Punkte in USA ??

  • Wie ist das eigentlich mit verkehrsverstössen in den USA??


    Gibt es sowas wie Punkte. Kann local oder überegional ein Fahrverbot verhängt werden? Gilt das Staatenübergreifend?


    Wie ist das mit der Verkehrserziehung drüben? AUch was besondere Führerschein wie LKW oder Motorrad angeht?

  • Zitat

    Original von Peter
    Wie ist das eigentlich mit verkehrsverstössen in den USA??


    das habe ich im Net gefunden...Quelle klick
    In den 50 US-Staaten gibt es keine einheitlichen Vorschriften, aber innerhalb geschlossener Ortschaften gelten meistens 25- 30 mph (Miles per hour, Meilen pro Stunde), auf Landstraßen bis zu 55 mph, allerdings oft auch weniger, deshalb unbedingt auf Temposchilder achten. Auf Autobahnen und Bundesstraßen darf meistens mit 65 mph gefahren werden. Vorsicht in der Naehe von Schulen: Hier ist nur Tempo 15 mph erlaubt. Klick auf 'mehr'


    Geldbussen:
    Es geht bei 10 mph schnell mit 10 Dollar los, steigert sich dann, je nach Tempozone und Überschreitung bis zu 100 $. Richtig teuer kann es werden, wenn ein Fahrer mit mehr als 100 mph gemessen wird.
    Da drohen bis zu 500 $ Buße plus rund 700 $ Gebühren, denn in Amerika verteuern sich alle Geldstrafen in der Endsumme um rund 150 Prozent durch zusätzliche Abgaben und Kosten.


    Parkverstöße:
    Falschparker werden in den USA schnell abgeschleppt. Auch wer in unmittelbarer Nähe von Feuerwehrhydranten parkt, muss damit rechnen Bekanntschaft mit dem Abschleppwagen zu machen. Einige hundert Dollar Geldbuße werden fällig für unberechtigtes Parken auf Behindertenparkplätzen.


    Baustellen:
    Bei Tempoverstößen im Baustellenbereich kann sich die Geldbusse verdoppeln !
    Achten Sie auf Hinweisschilder 'Speeding fines doubled' (Doppelte Strafe).


    Schulbusse:
    Achtung: An haltenden Schulbussen mit ein- und aussteigenden Kindern darf nicht vorbei- gefahren werden. Das gilt auch für die Gegenrichtung.


    Rechtsabbiegen an der Ampel:
    Bei Rotlicht rechts abbiegen darf man (anders als in Deutschland), wenn das Fahrzeug während des Abbiegens ein Lichtzeichen nicht unterfährt. Auf die Vorfahrt des Querverkehrs (Grünlicht) ist natürlich trotzdem zu achten !


    Promillegrenze: 0,0
    Angebrochene Flaschen dürfen nur im Kofferraum aufbewahrt werden. Im Wohnmobil außerhalb der Reichweite des Fahrers.


    Führerschein:
    Offiziell genügt der nationale eigene Führerschein, aber mit einem zusätzlichen 'Internationalen Führerschein', welcher bei der örtlichen Zulassungsstelle zu beziehen ist, erspart man sich unnötige Komplikationen, z.B. bei Verkehrskontrollen.


    Alle Angaben ohne Gewähr

    Einsicht ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Zitat

    Original von Rüdiger


    das habe ich im Net gefunden...Quelle klick
    In den 50 US-Staaten gibt es keine einheitlichen Vorschriften, ...........................
    Alle Angaben ohne Gewähr


    Sorry, dass ich korrigiere!


    Zum Thema Limits hatte ich ganz kurz zuvor einen Link eingestellt (wusste ja nicht, dass das so schnell gebraucht wird 8) ) Siehe hier:
    Speed Limits in den USA


    Strafen:
    Mit 10$ kommt niemand bei speeding weg, denn das ist der "Grundpreis" eines Tickets. Dazu kommen die Summen, die sich aus der Überschreitung selbst ergeben. Diese können pauschalisiert sein (xx $ pro Meile über dem Limit) oder in Klassen eigeteilt (z.B. $1000 (!) in CA für eine bestimmte Mindestüberschreitung). Strafen hängen davon ab, in welchem zuständigkeitsbereich die Überschreitung erfolgte. Ich habe mal selbst vor 12 Jahren im Yellowstone $2 pro Meile bezahlt, in Phoenix hätte es zur gleichen Zeit $6 gekostet. (Mein einziges Ticket übrigens). Bei höheren Strafen muss man in aller regel erst mal vor den Richter, d.h. ggf eine Nacht in Polizeigewahrsam.


    Limits in Orten sind mir von 25 - 45 mph bekannt, abhängig von Strassenart und Gebiet, dass man durchfährt. Bei Schulen gibt es nach meiner Kenntnis 10 - 25 mph.


    Bei Baustellen gibt es inzwischen auch die Verdreifachung, wenngleich (noch) selten.


    Parken:
    auf die farbigen Markierungen der Bordsteine achten:
    - rot: niemals!
    - gelb: zum Ein- und Aussteigen/-laden
    - grün: ausgeschilderte zeitliche Limits beachten.
    Hydranten müssen freigehalten werden. Das gilt im Übrigen auch in Deutschland, soweit mir bekannt ist.


    Schulbusse:
    hier drohen wirklich harte Strafen, ebenso wie bei speeding in School Zones.


    Rote Ampeln:
    Das Rechtsabbiegen ist noch immer nicht in allen Staaten erlaubt, dafür erlauben einige sogar Linksabbiegen.


    Vorsicht: es gibt auch noch Bundesstaaten im Osten, in denen das Rechtsüberholen untersagt ist!


    Promillegrenze:
    ab Sommer 2004 einheitlich 0,8 Promille für alle Bundesstaaten. Angaben erfolgen aber immer in Prozent, also 0,08 Prozent. Generell ist der transport von Alkohol im Innenraum auch in originalverschlossenen Behältnissen in einigen Bundesstatten untersagt.


    Verkehrsverstösse werden im Übrigen ab einem bestimmten Level an die Behörden des Heimatstaates gemeldet (nur innerhalb USA). Dies kann dann zu Komplikationen bei der Erneuerung einer License führen. Manchmal hängen auch Vergünstigungen wie ein "Wunschnummernschild" von einem cleanen Register ab. In jedem Fall steigen die Kosten für die Autoversicherung mit der anzahl der Tickets.


    Der Internationale Führerschein ist nach meiner Erfahrung (24 Jahre) unnötig und aufgrund eines zwischenstaatlichen Abkommens auch rechtlich seit mehr als 20 Jahren ohne Belang. (Das hat sich allerdings noch nicht bis nach München zum ADAC rumgesprochen! 8) )


    Gruss


    Rolf

  • Es gibt einen "driving record", der beim DPS (department of public safety) gefuehrt wird. Hier werden registrierte Vergehen eingetragen und fuer ein paar Jahre gespeichert. Diesen Eintrag kann man selbst einsehen, er kann aber auch von anderen (insbesondere Versicherungsunternehmen) eingesehen werden.
    Welche Auswirkungen der Driving Record auf die Drivers License hat, kann ich aber leider nicht sagen. Auf jeden Fall beeinflusst er die Hoehe deiner Versicherungspraemie.


    Das alles ist aber nur Halbwissen, weil ich persoenlich damit noch nix zu tun hatte.

  • Hallo Andre',
    kann ich mir das wie inFlensburg vorstellen, oder hat jeder Staat für sich ein

    department of public safety

    ?

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  • Kalle, jeder Bundesstaat hat sein eigenens DPS. Aber der driving record kann, wie schon gesagt, auch ueberegional "genutzt" werden.
    Inwieweit er aber auch uebertragen wird (z.B. bei Umzug o.ä.) weiss ich wirklich nicht.
    Ich vermute einfach mal, dass diese Eintraege letzten Endes beim Department of Homeland Security gespeichert sind und so der Austausch bzw. die Verteilung gewaehrleistet ist.
    Ist aber wirklich nur 'ne Vermutung.

  • Ganz nebenbei: Meine Tochter (15) macht uebrigens gerade ihren Fuehrerschein. Theorie ist schon gelaufen. Leider hatte sie zwischendurch eine Augenentzuendung, sodass sie noch ein paar Tage auf den praktischen Test warten muss,

  • Wir haben fuer sie eine sogenannte "hardship" (Haertefall) beantragt.
    Der Haertefall ist in dem Fall, dass wir ausserhalb des School Districts (und die Kids deshalb nicht mit dem Bus abgeholt werden) und noch dazu ca. 16 Meilen von der naechsten Schule entfernt liegen.
    Diese Hardship Permission gestattet ihr bereits jetzt, mit dem Auto zu fahren. Sie darf allerdings das Auto ausschliesslich fuer den Schulweg nutzen. Im Juni 2005 wird sie dann 16 und bekommt dann automatisch ihre "echte" Drivers License.

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