Kalifornien: Feuer bedroht Yosemite-Park

  • Die Schweizer "swissinfo" schreibt dazu:


    Feuer im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien ausgebrochen


    Los Angeles - Nach Ausbruch eines Feuers im Westen des Yosemite-Nationalparks im US-Bundestaat Kalifornien sind Behörden zufolge rund 2000 Häuser von den Flammen bedroht. Es sei damit begonnen worden, die Anwohner in Sicherheit zu bringen.


    Der Brand habe bereits grossen Schaden an Häusern angerichtet, teilte die Brandschutzbehörde Calfire am Sonntag (Ortszeit) mit. Die genaue Zahl der durch die Flammen zerstörten Gebäude könne aufgrund des Ausmasses des Feuers nicht genannt werden. Demnach liegen keine Informationen über Verletzte vor.


    Laut Calfire wüten die Flammen im Norden und Nordosten der Stadt Mariposa, rund 30 Kilometer vom Eingang des Yosemite-Nationalparks entfernt. Zwar seien Campingplätze im Westen des Parks gesperrt worden, die Zufahrtsstrassen zu dem Gelände seien jedoch geöffnet.


    Demnach bedecken die Flammen in der Region eine Fläche von 8000 Hektaren. Es seien 2000 Feuerwehrleute und 24 Löschflugzeuge und Helikopter im Einsatz, sagte Calfire-Sprecher Daniel Berlant dem Fernsehsender Fox News. "In ganz Kalifornien ist es sehr trocken und das sind Bedingungen, die wir in Jahrzehnten nicht erlebt haben", sagte er weiter.


    Der südwestliche US-Bundesstaat leidet das zweite Jahr in Folge unter extremer Dürre. Im vergangenen Oktober hatten Waldbrände 2000 Häuser zerstört. Acht Menschen kamen ums Leben, 640 000 Menschen flohen wegen der Brände.

  • Kalifornien: Feuer bedroht Yosemite-Park
    28.07.2008 | 18:22 | (Die Presse)


    Tausende sind auf der Flucht, der Park bleibt aber geöffnet.


    Los Angeles (ag). Am Höhepunkt der Tourismussaison ist der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien von Waldbränden bedroht: Das Feuer, das vor den Toren des Naturschutzgebietes wütet, hat tausende Menschen in die Flucht geschlagen. Mindestens zwölf Häuser wurden bereits ein Raub der Flammen.


    In der Region westlich des Parks kämpften rund 2000 Feuerwehrleute mit 200 Löschwagen, zwölf Flugzeugen und zwölf Helikoptern gegen die Flammen. Bisher aber vergebens: Der Brand drohte sich am Montag weiter auszubreiten. „Das Feuer brennt in alle Richtungen“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. „Daher ist es so schwierig, es einzudämmen.“


    Für die Besucher des Nationalpark bestehe zunächst keine Gefahr, so ein Sprecher. Allerdings mussten die Behörden die Stromversorgung unterbrechen, damit Feuerwehrleute in der Nähe der Leitungen keinen elektrischen Schlag bekommen. Hotels und Restaurants setzten Generatoren ein. Einige Campingplätze mussten vorübergehend zusperren. Den ganzen Park wollte man aber nicht schließen, immerhin ziehen die von der Unesco geschützten Granitfelsen, Mammutbäume und Wasserfälle täglich tausende Urlauber an.


    In ganz Kalifornien ist es derzeit extrem trocken. Am Schauplatz des jetzt lodernden Feuers habe es seit 100 Jahren keinen Waldbrand mehr gegeben, so die Meteorologen. In den vergangenen Wochen haben im Norden des US-Staats knapp 2000 Waldbrände gewütet.

  • Bei CNN gibt es ein eindrucksvolles Video, wie stark der Rauch im Yosemite Valley hängt. Man sieht kaum die Felsen vom Tal. Mit Fotografieren ist da nix im Moment.


    Die Feuerwehr versucht zu verhindern, dass das Feuer HW 120 erreicht, zumal dann auch El Portal bedroht wäre. Die Zufahrt über die 140 von Süden ist eh schon gesperrt. Erst 15% des Feuers ist unter Kontrolle und Regen natürlich nicht in Sicht. Oh je...

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