SUV/4WD für Straße und Offroad

  • Wir planen für Juni eine größere Tour, bei der wir auch von der Straße runter wollen, z.B. Cottonwood Canyon Road, Hole in the Rock Road und andere Touren in GSEM, jedoch ohne "Extreme" wie Alstrom Point". Die Autovermieter wie Alamo unterteilen nach Intermediate (z.B. Jeep Liberty) oder Standard (z.B. Trailblazer). In den Choice Lines findet man dann sicher noch Equinox, Jeep Cherokee usw. Die Mitglieder hier im Forum haben die unterschiedlichsten SUV's gefahren, so habe ich es zumindest in den Reiseberichten gelesen. Mich interessiert Eure Meinung hinsichtlich Komfort (viel Asphaltstraßen) und Geländetauglichkeit und ein vernünftiges Preis-/Leistungsverhältnis. Wir reisen zu zweit und hatten bisher die F-Car-Kategorie, wobei 2005 sogar ein Chrysler 300 abfiel (kann ich übrigens sehr empfehlen). Danke für Eure Meinung.

  • Also wir hatten in diesem Jahr einen Dodge Durango, ist größenmäßig vergleichbar mit dem Trailblazer. Damit waren wir sowohl in LA und SF als auch auf der CCR und dem Shafer Trail bestens unterwegs (3 Erwachsene).
    Wenn ihr keine extremeren Offroad-Strecken fahren wollt, müsste Euch eigentlich auch der Equinox ausreichen (bei 2 Personen).
    Ansonsten findest Du einiges dazu auch hier.

  • auch ich sag nur trail blazer! gute erfahrung hatten wir auch mit einem buick "mt. rainier"....


    gruss uwe top12

  • Ich steh noch immer auf den Buick Rendevouz, mit dem wir vor drei Jahren fast 8.000 km unterwegs waren. Nicht zu groß, saubequem und relativ sparsam, wobei letzteres wohl auch entscheidend von der Fahrweise abhängig ist.
    Allerdings ist er für den "richtigen" Geländeeinsatz eher ungeeignet.


    Viele Grüsse............andie top17

  • Zitat


    Wir planen für Juni eine größere Tour, bei der wir auch von der Straße runter wollen, z.B. Cottonwood Canyon Road, Hole in the Rock Road und andere Touren in GSEM, jedoch ohne "Extreme" wie Alstrom Point".


    Hallo,


    ich hatte auch mehrfach Jeep Cherokee und Chevy Trailblazer. Wenn man nicht hinten übernachten will, würde ich immer den Jeep nehmen (die Schlaffläche im Trailblazer ist etwas länger). Ich hatte nie einen Liberty, aber ich vermute, dass der bestimmt am besten für Gelände geeignet ist - aber ihr wollt ja nichts Extremes.


    Ich finde aber z.B. "Alstrom Point" in keiner Weise extrem für die genannten Wagen, wogegen ich Hole-in-the-Rock nicht bis zum Lake Powell gefahren bin, weil ich auf den letzten Meilen um meinen Jeep Cherokee etwas Angst hatte. Wenn man sich nicht weiter traut (wie ich bei HITRR), dann kann man immer noch die letzten Meilen laufen. Insbesondere beim Alstrom Point ist es nicht sehr weit zu laufen, wenn die etwas rauhere Strecke beginnt - und der Ausblick lohnt sich.

  • Hallo raigro,


    danke für Deinen Hinweis zum Alstrom Point. Bisher sind wir immer davon ausgegangen dass bis zum Ende gefahren werden muss wegen der Entfernung und dass gleichzeitig die Strecke sehr felsig wird. Die Möglichkeit zu laufen hatten wir noch nicht in Betracht gezogen. Kannst Du das noch etwas erläutern hinsichtlich Entfernung und Zeitaufwand?
    Danke.
    Gruß Bernd

  • Zitat


    Hallo raigro,


    Kannst Du das noch etwas erläutern hinsichtlich Entfernung und Zeitaufwand?


    Hallo,


    ich bin vor vielen Jahren zum erstenmal dorthin mit einem Cruise America Pick-Up (kleines WoMo) mit einem 4WD-Chevy als Truck dorthin gefahren. Wegen des hohen Aufbaus auf dem Truck stellte ich den Wagen ab, als die felsigen Passagen begannen. Dort war an den Spuren zu erkennen, dass schon viele andere dort umgedreht hatten. Von dort folgte ich einfach der Piste, und nach ca. 3 Meilen war ich an der Abbruchkante der Mesa mit faszinierenden Ausblicken. Dort lief ich dann immer an der Kante entlang, weil sich der Ausblick doch immer wieder verändert, bis man am höchsten Punkt angekommen ist.


    Die ganze Strecke hat nur leichte Steigung (Hinweg) und je nachdem wie weit man geht, ist die einfache Entfernung 3 - 5 Meilen. Wenn man aber erst einmal Blick auf Lake Powell hat, geht man doch immer weiter, weil's so schön ist.


    Viel Spass

  • Zitat

    Original von Sanfrancis
    .... Alstrom Point. Bisher sind wir immer davon ausgegangen dass bis zum Ende gefahren werden muss wegen der Entfernung und dass gleichzeitig die Strecke sehr felsig wird. Die Möglichkeit zu laufen hatten wir noch nicht in Betracht gezogen.


    Hallo Bernd,


    wir waren am 9.9.2007 dort. Die Strecke von Big Water bis zum Abzweig Alstrom Point - Smokey Mountain Road - war wie üblich recht einfach. Entfernung von der US 89 bis zum Abzweig ca. 30 km. Zeitaufwand kann ich nur schätzen, da wir eine Menge Photostops hatten. Aber keinesfalls mehr als 45 Minuten.


    Bis dorthin war alles easy, aber der Shortcut zum Alstrom Point war kaum noch mit 4 WD befahrbar.


    Die eigentliche Alstrom-Route ist zwar etwas rauher, aber kein wirkliches Problem. Länge nochmal ca. 10 km. Bis ganz zur Spitze (Romana Mesa) kommt man IMHO als einfacher Wanderer sowieso nicht.


    Hier ein Bild davon:
    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/6364353966626339.jpg]
    (aufs Bild klicken zum Vergössern)


    Bis zu dem Punkt, wo sich die Road der Abbruchkante links nähert, ist die Strecke eher sandig als steinig und nahezu eben.


    Ein Hinweis: die sonst leicht - in der Regel auch mit Pkw - befahrbare Smokey Mountain Road war am besagten Tag östlich des Alstrom Point schwer beschädigt und auch mit SUV nur noch mittels 4LO und mit einer gehörigen Portion off pavement - Erfahrung befahrbar. Stellenweise musste man sich durch die aufgerissenen Gräben der Washes hindurchgraben.


    Will sagen, der Zustand kann sich z.B. durch Gewitter in kürzester Zeit um mehrere Schwierigkeitskategorien ändern. Also vor Ort vor Antritt der Tour erkundigen und ggf. auch den Wetterbericht ansehen.


    Gruss


    Rolf

  • Hallo,


    Hatchcanyon hat natürlich recht, dass man sich immer über die Straßenverhältnisse erkundigen muss. Bei oder nach stärkerem Regen, kann die Strecke unpassierbar sein.


    Ich habe im Bild mal markiert, was ich vorher beschrieben hatte. Ungefähr bei Punkt 1 hatte ich den Wagen abgestellt. Auch wenn die Abbruchkante (links) nicht weit weg ist, ist dort kein guter Ausblick. Ich bin der Piste gefolgt, und etwa bei Punkt 2 hat man wohl die beste Aussicht.


    Normalerweise (trocken) sollte die Fahrt bis Punkt 1 absolut problemlos sein. Selbt mit PKW hab ich dort schon Leute getroffen. Die ab Punkt 1 anfangende, felsigere Piste ist für 4WD auch unproblematisch, aber ich verstehe, das manch einer vielleicht nicht weiter will, wenn er noch nicht viel Erfahrung mit solchen Strecken hat. Dann heißt es also laufen, was bei den 3 Meilen etwa 1 Stunde (einfach) bedeutet.


    Wie gesagt, fragt die Ranger beim Glen Canyon Dam oder besser bei Big Water - und dann fahrt hin.

  • Raigro hats ganz richtig beschrieben,


    die Einbuchtung an seinem Punkt 1 bietet auch schon einen netten Ausblick, die nächste den vielleicht besseren und sein Punkt 2 eindeutig den besten.


    Wenn das Wetter stabil und die Road ok ist, sehe ich keinen Grund, die Tour nicht zu wagen. Auch als Newbie nicht. Man sollte halt nur wie überall im Südwesten ür den Notfall gewappnet und mit Essen, Trinken und ggf. ein paar Decken ausgerüstet zu sein, um auch mal einige Zeit draussen abwarten zu können.


    Gruss


    Rolf

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