Analogumstieg - Nikon D300

  • Abend allerseits,


    nachdem mich die Fotokompetenz der versammelten Fotografan hier fast erschlagen hat folgendes Thema.
    Nun denken wir mal ein Umsteiger mit folgender Ausrüstung mürde gerne auf Digital umsteigen:


    Alles Nikon...:
    17-35 IF ED
    28-105 IF D
    70-300 ED
    SB 26


    welchen Sinn macht es die analogen Objektive zu behalten und inwieweit schränken sie die Fähigkeiten ein?
    Ein 10..11 bis 15 müsste halt noch dazu um den Weitwinkelbereich abzudecken.


    Zweite Frage ist, wann ist mit der Nikon D300 zu rechnen und weiß man schon welche Änderungen vorgenommen werden?


    Jetzt bin ich aber mal gespannt...


    Liebe Grüße aus der Analogfront
    Joachim

  • Bin jetzt leider mit den "Gelben" nicht sonderlich vertraut, und habe mich deshalb mal bzgl. der Scherben ein wenig bei Google schlau gemacht.


    Wenn das 17-35er das 2.8er ist, dann ist das natürlich ein Sahneschnittchen, welches ich auf jeden Fall bei einem Umstieg behalten würde. Zudem halte ich die 17er Anfangsbrennweite (umgerechnet ca. 26mm) durchaus im Weitwinkelbereich für ausreichend.


    Das Tele scheint auch gut zu sein (4-5,6), so gesehen würde ich das auf jeden Fall mal auf der Digi antesten, zumal Du dann mit dem 300er einen Bildausschnitt eines (umgerechneten) 450er hättest, womit sich schon was anfangen lässt. ;-)


    Das 28-105er scheint mir ein gutes "Immer-drauf-Objektiv" zu sein. Sicherlich auch ein Antesten wert.


    Allgemein kann man sagen, daß man hochwertige Objektive, mit denen man zudem zufrieden war/ist, grundsätzlich schon an der DSLR antesten sollte, denn bekanntlich ist ja nicht der Body entscheidend für ein technisch gutes Bild, sondern vielmehr die Optik. Un dies gilt für DSLR genauso wie für analog.


    Den mit Deinen drei Scherben abgedeckten Brennweitenbereich halte ich für vollends ausreichend (fast schon üppig). Ich persönlich würde auf meinen Reisen aber versuchen, mich aufgrund des Gewichts auf 2 Tüten zu beschränken. Ist aber sicherlich eine Frage des Reiseziels und der Reiseart (und des damit verbundenen freien Stauraums).


    Greets, Karsten

  • Wegen der D300 guck mal bei http://www.penum.de oder http://www.dslr-forum.de rein ;-) Keine Ahnung wann da was kommt und wenn, dann hoff. nicht wieder mit den Lieferproblemen der D200 top8


    Die Objektive kannst Du natürlich weiterverwenden, kein Thema, ab Dx00 wird bei Nikon drauf geachtet das ältere Objektive ohne Probleme weiterverwendet werden können. Mit dem WW hast Du ja schon geschrieben, ansonsten verlängern sich halt die Brennweiten x 1,5 (Crop)

  • Die digitalen Objektive können nur an DSLR mit Crop verwendet werden und sind auch nur dafür gerechnet. Frag jetzt nicht nach genauen technischen Bezeichnungen, aber es ist wohl so, dass bei einem D-Objektiv, bedingt durch den kleineren Chip (bezogen auf Kb) nicht das "ganze" Objektiv vom Durchmesser benötigt wird für die optische Abbildung. Das bedeutet also, dass man im Randbereich "schlampen" kann, weil der zur Abbildung eh nicht gebraucht wird. Wenn Du diese Objektive an Vollformat-Sensoren oder Analog verwendest wird wieder der gesamte optische Bereich benötigt und das wirkt sich dann negativ auf das Foto aus.


    Ein D-Objektiv ist im Prinzip abgespeckt, weil man nicht die ganze Optik benötigt vom Bereich her... Für den Hersteller ist das billiger, machen IMHO alle Hersteller so...


    Ist blöd zu erklären, evtl. kann das noch jemand besser ;-)

  • Zitat

    Original von Joachim
    Das würde ja heißen das die konventionellen Objektive eher höherwertig sind?


    Wie cleetz!


    Beobachte doch mal im Fernsehen, was die Fotoreporter und Naturfotografen für Scherben aufgesetzt haben: Wirst Du kein einziges "Digital-Objektiv" finden. Warum wohl?
    Zudem sind komischerweise alle Top-Objektive der beiden Platzhirsche "normale" Scherben.


    Die speziellen, "für digital optimierten" Objektive sind IMO ein - wenn auch geschickter - Marketing-Gag von Canon und Nikon, that's all!



    Karsten

  • Hi Joachim


    Also,

    • Das 17-35/2.8 hab ich selber. Analog und digital eines der allerbesten Nikon-Objektive, v.a. im Bereich Landschaftsfotografie.
    • Das 28-105er hab ich auch. Digital ein gutes bis sehr gutes Universalobjektiv an meiner D70, wenn auch im unteren Bereich wegen dem 1.5x-Crop ein wenig lang. Bei Kameras mit hohen Auflösungen (>6MP) stösst es aber, wie man hört, doch an seine Grenzen ("Jammern auf hohem Niveau"...?)
    • Das 70-300er ED ist für den Zoombereich ganz ordentlich, und Crop-sei-Dank wird daraus ein 450er!
    • Beim Blitz sieht es ein bisschen anders aus: die digitalen Nikon Spiegelrefelxcams benötigen einen Blitz mit iTTL-Steuerung (SB-400, SB-600 oder SB-800).


    Fazit: Die Objektive kannst du in jedem Fall weiterverwenden, wäre schade drum :-).


    Auf die D300 würde ich eher nicht warten, das dauert wohl noch eine Weile.


    Viele gute Infos zu diesen und anderen Nikon-Fragen gibt es hier:
    Nikonpoint-Forum


    Grüsse,
    Kusi

  • Zitat

    Original von Joachim
    Das würde ja heißen das die konventionellen Objektive eher höherwertig sind?


    Pardon, hab ich in meinem vorherigen Beitrag vergessen zu erwähnen top18:


    Jein, kommt ganz drauf an. Beispielsweise sind die meisten Weitwinkel-Festbrennweiten, die zu analogen Zeiten sehr gute Dienste geleistet haben, nicht wirklich digitaltauglich...

  • Zitat

    Original von hanskusi


    Pardon, hab ich in meinem vorherigen Beitrag vergessen zu erwähnen top18:


    Jein, kommt ganz drauf an. Beispielsweise sind die meisten Weitwinkel-Festbrennweiten, die zu analogen Zeiten sehr gute Dienste geleistet haben, nicht wirklich digitaltauglich...


    Nicht digitaltauglich ist richtig, aber die alten guten Objektive waren besser, vor allem im Randbereich.

  • Na, dann mal viel Erfolg und Freude damit!


    Den eingebauten Blitz braucht man heute eher aus Marketinggründen, weil alle anderen den Schwachsinn auch machen. Taugen tun die alle nicht wirklich was. Zum einen viel zu lichtschwach, zum anderen schatten fast alle etwas dickeren Objektive im Nahbereich ab.
    Vorsicht - diese eingebauten Blitze fressen die kameraeigene Batterie/Akku zumeist schnell auf!


    Aber man kann ja noch einen richtigen Blitz anschliessen! Unsere beiden Spiegelreflex haben auch die Gimmickblitze. Trotzdem ist immer ein grosser mit Leitzahl 56 dabei. Und zusammen mit dem Gimmickblitz ergeben sich jetzt noch ganz andere Möglichkeiten - die Fernblitzauslösung durch den eigebauten Blitz. Damit kann man den grossen dort pastieren, wo es am sinnvollsten ist. Keine frontale, flache Ausleuchtung mehr! So gesehen ist das Gimmick doch wieder gut!


    Gruss


    Rolf

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