Stark Übergewichtige Amerikaner!!!

  • Hallo an alle!!!


    Mir ist in den USA aufgefallen, das egal wo man hin fährt oder fliegt, z.B. New York, Los Angeles, Las Vegas, San Francisco, Miami, Orlando usw. das es sehr viele extrem Übergewichtige Menschen gibt. Vorallem in Los Angeles, ist es richtig heftig!!!
    Ich habe mal in Orlando beim Disney World einen 18 jährigen schwarzen kennengelernt, der hat die Toilletten gereinigt, war wohl ein angestellter dort. Dieser Junge wahr so extrem Übergewichtig, das er ein krückstock bei sich hatte, den er konnte ohne krückstock nicht laufen da seine knie seinen Gewicht nicht halten konnten. Für mich und meine Frau ist das schon schockierend!!!
    Ich frage mich immer wieder, wie man so werden kann. Ich meine, wenn ich sehe das ich immer dicker werde, dann muss ich doch irgendwann die Notbremse ziehen, oder nicht? Ich würde es nie so weit kommen lassen!!!
    Was denkt Ihr drüber? Warum wohl sind die Amerikaner so extrem Übergewichtig? Ist es nur schlechte Ernährung??? Und warum lassen es so viele so weit kommen????
    Unverständlich....

  • Das ist mir schon 1980 bei meinem ersten USA-Aufenthalt aufgefallen, wieviele echt fette Leute es dort gibt. Da ich unter anderem mit Greyhound unterwegs hab, durfte ich gerade einen Einblick in die unpriviligierten Schichten mitnehmen.


    Gerade diese Menschen müssen mit dem Angebot auskommen, was es gibt - und das ist vor allem Fast Food, welches erweisenermassen viel zu viele Kalorien enthält - gerade wenn man regelmäßig zu sich nimmt.
    Preiswerte Alternativen gibt es kaum, und leider haben viele keine Möglichkeit sich selber ihr Essen herzustellen - gerade in den Ballungsgebieten, weil in den Sozialwohnungen oft keine Küchen enthalten sind und die Zubereitung von Essen in den Wohnungen verboten ist.


    Die Amerikaner gaukeln sich ja auch selber was vor - Fast Food an allen Ecken aber der ach so gesunde Toast muss cholesterinfrei sein... top18

  • Ja das mag schon sein, aber da muss der Staat was unternehmen. Ich saß in San Francisco mal in einem Buss, gegenüber von mir saß eine Frau, die hat drei aufklappare sitze besetzt mit ihrem Hintern. Schrecklich!!!

  • Zitat

    Original von Leonardo
    Ja das mag schon sein, aber da muss der Staat was unternehmen.


    Der Staat steht auf dem Standpunkt, "jeder ist seines Glückes Schmied" top7 - da wird nichts gemacht. Wenn nicht einzelne Bürger aktiv werden und es auch sind, passiert da gar nichts.


    Zitat

    Original von Leonardo
    Ich saß in San Francisco mal in einem Buss, gegenüber von mir saß eine Frau, die hat drei aufklappare sitze besetzt mit ihrem Hintern. Schrecklich!!!


    Kannst du dir zwei nicht ganz so extreme Exemplare nebeneinander auf 2 Greyhound-Bussitzen vorstellen - ist echt krass top10

  • Zitat

    Original von Leonardo
    Hallo an alle!!!


    Mir ist in den USA aufgefallen, das egal wo man hin fährt oder fliegt, z.B. New York, Los Angeles, Las Vegas, San Francisco, Miami, Orlando usw. das es sehr viele extrem Übergewichtige Menschen gibt. Vorallem in Los Angeles, ist es richtig heftig!!!
    ....


    In LA fahren die Leute ja auch 300m mit dem Auto um den DriveIn in der Burger Bude zu nutzen, obwohl sie es laufenderweise schneller geschafft hätten.


    Ist mir aber auch aufgefallen. Ich fand das in Barstow extrem.
    Da gibt es aber auch nur Motels, Burger Buden und das Outlet...


    Andree

  • Also so viele wie ich in LA gesehen habe, hab ich in den anderen Teilen Amerikas nicht gesehen. Ich habe auch mal öfters auf den Highways die Autofahrer beobachtet, und da waren sehr viele dabei die ihre Milkshakes im Auto gehabt haben. Diese Leute können doch nicht glücklich sein, wenn ich in denen Gesicht blicke, dann sehe ich schweissperlen bei jeder bewegung! Sind diese Leute sich nicht bewusst das sie nicht sehr lange leben wenn sie nicht ihre Ernährung verändern???

  • Zitat

    Original von Leonardo
    Sind diese Leute sich nicht bewusst das sie nicht sehr lange leben wenn sie nicht ihre Ernährung verändern???


    Ich befürchte NEIN!


    Ein Bewußtsein für richtige Ernährung und Bewegung tritt zum einen erst ein, wenn man eine gewisse Menge an Geld zu Verfügung hat (ich mein jetzt keinen Fitnesswahn!)


    Zum anderen werden die Durchschnittsamerikaner bewußt dumm gehalten - s. die katastrophale durchschnittliche Schulbildung - da ist für sowas kein Platz top7


    Die Werbung tut da natürlich ihr übriges.



    Ausserdem würde es doch den Konsum und somit den Umsatz/Gewinn schmälern... ;-)

  • Ja Otto, ich stimme dir zu. Du hast es glaub ich auf dem Punkt gebracht!!!
    Der Durchschnitts-Amerikaner ist nicht so gebildet, da kann ich nur mal kurz was erzählen:


    Ich fuhr mal in NY mit dem Taxi. Der Taxifahrer fragte mich von wo ich herkomme. Daraufhin antwortete ich: ,,Europa!,,
    Ok! Im laufe des gespräches haben wir uns über Kulturen unterhalten, und ich fing an Ihn was über die Italienische Kultur zu erzählen. Daraufhin bremste er ab, drehte sich verwundert zu mir um, und sagte folgendes:
    ,,Italien??? Ich dachte du kommst aus Europa???,, top18
    Soviel zum Tema Bildung und Erdkunde!!! :-)

  • Die Amerikaner gaukeln sich ja auch selber was vor - Fast Food an allen Ecken aber der ach so gesunde Toast muss cholesterinfrei sein... top18[/quote]




    Ja z.B die Geschichten mit den Diät Colas und so.... also was für ein schwachsinn!

  • du brauchst nur die Statistiken über die dicken kids in Deutschland lesen,
    (jeder 4. Schulanfänger ist übergewichtig) und das Dicke Ende kommt noch....
    Warte mal ab, wie Deutschland in den nächsten 10 Jahren aussehen wird top10 top10
    Ist dir auch aufgefallen, die "wirkilch Dicken" findest du in Las Vegas am Buffet etc, aber fast keinen mehr in den umliegenden NPs.

  • Zitat

    Ist dir auch aufgefallen, die "wirkilch Dicken" findest du in Las Vegas am Buffet etc, aber fast keinen mehr in den umliegenden NPs.

    [/QUOTE]



    Ehrlich gesagt hab ich in Las Vegas noch am wenigsten Übergewichtige Menschen gesehen, da zu viele Touristen aus Europa!!!
    Aber in Los Angeles, da ist es meiner Meinung nach am schlimmsten, und Chicago gleich danach!
    In den NPs. gibt es dann wiederrum kaum Dicke, da kann ich Dir zustimmen!!!

  • Gibt aber genügens, die dick UND glücklich sind - also wozu sollten die Gewohnheiten ändern? ;-)


    In Amiland ist es halt ein Extrem der Gegensätze: Entweder bist Du dick/pummelig/wieauchimmer ODER hast einen 1A-Körper und machst regelmässig Fitness ... dazwischen gibt es nur IMHO wenig top12

  • Dicksein hat sicherlich etwas mit Bildung zu tun, was nicht den Umkehrschluß zuläßt!!!
    Desweiteren: in einer dicken Gesellschaft fällst Du weniger auf, als in einer Umgebung mit vielen schlanken Menschen.
    Und: mit Geld hat es gar nichts zu tun, denn wenn ich Geld sparen muß, esse ich bestimmt nicht ständig Fast Food, sondern mache mir Nudeln oder Reis oder Kartoffeln!
    Und das kostet auch den USA nur Cents!

  • Dass Dicksein Probleme bereitet und ein Problem ist, ist keine Frage.
    Man sollte sich aber die Frage stellen, wie es denn bei Dingen ist, die einem nicht optisch auffallen, z.B. hat jemand AIDS, ist er Alkoholiker oder gar drogensüchtig? Was ist mit dem Rauchen?
    Ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass jeder selber wissen muss, was er tut. Es gibt doofe und schlaue dicke Menschen, genauso verhält es sich mit dem Rauchen.
    Der Staat ist aber verpflichtet den Bürger zu schützen. So ist es mit dem Rauchverbot, und so sollte es auch mit der Ernährung sein.
    Ich meine man kann in den Schulen wirklich viel Unterricht anders machen - vor allem müßte man den Unterricht an das Leben anpassen. Wie ernähre ich mich richtig, was ist E110? Was ist in Shampoos drin, was in Haarfarben?
    ....

  • Zitat

    Original von BigDADDY
    Und: mit Geld hat es gar nichts zu tun, denn wenn ich Geld sparen muß, esse ich bestimmt nicht ständig Fast Food, sondern mache mir Nudeln oder Reis oder Kartoffeln!


    Das hat schon was mit Geld zu tun. Wenn Du von Job 2 zu Job 3 hetzt ist nichtmal Zeit, eine anständige Mahlzeit zuzubereiten. Dafür gibt es an jeder Ecke einen Fast Food Laden mit überzuckerten und überfetteten aber billigen Dickmachern - voilà!


    Ich sehe da in den USA das Problem mit der Ernährung tiefersitzen. Man hat dort einfach über Jahrzehnte verlernt (oder es als calvinistisch geprägte Gesellschaft vielleicht sogar nie gelernt), Essen zu genießen und so als positiven Teil des Lebens zu sehen. Essen ist dort reine Nahrungsaufnahme. Es ist ja kein Vorurteil, dass so etwas wie eine Tischkultur in den USA schlicht nicht gepflegt wird. Ich werde nie vergessen, als ich mal in Washington an einem Lunch mit dem damaligen Erziehungsminister (!) teilgenommen habe, und der gute Mann die linke Hand nur unter dem Tisch hervorholte, um sich die Gräten aus den Zähnen zu pulen, während er mit der Gabel rechts weiter reinschaufelte...


    Durch die frühe Einführung von Fertigprodukten (die nunmal mit Fett und Zucker und allen möglichen Mitteln angereichert werden) wurden frische Lebensmittel schon vor vielen Jahrzehnten verdrängt. Dazu kam in den USA sehr früh der Diätenwahn auf, der von der Nahrungsmittelindustrie nicht nur willkommen geheißen, sondern immer weiter befeuert wurde. Da werden ja immer wieder neue Teufel an die Wand gemalt, vom Cholesterin bis zu den Kohlehydraten - wenn man sich mal die Hintergründe anschaut, wie z.B. Grenzwerte und Indizes festgelegt werden, und wer davon profitiert, wenn dieses oder jenes Lebensmittel verdammt wird, kommt einem das Grauen. So haben (nicht nur) die Amerikaner völlig verlernt, einfach auf das Hunger- und Appetitgefühl des Körpers zu hören. Die Folge sind Essstörungen und krasses Übergewicht, was durch bequeme Lebensgewohnheiten wie Dauerfernsehen und Überallhin-mit-dem-Auto-fahren noch verstärkt wird. Aus der Spirale kommt man nur sehr schwer heraus.


    Es ist nicht nur ein "Unterschichten"-Thema in den USA, dort aber besonders. Bessergebildete bzw. -verdienende haben nicht nur mehr Geld für frische Lebensmittel zur Verfügung, hier spielt auch der Lifestylefaktor eine Rolle, der gesundes Essen an sich ja mittlerweile hat. Es ist kein Zufall, dass in den reicheren Gegenden Kaliforniens usw. mittlerweile die besseren Supermärkte aussehen wie riesige Bioläden.


    Es ist wie mit allem in der Gesellschaft: die Schere geht immer weiter auseinander. Das Schlimmste ist halt, dass auch hier Deutschland zumindest in Teilen Amerika nacheifert.

  • Sind wir nicht hier genauso drauf ? Immer mehr Kinder und Erwachsene haben Übergewicht, wir essen zu viel Fastfood und kein Mensch (gerade hier auch im Dorf) läuft zu Fuß, alle nehmen das Auto. Ich schließe mich 100% dazu ein. Ich laufe keinen Schritt, wenns nicht sein muß.


    Ob die Menschen in USA dick sind, interessiert mich eigentlich wenig. Das muß doch jeder für sich selbst entscheiden. Wenn es mich stört, sehe ich nicht hin. Ich bin Gast in dem Land und muß die Menschen so hinnehmen.


    Ich glaube auch nicht, daß dicksein etwas mit Geld zu tun hat. Fastfood essen ist Bequemlichkeit. Wenn ich abends nach Hause komme, wird auch nicht mehr groß gekocht. Da gibts eine Fertigpizza oder anderes (ungesundes) Tiefkühlfutter top12


    Eigentlich ist das auch mit ein Grund warum ich gerne nach USA fahre. Kein Mensch sieht hinter Dir her, egal wie beleibt Du bist oder was du an hast.

  • Ich provoziere jetzt mal etwas, bitte nicht wörtlich oder persönlich nehmen!!
    "Dumm frißt, Intelligenz säuft"!
    Ist sicher etwas überspitzt aber auch was wares dran.
    Das Problem mit dem extremen Übergewicht ist tatsächlich ein Phänomen der sogenannten "Unterschicht".
    Dieses Phänomen lässt sich aber auch 1:1 auf Deutschland übertragen.
    Es ist für viele einfach bequemer und einfacher sich Pizza und Burger, Pommes usw. reinzuschieben als sich mal eine vernünftige Mahlzeit zuzubereiten.(Hat auch meiner Meinung nach erstmal nichts mit Geld zu tun).
    Eher mit dem Bewusstsein was und vorallem wieviel esse ich eigentlich?
    Aber diese Frage stellen sich diese Leute gar nicht, hauptsache es schmeckt.
    Nur soviel ich esse auch gerne auch ab und zu mal Fastfood, trotzdem bin ich normalgewichtig (Auch kein Trinker)!

  • Also generell : mir ist es egal, ob jemand dick oder dünn ist, der Mensch zählt.... auch der Dumme ! :-)


    Hab nur Probleme mit Pauschalisierungen.


    Es gibt auch dünne Dumme und intelligente Dicke.


    Ich liebe auch Fast-Food u. wie Susanne schon richtig sagte: Bequemlichkeit spielt auch eine Rolle.


    Und manchmal auch die Psyche !!!!!!!!

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Ok, aber ich frage mich trotzdem wie man so weit kommen kann!
    Wie kann ein 18jähriger so überfettet sein, das er ein krückstock braucht um zu laufen??? Er ist doch erst 18 Jahre jung!!! Man kann sich doch nicht einfach so gehen lassen!!!
    Mir ist schon aufgefallen das es drüben niemand interessiert wie dick man ist. Man wird überhaupt nicht angegafft. Der 18 jährige Junge wovon ich erzählt habe, dem hätte man in Deutschland nur noch angegafft, aber dort hat niemand in eines blickes gewürdigt!!! Es ist schon eine andere Welt drüben.

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