Eigentlich ist die ganze Diskussion überflüssig wie ein Kropf. Jeder, der nur für den privaten Gebrauch fotografiert, ist heute mit Digitalen in jeder Hinsicht gut bedient. Die Auflösung reícht, keine Kosten für Filme, und die Abzüge kann man sich sparen, da man mit dem PC alles anschauen und auch vorführen kann. Nebenbei möchte ich schon anmerken, dass ich bei 3000 Bilder pro Urlaubsreise erschrecke! Wer soll das anschauen? Wer soll da vorzeigenswerte bzw. erhaltenswerte Bilder auswählen, und wie lange dauert das? Mir tun die Gäste leid, die sich (auch nur einen Anteil davon) anschauen sollen.
Zurück zur Diskussion analog oder digital. Es ist richtig, das heute viele Agenturen usw. digitale Bilder haben wollen, aber Bilder mit hoher Qualität! Also meistens sollen es RAW-Daten sein, hohe Auflösung wird erwartet, u.v.a. Getty Images (eine der größten Agenturen weltweit) benennt z.B. kann explizit, welche digitalen Kamers die Qualitätskriterien erfüllen, die die Agentur erwartet. Leider kosten diese Kameras eher 3000 EUR als 300 EUR. Dann kommen noch Objektive dazu usw ....
Das Pressefotografen digital arbeiten liegt auch an der Geschwindigkeit, mit der die immer aktuellen Daten übermittelt werden können. Zumindest in der Tageszeitung spielt ja Auflösung keine große Rolle.
Also noch einmal meine Meinung: Für private Zwecke ist digital das beste was einem passieren kann. Man sollte trotzdem kritisch auswählen, was man aufhebt (speichert) und was man löscht. Wer semi- oder professionelle Anwendungen hat, wird sich einfach danach richten, was seine Kunden (Agenturen, Verlage) erwarten, und das ist meiner Erfahrung nach noch häufig analog, oder digital mit hohen Anforderungen, die auch nur von teuren Kameras erfüllt werden.
Raigro