Wer hilft bei unserer Routenplanung?

Zitat

Original von Ulrich
Hierzu muß ich eine kurze Bemerkung machen. Den Delicate Arch kann man sehr wohl auch früh morgens besuchen. Die Beleuchtung ist sehr interessant.

...und man kann ja wie arizona hinten rum kraxeln und hat dann die Sonne auch im Rücken :] (ist wohl aber wirklich nur für Mutige geeignet...)

Hallo Crissy,

mein Teil betrifft nur Canyonlands und Jeeptour:

White Rim ist lang, ca. 90 Meilen. Das sind zwar nicht die oft touristisch kolportierten 100 Meilen, aber immer noch genug. Zwar nicht alles wirklich 4WD, aber genug davon. Die meisten Fahrer schaffen das nicht an einem Tag, weil sie nicht die notwendige Kondition dazu haben. Geführte Touren werden meines Wissens eh nur mit Übernachtung angeboten.

White Rim sollte man gegen den Uhrzeigersinn befahren, also nicht den Shafer Trail runter, sondern erst zum Green River. Das ist günstiger mit dem Licht und eine relativ schwierige Strecke kommt ziemlich schnell nach dem Abstieg in den Labyrinth Canyon hinunter. Wer sich da nicht weitertraut - das kommt immer mal wieder vor - der hat nur 15 - 20 Meilen Rückweg und nicht die ganze lange Strecke um Island in the Sky herum.

Wer zu spät umdreht, hat das Problem, im Dunkeln durchfahren zu müssen, weil er vermutlich kein Backcountry Permit und damit auch keinen Übernachtungsplatz gebucht hat. Ich warne vor dem Fahren im Dunkeln! (nicht nur auf dem White Rim!) Ein Stück der Strecke entlang des Green Rivers kann in feuchten Jahren sehr schlammig sein. Dieses Jahr war bisher recht feucht. Manche kommen auch nicht mit den Steigungen am Murphy Hogback zurecht, obwohl ich die für eher einfach halte.

Natürlich sollte man die übliche off-pavement-Ausrüstung dabei haben. Die ist natürlich in den Mietwagen nicht enthalten und muss in der regel gekauft werden. (Wasserbehältnisse, Cooler für Lebensmittel, Schaufel, zusätzlicher Wagenheber etc.)

Landschaftlich ist White Rim sicher nicht schlecht, aber es gibt Stecken, die mir noch wesentlich besser gefallen.

Gruss

Rolf

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Original von chrissy

welche denn?
Hast du noch Tipps?

Hallo chrissy,

da gibts schon einiges, aber dazu müsste ich schon wissen, ob ihr

- selbst fahren wollt
- wieviel Zeit dafür eingeplant wird
- welche Off-Pavement-Erfahrung vorliegt

Ihr wollt das doch aber nicht mit Kindern auf den Rücksitzen machen?

Gruss

Rolf

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Original von chrissy
Hallo Rolf,
wir wollen uns für einen Tag einen Jeep mieten,
off Pavement Erfahrung, naja die die wir heuer in der 1. Woche im Death Valley machen.
und nachdem wir unsere Kinder nicht aussetzen können nehmen wir die selbstverständlich mit.
Die sind aber nicht sooo klein, immerhin schon 12 und 16 Jahre alt, so daß rütteln nicht mehr schadet.

Hallo chrissy,

also keine Off-Pavement-Erfahrung. Dann ist White Rim sowieso viel zu lang und nicht realistisch.

Mein Vorschlag wäre dann in den Needles Area der Horse Canyon das kann man auch vielleicht noch mit Personen auf der Rücksitzbank machen. Auch für Erwachsene ist Rücksitzbank jenseits des Teers absolute Tortur und nur kurzzeitig auszuhalten. In den Mietjeeps ist es noch viel schlimmer und bei den offenen Geräten kommt der Staub von den Vorderrädern dazu, den man hinten voll abbekommen.

Wir hatten diese Plätze mal notgedrungen im CJ 5. Nach 3 Meilen waren wir ko und hatten jede Menge blaue Flecke, obwohl sich der Fahrer sehr umsichtig fuhr. Zum Glück mussten wir nicht weiter damit fahren.

Horse Canyon hat den Vorteil, von Rangern patroulliert zu werden, so dass man im Falle des Falles mit Hilfe rechnen kann. Trotzdem solltet ihr bei 4 Personen mindestens 20 Liter Wasser im Fahrzeug haben.

Eine andere Alternative wäre Little Canyon und von dort die Gemini Bridges, die Anfänger dann allerdings erlaufen sollten. Potash Road , Long Canyon kämen auch in Frage. (alles mehr oder weniger auf Island in the Sky).

Auch möglich: Onion Creek an den Fisher Towers.

Harts Point östlich der Needles ginge auch ganz gut, aber Aquaeduct Arch nicht mit Hinterbänklern.

Für etwas erfahrenere Piloten ohne hinten Sitzende ginge noch ein Ausflug zum Colorado River Overlook, der ungefähr in die gleiche Kategorie wie White Rim einzustufen ist, aber wesentlich kürzer!

Noch eine Alternative: im Moab Visitor Center fragen oder beim Vermieter. Die kennen Strecken genug, die leicht genug sind. Bitte immer dran denken - Off Pavement ist zwar fun, aber keinesfalls ein Funsport!

Gruss

Rolf

Roosevelt Lake in Verbindung mit dem Apachentrail ist OK, aber nur wegen des Lakes....Was will man da ?
Ich denke da gibt es schönere Ecken z.B wie schon geschrieben Oak Creek in Sedona..

Petrified forest, da muß man sich schon sehr für versteinerte Sachen interessieren, wir waren da die absoluten Banausen.

Sunset Crater war ganz interressant, aber da biste in 2-4 Stunden durch.

Immer unter dem Aspekt, dass man sich nicht unbedingt für die Entstehungsgeschichte etc. sooo interessiert.

Hallo Chrissy,

28.8.:

Sunset, Walnut und Petrified forest sind nicht an einem Tag zu realisieren.

Sunset kann man mit dem Camper durchfahren, die eindrucksvolle Kraterlandschaft (oder wollt ihr wg. Wupatki hin?), sieht man aber wesentlich besser von der Leupp-Road.

Walnut - naja für Anasazi-Fans wahrscheinlich ein Muss. Wir haben ihn mal von Flagstaff besucht. Gut, um an einen der ersten Tage den Jetlag abzuarbeiten. Man kommt an die frische Luft!.

Eine Möglichkeit wäre, Petrified Forest zu besuchen, dann Richtung Flagstaff zu fahren, dabei aber die I 40 meiden und nördlich davon über Leupp fahren. Da kriegt man viel mehr Landschaft mit. Zu den Grand Falls könnt ihr ja wg Camper eh nicht.

Gruss

Rolf

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Original von chrissy
Hallo Rolf,

vielen lieben Dank für die Klasse Tipps. Soll ja unsere 1. off Road Canyon Erfahrung werden und nicht gleich ein Horrortrip
CU

My pleasure!

Wenn kein Horrortrip werden soll, dann macht es nicht mit Rücksitzpassagieren, das tut man seinem ärgsten Feind nicht an.

Wie wärs denn mit 2 Jeeps?

Gruss

Rolf

Hi chrissy,

die meisten Trails verlaufen irgendwann im Bachbett, der Horse Canyon z.B. auf dem grössten Teil der Strecke. Wenns schön sandig ist, dann ist es sogar ein relativ angenehmes ruckfreies Fahren. Deswegen hatte ich die Strecke auch empfohlen. :3[2]:

Problematischer sind die steinigen Stücke, weil die armen Mitfahrer ständig herumgeworfen werden und irgenwo dagegenknallen. Der Beifahrer kann sich noch ganz gut festhalten bzw. zwischen Tür und Mittelkonsole einklemmen, die hinten Sitzenden in aller Regel nicht.

Gruss

Rolf

Hallo chrissy,

so komisch das klingt, aber

Zitat

weiß den jemand noch ein paar gute Restaurant, auf der Route unserer ersten Woche?

ist die schwierigste Frage, die du bis jetzt gestellt hast!

Es wird auch kaum jemand schlüssige Antworten geben können...

Grundsätzlich ist das Angebot riesig, von Fast-Food wie wir in hier kennen über Fast-Food mit mehr Restaurant Qualität, über Family Restaurants, Buffet-Restaurants etc...

Vielleicht kannst du eine Richtung angeben, da kommt dann sicher ein bischen was zurück...