Heute habe ich zur gerade angelaufenen Volkszählung einen Bogen erhalten, den ich per Hand oder online ausfüllen muss - es besteht Auskunftspflicht.
Bei der letzten Volkszählung vor etwa 25 Jahren habe ich mich erfolgreich vor den Zählern gedrückt. Ich hatte einfach keinen Bock, die Fragen zu beantworten und sah den Sinn dafür nicht ein.
Heute sehe ich sicherlich vieles unter einem anderen Blickwinkel und wenn ich mir die Fragen angucke, find ich nichts Schlimmes dabei, was ich nicht beantworten will. ABER es ist nur der Bogen zur Gebäude- und Wohnungszählung.
Allerdings haben mich die Fragen auf dem Haushaltsbefragungsbogen jetzt nicht wirklich erschreckt. Da gibt sicher jeder bei einer Anmeldung in einem der "sozialen Netzwerke" mehr über sich und sein Leben bereitwillig Auskunft.
Nur frage ich mich, ist diese Zählung wirklich wichtig und nützlich?
Kann man damit was für die weitere Planung unseres Lands anfangen ("Wissen, was morgen zählt") oder ist das wieder nur blanker Aktionismus, der auch noch viel Geld kostet?
Solte man überlegen, die Antworten zu verweigern?
Was meint ihr?