Der Kootenay Nationalpark liegt in British Columbia und wurde 1920 gegründet. Er gehört wie seine bekannteren Nachbarn Banff und Jasper NP (Alberta) zum Weltkulturerbe.
Seine Existenz verdankte er dem Straßenbau durch die Rocky Mountains nach Banff, zu dessen Finanzierung die Regierung einen jeweils 8 km langen Streifen entlang der Straße erhielt, die diesen dann in einen Nationalpark umwandelte; der NP ist etwa 100 km lang.
Hier gibt es eine Übersichtskarte.
Continental Divide am Vermilion Pass.
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Erster Blick auf den NP.
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Kurz nach dem Eingang in den Nationalpark (von Banff) kann man den Stanley Glacier Trail zum Stanley Glacier (5.5 km one way, 400 Höhenmeter) erwandern, der über Serpentinen in ein hängendes Tal meist entlang des Stanley Creek führt.
Der Trail steigt erst 2 km an und führt längere Zeit durch ein vom Feuer 1968 verbranntes Gebiet. Es dauert wirklich lange, bis sich das einigermaßen regeneriert hat und nachwächst.
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Dann wandert man weiter hoch Richtung Gletscher.
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Da das Wetter wirklich schlecht wurde (kalter Wind, Schnee und Hagel), habe ich nach einer Stunde Marsch aufgegeben und bin zurückgegangen. So habe ich nur einen kleinen Blick auf den Gletscher werfen können.
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Zurück am Trailanfang war dann kaum noch Sicht. Ich bin erst mal weitergefahren.
Der bekannte und schöne Marble Canyon war wegen eines Feuers von 2003 geschlossen.
Nachdem die Brücken, Geländer und Boardwalks wieder repariert wurden, ist der Canyon bzw. der Interpretive Trail seit Ende August 2007 wieder geöffnet.
Das nächste Highlight weiter entlang der Straße sind die Paint Pots.
Diese erreicht man durch einen kurzen Marsch (1,5 km) vom Parkplatz über eine Brücke.
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Es kommt einem schon die „farbige Matsche“ entgegen. Ausgelöst wird dies durch kleine Quellen, aus denen kaltes, eisenreiches Mineralwasser herausblubbert.
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Kurz danach erreicht man 3 Pots in verschieden Farben (rot, orange, senf – so habe ich es zumindest gelesen ).
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Die Fahrt ging weiter entlang dem Vermilion River und dem Kootenay River; wenn das Wetter es zuließ, habe ich mal gehalten und Aufnahmen gemacht.
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Am Kootenay Valley Viewpoint hat man eine grandiose Aussicht über das Kootenay River Valley und den Mitchell/Vermilion Bereich.
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Der Olive Lake.
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In Radium Hot Springs habe ich im Radium Resort eingecheckt, was etwas außerhalb an einem großen Golfplatz lag und sehr schön war.
Auf dem Weg dorthin halten 3 Bighorn-Schafe den Verkehr wohl regelmäßig auf – die räudige Bande waren jedes Mal auf der Strasse, wenn ich vorbei kam.
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Ausblicke von einem Parkplatz an der #95 in west- und nördliche Richtung.
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Da das Wetter wieder prima war, habe ich noch eine Wanderung gemacht. Auf dem Parkplatz direkt hinter dem Parkeingang (West Gate) beginnt der Juniper Trail. Dieser geht erst mal runter zu einem Wasserfall (Sinclair Canyon).
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Der Weg führt dann 3 km weiter zu den Radium Hot Springs Pools. Die ersten 1,5 km sind heftig steil.
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Da unten liegen die Pools – wieder mal eine Badeanstalt mit heißem Wasser...
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Von den Pools ging es über den Redstrek Campground Trail (Achtung: der Trail beginnt rechts neben der Eingangshalle zu den Pools – hab lange gesucht) und einer Zwischenverbindung zum Parkplatz zurück.
Da drüben hab ich doch eben erst gestanden...
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Schöne Ausblicke auch auf den Sinclair Canyon.
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Die Wanderung ist für 2 Stunden ganz nett – muss man aber nicht gemacht haben.
Den Ort selber kann man nur als erbärmlich bezeichnen.
Dafür gab es ein hervorragendes Pasta-Buffet im Hotel-Diner. Die Soße wurde nach eigenen Vorgaben frisch zubereitet und das Nachtischbuffet war auch mehr als reichlich.
Auf dem Weg weiter Richtung Süden liegen hinter Fairmont Hot Springs außerhalb des Kootenay NPs die Dutch Creek Hoodoos. Die reißen einen nicht gerade vom Hocker, lohnen aber einen kurzen Stop.
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