Brauchen Sie nicht, die Seuche geht doch demnächst in Pension
Amish klagen gegen "Zeichen des Teufels" für Nutztiere
Um Tierseuchen wie der Maul- und Klauenseuche oder BSE besser kontrollieren zu können, will die US-Regierung Nutztiere mit einem RFID-Chip ausstatten. Eine Gruppe von sieben Amish aus Michigan klagt deswegen gegen die US-Regierung. Sie wollen lieber die Viehzucht aufgeben als die Chips einzusetzen.
Die strenggläubigen Amish, bekannt für buchstabengetreue Bibelauslegung und einfachen Lebensstil, halten die Markierung ihrer Rinder mittels RFID-Chip für das biblische Zeichen des Teufels und einen Widerspruch zu ihrem religiösen Anspruch auf "die Herrschaft über Rinder und alle lebenden Tiere".
Das Landwirtschaftsministerium hält sich für nicht zuständig, es sei der Bundesstaat Michigan, der die an sich freiwillige Markierung verpflichtend einführen wolle. Außerdem würden auch jetzt schon alle Tiere, auch die der Amish, mit Ohrmarken versehen.
Quelle: http://www.telegraph.co.uk