Arizona and New Mexico Adventures May 2007

  • Zitat

    Original von Buff



    New Mexico ist auf jeden Fall auch eine Reise wert!


    Das können wir bestätigen, sind letztes Jahr dort gewesen und es hat uns sehr gut gefallen.


    Der Livebericht gefällt mir auch prima und ich bewundere Dich, wie Du das schaffst. top26


    Viele Grüsse
    Gabymarie

  • Zitat

    Original von Gabymarie


    Das können wir bestätigen, sind letztes Jahr dort gewesen und es hat uns sehr gut gefallen.


    Der Livebericht gefällt mir auch prima und ich bewundere Dich, wie Du das schaffst. top26



    und wir fahren dort nächstes Jahr hin. :)
    Beim Anblick der tollen Bilder allerdings kann ich es kaum erwarten, selbst dort zu sein und das alles sehen zu können.

  • Zitat

    Original von Gabymarie
    Der Livebericht gefällt mir auch prima und ich bewundere Dich, wie Du das schaffst. top26


    Viele Grüsse
    Gabymarie


    Bevor das mit dem Loben so weiter geht (was mir natürlich sehr gefällt) muss ich erstmal klarstellen, dass der Text von meiner Frau geschrieben wird. Hoffentlich lyncht Ihr mich jetzt nicht top8
    Die Bilder sind aber 100% von mir - versprochen top12


    Wie wir das schaffen? Eigentlich gar nicht so schwer. Bis ca. 18 Uhr ist Programm angesagt, dann ins Hotel, Dusche und ab ins nächste Restaurant. Um ca. 20-21 Uhr wieder zurück und dann noch ca. 1 Stunde am Notebook bis das Licht ausgeht top33
    Ich habe auch ein Buch mitgenommen, aber noch nicht eine Seite gelesen top12 Stört mich aber nicht im geringsten top31


    Der Urlaub ist bis jetzt einfach super top39

  • Dienstag, 15.5.07, leicht bewölkt, ca. 20 °C


    Nach dem Frühstück checkten wir aus und fuhren gegen 9 Uhr los. Das Petroglyph National Monument mit dem Volcanoes Trail ließen wir aus. Stattdessen ging es in die Ojito Wilderness. Von Bernalillo aus bogen wir auf die US 550 ab. 2 Meilen vor San Ysidro geht links eine Dirt Road, die Cabezon Road, ab. Die Ojito Wilderness ist auch ausgeschildert. An der Gabelung geht es direkt wieder links. Bei http://www.ojito.org/explore.html sind die Anfahrt und die einzelnen Trails sehr gut beschrieben. Bei Meilenstand 4,5 kommt man an der White Mesa Bike Trails Area vorbei, bei Meilenstand 4,7 geht rechts die GasCo Road ab. Man bleibt auf dem Hauptweg. Bei Meilenstand 5,8 gabelt sich die Straße ohne Beschilderung. Hier geht die Hauptroute rechts weiter. Bei Meilenstand 9,9 erreichten wir um 10.15 Uhr den Parkplatz zum Trailhead. Zwei weitere Autos standen noch hier. Wir hatten uns für den Puñi Views Hike entschieden. Man läuft auf einer alten Fahrrinne mehr oder weniger eben 1,2 Meilen bis man auf einer Klippe steht. Hier hat man einen schönen Blick ins Tal und die umgebenden Tafelberge, wobei man auch einige Petroglyphen in den Stein geritzt vorfindet. Die Ebene zierte zur Zeit ein gelber Blütenteppich, was sehr hübsch aussah. Der Trail war landschaftlich ganz nett und einfach zu gehen. Der erste Hiker, der uns entgegen kam, warnte uns noch vor einer Klapperschlange, aber wir haben keine gesehen. Alternativ hätte man noch den Hoodoo Pines Hike oder den Colored Bluffs Hike (beide ca. 2 Meilen) laufen können. Nach einer Stunde und 15 Minuten waren wir zurück am Parkplatz. Für die 10 Meilen zurück zur 550 brauchten wir 20 Minuten.


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    In San Ysidro bogen wir auf den Highway 4, den Jemez Mountain Trail ab, der landschaftlich wirklich ganz schön war. 20 Minuten mussten wir an einer Baustelle warten, bevor es weiterging. Gegen 13 Uhr waren wir am Soda Dam, einem natürlichen Kalkdamm am Jemez River.


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    Dann kamen wir am Battleship Rock vorbei. Eigentlich hätte Katja gerne noch ein kleines Bad in den Spence Hot Springs genommen (rund um Jemez Springs gibt es viele heiße Quellen), doch wir haben sie nicht gefunden. Ein paar Meilen hinter dem Battleship Rock sahen wir einen großen Parkplatz zu einem Trailhead, aber keine offensichtliche Beschilderung. Hier http://www.newmexico.org/go/lo…tinations-hotsprings.html sind Infos zu den verschiedenen Hot Springs. Stattdessen bogen wir noch zum Jemez Falls Campground ab und liefen noch den Trail von 1/4 Meile zum Jemez Wasserfall. Kurz nach 14 Uhr fuhren wir weiter.


    45 Minuten später waren wir am Bandelier National Monument ($12 oder Nationalparkpass). Wir liefen den 1,2 Meilen langen Main Loop Trail zur Big Kiva und verschiedenen Cliff Dwellings (Tyuonyi, Talus House und Long House) und machten dann noch den Abstecher von 1 Meile (hin und zurück) zum Alcove House (Ceremonial Cave). Hier geht es über mehrere Leitern 140 Fuß hoch zu einer Felsenwohnung. Nach 2 Stunden verließen wir den Park.


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    Da es schon relativ spät war, schaffen wir es zu den Tsankawi Ruins, einem weiteren Teil des Bandelier NMs, wo man einen 1,5 Meilen Loop zu weiteren Felsenwohnungen laufen kann, leider nicht mehr.


    Zum Glück hat sich das Wetter heute gehalten, obwohl inzwischen dunkle Wolken am Himmel hingen. Um 18 Uhr erreichten wir Santa Fe, wo wir das Super 8 Motel ($52 + Tax AAA Rate) für 2 Nächte vorgebucht hatten. Unser Zimmer hat 2 Betten, einen Safe und Coffee Maker, free WiFi, und es gibt ein Continental Breakfast.


    Gefahrene Meilen: 177

  • Also erst einmal ein dickes Lob an die Berichterstatterin Katja : [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Verlegen/smilie_verl_033.gif]


    und dann an Volker: Deine Foto's finde ich einfach umwerfend ![Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Sonstige/smilie_sonst_107.gif]


    Wünsche Euch weiterhin gute Fahrt und noch ganz viel Spaß !



    LG Ingrid top17

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Mittwoch, 16.5.07, vormittags bedeckt, nachmittags leicht bewölkt, ca. 20 °C


    Heute machten wir uns um 9 Uhr auf den Weg. Wir beschlossen, zunächst die Old Town von Santa Fe zu besuchen mit der San Miguel Mission, der Loretto Chapel, der Cathedral Basilica of St. Francis de Assisi und natürlich der Plaza. Santa Fe mit seinen ganzen Adobe-Bauten hat uns gut gefallen.


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    Um 10.30 Uhr verließen wir die Stadt und fuhren über Nambé Pueblo (hier gibt es eine Recreation Area, wo man zu einem Wasserfall laufen kann) auf die 503 und bei Chimayó schließlich auf die High Road to Taos (76, 518 ). Chimayó hat eine sehr sehenswerte Kirche (auch von innen).


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    Wir hielten noch an der Adobe-Kirche von Las Trampas. Gegen 13 Uhr erreichten wir Taos. Nach einem kurzen Lunchbreak bei Subway fuhren wir nach Taos Pueblo. Für $10 pro Person und vor allem $5 pro Kamera war es zwar kein billiges Vergnügen, aber es war doch sehr interessant, zwischen den Pueblo-Bauten herumzulaufen, und man konnte schöne Fotos machen.


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    Wir fuhren noch kurz zur Plaza im historischen Zentrum der Stadt Taos, wo es auch viele schöne Adobe-Bauten gibt.


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    Um 14.45 Uhr brachen wir wieder auf. Es ging auf die 64 zur Rio Grande Gorge Bridge. Von hier hatte man einen tollen Blick auf den Fluss.


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    Über die 522 etwas weiter nördlich und eine Dirt Road bei Arroyo Hondo kommt man zur John Dunn Bridge. Von hier kann man über einen kurzen Trail auch heiße Quellen erreichen. Haben wir leider nicht mehr gemacht. Wir nahmen eine Abkürzung über die Blueberry Hill Road mit schöner Aussicht (am Ende an der ersten Abzweigung nach rechts, an der nächsten nach links) erreicht man über die NM 240 Ranchos de Taos. Hier kurz nach rechts und dann links auf die Plaza steht man direkt an der sehenswerten San Francisco de Asis Church.


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    Um 15.45 Uhr machten wir uns auf den Rückweg über die 68, wo man eine Weile direkt am Rio Grande entlangfährt, und die 84 nach Santa Fe, wo wir gegen 17.15 Uhr ankamen.


    Wir gingen ins Tomasita’s in der S Guadaloupe nicht weit von der Old Town zum Abendessen. Hier gab es keine Megaportionen wie sonst meist üblich, aber ansonsten war es gut. Gestern waren wir übrigens im traditionellen Cowgirl in der gleichen Straße. Der Laden hatte mehr Kneipenatmosphäre, war aber ganz witzig. Die Enchiladas bzw. Burger lagen bei beiden um die $9.


    Gefahrene Meilen: 183

  • Donnerstag, 17.5.07, teilweise bewölkt, 26 °C


    Um kurz nach 8 Uhr verließen wir Santa Fe. Es ging auf die 84 Richtung Abiquiu. Abiquiu hat eine schöne Adobe-Kirche. Wir versuchten, die von Martrès beschriebenen Limestone Cliffs und Hoodoos westlich des Ortes zu finden. Hinter der Brücke über den Chama River bogen wir auf die 155, eine gute Dirt Road ab. Nach 2,3 Meilen sollte eine schlechte Dirt Road nach links abgehen. Nach der Durchquerung eines überfluteten Stücks Straße erreichten wir wieder Teer und links war die abgesperrte Einfahrt zur Dar Al Islam Moschee. Wir fuhren ein Stück zurück, denn nach 1,8 Meilen ging links eine steinige Dirt Road ab, die Calle Colorada bzw. Wet Weather Road. Nach kurzer Zeit erreichten wir eine Gabelung, nach rechts gelangten wir auf den Parkplatz der Moschee, die wir jedoch nicht besonders fotogen fanden. Aber wo hier weitergehen oder fahren? Die Zufahrt zur Moschee von der anderen Seite war zu schlammig. Ging hier noch eine weitere Straße nach rechts ab? Sah eigentlich nicht so aus. An der Gabelung nach links erreichten wir ein Tor. Dies kann es also alles irgendwie nicht gewesen sein. Als wir zurückfuhren, sahen wir in einer Kurve, kurz bevor es wieder durch den trockenen Wash zur 84 ging, rechts noch eine schlechte Dirt Road abgehen, die recht vielversprechend aussah. Hier war sogar schon ein lustiger kleiner Hoodoo zu sehen. Aber die Straße war zum Weiterfahren zu schlammig. Wir fuhren dann noch ein paar Meilen bis zur Ghost Ranch zwischen Milemarker 224 und 225, wo man schöne rote Felsen und Badlands vorfindet.


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    Hier kann man auch ein paar schöne Hikes machen. Wir fuhren zurück zum Abzweig auf die 95 Richtung Cuba, die landschaftlich ganz schön war. Um 12 Uhr legten wir in Cuba eine Mittagspause bei Subway ein. Dann ging es auf die 550 Richtung Farmington.


    Wir fuhren zum Chaco Canyon, oder Chaco Culture National Historic Park ($8 oder Nationalparkpass). Vom Abzweig waren es noch 21 Meilen, 16 davon auf einer glatten Dirt Road, wofür wir eine halbe Stunde benötigten. Um 13.30 Uhr waren wir da. Wir liefen einen kurzen Rundweg zum Pueblo Bonito und an einer Felswand entlang, wo man ein paar schwache Petroglyphen sieht, zum Chetro Ketl. Dann fuhren wir zum Parkplatz am Pueblo Arroyo weiter und machten eine kleine Wanderung auf dem Pueblo Alto Trail zum Pueblo Bonito Overlook. Die Strecke von einer Meile (one way) legten wir in einer knappen halben Stunde zurück. Hinter einem weiteren Pueblo, Kin Kletso, ging es über einige ungesicherte Felsen und durch einen engen Spalt 250 Fuß auf die Sandsteinklippen hinauf. Dann lief man weitgehend eben auf den Klippen entlang, immer mit Blick auf die einzelnen Pueblos von oben, was sehr schön war. Hier hätte man auch einen insgesamt 5,2 Meilen langen Loop laufen können.


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    Um 16.30 Uhr verließen wir den Park. Aufgrund der recht abgelegenen Lage hätte ich an einem normalen Wochentag eigentlich weniger Besucher erwartet, doch es war relativ viel los. Auf dem Rückweg entdeckten wir kurz nachdem die Teerstraße wieder angefangen hatte, auf der linken Seite ein paar schöne Hoodoos.


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    Wir fuhren noch zum Scenic Overlook am Angel Peak an der 550 15 Meilen südlich von Bloomfield (0,5 Meilen über eine Dirt Road). Hier sieht man sehr schöne Badlands.


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    Um 18.30 Uhr erreichten wir Farmington, wo wir zwei Nächte im The Region Inn vorgebucht hatten, für $65 + Tax eigentlich recht nobel. Wir haben ein großes Zimmer mit 2 Betten, Kühlschrank, Coffee Maker, free WiFi, Continental Breakfast mit Waffeln zum Selberbacken, Pool. Zum Abendessen gingen wir ins Golden Corral (All-you-can-eat-Buffet für $10), war ok.


    Gefahrene Meilen: 302

  • Freitag, 18.5.07, vormittags sonnig, nachmittags bewölkt mit Gewittern, ca. 28 °C


    Als wir aufstanden, schien die Sonne. Um 8.15 Uhr fuhren wir in Farmington los. Heute ging es in die Bisti Wilderness. Bisti heißt „schlechtes Land“ bei den Navajo. Es ging auf die NM 371 Richtung Süden. Am Historic Marker geht nach ca. 28 Meilen die Dirt Road (7290) zur nördlichen Zufahrt ab. Wir fuhren zum südlichen Parkplatz. Nach ca. 34,5 Meilen sind die Bistis ausgeschildert. Eine Schotterstraße (7297) geht nach links ab. Nach 2 Meilen geht es nach links noch mal 1 Meile weiter bis zum Parkplatz am Trailhead. Nach 45 Minuten waren wir dort. Hier
    http://www.isaczermak.com/nm_bisti_bericht.html
    http://www.usafotos.de/newmexico/bistiwilderness_info.htm
    gibt’s gute Infos. Wir haben uns weitgehend an der Karte auf der Seite von Isabell Czermak (Synnatschke) orientiert und sind zu den braunen Hoodoos, zum Bisti Arch, zu den Cracked Eggs und bis zum Eagle’s Nest gelaufen. Dies war im wesentlichen die Südtour. Wir liefen noch zum Tal der Knochen und zum Delicate Hoodoo. Dann beschlossen wir noch einen Teil der Nordtour dranzuhängen, wobei man über einige höhere Hügel klettern musste. Wir fanden weitere Hoodoos und die Stone Wings. Dann ging es wieder Richtung Parkplatz im Süden, wobei man aufpassen muss, dass man nicht auf einmal vor dem Zaun steht, der ein Stück dem Hauptwash folgt. Die Südtour orientiert sich an einem riesigen Wash, dem Alamo Wash, wohingegen die Nordtour am Hunter Wash verläuft. Man muss sich bewusst sein, dass alles sehr weitläufig ist, und dass die meisten Objekte relativ klein sind. Am besten haben uns die Cracked Eggs und die Gegend zwischen den Hoodoos und den Stone Wings gefallen. Die Landschaft im Süden ist weitgehend grau, während man im Norden viele schöne bunte Hügel vorfindet. GPS ist schon hilfreich, wenn man möglichst direkt die interessantesten Formationen ansteuern möchte, und auch um später problemlos den Parkplatz wiederzufinden. Morgens wehte noch ein angenehmer Wind, doch um die Mittagszeit wurde es schon recht heiß. Nach gut 4 Stunden und 13,5 km waren wir wieder am Auto. Mit uns waren noch drei weitere Autos dort. Eigentlich sind die Bistis eine gute Nachmittagslocation, da man größtenteils von Westen nach Osten auf die meisten Hoodoos zuläuft. Doch für den Nachmittag waren schon wieder mögliche Gewitter angekündigt. Wir versuchten noch die Verbindungsstraße zum Trailhead im Norden zu fahren, doch die Straße ist vor einiger Zeit zerstört worden, und ist immer noch mit einem Zaun abgesperrt.


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    Wir fuhren nach Farmington zurück und kauften noch bei Safeway ein. Am Nachmittag wurden wir vom Hoodoo Hunter zum Arch Hunter. Wir machten uns auf die Suche nach den Aztec Arches. Hier http://www.aztecdaytrips.com/ sind die Anfahrten sehr gut beschrieben. Es ist schon erstaunlich, wie schnell sich das Wetter hier manchmal ändern kann und lokal unterschiedlich das Wetter sein kann! Auf dem Weg nach Aztec fuhren wir genau in das Gewitter rein, während in Farmington und südlich davon alles trocken blieb. Nach einer Weile ließ der Regen zum Glück wieder nach. Wir fuhren zum Arch Rock. Der letzte Abzweig war etwas schwierig zu finden. Nach etwa 6 Meilen ging links eine relativ gute Dirt Road schräg nach links einen Hügel hinauf. Unten war ein kleines rotes Schild mit der Zahl 600 angebracht. Mit High Clearance kann man auch noch das letzte kurze Stück hineinfahren, dann steht man genau vor dem dicken Arch auf Bodenhöhe. Dann ging es zum Anazasi Arch oder Cox Canyon Arch, der wirklich sehr schön ist.


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    Für das letzte kurze Stück benötigt man High Clearance, aber der Wash ist bei Trockenheit harmlos. Man läuft etwa 10 Minuten bis zum Arch, muss aber sehr steil eine Felswand hinaufklettern, und dann wieder den genauen Rückweg finden. Dann waren wir noch beim Petroglyph Arch, der aber eher ein Loch im Fels ist. Dafür gibt es noch ein paar Petroglyphen. Wir fanden auch noch den Rooftop Arch eine Meile vom Abzweig an der T-Kreuzung oben im Fels. Man sieht ihn allerdings erst auf dem Rückweg. Die Dirt Road ist hier ziemlich sandig.


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    Kurz nach 20 Uhr waren wir wieder zurück in Farmington und gingen im Tequila’s direkt neben unserem Hotel essen. Es war sehr gut.


    Gefahrene Meilen: 233

  • Zitat

    Original von Kalle_WY


    Das ein gutes Auge am Okular hängt glaube ich schon top26


    Sag doch mal zwei Sätze zum Equipment


    Danke für die Blumen :-) Eigentlich war ich nie der begeisterte Fotograf. Meine Frau hat eigentllich schon immer auf unseren Urlaubsreisen fotografiert und ich stand immer daneben und habe mich gelangweilt top12
    Mit der Digitalfotografie habe ich meine erste Digicam (3 fach Zoom, 3 MP) von der Firma mit auf die Urlaubsreise genommen und die Resultate waren nicht so schlecht, aber das Handling war nicht so toll.


    Dann habe mich, nach langen Recherchen, die Panasonic Lumix FZ30 zugelegt. Keine Spiegelreflex, aber dafür ein 38-420mm Objektiv, was fest installiert ist. Im nachhinein gesehen für Urlaubsreisen ideal, obwohl manchmal etwas Weitwinkel fehlt.


    So, jetzt geht es erstmal ins Restaurant in Holbrook, Arizona. Demnächst gibt es dann den nächsten Bericht.

  • Samstag, 19.5.07, vormittags sonnig, nachmittags bewölkt mit örtlichen Gewittern, ca. 24 °C


    Um 9 Uhr brachen wir auf. Südlich von Shiprock bogen wir auf die Red Valley Road ein. Nach 45 Minuten hatten wir den imposanten Shiprock erreicht, den erkalteten Kern eines Vulkans. Nach ca. 7,5 Meilen bogen wir ein Stück in eine Dirt Road ab, die bis zum Fuß des Felsens führt. Kurz vor der Basaltmauer kann man auch noch mal halten. In Red Valley, einer Gegend mit schöner roter Felslandschaft, bogen wir Richtung Oak Springs und dann auf die 33 nach Cove ab. Nach ca. 13 Meilen erreicht man den Ort, wo wir den Royal Arch von weitem sehen konnten. Mit indianischem Guide werden auch Führungen bis zum Arch angeboten. Dann ging es über den Lukachukai Pass auf die 13, eine landschaftlich sehr schöne Strecke. Hinter Lukachukai ging es nach Süden auf die 12.


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    Gegen 12 Uhr erreichten wir Tsaile, wo wir auf die 64 abbogen, die gleichzeitig der North Rim des Canyon de Chelly National Monuments ist, dem Canyon del Muerto. Inzwischen waren wieder dunkle Gewitterwolken aufgezogen, und es wurde wieder nichts mit schönem Nachmittagslicht, was mit den roten steilen Felsen des Canyons sicher sehr schön gewirkt hätte. Eigentlich dachte ich, Gewitter wären in dieser Gegend eher im Sommer üblich, na ja. Bis auf Mummy Cave ist der North Rim von den Lichtverhältnissen eher für den Vormittag geeignet. Die Straße ist 17 Meilen lang mit 4 Aussichtspunkten. Die Strecke ab Shiprock ist inzwischen durchgehend asphaltiert.


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    Gegen 13.45 Uhr erreichten wir Chinle. Wir waren wieder auf Arizona-Gebiet, doch im Indianergebiet gilt die Sommerzeit. Wir hatten somit noch die gleiche Uhrzeit wie in New Mexico. Da es in Chinle nur drei Hotels gibt und es in der Nähe so gut wie keine Ausweichmöglichkeiten gibt, hatten wir das Holiday Inn ($89 + Tax ohne Frühstück) vorgebucht. Allerdings konnten wir unser Zimmer erst ab 15 Uhr beziehen. Da es sich wettermäßig auch noch ziemlich zugezogen hatte, gingen wir erst mal bei Subway essen.


    Dann beschlossen wir, zum Hope Arch zu fahren. Etwa eine Meile nach Norden ab der Kreuzung auf die 191 geht bei einigen Billboards eine gute Schotterstraße ab, die 8090. Dies ist die südliche Zufahrt, die von Martrès beschrieben ist und die besser ist als die nördliche. Die Straße zieht sich hinter einem großen Wassertank einen Hügel hinauf. Dann folgt man immer der Hauptroute Richtung Nordwesten. Nach 7,3 Meilen geht bei einer Stromleitung und einem roten Felsen rechts eine schlechte Dirt Road ab, die wir noch eine halbe Meile fuhren, bevor wir das Auto stehen ließen und die letzten 10 Minuten zu Fuß weitergingen.


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    Um 16 Uhr waren wir wieder am Hotel. Wir luden unser Gepäck ab, denn da der Canyon de Chelly frei zugänglich ist, wollten wir unser Auto lieber nicht vollbeladen an den Viewpoints, vor allem zum Wandern, abstellen. Am South Rim fährt man hin und zurück 37 Meilen. Es gibt 7 Aussichtspunkte. Wir fuhren zunächst alle Viewpoints ab bis zum Spider Rock, den wir um 17.30 Uhr erreichten, bis auf den White House Overlook, da wir noch den White House Trail laufen wollten. Um 18.15 Uhr machten wir uns auf dem 2,5 Meilen langen Trail auf den Weg. Hier geht es 500 Fuß in den Canyon hinunter. Als wir losliefen, hatten wir nur noch dunkle Wolken über uns, doch als wir unten ankamen, kam die Sonne noch mal durch. Leider lagen die White House Ruins um diese Zeit schon im Schatten. Eigentlich ist der South Rim eine Nachmittagslocation. Nach einer guten Stunde waren wir wieder oben. 1,5 Stunden sollte man für den Trail schon einplanen.


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    Als wir um kurz nach 20 Uhr im Garcia’s Restaurant im Hotel essen wollten, war alles voll. Wir mussten eine halbe Stunde warten, bis wir einen Tisch bekamen. Das Essen war aber gut. Für ein Navajo Sandwich und einen Steak Salad mit zwei Getränken zahlten wir $24 ohne Tip.


    Gefahrene Meilen: 214

  • Danke Ingrid und allen Mitlesern top17 Dafür gibt es heute wieder ein nettes Tierbild :-)



    Sonntag, 20.5.07, teilweise bewölkt mit örtlichen Gewittern, 28 °C


    Wir besorgten uns in einem Supermarkt mit Deli/Bakery etwas zum Frühstück, dann fuhren wir gegen 8.45 Uhr los, auf der 191 Richtung Süden. Nach einer guten halben Stunde erreichten wir die Hubbell Trading Post. Hier stießen wir auf der Straße mal wieder auf eine Schlange! Es könnte eine Gopher Snake bzw. Bull Snake (ungiftig) gewesen sein.


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    Nach einer weiteren halben Stunde waren wir in Window Rock. Man muss in den Ort hineinfahren, um zum Arch zu kommen, der sich an der Navajo Administration befindet. Window Rock ist die Hauptstadt der Navajo Nation. Weiter ging es auf der Indian Road 12 nach Süden, die inzwischen geteert ist. Nun war es Zeit, mal wieder die Uhr umzustellen, denn von nun an hatten wir wieder Arizona-Zeit und somit eine Stunde gewonnen.


    Gegen 11 Uhr Arizona-Zeit erreichten wir den Petrified Forest National Park ($10 oder National Parks Pass). Mittlerweile kam die Sonne raus. Wir hielten an den ersten Aussichtspunkten an der Painted Desert und machten uns dann auf den Weg zur Onyx Bridge, einem Backcountry Hike zu einem versteinerten Baumstamm über einem Wash. Im Painted Desert Inn (Kachina Point) bekamen wir eine kleine Karte, und von Martrès hatten wir die GPS-Koordinaten. Die nicht-maßstabgerechte Karte half bei der Orientierung, aber ohne die GPS-Daten hätten wir die Onyx-Bridge sicher nicht gefunden. Man läuft recht steil die Mesa hinunter, aber dann geht es in der Ebene, wo es keinen offiziellen Trail mehr gibt, recht flott voran. Man quert oder durchläuft einen großen Wash, bevor es zur Brücke wieder auf einen Hügel hinaufgeht. Dort fanden wir eine ganze Reihe interessanter Baumstämme vor. Nach gut 2 Stunden waren wir wieder am Auto.


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    Inzwischen hatte sich der Himmel im Norden schwarz verfärbt, und wir fuhren immer vor dem Gewitter her Richtung Süden. Es war sehr windig. Wenn man schon Pueblo-Ruinen gesehen hat, lohnt sich der kurze Puerco Pueblo Trail wirklich nicht, denn hier stehen nur noch die Grundmauern. Wir hielten am Newspaper Rock und den Tepees und liefen den 1 Meile langen Blue Mesa Loop Trail.


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    Agate Bridge und Jasper Forest ließen wir wegen der drohenden Gewitterwolken aus. Wir liefen noch den 1 km langen Crystal Forest Loop.


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    Bei den Giant Logs schauten wir auch noch vorbei, dann war die Sonne weg. Den insgesamt 3 Meilen langen Trail zu den Long Logs und zum Agate House ließen wir aus. Um 17 Uhr verließen wir den Park. Der Petrified Forest mit der Painted Desert hat uns gut gefallen. Insbesondere der Blue Mesa Trail war toll. Crystal Forest hat die buntesten versteinerten Bäume des Parks.


    Eine halbe Stunde später waren wir in Holbrook. Wir hatten das Super 8 im Norden gebucht, möglichst weit weg von der Bahnlinie. Selbst von hier oben konnte man die hupenden Züge noch hören. Ich möchte nicht wissen, wie es sich anhört, wenn man sein Hotelzimmer direkt an der Bahnlinie hat! Das Super 8 war schon älter, aber sauber. Unser Zimmer hatte 2 Betten und einen Coffee Maker. Außerdem gab es ein kleines Continental Breakfast mit Cereal, Bagels und Toast. Der Pool war mit Blick auf die Straße. Für $50 + Tax und eine Nacht war es völlig ok.


    Zum Abendessen waren wir im Mesa Italiana, auch im Norden, einem kleinen Italiener, der recht gut war. Wir hatten Glück, dass wir um kurz nach 18 Uhr noch einen Tisch bekamen. Für zweimal Pasta, eine Vorspeise und 2 Getränke zahlten wir $34 + Tip.


    Gefahrene Meilen: 202

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