Mt. St Helens vor dem Ausbruch

  • Nach Angaben der Bundesbehörde Geological Survey (USGS) dauerte der Ausbruch 24 Minuten und beförderte Material bis zu drei Kilometer hoch in den Himmel. Die Dampfsäule war aus der 80 Kilometer entfernten Stadt Portland im US-Staat Oregon sichtbar, berichten US-Medien. USGS-Forscher sprachen von einer "kleinen, aber heftigen" Eruption, bei der aber keine Lava freigesetzt wurde.

  • Sorge um Flugverkehr
    Die Hauptsorge der Wissenschaftler gilt wegen der emporgeschleuderten Dämpfe und Partikel derzeit dem Flugverkehr. Der Mount St. Helens liegt rund 100 Kilometer südlich von Seattle und rund 80 Kilometer von Portland, der größten Stadt im Bundesstaat Oregon. Die Flugsicherung ist eigenen Angaben zufolge in Alarmbereitschaft und vorbereitet, die Flugzeuge umzuleiten, sollte der Vulkan größere Aschemengen spucken.

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  • Seattle/Mexiko-Stadt (AFP) - Der Vulkan Mount St. Helens im Nordwesten der USA ist erstmals seit 18 Jahren wieder aktiv. Wissenschaftler beobachteten am Freitagabend eine mehr als 20 Minuten währende Eruption. Über dem Gipfel im US-Bundesstaat Washington stand eine dichte Rauchwolke, die bis in drei Kilometer Höhe aufstieg, wie ein Vulkanologe des US-Instituts für Geophysik, John Major, sagte. Experten rechnen jedoch nicht mit einer größeren Katastrophe.


    Mit dem Ausbruch des Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington war allgemein gerechnet worden. In der Region waren bereits seit einer Woche kleinere Erdbeben gemessen worden, die zunehmend an Stärke gewonnen hatten. Gegen 21 Uhr (MESZ) dann schleuderte der Vulkan Rauch und Asche in die Luft. Die Flugsicherung mahnte vorsorglich alle Flugzeuge, die Rauchwolke zu vermeiden. Der Mount St. Helens ist knapp 90 Kilometer von Portland entfernt, der größten Stadt im Bundesstaat Oregon.


    Laut Major stieß der Vulkan vorwiegend Dampf und ein wenig Asche, jedoch keine Lava, aus. Deshalb sei die Alarmstufe in der Region nicht erhöht worden. Unterdessen suchten Experten nach Hinweisen, ob mit weiteren Eruptionen zu rechnen ist.


    Bei einem Ausbruch des Mount St. Helens im Mai 1980 waren 57 Menschen ums Leben gekommen. Eine Katastrophe von diesem Ausmaß ist nach Einschätzung der Experten nicht zu erwarten. Sie verglichen die jetzige Eruption eher mit dem letzten, sehr viel schwächeren Ausbruch 1986. Auch für den Fall weiterer Eruptionen wäre aller Wahrscheinlichkeit nach ein Gebiet betroffen, das weitgehend unbewohnt sei.


    Nach der Eruption des Vulkans von Colima rund 500 Kilometer westlich von Mexiko-Stadt riefen die Behörden unterdessen die Anrainer zu erhöhter Wachsamkeit auf. Nach drei Eruptionen in der Nacht zum Freitag trat aus dem Krater des so genannten Vulkan des Feuers weiter Lava aus. Die Eruptionen seien fünf Mal heftiger gewesen als beim letzten Mal vor vier Jahren, teilte der Chef des mexikanischen Zivilschutzes, Diego Hernandez, mit. Nach Einschätzung der Behörden sind die Anwohner derzeit jedoch nicht unmittelbar gefährdet. Sie riefen zwar zu erhöhter Wachsamkeit auf, ordneten aber keine Evakuierungen an.

  • Jetzt geht es wohl doch los:


    04.10.2004 03:48


    Mount St. Helens vor dem Ausbruch
    Seattle (dpa) - Der Mount St. Helens im US-Staat Washington steht offenbar unmittelbar vor einem Ausbruch. Ein leichtes Beben am Vulkan werteten die US-Behörden als ein weiteres Zeichen dafür. Nach CNN- Angaben wird mit einer gefährlichen Eruption gerechnet. Das Ausspucken von Dampfwolken und heftige Beben im Mount St. Helens in den vergangenen Tagen seien nur eine Art «Aufwärmen» gewesen, meinten Wissenschaftler laut Medienberichten. Der Vulkan-Alarm wurde auf die Stufe drei der vierstufigen Skala angehoben.

  • Mount St.Helens dampft weiter
    Seattle - Mit dem Ausstoß einer großen Dampfwolke hat sich der Vulkan Mount St. Helens im US-Staat Washington am Montagvormittag (Ortszeit) erneut geregt. Doch es war nicht die angekündigte größere Eruption, die in den vergangenen Tagen von Wissenschaftern nach einer Serie von zahlreichen Erdbeben erwartet wurde.


    Luftraum gesperrt


    Willie Scott von der US-Bundesbehörde Geological Survey (USGS) beschrieb den jüngsten Ausbruch als ein "passives Ereignis". Die überwiegend aus Wasserdampf bestehende Wolke zog drei Kilometer hoch in den Himmel. Der Luftraum über dem Vulkan wurde für den Flugverkehr gesperrt.


    Tausende Schaulustige


    Die Forscher führten den dichten Dampf auf das Erhitzen von Wasser und Eis durch aufsteigende heiße Magma im Innern des Berges zurück. Der Lavadom im Schlot des Vulkans hatte sich nach Messungen der Forscher in den vergangenen Tagen um bis zu 30 Meter gehoben. Seit vergangener Woche hatten Wissenschafter und tausende Schaulustige am Fuß des Berges auf einen weiteren Ausbruch gewartet.


    Schwacher Ausbruch erwartet


    "Wir vermuten sehr viel Energie nahe unter der Oberfläche", sagte Peter Frenzen von der Mount St. Helens-Parkbehörde. "Die große Frage ist nun, wie stark die Explosion sein wird." Ein leichtes Beben am Sonntag war von den Forschern als Zeichen für eine unmittelbar bevorstehende Eruption gedeutet worden. Allerdings rechnen die Geologen nicht damit, dass der Ausbruch so stark sein wird wie im Mai 1980, als 57 Menschen ums Leben kamen.


    Am Freitag hatte Mount St. Helens eine erste große weiße Gaswolke und Asche ausgespuckt. Am Samstag hatten die Behörden den Vulkan- Alarm auf Stufe drei der vierstufigen Skala angehoben und damit vor einer "unmittelbar bevorstehenden Eruption" gewarnt. Gleichzeitig wurde die Evakuierung der direkten Umgebung des Vulkans angeordnet.


    Vulkan "schrumpfte"


    Tausende Erdstöße, teilweise bis zu einer Stärke 3 auf der Richterskala, und lang anhaltende Erschütterungen rissen den Vulkan in der vergangenen Woche aus seinem über 20 Jahre dauernden Ruhezustand. Beim letzten großen Ausbruch des Mount St. Helens am 18. Mai 1980 war nach einem stärkeren Erdbeben die Bergspitze weggerissen worden. Der Vulkan "schrumpfte" um 400 Meter auf eine Höhe von 2.549 Meter zusammen.


    Artikel vom 05.10.2004 |APA/dpa |ale

  • Ganz aktuell: Seit 10 Min raucht er wieder - davor war er ganz ruhig.


    Hier kann man gucken, hoffe, der link ist kein Repost:


    http://www.fs.fed.us/gpnf/volcanocams/msh/


    Gruß
    Busty


    PS.: Is n Repost - ist nämlich genau der Link von Wofgang.
    Somit sorry für den Spam.

  • Nu mach schon nicht so ein Theater du blöder Berg.


    Der ist wie die Regierung (und die Opposition oder Obstipation?) Nen riesen Dampf und Wirbel machen und dann nix als heisse Luft.


    Soll jetzt explodieren oder es (für immer) sein lassen. Aber ständig warten das geht auf den Zeiger.

  • Genau!!


    Typisch Ami, will immer im Mittelpunkt stehen.


    Dampf, Dampf...



    06.10.2004 04:45

    Mount St. Helens macht weiter Dampf


    Seattle (dpa) - Der Vulkan Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington bleibt weiter aktiv. Er stieß die bisher größte Dampf- und Aschewolke aus, seit er vor knapp zwei Wochen nach über 20 Jahren erwachte. Nach Behördenangaben ging in der Umgebung des Berges ein leichter Ascheregen nieder. Der Lavadom im Schlot des Vulkans hatte sich nach Messungen der Forscher in den vergangenen Tagen um bis zu 50 Meter gehoben. Die Geologen sehen die Serie von Gasausstößen und andauernde Erdbeben als Vorzeichen für eine größere Eruption.

  • Mein Freund Peter, das alte Ferkel, hat immer gesagt wenn wir auf unseren Radtouren an Lava oder Vulkanen vorbeikamen:


    "Das ist alles nur Ejakulat der Erde.
    Da ist die Venus zu dicht an der Erde vorbeigeflogen, und es ist der Erde jaulend in die Schwellkörper gefahren, und es hat ihr die Schädeldecke gehoben, und sie hat ejakuliert."


    Es gab aber auch gar nichts wo er nicht eine Schweinerei reindichten konnte. Dabei hat er immer ganz genüsslich gegrinst.


    Vielleicht kommt der Mt. St. Helens auch bald.


    Mfg Günter

  • Seattle - Rund fünf Monate nach seinem Wiedererwachen hat der Vulkan Mount St. Helens im US-Bundesstaat Washington am Dienstag erneut große Mengen an Asche und Dampf ausgestoßen. Über dem Vulkan bildete sich eine fast zwölf Kilometer hohe Rauchsäule, wie die Behörden mitteilten. Die Region um den Vulkan wurde für den Flugverkehr gesperrt. Zunächst war unklar, ob der St. Helens auch Lava ausgestoßen hatte.


    Nach Angaben der Behörden ging der Ascheregen über zumeist unbewohnten Gegenden in den Bundesstaaten Washington und Oregon nieder. Eine unmittelbare Gefahr für die Menschen in der dünn besiedelten Region bestehe nicht. Der Mount St. Helens war im vergangenen Oktober nach langer Pause wieder aktiv geworden. Zuletzt war er im Mai 1980 ausgebrochen. Damals kamen 57 Menschen ums Leben, Teile des Nordwestens der USA wurden unter dicken Ascheschichten begraben.


    Quölle: Der Standard


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