7Monatstripp durch die USA von Ost nach West

  • @Rolf,
    wie Anoka jetzt schon richtig schrieb, können sie bei einer US-Einreise heute genau sehen, wie lange Du Dich schon in den USA aufgehalten hast und wie lange Du vorher da warst und das für die letzten 3 Jahre, denn so lange werden heute diese Daten bei den normalen Besuchern aufgehoben.


    Falls die Einreisebestimmungen jemals von jemanden verletzt worden sind, werden sie wohl diese Daten auch länger aufheben.


    Übrigens gilt das Gleiche in umgekehrte Richtung. Ich darf mit dem Visa Waiver Program auch nur 3 Monate in Deutschland bleiben und brauche bei einem längeren Besuch z.B. von 6 Monaten ein Besuchervisum für Deutschland.
    Scheinbar wurden diese Vereinbarungen vor Jahren ausgehandelt.
    Da ich noch nie einen Grund hatte länger als 6 Monate in Deutschland zu bleiben, weiß ich nicht wie das mit einer Verlängerung in Deutschland vor sich geht.

  • Hi Rolf, stellvertretend für alle die sich an der Diskussion beteiligen, Dir/Euch recht herzlichen Dank dafür. Ich habe zwischenzeitlich die Unterlagen zur Verlängerung des Visums gelesen und bin am Wochenende im Odenwald zunächst nach Frust und Unverständnis zu demselben Ergebnis gekommen. Den Streß mit der Visumverlängerung tue ich mir nicht an! Da ich sowieso vor hatte über Yellowstone an die kanadische Grenze zu reisen, werde ich diese Grenze (gibt es z.B. beim Glacier NP einen Grenzübergang?) nun einfach für die von Euch vergeschlagenen mind. 30 Tage überschreiten und mein Geld dort ausgeben. Ich beabsichtige, dann wieder über Vancouver nach Ablauf eines Monats einzureisen. Dank Eurer Diskussionsbeiträge hat sich meine Frage erübrigt: Darf ich überhaupt wieder einreisen, auch wenn die sechs Monate noch nicht voll sind? - Die Antwort ist ja ausreichend besprochen. Mittlerweile sehe ich klar: Ich bin berechtigt pro Jahr sechs Monate die USA zu bereisen. Da ich sieben Monate drüben bleiben will, muß ich einen Monat in Kanada bleiben! D.h., die Diskussion, ob man auch unter dreißig Tage lang nach Kanada ausreisen kann, trifft für mich sowieso nicht zu.
    Andere Fälle mit unter dreißig Tagen Ausreise, z.B. nach Kanada, müßte auch funktionieren, wenn die maximale Aufenthaltsdauer von max. 6 Monate in USA nicht überschritten wird.
    Nun eine erneute Bitte: Hat jemand eine schöne, interessante Route in oben vorgeschlager Art schon mal durchgeführt? Gibt es bereits hierzu Reiseberichte? Gibt es in Kanada Besonderes zu beachten? - Aufgrund der begrenzten Restzeit (Job etc.) bis zur Abreise bleibt mir leider keine große Zeit mehr zum Suchen und Studium der diversen Literatur.
    Danke
    Bernd :)

  • Hi Anoka,
    hab grad zuvor Rolf stellvertretend für alle meinen Rückbeitrag geschrieben. Ich Dir meinen Dank. Ich wolte nur kurz auf die Idee mit dem Wohnmobilvermieter oder besser gesagt Verkäufer mit Rückkaufpflicht eingehen. Er schrieb mir, dass die Stationen keine perönlichen Unterlagen öffnen dürften, so daß ich dann immer noch nicht an meine Post heran käme. Desweiteren teilte mir Herr Luedi mit, dass frühere Kunden kein Problem bei der Verlängerung gehabt hätten. - Doch wie bereits geschrieben, ich werde es nicht ausprobieren. Kanada für einen Monat ist bestimmt auch toll.
    Bis dann
    Bernd :)

  • Zitat

    Original von usatrip


    Nun eine erneute Bitte: Hat jemand eine schöne, interessante Route in oben vorgeschlager Art schon mal durchgeführt? Gibt es bereits hierzu Reiseberichte? Gibt es in Kanada Besonderes zu beachten? - Aufgrund der begrenzten Restzeit (Job etc.) bis zur Abreise bleibt mir leider keine große Zeit mehr zum Suchen und Studium der diversen Literatur.
    Danke
    Bernd :)


    Hallo Bernd,


    da kann ich nicht weiterhelfen! Was es im Südwesten (meine Spezialität) zu sehen gibt, kannst Du zu kleinen Teil aus meinen Beschreibungen unter "Reiseberichte" nachlesen. Andere haben auf ihren Homepages auch sehr viel dazu angesammelt, da musst du mal rumsuchen.


    Allerdings halte ich ein RV für die mit Abstand schlechteste Variante, den Südwesten zu bereisen, weil man einfach zu sehr an den Teer gebunden ist. (das sehen andere sicher völlig konträr).


    Zu Canada kann ich auch nicht viel sagen - ich habs nie bereist. Eines gilt es allerdings zu beachten: Das Land rechnet metrisch, also z.B. in Km anstatt Meilen.


    Gruss


    Rolf

  • ...anno 1986 war ich auch mal mit RV in Canada, allerdings nicht von der US-amerikanischen Grenze aus... die Nationalparks werden ja aber im Großen und Ganzen (also abgesehen von abgeschmolzenen Gletschern...) noch sehr ähnlich aussehen, also wenn du mal in meine "Foto-Reportage" 'reinklicken willst, da ist das eine oder andere hübsche Eckchen beschrieben...


    klick hier


    ...ich wünsch dir trockneres Wetter als wir es hatten!!!


    hippo holidays,
    Bärbel

  • Zitat

    Original von usatrip
    Da ich sowieso vor hatte über Yellowstone an die kanadische Grenze zu reisen, werde ich diese Grenze (gibt es z.B. beim Glacier NP einen Grenzübergang?) nun einfach für die von Euch vergeschlagenen mind. 30 Tage überschreiten und mein Geld dort ausgeben. Ich beabsichtige, dann wieder über Vancouver nach Ablauf eines Monats einzureisen.


    Nun eine erneute Bitte: Hat jemand eine schöne, interessante Route in oben vorgeschlager Art schon mal durchgeführt? Gibt es bereits hierzu Reiseberichte? Gibt es in Kanada Besonderes zu beachten? - Aufgrund der begrenzten Restzeit (Job etc.) bis zur Abreise bleibt mir leider keine große Zeit mehr zum Suchen und Studium der diversen Literatur.
    Danke
    Bernd :)


    Lass es mich versuchen Bernd...


    Du kommst vom Yellowstone, wirst also vermutlich den Glacier-NP
    von Osten her durchqueren, bei Whitefish auf den HWY 93 stossen,
    und diesem mal einfach ´ne Woche lang folgen...!
    Grenzübergang nach Canada ist nördlich von Eureka, und die einzelnen
    Stationen und Sehenswürdigkeiten entlang der Strasse bis Jasper
    findest Du hier in vielen Beiträgen.


    Für die zweite Woche wäre mein Vorschlag eine kleine Schleife
    ab Jasper nach Osten und auf der Alberta-Seite über Grande Prairie
    bis nach Dawson Creek.
    Mit einem darauf folgenden Stückchen auf dem Alaska-HWY bis
    Fort St. John sollte diese zweite Woche ausgefüllt sein.


    Die dritte Woche wäre für mich der Rückweg über Chetwynd, Mackenzie,
    Prince George und auf dem 97-er und 99-er über Whistler bis Vancouver.


    Dort selbst oder aber auch vor allem auf Vancouver Island sollte es Dir keine Mühe machen,
    die restlichen Tage erholsam zu verbringen oder aber auch ´ne Menge anzuschauen...


    Für´s erste LG vom Wolfgang

  • Zitat

    Er schrieb mir, dass die Stationen keine perönlichen Unterlagen öffnen dürften, so daß ich dann immer noch nicht an meine Post heran käme. Desweiteren teilte mir Herr Luedi mit, dass frühere Kunden kein Problem bei der Verlängerung gehabt hätten. - Doch wie bereits geschrieben, ich werde es nicht ausprobieren. Kanada für einen Monat ist bestimmt auch toll.


    Ich war mir ziemlich sicher, dass eine Verlaengerung funktionieren wuerde, gut dass dies auch von Herrn Luedi bestaetigt wird. Kanada fuer einen Monat ist aber viel die bessere und auch einfachere Loesung.


    Noch was zur Adresse in den USA/Kanada. Wenn Du unterwegs bist, kannst Du Dir Post auch postlagernd senden lassen. Nimm einfach eine Hauptpoststelle auf Deiner Route und lasse Dir eventuelle Post dort hin senden. Die Poststelle bewahrt die Sachen fuer 30 Tage und Du hast Zeit dann auf Deiner Route die Post abzuholen. Die Adressierung geht so: Nach Deinem Namen folgt auf der naechsten Zeile der Vermerk "General Delivery" oder fuer Kanada "Poste Restante", danach genaue Adresse der Poststelle.


    Reiserouten fuer Kanada hast Du ja zur Genuege bekommen. Dann kann ich nur noch viel Spass und schoene Reise wuenschen.

  • Hi Hippo, danke für den link zu Deiner Seite. Eindrucksvolle Bilder. Macht Lust auf mehr. Wäre toll, wenn das Wetter mir einen tollen, späten indiansummer" bescheren würde. :]

  • Recht herzlichen Dank Wolfgang, hab mir gleich Deine Zeilen ausgedruckt und werde die Route nachvollziehen. Klingt auf jeden Fall schon mal spannend.
    Tja, die Diskussion, mit welchem Transportmittel man Reisen durchführt wäre wirklich "ein weites Feld" (Fontane). Ich gebe Dir aber grundsätzlich Recht, da diverse Straßen mit unserem Womo schon gar nicht mehr befahrbar sind. Aber umgekehrt stellt es für uns den besten Kompromiss dar: Wir haben unser zu Hause dabei, selbst bei Übernachtungen in den Nationalparks und wir brauchen nicht aus Koffern oder Rucksäcken leben.
    So, jetzt blick ich noch mal in Dein Urlaubsbuch.
    ;) LG Bernd

  • Wauuuu, Gambas.... hab mir den Text erst mal runtergeladen, da ich keine flatrate und kein DSL habe, um es in Ruhe zu lesen. So oder ähnlich werde ich zur ggb. Zeit auch versuchen, unsere Reise zu dokumentieren. Schau`n wir mal, ob es gelingt. Ich meld mich noch mal nach`m Lesen.
    Danke für den link Bernd ;)

  • Tips sind durch nichts zu ersetzen als durch funktionierende Tips! Danke dafür. Könnte im Bedarfsfall wichtig werden. LG Bernd :]
    P.S.: Bin Dank Eurer Unterstützung wieder sehr, sehr positiv gestimmt. Alles wird gut!!!

  • Zitat

    Original von usatrip
    P.S.: Bin Dank Eurer Unterstützung wieder sehr, sehr positiv gestimmt. Alles wird gut!!!


    Aber klar wird alles gut, Bernd!


    Aber nochmal zu ´ner grundsätzlichen Überlegung, wobei ich mal so tue,
    als würde ich diese 7 Monate...( SIEBEN MONATE !!!...)
    für mich selber planen. :D


    Dass Canada dabeisein muss, haben wir bereits geklärt, aber warum
    nur exakt diese 30 Tage...?
    Schau Dir nur mal das Grössenverhältnis der beiden Länder an,
    nach 6 : 1 sieht mir das nicht aus.
    Wenn Du am Glacier rein- und bei Vancouver wieder rausfährst,
    hast Du lediglich die Mountain-Gegend gesehen.
    Also, was mit mit dem Rest...?


    Wäre es meine Tour, würde ich die 30 Tage machen wie bereits beschrieben,
    um dann anschliessend den gesamten Transcanada von West nach Ost
    abzufahren und dabei dieses Land wirklich kennenzulernen!
    (Wobei es nebenbei gesagt auch etwas preiswerter als in den USA wäre...)
    Ich würde dabei von Vancouver bis Montreal alle Provinzen durchqueren,
    irgendwo an der Ostküste wieder in die Staaten einreisen und hätte
    dann immer noch 5 Monate zur Verfügung,
    um die gesamten USA nach Herzenslust kreuz und quer abzugrasen... =)


    Und dass dafür auch 5 Monate dicke reichen dürften,
    wird Dir sogar unser "Ruhestands-Langzeiturlauber" @Kalle ;) bestätigen können.


    Lass Dir das mal durch den Kopf gehen!


    LG vom Wolfgang

  • Lieber Wolfgang, die Idee ist gut, aber wohl auf mich nicht anwendbar. Siehe meinen ersten Beitrag mit der Skizze der Tour: Start Washington DC am 1.4., Flieger meiner Frau am 22.8. von Frisco, meiner am 30.10. von LA. Wenn ich bereits in San Francisco bin und dann gegen den Uhrzeiger rauf zum Yellowstone und dann weiter nach Kanada fahre muß ich daran denken, dass ich von Vancouver noch wieder die 101 runterfahren will/muß und mir auch hierfür Zeit lassen möchte.
    Wie lange braucht man relaxt für die 101 einschließlich Olympic NP etc. bis LA?
    Ich habe keine Erfahrung, ob ich dann noch mehr Zeit als 30 Tage für Kanada habe.
    Sollte ich wider Erwarten schneller nach Kanada oder von dort nach LA kommen, warum nicht mehr als 30 Tage. Aber um mich nicht zu verzetteln werde ich wohl im Westen bleiben. Denkbar wäre aber, den Bogen in Kanada weiter nach Norden auszudehnen, sofern das Wetter mitspielt.
    LG Bernd ;)

  • Nachdem ich nachgelesen habe, bin ich auch gespannt, wie lang der letztendlich zum Strohwitwer mutierte USAreisende dann bleiben durfte. Ich kenn ja auch mittlerweile die Amis mit ihren Bestimmungen.
    Besonders interessiert mich, ob der Kauf und natürlich der Rückkauf so geklappt haben. Mich wundert eigentlich, warum es noch kein Stammtisch-Womo gibt, dass einer drüben stehen lässt und an Interessierte weitervermietet!

  • Zitat

    Original von lillibet
    Nachdem ich nachgelesen habe, bin ich auch gespannt, wie lang der letztendlich zum Strohwitwer mutierte USAreisende dann bleiben durfte. Ich kenn ja auch mittlerweile die Amis mit ihren Bestimmungen.
    Besonders interessiert mich, ob der Kauf und natürlich der Rückkauf so geklappt haben. Mich wundert eigentlich, warum es noch kein Stammtisch-Womo gibt, dass einer drüben stehen lässt und an Interessierte weitervermietet!


    Jaaahhh,
    die Idee ist Klasse,
    also wenn es ein30 fuß woMo ist,


    melde ich sofort Interessse an

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