, kommt man relativ schnell zu dem Ergebnis, dass sich nahezu alles um die vielzitierten traditionellen (und sehenswerten!) Destinationen im Bereich West/Südwest beschränken.


    Ich denke halt, dass man damit weder dem Titel dieses (schönen) Forums, noch dem Land selbst gerecht wird.


    Ich wünschte, ich selbst könnte mehr zu diesem "mehr" der USA beitragen, habe davon aber noch nicht viel selbst erleben können. Mit aus diesem Grund erhoffe ich mir auch hier aus diesem Forum noch mehr Anregung (vielleicht: Ermutigung), mal andere Regionen zu bereisen.

    Viele Grüße
    frankieboy


    Mit dem "USA-Virus" infiziert seit 1996 und keine "Heilung" in Sicht. . .


    San Francisco - Belle of the Bay - "Meine" Stadt :]

  • Frankieboy, ich kan Dir nur beipflichten: Es gibt wunderbare Ecken jenseits des wilden Westens. Bei mir selbst hat es 30 Besuche in ca. 25 Staaten und 3 kanadischen Provinzen gedauert, bis ich zum ersten Ritt durch die Roten Steine ausgeholt habe.
    Ich war beruflich längere Zeit in New Jersey, wo es super schöne Ecken gibt. Und man ist ratz fatz im Big Apple.
    Und dann kommt meine Zeit in Houston dazu. Als ich ,wissend, daß es sich zumindest für eine längere Zeit, um das letzte Mal handelt, die Westheimer lang fuhr, wars schon ein komisches Gefühl. Irgendwie hatte ich diese Stadt in den Jahren liebgewonnen.
    Und Loiusiana, nirgendwo in den Staaten kann man so toll Cajun Food geniessen. Wie, Ihr kennt Crawfish nicht? Und da wollt Ihr die USA kennen?
    Der Osten, mit seinem historischen Background, den tollen Städten, den im Vergleich mit dem Westen vielen Menschen, Indian Summer, wer das nicht kennt, kennt nicht Amerika.
    Ist dchonmal jemand von Toronto kommend, den Eriesee lang gefahren? Im Oktober eien unvergessliches Erlebnis explodierender Farben.
    Wer kennt Pittsburgh, die alte Kohlemetropole?
    Oder hat schonmal jemand nach einem Sommerregen in Chattanooga in der schwülen Luft gestanden?
    Ist schonmal jemand von Tallahassee nach New Orleans gefahren und hat dabei in Mobile "Sweet Home Alabama" so richtig schön aufgedreht?
    Von den Tourimetros wie NO, NYC, Niagara Falls und Florida will ich jetzt garnichts schreiben.
    Wie gesagt, 8 Jahre, 30 Reisen, und noch nie im Grand Canyon! Das wird dieses Jahr geändert. Aber fragt nicht, wo es dann hingeht. Ich bin ziemlich sicher: Der Osten ist wieder dran.

  • Frankie,


    ich habe schon über andere Staaten geschrieben. So zum Beispiel über Kansas. Aber das hat keinen interessiert:



    Hallo Gemeinde,


    ich bin 1994 und 2002 mit dem Rad quer durch Kansas gefahren. Von West nach Ost.
    Die Straßen und das Land sind fürchterlich langweilig. Nur gerade aus. Wenn mal ne Kurve kam, haben wir die Kamera rausgeholt und sie fotografiert. Die einzige Abwechslung sind die Strom und Telefonmasten. Dahinter nur so etwas wie Prairie oder Getreidefelder.
    Schlimm waren auch von der Colorado Grenze bis etwa 60 Meilen östlich von Dodge City die riesigen Rindermastbetriebe. Soweit das Auge reichte nur Rindviecher und riesige Seen von Rinderpisse. Weils praktisch ist waren auch gleich ebenso riesigen Schlachthöfe daneben. Von der Fettschmelze und den Rinderpisseseen lag ein bestialischer Gestank in der Luft. Wir haben jede Steigung gehasst, weil wir dann nicht mehr flach sonder tief atmen mussten.
    Wahrscheinlich kommen hier die meisten der "guten" mit Wachstumshormonen aufgepeppelten amerikanischen Steaks her.
    Folgende größeren Orte haben wir berührt: Garden City, Dodge City, Pratt, Great Bend, Hutchinson und Wichita.


    Das Land ist schrecklich, aber wir haben nirgendwo in den Vereinigten Staaten freundlichere und nettere Menschen getroffen als in Kansas.


    Da gibt es das Erlebnis von der Frau aus Dodge City, die uns zwei Mal das Leben rettete. Aber das ist ne andere Geschichte.


    Mfg Günter

  • Der Suedwesten ist eindeutig das Ziel Nr. 1, doch folgen in der Beliebtheit gleich andere touristisch gut erschlossene Gebiete. Unser Stammtisch hier ist wohl nicht wirklich repraesentativ. Unsere erste Rundreise fuehrte uns gezielt in die Suedstaaten, weil sie historisch sehr interessant sind. Erst danach kam der Westen dran. In den Suedstaaten kommt man leicht mit den Einheimischen ins Gespraech und hat so auch etwas ueber die Lebens- und Denkweise mitbekommen, jedenfalls mehr als es im Suedwesten der Fall gewesen waere. Ich empfand das als Vorteil.


    Die touristisch weniger besuchten Gebiete der USA hingegen erschliessen sich einem einfach nicht so leicht. Meistens sind es andere Gruende als Urlaub, die einem dahin fuehren. Wie early bereits schrieb ist es halt eine Sache der Moeglichkeiten. Es gibt ja vieles zu sehen auf dieser Welt, da muss man Prioritaeten setzen.


    Die Frage ist wohl mehr was man will. Einfach Urlaub machen, dies und jenes anschauen und ein bisschen an der Oberflaeche kratzen, was fuer einen gelungen Urlaub voellig reicht.


    Wenn man mehr ueber die USA erfahren will, dann muss man wohl andere Wege gehen und hier hoert bei vielen eben das Interesse auf.

  • Zitat

    Original von frankieboy
    SORRY (und jetzt werde ich sicher provokativ ;)): Wer tatsächlich ernsthaft meint, außer den zuvor zitierten"bekannten Regionen" sei der Rest nur "2. Klasse", der erscheint in meinen Augen doch etwas arrogant / ignorant.


    Jow wirst du.


    Vieles davon ist für mich nicht nur 2 Klasse, sondern 3. oder 4. Klasse.
    Es gibt so viele schöne Flecken auf der Welt, warum soll ich mir also jedes Feld in Kansas oder sonst wo anschauen.


    Mein Reisehorizont geht weit über die USA hinaus.
    Nett hier oder?
    [Blockierte Grafik: http://www.arizonas-world.de/a…s/Cap_de_Formentor3_1.jpg]
    Originalgröße


    oder hier:
    [Blockierte Grafik: http://www.arizonas-world.de/a…mages/Dubai_Skyline_1.jpg]
    Originalgröße


    oder hier
    [Blockierte Grafik: http://www.arizonas-world.de/a…i_Phi_Don_Viewpoint_1.jpg]
    Originalgröße


    oder hier
    [Blockierte Grafik: http://www.arizonas-world.de/a…ages/db_103-0317_IMG4.jpg]


    oder in Australien


    oder in Mexiko


    oder in der Karibik


    oder, oder, oder....


    Die 3 hab ich noch nicht hochgeladen, 2 davon könnt ihr aber bei Volker nachlesen.

  • Holger: Thema verfehlt, setzen, 6!
    Hättest Du auch Bilder von Schumis Ferrari, von Cindy Crawford oder von mir reinstellen können, hätte genauso zum Thema gepasst. :P

  • Stimmt natürlich nicht und das ist dir klar.


    Wenn hier davon gesprochen wird es sei arrogant / ignorant den Rest der USA zu vernachlässigen, wie arrogant / ignorant ist es dann den Rest der Welt zu vernachlässigen.


    ... und genau weil das hier nochmal nicht getan wird und die Augen auch für tollen Spots außerhalb der USA offen sind bin ich hier und nicht in einem der anderen Foren.

  • Holger (arizona):


    Es steht doch außer Frage, dass die Welt außerhalb der USA schöne Flecken aufzuweisen hat. Ich könnte auch noch ein paar Fotos von schönen Flecken anhängen.


    Dies soll doch aber in einem "USA-Forum" nicht das primäre Thema sein, sonst wären wir vielleicht in Mehrheit in irgendwelchen allgemeinen Reiseforen.


    Ich war mit meiner Aussage durchaus provokant. Daher will ich mich über ein entsprechendes Feedback nicht wundern.


    Dennoch:
    Es geht doch hier auch nicht nur um das von Dir zitierte "3. - 4.klassige Feld in Kansas" (was in meinen Ohren auch provokativ klingt), sondern um - meines Erachtens - weitaus mehr, was die USA als Ganzes ausmacht.


    Übrigens:
    Ging und geht es mir nicht darum, Deinen Reisehorizont in irgendeiner Weise zu schmälern oder in Frage zu stellen. Insofern besteht kein Grund, beleidigt zu sein.


    Die USA bestehen aus 50 Staaten. Über vielleicht 8 - 10 dieser Staaten ist hier im Forum regelmäßig zu lesen. Die restlichen Staaten kommen beinahe nicht vor. Da ich mich hier im "USA-Stammtisch" befinde und mich grundsätzlich auch für die restlichen Staaten interessiere, finde ich es eigentlich natürlich, mich hier bei Euch danach zu erkundigen. Wenn nicht hier, wo denn dann?


    Wenn ich - quasi als Ergebnis meiner Erkundigung - dann eine Aussage ernte, die dahingehend ist, dass der Rest der USA teilweise nur 4. Klasse sei . . .


    (. . . dann fällt mir dazu auch nicht mehr viel ein)

    Viele Grüße
    frankieboy


    Mit dem "USA-Virus" infiziert seit 1996 und keine "Heilung" in Sicht. . .


    San Francisco - Belle of the Bay - "Meine" Stadt :]

    Einmal editiert, zuletzt von frankieboy ()

  • Frankie, ich habe deine Absicht durchaus verstanden und finde sie sogar sehr gut. Natürlich kannst du fragen was du möchtest und sollst und wirst hier auch Antworten bekommen die sich ausschließlich mit der USA befassen, aber mit dieser Aussage irrst du HIER


    Zitat


    Es steht doch außer Frage, dass die Welt außerhalb der USA schöne Flecken aufzuweisen hat. Ich könnte auch noch ein paar Fotos von schönen Flecken anhängen.


    Dies soll doch aber in einem "USA-Forum" nicht das primäre Thema sein, sonst wären wir vielleicht in Mehrheit in irgendwelchen allgemeinen Reiseforen.


    Natürlich wollte ich auch provozieren und zwar das jedem klar sein muß das es mehr als die USA gibt.


    Aber nichts für ungut, ich habe auch nichts dagegen wenn jemand nur die USA bereisen möchte und möchte auch deine Thread nicht in eine andere Richtung lenken. Also nur zu....

  • Es ist schon zu verstehen, dass man sich bei einer zeitlichbeschränkten Urlaubszeit die Gegenden aussucht, die einen persönlich interessieren und das gilt wohl bei jedem Land das man besucht. Einige sind mehr an der Landschaft interessiert, andere wiederum an Städten und Gebäuden, Geschäften, Restaurant und Unterhaltung in der Richtung.


    Nachdem ich nun fast 50 Jahre in den USA lebe, habe ich zwar die "unteren" 48 Staaten durch, aber war bisher nie in Alaska oder Hawaii, also zwei der neuen Staaten, die landschaftlich einiges zu bieten haben. Die beiden waren noch nicht einmal Staaten der USA als ich hierher kam. =)


    Wenn ich durch so langweilige Staaten fahre, wo die Strasse bis zum Horizont schnurgerade verläuft und die Luft über der Strasse von der Hitze flimmert, denke ich dann an die Siedler, die mit ihren Ochsenwagen gen Westen durch diese Gegend mussten, wo es noch keine Strassen gab und vielleicht noch dazu von Indianern überfallen wurden, sich über Tage kein Bad erlauben konnten, da Wasser knapp - von Zecken oder sogar von Schlangen gebissen - und weit und breit keinerlei ärztliche Hilfe.


    Wenn es dann noch durch die Rockies ging, um vielleicht so nach California zu kommen, waren diese Leute noch mehr den Strapazen ausgesetzt, während ich nur bischen mehr aus Gaspedal drücken musst, um den Berg hoch zu kommen.
    Ich weiß es selber nicht, warum ich bei derartigen Autoreisen an so etwas denke, wie es mal früher war. Vielleicht deshalb, weil Geschichte allgemein für mich interessant ist und nicht nur die von Amerika.
    Überhaupt sind Menschen und deren Leben für mich interessanter als Landschaften. Ich unterhalte mich nicht so gerne mit Bäumen und Felsen, davon habe ich genug auf meinem Grundstück stehen. :D

  • Hallo Karl-Heinz,


    das ist auch was, was mich immer wieder nachdenklich macht. Wie sind die Poineers bloss durchgekommen? Denn irgendeiner war der Erste, da gabs noch keinerlei Spuren.


    Wir haben mal im Süden von Utah die Strecke der Mormonen, die auch durchs berühmte "Hole in The Rock" sind, auf der Südseite des Colorado Rivers im Gebiet der Wilson Mesa nachvollzogen. Die ist heute noch hart obwohl man sieht, wo es langgeht. Den Vorteil hatten die nicht!


    Da wundert es dann auch nicht, dass sie wenige Meilen vor ihrem eigentlichen Ziel aufgaben. Sie waren einfach zu erschöpft! Trotzdem, tough waren sie!


    Gruss


    Rolf

Letzte Aktivitäten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!