On The Road Again - Southwest 2008

  • Hallo Leute,


    ich habe die letzten Wochen damit verbracht, unsere diesjährige Tour wieder in einem Reisebericht zu verfassen.
    Es ist alles wie immer, bloß etwas mehr …
    Da ich diesmal einige Panorama-Aufnahmen mit eingefügt habe, wird der Text erst nach vollständigem Aufbau erscheinen.
    Ungeduldige müssen solange hin- und her-scrollen.
    Die Panoramen und meines Erachtens besonders gelungene Fotos sind auch großformatiger zu betrachten.
    Richtiger Genuß kommt erst, wenn Ihr sie durch anklicken öffnet.
    Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, diesmal mehr Links in den Text einzufügen, aber irgendwann reicht’s.
    Ihr sollt die Erlebnisse nicht erst im Herbst nachlesen können.


    Ich hab’s diesmal in zwei Teile gegliedert. Heute erstmal Teil 1!
    Teil 2 folgt in Kürze. Wie die Zeit es zulässt …


    Also, habt Geduld mit dem Aufbau und viel Vergnügen!



    ON THE ROAD AGAIN
    SOUTHWEST 08


    Mi 23.04.2008


    Vorabend-Check-In auch bei Lufthansa möglich. Nehmen wir gern in Anspruch.
    Uti braucht nur noch bis Mittag arbeiten, ich habe schon frei.
    Die Koffer sind schnell gepackt und um fünf fahren wir zu unseren Mitreisenden, Bine und Matti
    und von dort zum Flughafen Berlin Tegel.
    Pünktlich 18:00 stehen wir als einzige am Gate 76. Mit unseren E-Tickets stimmt irgendwas nicht.
    Da unsere United-Hinflüge von Lufthansa durchgeführt werden, schiebt’s einer auf den anderen.
    Letztendlich bekommen wir am Lufthansa Schalter unsere Tickets.
    Mit denen dann wieder zum Vorabend-Check-In in den Terminal D.
    Insgesamt dauert’s eine Stunde, dann sind wir unser Gepäck los und haben Boardkarten für die Hinflüge.
    Als Sitzplätze haben wir den ersten 4er Block bekommen, mit der Hoffnung auf ein wenig mehr Beinfreiheit.
    Ein Glück, dass wir das alles am Vorabend erledigen konnten. Morgen früh wäre es sonst stressig geworden.
    Um acht sind wir wieder zu Hause.






    Do 24.04.2008, 1.Woche, 1.Tag, Berlin – Los Angeles


    Um sechs bringt uns Renate nach Oburg, von wo wir alle vier von Bonzo nach Tegel gebracht werden.
    Halb acht sind wir da, holen paar Zeitschriften und begeben uns um acht zum Boarding.
    Der Airbus 321 nach Frankfurt ist bis auf den letzten Platz gefüllt, fast nur Geschäftsleute.


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    8:45 hebt Lufthansa 177 ab. Obwohl es für den kurzen Flug nicht so wichtig ist, fällt uns der angenehme Sitzabstand auf.
    Flugdauer 50 min, da ist nur Zeit für ein Getränk. In Frankfurt ist’s recht easy. 90 min Umsteigezeit ist fast ideal.
    Wir gehen ziemlich spät zum Boarding, um dann nach kurzen 10 min in die 747 zu gelangen.
    Unsere Plätze 34 D-G sind gar nicht so übel. Wir haben zwar einen Meter vor uns die Wand,
    aber dafür etwas größere Beinfreiheit. TV kucken funktioniert nur mit ausgerenktem Halswirbel, ist aber Nebensache.
    Um zwölf startet die proppenvolle Lufthansa 450 mit dem Namen Hamburg. 20 min später als geplant.


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    Uhren neun Stunden zurück auf California Time, zwölf Uhr mittags auf drei Uhr nachts.
    Recht schnell gibt’s Essen. Chicken or Pasta, wie immer.
    Danach gibt’s Bier und Wein. Letzterer zeigt bei Uti auch gleich Wirkung.
    Trotzdem wir eigentlich noch gute Plätze haben, ist es mit dem Sitzen auch irgendwann Ebbe.
    Der Lufthansa-Service beschränkt sich auf das Servieren und Bereitstellen von Getränken, Salzgebäck und Toblerone.
    Alle 3-4 Stunden kommen die Stewardessen mit feuchten, heissen Tüchern durch.
    Gegen zwölf gibt’s noch mal was zu futtern. Fisch oder Nudeln.
    Als wir auch das hinter uns haben, ist der dritte Kinofilm vorbei und man kann auf der nun eingeblendeten Karte
    seine aktuelle Position erkennen. Wir sind etwas westlich des Lake Tahoe. Die ganze Flugroute war sehr weit im Norden.
    Halb zwei beginnt der Landeanflug für den Los Angeles International Airport. Über St.Barbara geht’s erst auf den Pazifik,
    dann von der Seeseite aus am LAX vorbei. 20 Meilen landeinwärts stellen wir uns in der Luft an.


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    14:30 Landung. Immigration ist sehr voll, dauert fast eine Stunde. Gepäck okay, ab zum Alamo-Shuttle.
    Welcome California! Die Temperatur ist angenehm. Sonnig, aber nicht zu warm.
    Bei Alamo ist es entgegen allen Befürchtungen fast leer. In fünf Minuten sind die Formalitäten erledigt.
    Dreimal laut und deutlich NO und gefühlte 20 Unterschriften.
    In der Choice Line die nächste Überraschung. Neben 2 Kia’s und diversen RAV4, stehen auch vier Equinox da.
    Wir schauen uns einen an. Leder-Ausstattung und AWD, aber die Bodenfreiheit …
    Ähnlichkeiten mit dem deutschen Opel Antara konnten wir innen und außen nicht erkennen.
    In der Line bei den großen SUVs stehen nur große Modelle ab Toyota 4Runner aufwärts.
    Da kommt ein Trailblazer aus der Waschanlage. Ich frag den Alamo-Bediensteten, ob ich ihn haben kann.
    Zeig ihm meinen Midsize Vertrag. Er meint, dass doch da eigentlich genug stehen.
    Ich sag ihm, dass mir die alle nicht gefallen. Darauf er: „Okay!“
    Der schneeweiße Chevi hat 4000 mls auf dem Tacho.
    Bine und Matti haben sich für einen bourdeaux-roten Equinox mit heller Leder-Ausstattung entschieden.
    Sieht nicht schlecht aus.


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    Dann die halbe Meile zur Travelodge. Dort bekommen wir unsere reservierten Rooms.
    Geräumig, sauber und ………….. laut!
    Fahren noch Getränke und Obst kaufen. Ziemlich geschafft treffen wir uns abends auf unserem Balkon.
    Zu Nudelsuppe und Bananen gibt’s eiskaltes Budweiser. Uti schläft schon beim quatschen ein.
    Danach ist der Tag vorbei. Wir wollen sehen, morgen so früh wie möglich weg zu kommen.
    Ich schmeiss noch den Laptop an. Hotel W-Lan nur mit Password. Dennys bietet den Einstieg gratis und ohne Hindernis.
    Um neun lieg auch ich flach.
    Noch eine Überraschung hielt der Tag bereit: Die Spritpreise, das billigste Regular $3,89!


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 14 / 23


    Übernachtung: travelodge at the airport, los angeles, $94 **






    Fr 25.04.2008, 1.Woche, 2.Tag, Los Angeles – Springdale


    Ab halb vier geht nichts mehr mit schlafen. Halb fünf haben wir alles im Auto.
    Im Dunkeln wimmelt’s hier auch von entsprechenden Gestalten.
    Der Volltreffer ist die Unterkunft und die ganze Area rings um den LAX nun wirklich nicht.
    Zu allem Überfluss hat TomTom auch nach zehn Minuten noch keinen Satelliten gefunden.
    Erst ein Reset hilft dem müden Holländer auf die Sprünge.
    Als wir durchs noch nächtliche Los Angeles starten, ist es empfindlich kalt.
    Durch das Interstate-Gewirr, vorbei an Downtown sind wir schnell und problemlos auf der I-10, Richtung San Bernadino.
    Nach einer Stunde stoppen wir in der Nähe des Ontario Airport.
    Dort lassen wir uns vom Navi zum nächsten Dennys führen und genehmigen uns ein einstündiges Breakfast.
    Die Hashbrownes schmecken schon beim bestellen das erste Mal.
    Um sieben sind wir wieder in der Spur. Gut, dass wir den Moloch LA schon so früh hinter uns gelassen haben.
    Die Autobahn ist jetzt entschieden voller. In San Bernadino verlassen wir die I-10 und fahren nordwärts über Barstow,
    Baker und Primm nach Las Vegas, welches wir um elf erreichen.
    Die Stadt macht zunehmend den Eindruck einer riesigen Baustelle.
    Im Nordosten, bei Nellis Airforce Base fahren wir ab und tanken für $3,65 die Autos voll.
    Die 4,2l des Trailblazer genehmigen sich einen ordentlichen Schluck. Mattis Equinox hat eine Gallone weniger verbraucht.
    Um zwölf fahren wir in Mesquite das nächste Mal von der Piste, essen beim Kanton-Chinesen all-you-can-eat,
    verbringen eine disziplinierte Stunde im Walmart und stopfen für $200 die Autos voll.


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    Wieder auf der Interstate verlassen wir Nevada, passieren das Arizona-Welcome-Schild und erreichen den Eingang
    zur Virgin Schlucht. Immer wieder ein Erlebnis! In St.George ist die I-15 noch immer eine Baustelle.
    Kurz danach fahren wir auf den Highway 9, der uns nach Springdale führt.
    Bis Hurricane ist die Strasse jetzt zweispurig ausgebaut, was ein zügiges Vorankommen garantiert.


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    16:00 fahren wir in Springdale ein. Die Sonne beleuchtet die Ostwände des Zion-Canyon rot.
    Irgendwie kommen wir uns vor, als wenn wir nach Hause kommen.


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    In der Cliffrose-Lodge begrüßt man uns als Stammpublikum und wir bekommen zum vierten Mal hintereinander Room 16.
    Bei dem fantastischen Wetter liegen wir 10 min später am Pool und geniessen die Hot Tube.
    Nach dem langen Fahrtag ist das jetzt genau das richtige.
    Als die Sonne hinter dem White Thron verschwindet, verlassen wir die Pool-Area.
    Traditionell werden wir wieder von der aktuellen Uhrzeit überrascht. Utah-Time, also ist’s schon eine Stunde später.
    Wir genehmigen uns noch ein Abendessen aus der Coolbox, inklusive Corona und Budweiser. Dann geht’s in die Zimmer.
    W-Lan funktioniert problemlos und schnell. Also noch paar Grüsse nach Hause und um zehn geht’s ins Bett.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 460 / 741


    Übernachtung: cliffrose lodge, springdale, $175 *****






    Sa 26.04.2008, 1.Woche, 3.Tag, Springdale


    Die Nacht war eine Wonne. Die superbequemen Betten und die nächtliche Ruhe haben uns bis um sechs schlafen lassen.
    Draußen ist keine Wolke am Himmel, aber es ist noch recht frisch.
    Wir laden Bine und Matti ins Auto und fahren um sieben zur Pioneer-Lodge zum frühstücken.
    All-you-can-eat für $9,99, wobei das Angebot sehr beschränkt ist. Die scrambled eggs schmecken wie angerührtes Instantpulver.
    Um acht sind wir in der Cliffrose, packen unsere Rucksäcke und gehen zum Eingang des Zion NP.


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    Dort holen wir uns den Nationalpark-Pass, der mittlerweile $80 kostet. Dann geht’s mit dem Shuttle zur Grotto Station.
    Hier ist es noch so lange leer und ruhig, bis eine ca. 30-köpfige französische Wandergruppe einfällt,
    die hauptsächlich aus mittelalterlichen Frauen besteht.
    Wir haben den Eindruck, dass sie sich mindestens zehn Jahre nicht mehr gesehen haben und sich lautstark
    alles bisher Erlebte austauschen. Wir lassen sie passieren, haben sie aber während der gesamten Wanderung am Hals.


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    Bis zum Einstieg in die Sandsteinwand ist’s recht easy.
    Dann geht’s in Serpentinen rauf zum Eingang des Refrigerator-Canyon.
    Spätestens jetzt bin ich das erste Mal durch geschwitzt.
    Die Kühlschrankschlucht haben wir schnell durchlaufen.
    Die direkt anschliessenden Walter Wiggles muß ich in einem Zug nehmen.


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    Außer Puste kommen wir am Scouts Lookout an,
    machen eine kurze Pause und uns dann auf den Weg zum Landeplatz der Engel.


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    Da die wärmende Sonne inzwischen hoch genug steht, läuft sich’s angenehm, Schwindelfreiheit vorausgesetzt!
    An manchen Stellen helfen Ketten, sich hoch zu hangeln.


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    Oben angekommen ist der Ausblick überwältigend.


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    Wir finden noch einen freien Platz und verbringen eine Stunde mit sonnen, rasten und fotografieren.
    Während dieser Zeit wird’s hier oben immer voller. Schätzungsweise 50 Leute sind mittlerweile hier
    und der Grat auf dem Hinweg ähnelt einer Ameisenstrasse.
    Also nichts wie weg! Leicht gesagt. Auf dem Rückweg zum Scouts Lookout müssen wir laufend anhalten
    und bis zu fünf Minuten warten. Das ganze ist mehr eine Einbahnstrasse zum Landeplatz. Naja, es ist Samstagvormittag.
    Vom Scouts Lookout an haben wir wieder unsere Ruhe. Bergab gibt’s bei Uti wieder Kniebeschwerden ohne Ende.
    Langsamen Schrittes erreichen wir die Virgin Bridge beim Grotto Parking.


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    Shuttle kommt auch gerade, kurz danach sind wir im Visitorcenter.
    Holen paar Karten und sind um zwei wieder in unserer Lodge.
    Raus aus Schuhen und Klamotten, zur Lobby Cafe/Tea fassen und ab an den Pool.
    Die anderen beiden kommen auch gerade. Für sie gab’s heute Emerald Pools und Watchman Trail.
    Die nächsten drei Stunden hängen wir am Pool ab, schreiben Karten und erholen uns.
    Temperaturen: Luft und Pool je 28°, Hot Tube 38°C.
    Danach noch ins Switchback und T-Shirts holen.
    Abendessen gibt’s wieder im Garten. Gut, dass wir die Kühltaschen voll haben.
    Noch ein paar Worte zu unserem bisher heißgeliebten Springdale. Wenn man sich hier umschaut,
    hat man zunehmend den Eindruck, daß sich alles in eine elitäre Richtung entwickelt. Sedona lässt grüssen.
    Nach diversen Budweisern haben wir die notwendige Schwere für die superbequemen Queensizebeds.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 9 / 14


    Übernachtung: cliffrose lodge, springdale, $175 *****






    So 27.04.2008, 1.Woche, 4.Tag, Springdale – Page


    Heute weckt der Wecker uns! Um sieben sitzen wir wieder in der Pioneer-Lodge zum Breakfast.
    Eine Stunde später haben wir ausgecheckt und sind auf den Red Roads des Zion.
    Wir durchfahren den Tunnel und halten gleich danach am Trailhead zum Canyon Overlook.
    Parkplatz ist noch leer und auch auf dem Weg zum Viewpoint treffen wir niemanden.
    Am Overlook angekommen, geniessen wir den fantastischen Blick in den Pine Creek Canyon.


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    Die gefürchtete Brücke auf halber Strecke ist absolut sicher und stellt für keinen von uns ein echtes Hindernis dar.
    Der ganze Trail dauert inklusive fotografieren etwa eine Stunde.
    Danach fahren wir durch die East-Area des Zion Nationalparks und geniessen ein letztes Mal
    den morgendlich rot angestrahlten Sandstein.


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    Jetzt über den Highway 12 bis Mt.Carmel Junction und von dort auf der 89 South zum Coral Pink Sand Dunes State Park.


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    Eintritt $6 per Vehicle. Kurze Stippvisite im relativ kleinen Visitorcenter.
    Danach besuchen wir die orange-asche-farbenen Dünen.
    Schöner Anblick, wenngleich die Mittagssonne nicht unbedingt ideal zum fotografieren ist.
    Auffallend ist, dass die Amis einen Heidenspaß damit haben,
    wie die Irren mit Quads durch den Sand zu brettern. Arme Dünen …
    Dann stossen wir über die Ponderosa-Road wieder zur 89 und fahren über Kanab bis zur Paria Wilderness Ranger Station.
    Dort erkundigen wir uns nach Toadstool, Alström und den morgigen Wave-Trip.
    Bekommen ausreichend Antworten und fahren die fünf Minuten zum Trailhead der Toadstool-Hoodoos.
    Bei knalliger Mittagssonne gehen wir die eine Meile zu den Hoodoos und sind begeistert.


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    Trotz der ungünstigen Beleuchtung sieht alles toll aus und wir geniessen die Stimmung.
    Wir bleiben fast eine Stunde und sind die ganze Zeit allein.


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    Arizona-Time 1pm sind wir wieder am Parkplatz.
    Wir beschliessen, nicht gleich nach Page sondern noch zum Alström-Point zu fahren.
    Bei Big Water verlassen wir die 89, durchqueren ein Flussbett und von da an geht’s auf Offroads
    durch teilweise Mondlandschaften. Nach über einer Stunde sind wir da.
    An einer Bucht mit schönem View zum Lake Powell parken wir und laufen dann weiter.
    Wir geniessen die schöne einsame Stimmung und treten dann ziemlich geschlaucht den Rückweg an.


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    Die lange Offroad-Kutscherei bis Big Water nervt jetzt langsam und wir sind froh, halb sechs wieder den Highway zu erreichen.
    Rasch sind wir am Colorado. Der Lake Powell ist gerade dabei, sich wieder in den Glen Canyon zurück zu verwandeln.
    Schätzungsweise zehn Meter Wasser fehlen.
    Gleich durch zum Motel 6. Ran an die Rezeption und nach zwei Rooms für zwei Nights gefragt.
    Zum ersten Mal will jemand die AAA-Karte sehen. $47 plus tax für 2 Queensizebeds, kann man nicht meckern.
    Klamotten auf’s Zimmer, frisch machen und halb acht zum Mandarin Gourmet.
    Sind pünktlich da und werden unangenehm überrascht. Sunday 4-27 closed.
    Gaby und Mann warten schon, Sabine und Thomas sind auch da.
    Sie sind gestern erst in Phoenix gelandet und hatten Pech. Das Gepäck ist in Heathrow hängen geblieben.
    Wir entscheiden, ins Dam & Bar Grill zu fahren. Nach 30 min Wartezeit gibt’s einen 8er Tisch und leckeres Essen.
    Danach wird noch die morgige Wave-Tour besprochen. Um zehn tuckern wir abgefuttert zum Motel 6 und fallen in die Betten.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 199 / 321


    Übernachtung: motel 6, page, $55 ***






    Mo 28.04.2008, 1.Woche, 5.Tag, Wave


    Um sechs aufstehen und ganz gemütlich zum Dennys frühstücken. Im Gegensatz zu den Vorjahren geht’s erstaunlich schnell.
    Kurz nach acht treffen wir Sabine und Thomas am Motel 6 und fahren zur Ranger Station Paria Wilderness.
    Dort sind wir zehn Uhr Utah-Time.
    Hier werden wir von Anja (Moquiqueen) und ihrer Mutter erwartet, die hocherfreut ihre Permitts entgegennehmen.
    Wir fahren vor zur House-Rock-Valley-Road und halb elf sind wir am Wire-Pass-Trailead.


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    Kurz noch paar Fotos am Schild und dann geht’s los. Wir überqueren die Zaun-Stateline, die Utah von Arizona trennt.
    Die Abbildungen in den Unterlagen sind hilfreich, aber nicht wirklich notwendig.
    Schon unterwegs geniessen wir schöne Ausblicke und lassen uns viel Zeit.


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    Das Wetter spielt mit. Warm, sonnig und es gibt ein paar sehr fotogene Wolken.
    Passieren die Twin Cones und haben bald Black Crack, eine recht große senkrecht verlaufende Felsspalte in Sichtweite.


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    Um zwölf sind wir am Ziel und natürlich wird sofort wie wild los fotografiert.


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    Ausser unserer „Reisegruppe“ sind noch Anja und ihre Mutter, zwei andere deutsche Hiker und eine
    achtköpfige amerikanische Familie hier, das war’s. Alle nehmen aufeinander Rücksicht und es herrscht eine tolle Stimmung.
    Wir machen eine lange Rast und geniessen einfach nur.
    Gehen noch weiter vorbei am Burger zur Second Wave.


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    Wieder zurück zur Wave gibt’s noch mal eine ausgiebige Fotosession, um uns dann wieder auf den Rückweg zu machen.
    Selbst hier gibt’s bei den nun veränderten Lichtverhältnissen immer wieder neue Motive.


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    16:00 sind wir wieder zurück am Trailhead. Rein in die Autos, die Offroadpiste zur 89 und um vier sind wir in Page.
    Eine halbe Stunde später geht’s frisch geduscht zum Walmart nebenan, um Frischobst zu holen und nach Klamotten zu kucken.
    Um sechs fahren Uti und ich zum Mini-Stammtisch-Treffen ins Dam & Bar Grill.
    Wir halten Gabymarie, ihren Mann, Anja und ihre Mutter eine halbe Stunde erfolgreich davon ab, ihr Essen zu ordern …
    Die Verabschiedung fällt herzlich aus und um sieben sind wir bei Bine, Matti, Sabine und Thomas.
    All-you-can-eat für $10, jetzt genau richtig! Halb neun ist alles erledigt.
    Wir verabschieden uns von Sabine und Thomas, die in der kommenden Nacht hoffentlich ihre Koffer bekommen.
    Im Room 144 des Motel 6 gibt’s danach noch eine Wave-Dia-Show, bei der wir vor Müdigkeit fast einschlafen.
    Halb elf ist Nachtruhe.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 100 / 161


    Übernachtung: motel 6, page, $55 ***






    Di 29.04.2008, 1.Woche, 6.Tag, Page – Moab


    Frühstück gibt’s wieder um sieben beim Dennys. Danach checken wir aus dem Motel 6 aus.
    War wieder eine gute und günstige Adresse in Page. Halb neun verlassen wir die Stadt in Richtung Südost.
    Passieren die Zugänge zu den Antelope Canyons und fahren am (hier so gar nicht hin passenden) Navajo Kraftwerk vorbei.
    Die Strecke bis Kayenta ist fast schon als langweilig zu bezeichnen. Erst danach wird es landschaftlich wieder interessanter.


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    Als am Horizont die Silhouette des Monument Valley auftaucht, steigt die Vorfreude.
    Die sinkt jedoch gleich wieder,
    als wir sehen dass das Kassier-Häuschen jetzt schon auf der Zufahrtsstrasse weit vor dem Visitorcenter steht.
    Da wir alle vier vor 4 Jahren schon mal einen ganzen Tag verbracht haben,
    verzichten wir auf einen ausführlichen Besuch und wenden schon vor der Station.
    Nach dem Anstieg hinter dem Valley hatten wir noch einen guten Standort für einen Fotostop in Erinnerung.
    Hier halten wir wieder, machen eine Pause und die unentbehrlichen Fotos.


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    Es folgt bei Mexican Hat die Querung des relativ vollen San Juan River.
    Vorbei am Valley of the Gods fahren wir nach Bluff, halten am Twin Rocks Cafe und genehmigen uns dort Cafe und Tea.


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    Jetzt führt uns die Utah 191 immer weiter nordwärts.
    Bald erscheint links von uns das riesige Massiv der Abajo Mountains. In Monticello wird noch mal voll getankt.
    Nachdem wir am Church Rock vorbei sind, verlassen wir den Highway und wollen jetzt zum Needles Overlook fahren.
    Die bis zum Schluß gut befestigte Strasse bringt uns zum Overlook, um vier sind wir da und geniessen den weiten Blick
    in den Canyonlands Nationalpark. Ausser uns sind nur noch zwei Leute hier. Es lohnt sich auf jeden Fall.


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    Danach geht’s direkt nach Moab. 18:00 sind wir an der River Canyon Lodge.


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    Hier haben wir von zu Hause aus eine Two-Bedroom-Suite für drei Nächte gebucht.
    Entpuppt sich als sehr geräumig, mit Wohnzimmer, kompletter Küche und großem Balkon.
    Einziger Wermutstropfen: Ein Schlafzimmer ist fensterlos.
    Bei dem schönem Moab-Wetter gibt’s ein Abendessen auf dem Balkon.
    Dabei fällt uns auf, dass die relativ rustikal aussehende Herberge fast komplett aus Plastik besteht.
    Nach dem Essen unternehmen wir noch einen Bummel durch die Stores von Moab.
    Mit Souvenirs und T-Shirts sind wir um zehn zurück.
    Da Uti und ich noch länger in Moab bleiben wollen, will ich gleich noch zwei weitere Übernachtungen für
    Freitag und Samstag klar machen. Sold Out!
    Die nette Dame ist mir aber behilflich und so bekommen wir
    noch einen der letzten Rooms im Super 8 für fast unglaublich teure $99.
    Schau noch mal ins Internet und wirklich, für’s Wochenende steht überall „sold out“.
    Also reservieren wir im Super 8.
    Auf den Schreck gibt’s noch paar Absack-Bud und halb zwölf gehen die Lights out.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 336 / 541


    Übernachtung: river canyon lodge, moab, $78 ***






    Mi 30.04.2008, 1.Woche, 7.Tag, Moab (Needles)


    Bis um sieben gut geschlafen. Frühstück gibt’s heute im Sezuan an der Brücke. Für $6 american breakfast all-you-can-eat.
    Gar nicht so schlecht, aber die AC bringt den Laden auf Kühlzellentemperatur.
    Danach zurück zum Hotel. Bine und Matti wollen in den Arches, wir in die needles.
    Halb neun starten wir. Es dauert 90 min bis wir da sind.
    Machen unsere Fotos am Eingang des Canyonlands Nationalpark.


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    Zuerst zum Visitorcenter, wo wir uns Karten-Material geben und beraten lassen.
    Wir fahren zum Squaw Flat Campground, wo der Trailhead unserer heutigen Tour sein wird.
    Wir durchwandern nacheinander Big Spring Canyon, Squaw Canyon und Lost Canyon.


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    Dann führt uns der Weg wieder durch den Squaw Canyon zurück zum Squaw Flat Campground.
    Insgesamt etwa 16 km entlang kleiner Flussläufe, über Slickrock-Abschnitte und an einigen Abschnitten geht’s nicht ohne Kletterei.
    Besonders der Übergang vom Big Spring- in den Squaw Canyon hat es in sich.
    Hier weht ein heftiger Wind und man muß aufpassen, nicht vom Fels geblasen zu werden.
    Ausnahmsweise ist mein Eigengewicht mal nicht von Nachteil.


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    Hier helfen wir einem älteren amerikanischem Paar, die uns darauf hin dankbar zu sich nach San Francisco einladen.


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    Geschlaucht erreichen wir nach sechs Stunden wieder unseren Ausgangspunkt.
    Bei der Rückfahrt nach Moab können wir sehr gut beobachten, wie sich im Norden eine Gewitterfront am Himmel aufbaut.
    Dichter an Moab entpuppt sich das ganze als Sandsturm.
    Noch ein kurzer Stopp am City Market. Uti holt Obst und ich führe den Trailblazer zur Tränke.
    19:00 sind wir völlig platt an der River Canyon Lodge. Draussen ist es noch immer sehr sandig.
    Bine und Matti warten schon auf uns. Heute gibt’s überbackene Toasts. Hunger und Durst sind ausreichend vorhanden.
    Als wir um zehn alle genug haben, gehen die Lichter aus.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 184 / 297


    Übernachtung: river canyon lodge, moab, $78 ***






    Do 01.05.2008, 2.Woche, 8.Tag, Moab (Gemini / Shafer)


    Um sieben sind wir wach. Heute ist Vatertag und erster Mai.
    Gefrühstückt wird heute in unserm alt bekannten Moab Diner.
    Schmeckt lecker, ist günstig und kostet für vier Personen $30 inklusive Tip.
    Halb neun starten Uti und ich zu unserer heutigen Tour.
    Wir wollen die Gemini Bridges vom Highway 191 aus anfahren,
    weiter zum Island in the Sky District, dann den Shafer-Trail runter, ein Stück den White-Rim-Trail,
    um dann über die Potash Road zu Corona/Bowtie Arch zu stossen und via 279 nach Moab zurück zu kehren.
    Als erstes halten wir am Visitorcenter des Arches Nationalpark.
    Wollen uns Permitts für die geführte Tour durch Fierry Furnace für einen der nächsten Tage beschaffen.
    Fehlanzeige! Die nächsten freien Plätze erst wieder am Montag. Schade, da sind wir nicht mehr hier.
    Kurz vor dem Abzweig 313 verlassen wir den Highway. Auf dem Parkplatz stehen ca. 20 Jeep Wrangler,
    die ebenfalls gerade im Begriff sind in Richtung Gemini Bridges aufzubrechen.
    Entgegen meiner sonstigen Fahrweise tret’ ich noch mal das Gaspedal durch,
    denn wir haben keine Lust, die nächste Zeit den Gruppenstaub zu schlucken.
    Es geht anfangs easy parallel zum Bahngleis.
    Der erste Anstieg ist zwar steinig, aber stellt noch kein echtes Hindernis dar.


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    Dann geht’s weiter vorbei an einem Fels, der wie ein Vogel aussieht und Gooney Bird genannt wird
    bis zu einem recht großen freien Sandfeld, wo auch der Abzweig des Little Canyon ist.
    Hier stehen Schilder, dass eine Weiterfahrt nur mit 4x4 möglich ist. Es folgt ein ca. 100 m langer steiler Aufstieg durch
    tiefen Sand und von dort auf teils sandigen, teils steinigen Abschnitten acht Meilen bis zum Abzweig zu den Zwillingsbrücken.
    Die letzten paar hundert Meter zum Ziel haben es in sich.
    Wir müssen laufend aussteigen und uns irgendwelche alternativen Fahrwege suchen.
    Mit Glück, Geschick und dem zugeschalteten Gang für schweres Gelände schaffen wir es,
    den Trailblazer ohne Bodenberührung zu den Bridges zu bekommen.
    Im Vormittagslicht liegt hier zwar noch viel im Schatten, beeindruckt uns aber allemal.


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    Ein lohnendes Ziel.
    Im Nachhinein würde ich aber den Wagen oben an der Offroad stehen lassen und die paar Minuten zu den Geminis laufen.
    Ausnahme bilden die hochgestellten Wrangler, die kommen da problemlos durch.
    Nach Begehung und Fotografieren klettern wir wieder den Fels hoch, erreichen wieder glücklich die Schotterstrasse
    und sind nach kurzer Zeit am Highway 313. Die Zufahrt von hier ist mE auch mit normalen Pkw möglich.
    Vorbei am Abzweig zum Dead Horse Point fahren wir in den Canyonlands Nationalpark ein.
    Halten am Visitorcenter, wegen Restrooms und Karten.
    Danach geht’s weiter in den Park zum Shafer Trail Viewpoint und schauen uns das Dilemma erstmal von oben an.


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    Jetzt aber die eine Meile zurück und rein ins Abenteuer. Die roten Felsen sind super beleuchtet und beeindruckend.
    Jetzt gilt es aber, sich auf die Strasse zu konzentrieren.
    Den schweren Wagen bloß nicht zu schnell werden lassen, denn beim Bremsen kommen wir ein um’s andere Mal
    schnell ins rutschen und dann ist der Chevy nur noch schwierig zu halten.


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    Der Shafer Trail entpuppt sich als recht steiniger Begleiter.
    Nach sechs Meilen lassen wir den Abzweig zur Potash-Road zunächst links liegen und fahren den White-Rim-Trail weiter.
    Es folgen Stopps am Colorado Overlook und am Muselman-Arch.


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    Zurück zur Junction und nun Richtung Moab.


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    Unterhalb vom Dead Horse Point halten wir an der großen Coloradoschleife und sind in Gedanken bei Thelma und Louise.


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    Etwas später erreichen wir die Potash-Becken.
    In der wunderschönen Canyonlandschaft wirken die blauen Trocknungs-Pools mehr als skuril.


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    Der nächste Stopp gehört dem Corona-Arch.
    Wir stellen unser Auto am Parkplatz ab und eine halbe Stunde später sind wir (allein!) an der Little Rainbow Bridge.
    Faszinierend, wie der riesige Steinbogen in der Nachmittagssonne leuchtet.


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    Wir bleiben dort etwa eine Stunde und geniessen auch den Anblick des Bow Tie Arch.
    Auf dem Rückweg „entdecken“ wir noch den Pinto Arch.


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    Halb fünf sind wir wieder in Moab. Bei sonnigen 28° geht’s gleich durch an den Pool.
    Sonnen, schwimmen, Karten- und Tagebuch schreiben, Budweiser; das übliche halt …
    Ab 19:00 gibt’s mit Bine und Matti wieder ein dringend notwendiges Abendessen mit frischem Knoblauchbrot.
    Draussen ist es schon empfindlich kalt. Mit der Sonne geht auch die Wärme.
    Der Tag hat mal wieder geschlaucht und so ist auch halb zehn schon Ruhe im Schiff.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 109 / 176


    Übernachtung: river canyon lodge, moab, $78 ***






    Fr 02.05.2008, 2.Woche, 9.Tag, Moab (Manti La Sal / Fisher Towers)


    Als ich halb sieben ein Auge aufklappe, verabschieden sich unsere Mitstreiter gerade.
    Sie wollen nach Süden. Natural Bridges, Canyon de Chelly und Mesa Verde stehen auf ihrer Liste.
    Da wir da überall schon mindestens einmal waren, haben wir uns diese Tage bewusst für Moab frei gehalten.
    Sonntag abend wollen wir uns dann wieder in Ouray, Colorado treffen.
    Wir schlafen noch ein bißchen länger und fahren dann zum Moab Diner frühstücken.
    Dann zurück zur Lodge, Klamotten in den Trailblazer und Outcheck. Es folgt ein kurzer Stop am Super 8.
    „Your Confirmation Number. Okay, but not before 1pm.“
    Ich bekomme noch mit, wie sich andere Reisende nach freien Zimmern erkundigen.
    Nur noch Soperiour Rooms (das sind bei Super 8 in Moab die Zimmer mit Kühlschrank) für $179+ per Night. Irre!
    Um neun biegen wir 20 mls südlich von Moab von der 191 ab und fahren den Manti-la-Sal-Loop.
    Recht schnell haben wir eine stattliche Höhe erreicht.
    Im Osten erheben sich direkt vor uns zum Anfassen nah die schneebedeckten Gipfel der La Sals.
    Im Südwesten die Abajo Mountains, ebenfalls weiß. Nach Norden kann man wunderbar das Spanish Valley überblicken.
    Grünes Tal in rotem Fels.
    Nach einer Stunde sind wir so hoch, dass an der Road einzelne Schneefelder liegen.


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    Hier oben gibt’s sehr schöne Aussichten. Zu unserer Überraschung gibt’s auch diverse Lodges und Ranches.
    Rehe stehen direkt an der Strasse und lassen sich nicht im Geringsten durch unsere Anwesenheit erschüttern.
    Als es wieder bergab geht, machen wir an einem der zahlreichen Viewpoints einen Stop.
    Das Wasser in den Pfützen ist gefroren, es ist unter 0°!
    Dazu ein kräftiger Wind, der die gefühlte Temperatur noch mal um zehn Grad sinken lässt.
    Alles Nebensache, denn unter uns breitet sich das Castle Valley aus. Von hier oben sehr beeindruckend.


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    Von nun an geht’s nur noch bergab und vorbei am Castle Rock erreichen wir den Highway 128.
    Wir fahren zehn Minuten in Richtung Cisco, wollen zu den Fisher Towers.
    Erreichen den Abzweig und drehen nach 200m Offroad wieder um. Das steile Mittagslicht ist uns zu grell.
    Hier werden wir heute abend noch mal herkommen. Am Colorado entlang fahren wir nach Moab.
    Fünf Minuten vor’m Highway 191 biegen wir links auf einen Parkplatz,
    stellen unser Auto ab und schlüpfen in die halbhohen Schuhe. Wir wollen den Negro Bill Canyon erwandern.
    Zunächst läuft man auf dem Canyonground immer am Fluss entlang und wechselt dabei diverse Male das Ufer.


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    Nach fast zwei Meilen verlassen wir linkerhand den Canyon, gehen dann noch ca. eine Meile und sehen dann schon
    von weitem die Morning Glory Bridge, die sich wie eine steinerne Sehne in den rotbraunen Sandstein klammert.


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    Unter dem Felsbogen machen wir eine einstündige Rast.
    Die Bridge ist eine der größten im Südwesten, liegt in unmittelbarer Nähe zu Moab und ist trotzdem recht unbekannt.


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    Auffallend, wie viel Gift-Efeu hier wächst. Vor dem als Poison Ivy bekannten Gewächs sollte man sich in acht nehmen.
    Schon einfache Hautberührungen können unangenehme Folgen haben.
    Der Rückweg läuft sich gefühlsmäßig entschieden schneller. Nach vier Stunden und 9km sind wir wieder am Trailhead.
    An der Parking Area wartet unser Trailblazer und bringt uns rasch zum Super 8 nach Moab.
    Es ist um drei, wir bekommen unseren Room 422 und liegen 10 min später bei 30° am Pool.


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    Es folgen drei Stunden Siesta bei herrlichem Sonnenschein und eisgekühlten Getränken.
    Halb sieben wird der Fotokram eingepackt und es geht ab zu den Fisher Towers.
    Wir kommen zur besten Abendsonne an und geniessen die warme rote Stimmung.
    Das ganze Castle Valley ertrinkt in rotbraun.


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    Zum Schluß kann ich mich noch an einen Fotopoint erinnern, der 2-3 Meilen Richtung Cisco liegt.
    Wir fahren (zu) schnell hin und dort erwarten uns schon diverse Fotografen.
    Fast alle mit professionellen riesigen Plattenkameras bewaffnet.
    Um noch eine einigermassen verwacklungsfreie Tele-Aufnahme hinzukriegen, bin ich bereit, mich in den Dreck zu legen.


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    Da die ganze Fotosession hat entschieden länger als vermutet gedauert hat, sind wir erst nach zehn zurück in Moab.
    Freitags um diese Zeit sind die Pinten voll.
    Um unseren Hunger zu bändigen, bleibt uns nichts anderes übrig, als zum Dennys zu fahren.
    Dort genehmigen wir uns Soup, Salad und Steaks und sind um elf nebenan im Super 8.
    Ziemlich geschafft ist halb zwölf Feierabend.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 194 / 312


    Übernachtung: super 8, moab, $109 ***






    Sa 03.05.2008, 2.Woche, 10.Tag, Moab (Arches)


    Da unser Zimmer nach hinten raus geht, konnten wir das Fenster auf lassen und dank frischer kalter Nacht- und Morgenluft
    haben wir gleich bis nach acht geschlafen.
    Super 8 Frühstück lassen wir gleich sein und gehen zum Dennys nach nebenan.
    Ca. 30 Leute waiten darauf, geseated zu werden. Ab zum Moab Diner, wo uns das gleiche Theater erwartet.
    Also fahren wir zum Sezuan zum all-you-can-eat american Breakfast.
    Hier ist’s so gut wie leer und im Gegensatz zum letzten Mal auch nicht so eiskalt.
    Da wir uns wie immer viel Zeit lassen, können wir wunderbar unserem Hobby nachgehen, Leute zu beobachten.
    Erstaunlicherweise kommen auch viele Amis in den Laden, die aber maximal zwanzig Minuten brauchen,
    um ihre Speisen zu verdrücken. Nach der Größe der Portionen zu urteilen, müssten das alles Farmer sein,
    die ihre Äcker noch von Hand bewirtschaften. Und dass auch alles wie geschmiert läuft, gehört zu einem Kraft-Frühstück
    eine stattliche Anzahl Biscuits mit einem Liter Gravy übergossen …
    Gestärkt fahren wir in den Arches Nationalpark, der uns am Samstag mit Unmengen von Besuchern empfängt.
    Eigentlich ohne Ziel fahren wir mehrere Viewpoints ab, halten dann am Trailhead Sand Dunes - / Broken Arch
    und machen die Wanderung zu den beiden Steinbögen.


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    Bei letzterem geniessen wir die fabelhafte Stimmung und sonnen uns fast eine Stunde auf dem warmen Sandstein.
    Anschließend halten wir noch am Skyline Arch, der in unmittelbarer Nähe des Scenicdrive liegt.


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    Traditionell noch eine Runde am Devils Garden und danach steuern wir den Viewpoint Fiery Furnace an.
    Schade, dass wir keine Permitts für die geführte Wanderung bekommen haben.
    So bleibt wenigstens ein Grund, sich ein erneutes Mal hier blicken zu lassen.
    Es folgen Stops am Viewpoint Salt Valley mit Blick zum Delicate Arch und und zum Schluß der Balanced Rock.


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    Auf dem Rückweg halten wir noch am Visitorcenter,
    um danach wieder eine dreistündige Siesta-Lunch-Kombination am Super 8 Pool zu machen.
    Danach heißt es wieder, ab in die Wanderklamotten und zurück in den Arches zur Wolfs Ranch.
    Wir wollen den Delicate Arch zur Abwechslung mal im Abendlicht geniessen.
    Start ist um fünf. Schon bei der Einfahrt in den Nationalpark fällt uns auf, wie voll es noch immer ist.
    Die Beleuchtung ist jetzt in der späten Nachmittagssonne ungleich besser.
    Der Parkplatz an der Wolfs Ranch ist fast voll. Das verheißt nichts Gutes.
    Beim Aussteigen sehen wir, dass viele glücklicherweise schon auf dem Rückweg sind.
    Der Aufstieg ist bei dem niedrigen Sonnenstand angenehm zu bewältigen. So brauchen wir heute bloß 40 min bis oben.


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    Und richtig, es war eine gute Entscheidung heute abend hier her zu gehen.
    Sonnenuntergang ist für kurz nach acht angesagt. Schätzungsweise fünfzig Leute sind hier.
    Ich geh noch in den Trichter und mach Fotos von „unten“.


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    Ab halb acht beziehen die hier gebliebenen stellung, um den Arch mit den La Sals als Hintergrund vor die Linse zu bekommen.


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    Ich komm mal wieder mit paar Amis ins Gespräch. Schnell finden wir gemeinsame Gesprächsthemen.
    Als sie mich nach meiner Herkunft fragen und ich „Germany“ antworte, erzählen sie mir, dass sie dort auch schon waren. Wo?
    In Rom … !
    Ich bereue nicht zum ersten Mal, kein Stativ mitgenommen zu haben. Gelohnt hat sich die Fotosession allemal.


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    Als wir mit dem Abstieg beginnen, dämmert’s schon.
    Trotzdem es bergab wieder schneller geht, erreichen wir die Wolfs Ranch erst im Dunkeln.
    Halb zehn verlassen wir den Arches und sind um zehn im Hotel.
    Hier gibt’s noch ein Diner aus der Coolbox und nach paar Bud sinken wir in die Beds.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 109 / 176


    Übernachtung: super 8, moab, $109 ***






    So 04.05.2008, 2.Woche, 11.Tag, Moab – Ouray


    Um sieben werden wir wach und gehen gleich erstmal zum Dennys frühstücken.
    So früh ist es nicht so voll und es geht wie immer alles sehr schnell.
    Danach checken wir aus und verlassen Moab südwärts. Nach zwanzig Meilen biegen wir auf die Utah 46 ab.
    Recht schnell geht’s an der Südflanke der La Sal Mountains in beträchtliche Höhe.
    Draußen ist es so kalt, dass das Wasser der Beregnungsanlagen sofort gefriert, wenn es auf den kalten Boden trifft.


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    Kurz nachdem wir die Stateline Utah/Colorado passiert haben, geht’s in Serpentinen bergab
    und unter uns breitet sich das Paradox Valley aus. Bei Bedrock kreuzt der Dolores River das Tal.
    Hier verlassen wir den inzwischen Colorado 90 betitelten Highway und folgen dem Fluß.
    Auf einer Gravelroad geht’s jetzt parallel zum River in den Dolores Canyon.


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    Sehr imposant hat der Fluß sich den Weg durch den Sandstein gefräst.
    Der Vergleich mit der Utah 128, nördlich von Moab ist gar nicht so abwegig.
    Anschließend durchfahren wir die Schlucht des San Miguel River. Hier fallen uns die Überreste
    alter Wege oder Wasserleitungen auf. Oben im Fels erkennen wir noch zahlreiche hölzerne Konsolen.


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    Bei Uravan erreichen wir den Highway 141. Hier wurden und werden noch immer Uran und Vanadium gewonnen.
    Nachts ist es hier wohl recht hell …
    Nach kurzer Zeit sind wir im San Miguel Canyon und folgen diesem bis Naturita.
    Danach passieren wir Norwood mit seinem schönen traditionellen Ortskern.
    Bei Placerville biegen wir auf den Colorado Highway 62 ab, „klettern“ bei der Dallas Divide auf fast 9000ft
    und rauschen dann in einer Schussfahrt von zehn Meilen zum Million-$-Highway nach Ridgeway.
    Jetzt noch die zehn Meilen nach Süden und schon sind wir in Ouray, dem Switzerland der USA.
    Wir haben verabredet, im Comfort Inn einzuchecken und wie der Zufall es will,
    sind Bine und Matti 20 min vor uns eingetroffen.


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    Sie haben die letzten Tage im Natural Bridges, Canyon de Chelly und Mesa Verde verbracht und es gibt viel zu erzählen.
    Im Comfort Inn bekommen wir zwei große Connection Rooms für je $48+. Sehr geräumig und mit neuen Betten, super!
    Wir gehen erstmal ins Mouse-Chocolate-Cafe und trinken Cappucino und Latte Machiato.
    Dann checken wir ein, schnappen die Badesachen und verbringen die nächsten zwei Stunden
    im Ouray Hot Springs Pool & Fitness Center.
    Im heissen Thermalwasser treibend tauschen wir die Erlebnisse der letzten Tage aus.
    Um vier sind wir wieder im Comfort Inn. Waschmaschine anschmeissen, Tagebuch schreiben, ein Zwischenbud einfügen
    und dann ab zum Steak & Prime ins Outlaw-Restaurant.
    Hier gibt’s für Bine Prime Ribs, Uti Filet, Matti Pfeffersteak und für mich ein saftiges Ribeye.
    Dazu diverse Draft-Beers, sodaß die Rekordrechnung von $130 zustande kommt. Bereut haben wir’s nicht.
    Alles war sehr lecker und abgefüllt torkeln wir zu unserem Hotel.


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    Da gibt’s noch ein paar Absacker und um neun sind wir mehr als bettschwer.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 194 / 312


    Übernachtung: comfort inn, ouray, $55 ****






    Mo 05.05.2008, 2.Woche, 12.Tag, Ouray – Fruita


    Hotelfrühstück ist im Übernachtungspreis inbegriffen und gar nicht mal so verkehrt.
    Wir verlassen Ouray und fahren bis Ridgeway, wo erstmal getankt wird.
    Die dreißig Meilen nach Montrose sind danach schnell abgespult.
    Seit unserem letzten Besuch hier vor drei Jahren hat sich hier einiges getan.


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/p…3450/3939383064343166.jpg]


    Wenn man die Stadt von Süden anfährt, gibt’s jetzt ein riesiges Einkaufsviertel.
    Walmart ist auch vorhanden und so wird erstmal eine Shopping-Hour eingelegt.
    Durch Montrose geht’s dann ostwärts zum Black Canyon of the Gunnison. Fotos am Schild und ab in den Park.


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    Was uns sofort auffällt: die Strasse des Scenicdrive, Einlasskontrolle, Viewpoints und Fußwege, alles ist neu!
    Da wurden die Eintrittsgelder mal wieder gut angelegt.
    Der Black Canyon macht seinem Namen alle Ehre.
    Wir fahren zum Visitorcenter, wo unser langjähriger Reisebegleiter einen Partner bekommt.
    Hoffentlich vertragen sie sich …


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    Danach den South-Rim-Scenicdrive westwärts mit Stopps an diversen Viewpoints.


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    Am Sunset-View gelingt es mir, über unseren Köpfen gleitende Truthahngeier zu fotografieren.


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    Danach fahren wir zurück bis kurz vor den Ausgang und von dort die East-Portal-Road runter zum Gunnison River.
    Ziemlich viele Serpentinen führen uns steil bergab.
    Unten am Fluß erwartet uns die Picnic-Area mit schönstem Sonnenschein.


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    Alles schmeckt noch besser als sonst und auch die Warnung vor hier umherstreifenden Bären kann daran nichts ändern.
    Danach wieder hoch, raus aus dem Park und zurück nach Montrose.
    Da es noch nicht allzu spät ist, wollen wir noch ein Stück weiter fahren. Wird’s morgen nicht so lang.
    Über Delta und Grand Junction fahren wir zum Südeingang des Colorado National Monument.
    Obwohl schon dreimal besucht, bringen wir es nicht fertig, hier einfach vorbei zu fahren.


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    Es gibt wieder Fotostopps an fast allen Viewpoints und die Abendsonne tut ihr Bestes.


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    Bei den ganzen fantastischen Aussichten kommen wir natürlich zu spät am Visitorcenter an.
    Hat leider schon zu, die Restrooms glücklicherweise nicht …
    Ab dem Fruita Canyon geht’s wieder bergab und vorbei an Balanced Rock,
    NP-Ausgang und Dinosaur-Park fahren wir zur Interstate 70.


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    Hier in Fruita gibt’s eine Ansammlung von Fastfoods, Tankstellen und Hotels.
    Es ist 19:00 als wir im Super 8 zwei schöne große Zimmer für Roomsaver-vergünstigte $49 bekommen.
    Sogar Continental Breakfast inklusive.
    Jetzt gehen wir noch schwimmen und bereiten uns gemeinsam ein Diner aus der Coolbox.
    Danach gibt’s noch paar kalte Buds und um zehn reicht’s für heute.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 183 / 295


    Übernachtung: super 8, fruita, $59 ***

  • Hey Andie!


    Cooler Bericht inklusive Bildern!
    Auch wenn die Geduld von Aufbau bis zur Antwort-Möglichkeit wirklich strapaziert wird! ....vermutlich deswegen bisher auch so wenige Antworten auf eure tollen Erlebnisse!


    Echt witzig, mein Auto am Wire Pass auf deinen Bildern zu entdecken :p :D


    :brav::brav: Freue mich schon auf Teil II :brav::brav:


    Treffe mich Mittwoch mit Gabi in Rastatt, wird bestimmt klasse!!!!
    :freu: :freu: :freu: :freu: :freu: :freu: :freu: :freu: :freu: :freu:


    Grüße&Danke für ALLES!

  • bericht - schöne fotos, da werd ich noch einmal genauer reinlesen müssen...


    ich hab auch einen neuen ticker :nicken: der ist noch nicht ganz genau, aber auf ein paar tage kommt es nicht an - und da sind deine unterkünfte vielleicht auch für uns die richtigen


    die zion bilder sind echt traumhaft!


    danke
    lg
    e

  • Hi andie,


    ein schöner Bericht mit tollen Bildern...


    ...nur konnte ich ihn nicht wirklich geniessen.


    Zum einen brauchte es mehr als 5 Minuten zum Aufbau, dann meldete sich Windows, dass die Auslagerungsdatei zu klein ist und dann werden bei mir ab Mitte Tag 10 keine Bilder mehr angezeigt.


    Evtl solltest du Kalle deinen Bericht noch mal schicken - evtl. bekommt er es ja doch mal geregelt, deine Berichte bei den USA-Freunden reinzustellen....



    ... und antworten fällt auch schwer - weitere Teile besser in eigenen Threads....

  • Wow, das weckt Erinnerungen und gibt gleichzeitig auch neue Anregungen für unseren nächsten Besuch!


    Super gemacht, der Berichte wäre aber auch auf der Reiseberichte-Seite sehr gut aufgehoben.


    Den Shafer Trail fahre ich freiwillig kein zweites Mal hinunter - mein Mann schon, er meinte, den ganzen Urlaub über war es im Auto noch nie so ruhig :D


    Die Farbgebung deiner Fotos ist wirklich top, wenn man die Wave sieht, glaubt man gar nicht, wie lange man dorthin geht, um dies zu sehen. Meine Fotos haben leider nicht diesen genialen blauben Himmel.


    Auf alle Fälle top gemacht, wenn ich mal in der Arbeit bin, muss ich mir das ausdrucken, da geht's schneller als bei mir zu Hause.


    LG, Daniela

  • Ein toller Bericht mit super Fotos, besonders wenn man sie in voller Größe anschaut! :daumen::winke:


    Da könnte ich jetzt schon wieder hinfliegen.


    In der River Canyon Lodge in Moab sind wir mal an einem Samstag für
    125 $ ohne Tax untergekommen. Fand ich ganz schön teuer für normales kleines Motelzimmer.

  • Hi Uti und Andie,


    schöner Bericht, auch wenn es lange mit dem Aufbau dauert - mir hat er gefallen.


    Lustig, dass Ihr auch einen "Reisegefährten" habt. Geht uns genauso, wir kaufen jedes Jahr ein neues Tier und immer darf einer wieder mit in die alte Heimat. Bisher haben sich alle vertragen. :kuss:


    Anja hat ja schon geschrieben, dass wir uns am Mittwoch treffen, ich freue mich schon sehr.


    Bin auch beim Reiseberichtschreiben, aber es dauert noch bis ich publiziere.


    Liebe Grüsse nach Berlin
    von
    Gabymarie und Dieter

  • andie hat seinen Bericht bzw. seine ganzen Bilder nochmals neu in den Bericht eingestellt ( was wie ich selber weiss eine Heidenarbeit ist....) und ich habe es jetzt ausgetauscht!


    Somit sollte dem Lesevergnügen jetzt kein Hindernis mehr im Wege stehen.


    Auch wenn die Bilder jetzt kleiner sind - sie sind klasse! :daumen:

  • ach Andie, du hast's mal wieder drauf!! Das war genau die Art von Ablenkung, die ich gerade brauchte :8):


    :cheesy: Dein Bericht ist super und die Fotos dazu einfach genial :gott: Du hast echt eine nette, erfrischende Art zu schreiben und findest selbst für Dinge, die man selber schon x-mal selber gemacht oder gelesen hat noch wieder neue Umschreibungen.


    Großes Lob an dich :nicken: und ich hoffe sehr, der nächste Teil lässt nicht mehr lange auf sich warten.


    P.S. einBild vom Muselman Arch habe ich nicht entdeckt, kannst du mir davon bitte eins mailen? Habe 'nen Kollegen, der so heißt. :zwinker:

    3 Ü&F im Hotel ....................... 250 $
    Eintritt in den Bryce NP ........... 25 $


    Nur wir zwei bei Schnee und Sonne auf dem Fairyland Trail ............. PRICELESS :-)


    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Hallo Andie,


    das fernweh steigt! Wenn man die Bilder sieht ist es ganz klar wo es mich im nächsten Jahr wieder hinverschlägt...


    Wir sind gespannt auf die Fortsetzung!


    Gruss,
    marcello

  • Hallo Allerseits,


    es ist geschafft!
    Habe soeben Teil 2 unserer Tour für beendet erklärt.
    Mir würden noch viele Ecken und Kanten verbesserungswürdig erscheinen, aber wie schon im Vorwort zu Teil 1: Irgendwann reicht's!
    Für die Fotos gilt das gleiche wie beim ersten Teil.
    Einige (viele!) einigermaßen gelungene lassen sich durch Anklicken öffnen, Panoramen sowieso.


    Leider gilt auch wieder, sich beim Aufbau etwas zu gedulden.
    Holt Euch in der Zeit Tee, Cafe', Wein oder vielleicht auch 'n kühles Blondes ...


    Genug der Worte.


    Viel Spaß..........................andie :winke:






    Teil 2


    ON THE ROAD AGAIN
    SOUTHWEST 08



    Di 06.05.2008, 2.Woche, 13.Tag, Fruita – Escalante


    Donut-Toast-Bagel-Breakfast, der Cafe geht so.
    Outchecken, bei Shell tanken und im Citymarkt alles nötige für unseren heutigen BBC-Abend kaufen.
    Halb neun sind wir auf der I-70 und verlassen eine Viertelstunde später Colorado.
    Die Präriedogs rechts und links der Autobahn grüssen wir auch wieder.
    Wir halten kurz am Visitorcenter bei Thompson Springs und holen uns dort Karten zum Goblin Valley State Park.
    Etwa halb elf verlassen wir die Interstate und fahren die Utah 24 South bis zum Abzweig des State Parks.
    Dort kostet’s $7 Eintritt per Vehicle und es ist meines Erachtens das Geld auch wert.


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    Wir unternehmen einen kleinen Rundgang im brennend heissen Valley
    und holen uns danach noch Shirts und Karten im Visitorcenter.
    Direkt anschliessend geht’s zum Little Wild Horse Canyon.
    Nach 10 min Offroad, die auch mit PKW oder Womo zu bewältigen wären, sind wir am Trailhead.
    Oberhalb der San Rafael Swell sind dunkle Gewitterwolken aufgezogen.


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    Trotzdem (und mehr als leichtsinnig!) lassen wir uns die Chance nicht entgehen
    und machen einen etwa zweistündigen Hike in den Canyon.


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    Wer Platzangst hat, für den ist nach 20 min Schluß. Ca. 80 cm breit ist der Slotcanyon an dieser Stelle.
    Wir gehen noch ein ganzes Ende weiter. Leider werden die Wolken immer dunkler.
    Immer wenn am Himmel ein Flugzeug vorbei zieht und wir es nicht sehen können,
    überlegen wir, ob es nicht auch eine Flashflood sein könnte.


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    Da die Zeit für den kompletten Loop nicht reichen wird und die Eindrücke schon so überwältigend genug sind,
    drehen wir irgendwann schweren Herzens um.
    An der Parking Area machen wir einen Lunch und fahren dann zurück zum Highway 24.
    Rechts und links der Strasse sehen wir kleine Sandsturmtornados, die uns bis Hanksville begleiten.


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    Von hier geht’s ohne Unterbrechung westwärts bis zum Visitorcenter des Capitol Reef Nationalparks,
    wo wir eine kurze Pause einlegen.


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    Dann über Torrey zu einem der schönsten Scenic Byways im Südwesten, dem Utah-Highway 12.
    Unterwegs sehen wir noch, dass „unser“ Comfort Inn von 2006 inzwischen closed ist und zum Verkauf steht.
    Jetzt geht’s in die Boulder Mountains auf fast 10.000 ft. Von hier oben gibt’s tolle Views auf’s Capitol Reef.


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    Wir passieren Boulder und danach die faszinierende Calf Creek Recreation Area.
    Immer wieder beeindruckend, selbst von der Strasse aus.
    Etwa 18:00 erreichen wir Escalante und nach einigen Suchen finden wir die Zufahrt
    zum von Deutschland gebuchten Slot Canyon Inn. Liegt fünf Meilen südlich der Stadt am Escalante River.


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    Joette empfängt uns freundlich, präsentiert uns nicht ohne Stolz ihre Herberge und führt uns
    zu unserem Spooky-Gulch-Appartment. Eine Two-Bedroom-Suite mit Kitchenette, Terrasse und Grill.
    Wir laden die Autos aus, schmeissen den Grill an und geniessen bei untergehender Sonne
    die Ribeye-, Sirloin- und T-Bonesteaks.


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    Abends wird’s dann frischer, aber mit langen Hosen, warmen Pulli und kaltem Bier lässt sich’s gut aushalten.
    Selbstverständlich gibt’s hier „fernab der Zivilisation“ auch ein gut funktionierendes W-Lan.
    Die ganze Anlage macht einen sehr gepflegten und vor allem geschmackvollen Eindruck.
    In vielen Kleinigkeiten sieht man die Liebe zum Detail.
    Es gibt 6 Zimmer, 2 Suiten und eine etwas separat auf einer Anhöhe gelegene Hütte, namens Isaac Riddle Cabin.
    Dadurch dass wir uns die Kosten für die Suite teilen können, ist es gar nicht mal sooo teuer.
    Der $-Kurs tut ein Übriges zur guten Laune.
    Um zehn reicht’s für alle. Wir duschen nacheinander und freuen uns auf die Betten.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 300 / 483


    Übernachtung: slot canyon inn, escalante, $117 ****






    Mi 07.05.2008, 2.Woche, 14.Tag, Escalante (Golden Cathedral)


    Um sieben sind wir wach. Wer unbedingt was zu meckern braucht, die Betten sind etwas weich und es ist relativ hellhörig.


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    Wir gehen zu unserem allerersten Bed & Breakfast Frühstück.
    Alle anwesenden Gäste sitzen an einem riesigen Tisch und nebenan in der gemütlichen Küche bereitet Joette das Essen.
    Jeder kann sich holen, was er will und ab acht gibt’s noch frisch zubereitete Leckerlies.
    Neben den üblichen Toast, Donuts, Cerealien gibt es jede Menge frisches Obst und Säfte.
    Als warme Zutat werden heute leckere Buttermilch-Nuss-Banana-Pancakes gereicht.
    Das relativ abgehobene Publikum haut sich die Taschen voll und berichtet von erfolgreich bezwungenen Wahnsinns-Hikes
    wie Emeraldpools oder Riversidewalk im Zion.
    Trotz des Geschwafels der „Hardcore-Hiker“ sind wir angenehm überrascht vom Bed & Breakfast.
    Gefällt uns ausgesprochen gut.
    Jetzt packen wir unsere Wanderklamotten, fahren tanken und hauen in Escalante
    zu erstaunlich günstigen Konditionen die Coolbox noch mal voll Steaks.
    Danach zur Hole-in-the-Rock Road und auf dieser erstmal 16 Meilen bis zum Abzweig Egypt.


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    Die Strasse ist in gutem Zustand, nur die Waschbrett-Passagen nerven ein wenig.
    Die folgenden 10 Meilen nach dem Abzweig haben es dann in sich.
    Erst Waschbrett und Sand, etwa ab Meile fünf wird’s dann felsig. Für normale PKW und SUV ohne HC ist hier wohl Schluß.
    Wir können’s uns nicht erklären, wie ein Honda Accord und ein Van es bis hierher geschafft haben.
    Am Trailhead angelangt, schnüren wir die Schuhe und los geht’s.
    Erst den Hang steil hinunter, dann immer etwas links vom in der Ferne sichtbaren Round-Dome.
    Nach etwa 15 min bin ich mir nicht mehr sicher, das Auto verschlossen zu haben. Also noch mal hoch und kontrollieren.
    Schon jetzt merke ich sofort, dass es der Anstieg in sich hat. Was soll das erst heute Abend werden?
    Nach ca. zwei Stunden und Überquerung diverser kleinerer Canyons sind wir am Rim des Escalante Canyons angelangt.


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    Unter uns sehen wir, wie der Fluß sich, gesäumt von einem grünen Band, durch den Canyonground schlängelt.
    Weiter rechts ist eine große Schleife zu erkennen, wo sich der Eingang zum Neon Canyon befinden soll.
    Erstmal heißt es: Wie runterkommen?
    Wir suchen fast eine Stunde nach Möglichkeiten, die uns aber durchweg als viel zu gefährlich erscheinen.
    Irgendwann entdecken wir an der Seitenflanke zum Fency Canyon doch noch eine Art Weg.
    Über die große Düne gelangen wir zum Flussbett.
    Nun gilt es, sich zehn Minuten durch’s Dickicht zu schlagen, dann stehen wir am Ufer des Escalante River.
    Ca. 10 m breit und eine nicht zu unterschätzende Strömung.
    Schuhe, Socken und Hosen aus und ab durch’s maximal 1 m tiefe Wasser. Barfuß über die Steine balancierend
    und sich ständig gegen die Strömung stemmend bewältigen wir paarlaufend auch dieses Hindernis.
    Am anderen Ufer alles wieder anziehen und weiter. Das Ganze erfolgt allein auf dem Hinweg noch zweimal
    und hält natürlich gewaltig auf. Abgesehen davon ist es natürlich fast unmöglich, sich keinen Sand mit in die Socken zu holen.
    Das soll sich später noch bemerkbar machen …
    Zehn Minuten nach der letzten Flussquerung finden wir im dichten Gestrüpp den Abzweig zum Neon Canyon.
    An einer kleinen Lichtung machen wir eine kurze Rast und gehen dann in den angenehm kühlen Canyon.


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    Zu allem Überfluß erscheinen am Himmel dunkle Wolken und es wird selbst hier unten in der engen Schlucht merkwürdig windig.
    Nach etwa eineinhalb Meilen kommt unser heutiges Tagesziel in Sichtweite, die Golden Cathedral.


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    Die beiden Durchbrüche mit dem darunter liegenden See sind sehr schön anzusehen.
    Leider ist aufgrund der fehlenden Sonne kein ideales Fotolicht. Wir bleiben eine ganze Weile und machen eine ausgiebige Rast.
    Halb vier machen wir uns auf zum Rückweg.


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    Die Flussquerungen nerven noch mehr und der Sand in den Schuhen hat schon angefangen zu arbeiten.
    Die Aufstiege haben es in sich und sämtliche Wasservorräte sind kurz vor dem finalen Aufstieg zum Trailhead aufgebraucht.
    Mit dem Wissen, dass ausreichend Wasser im Auto ist, schaff ich mit letzter Kraft die Kletterei.
    Der Sand in den Schuhen hat dafür gesorgt, dass ich denke, beide Fußsohlen seien eine einzige Blase.
    Die rückwärtigen Aussichten auf den Escalante Canyon entschädigen für die Mühe.
    Die jetzt tolle Beleuchtung, lässt schöne Fotos zu.


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    Die Tour war schätzungsweise 10 Meilen lang und für uns alle eine der anstrengenderen Sorte.
    Wieder am Trailhead angelangt, ins Auto und ab auf den Rückweg nach Escalante gemacht.
    Der Trailblazer bringt uns über alle Hindernisse der Hole-in-the-Rock zum Highway 12 und halb acht
    sind wir wieder im Slot Canyon Inn. Duschen, warme Klamotten an und Steaks auf den Grill.
    Das Budweiser schmeckt heute noch besser und die Steaks, inklusive A1-Sauce sind vorzüglich.
    Viel brauchen wir heute alle nicht und so ist etwa um zehn nur noch schlafen angesagt.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 81 / 130


    Übernachtung: slot canyon inn, escalante, $117 ****






    Do 08.05.2008, 3.Woche, 15.Tag, Escalante – St.George


    Um acht sitzen wir wieder bei Joette am Tisch. Komischerweise sind wir die einzigen.
    Heute gibt’s zu allem üblichen noch Joette’s American Pizza, eine Art Veggie Omelette mit Teigboden.
    Nach dem Frühstück packen wir die Klamotten in die Cars, verabschieden uns erst von Joette und ihrer schönen Anlage
    und danach wieder mal von Bine und Matti.
    Die nächsten fünf Tage trennen wir uns wieder und werden uns erst am Montagabend im Yosemite wieder sehen.
    Schnell sind wir über den Bryce- und Red Canyon am Highway 89 und folgen diesem bis Kanab.


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    Dort machen wir einen Stopp am Tourist Information.
    Die Dame ist recht maulfaul und auf meine Frage, wie der Strassenzustand zum Toroweap Point ist, antwortet sie,
    dass es last night heavy rainshowers gab und diverse Abschnitte nicht passierbar sind. „Na toll!“
    Falls wir’s doch probieren wollen, dann nur auf eigene Gefahr und mit viel Zeit. Wie sonst?
    Um zwölf stehen wir am Abzweig auf dem Highway 389.
    Toroweap 61 miles, kein Service, kein Telefonempfang, schlechte Strasse, Flashflood Gefahr und der Himmel mehr als bewölkt.
    Entgegen jeglicher Vernunft probieren wir’s trotzdem.
    Die ersten 30 Meilen ist die Road in relativ gutem Zustand, von Regenschäden keine Spur.
    Der Boden sieht aus, als wenn es eine Woche nicht geregnet hat.


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    Später in Sichtweite des Mount Troumble wird es bergig und steiniger, so daß etwas Strassenleserei erforderlich ist.
    Der Himmel ist zwar noch cloudly, aber dunklere Wolken sind nur noch entfernt sichtbar.
    Kurz vor dem Nationalpark-Schild des Grand Canyon gibt’s noch eine heftige Sandpassage,
    die ich im Regen nicht erleben möchte.


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    Bleibt noch zu erwähnen, dass durch die recht flotte Offroaderei Staub ohne Ende durch alle Ritzen auch ins Fahrzeuginnere
    drängt. Wir, unsere Koffer, die Kühltasche, alles sieht aus wie ein Aschkasten.
    Das kleine Visitorcenter ist leider geschlossen, RR sind open. Jetzt sind’s noch acht Meilen bis zum Colorado.
    Die letzten vier sind dann wieder Autokletterei auf Felsabschnitten. Obwohl das Fahren die ganze Aufmerksamkeit erfordert,
    fällt uns die Kakteen-Vielfalt auf. Die meisten blühen gerade und bieten herrliche Anblicke.


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    13:45 sind wir da, außer uns noch zwei ältere Damen, die mit einem Riesen-Toyota hier her getrudelt sind.


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    Gewaltig, wie die Canyonwände hier steil nach unten fallen.
    Wir stolzieren eine Weile am Abgrund und machen natürlich unzählige Fotos.
    Nach Westen hin kann man trotz Gegenlichts sehr gut die Lava-Falls erkennen.
    Hier gab’s vor Urzeiten schon mal einen (natürlichen) Staudamm. Der Colorado-River hat ihn weg gespült.


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    Die ganze Szenerie macht auf uns einen fast schon zu gewaltigen Eindruck.
    Wir sind uns einig, dass uns die „kleineren“ Sehenswürdigkeiten doch mehr liegen.
    Ein unvergesslicher Anblick ist es natürlich trotzdem.
    Während der ganzen Zeit müssen wir uns gegen Schwalben-Attacken wehren.
    Die fliegen einem hier mit affenartigem Speed nur wenige Zentimeter am Kopf vorbei,
    als wenn sie ihr Revier gegen Angreifer verteidigen wollen.
    Nachdem wir die Impressionen wirken lassen haben, entern wir einen der Picnicplätze
    und bereiten uns einen Lunch aus der Coolbox. In dieser Atmosphäre sehr lecker.


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    Dann geht’s wieder zurück. Nach ca. 15 mls nehmen wir den Abzweig nach Colorado City.
    Hier geht’s durch teilweise sehr tiefe Sandabschnitte, wo ich manches mal vorher nicht weiß, ob wir da überhaupt durchkommen.
    Aber der Trailblazer mit zugeschalteten Allrad wühlt sich erfolgreich überall durch,
    auch wenn die ursprünglich weisse Außenlackierung nur noch zu erahnen ist.
    Etwa um fünf kommt Colorado City in Sichtweite und kurz danach sind wir wieder in der Zivilisation.
    Entgegen der Aussage der Tourist-Info-Tante gab’s keine frischen Regenschäden
    und der von ihr für afternoon vorhergesagte Thunderstorm ist auch nicht eingetreten.
    Die manchmal irreführenden Aussagen dieser Mitarbeiter in Ehren, aber die Hinweise dieser Frau waren schlicht falsch.
    Sowas ist uns in diesem Jahr mehrmals und sogar in Nationalparks aufgefallen.
    Wenn sie’s nicht wissen, sollen sie lieber gar nichts sagen.
    Der Highway 389 bringt uns schnell nach Hurricane. Von dort via Utah 12 und Interstate 15 nach St.George.
    Hier finden wir dank Room Saver das Super 8 mitten in der Stadt für $42+. Große Zimmer, Kühlschrank und Mikrowelle.
    Bei schöner Abendsonne und noch immer erstaunlicher Hitze, liegen wir um sieben am Pool zum sonnen, schwimmen
    und hot tuben. Um acht geht’s zum Büfet Chinesen, etwa 300m weiter. Natürlich nicht zu Fuß …
    All you can eat and drink für $10 pro Person. Uns erwartet ein sehr großes Angebot und neben allen üblichen Bekannten
    gibt’s hier auch Seafood, Obst und Nachspeisen im Überfluß. Hat sich auf jeden Fall gelohnt.
    Wieder zurück im wirklich empfehlenswerten Super 8 gibt’s noch Tagebuch, E-Mails, TV und Bud,
    bevor wir um elf den Tag beenden.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 301 / 485


    Übernachtung: super 8, st.george, $49 ***






    Fr 09.05.2008, 3.Woche, 16.Tag, St.George – Las Vegas


    Um sieben stehen wir am Büfet des Hotelfrühstücks. Geht so, wohl auch weil wir so früh da sind.
    Danach heißt es erstmal, das Auto einigermaßen zu entstauben.
    Um acht ist Start. Es folgt sogleich die schon lieb gewonnene Schussfahrt durch die Virgin Gorge.
    Ankunft in Nevada, also Uhren umstellen. Halb acht sind wir in Mesquite.
    Ich setz Uti im Walmart ab und will tanken fahren. Vor zwei Wochen $3,50, jetzt $3,80!
    Da gibt’s nur eine Minimalspritze, in der Hoffnung, dass es in Las Vegas günstiger ist.
    Beim Walmart dauert’s etwas länger als sonst, wir kümmern uns gleich um die Geschenke für die Daheimgebliebenen.
    Halb elf sind wir wieder auf der Interstate. Schon seit gestern abend in St.George fällt uns der Radiosender 97.1 angenehm auf.
    Echt erholsam, nach der ganzen Cowboy-Duselei mal wieder Yes, Cream oder die Allmans zu hören.
    Da wir morgen ganz früh weg wollen, hab ich gestern paar Hotels im äussersten Nordwesten von Las Vegas ausfindig gemacht.
    Wir lassen uns von TomTom zum Hampton Inn am Cascade Valley Drive lotsen.
    Sind punkt zwölf da und beim Anblick des nagelneuen Hotels auf eine deftige Rate gefasst.
    Aber mit AAA bekommen wir hier ein schönes Zimmer mit zwei Queensize, Refri und Micro für $89+.
    Erstmal alles auf’s Zimmer und einen kurzen Lunch. W-Lan funktioniert, wie in allen Unterkünften bisher einwandfrei.
    Um eins fahren wir zum Strip, parken schwarz in irgendeiner Nebenstrasse am Wynn
    und wollen uns um Inga’s Juicy-Klamotten kümmern. Bei der Größe der Fashion-Show-Mall ist das nicht in 10 min getan.
    Irgendwann sehen wir im Saks-Fifth-Avenue die Juicy Ecke, finden was passendes und dann nichts wie raus hier.
    Freiwillig würde uns hier niemand reinkriegen …
    Zurück zum hoffentlich noch nicht abgeschleppten Auto und jetzt noch ab zum Beltz Outlet am South Las Vegas Boulevard.
    Dabei machen wir Bekanntschaft mit dem Strip-Afternoon-Stau.


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    Macht absolut keinen Spaß und der Anblick der zahlreichen Baustellen erfreut uns auch nicht gerade.
    Erst am Las-Vegas-Schild gibt’s wieder bessere Laune.


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    An unserem altbekannten Outlet gibt’s wenigstens Parkplätze, dafür (wie hier überall) Menschenmassen ohne Ende.
    Wir verabreden uns, in zwei Stunden wieder am Auto zu sein. Ich bin eigentlich schon nach 10 min fertig.
    Als wir halb fünf das Gelände mit fast leeren Taschen verlassen, sind wir uns einig, dass wieder alles preislich angezogen hat.
    Die Rennerei hat selbst Uti nicht allzu viel Freude bereitet. Allein im Canyon bringt uns definitiv entschieden mehr!
    Wir fahren noch bei 7-eleven für $3,60 tanken und kämpfen uns dann durch den Stau in den Nordwesten von Las Vegas.
    Wieder im Hampton heißt es Cafe und Cookies fassen und ab an den Pool.


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    Danach gibt’s ein Roomdiner und nach Tagebuch und Internet geht’s heute schon vor zehn in die Queensizebeds.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 199 / 320


    Übernachtung: hampton inn, las vegas, $94 ****






    Sa 10.05.2008, 3.Woche, 17.Tag, Las Vegas – Porterville


    Um sechs aufstehen, halb sieben sitzen wir beim großzügigen Hampton-Breakfast
    mit frischem Obst, Joghurt und Eye-Opener-Cafe.
    7:00 sind wir auf dem Highway 95, halten in Indian Springs zum Scheiben waschen und in Amagosa Valley am RR.
    Das Fort Amagosa, wo wir schon öfters gut und günstig gefrühstückt haben, ist mittlerweile closed.
    Ein Tipp an alle anderen RR-User: Die Tanke gegenüber hat die besseren Rooms als die RR-Area am Abzweig.
    Danach geht’s schnurgerade Richtung Death Valley Junction.
    An der Boarderline Nevada/California gibt’s jetzt ein relativ großes Casino-Hotel.
    Interessant für Leute, die möglichst früh im Death Valley sein, aber nicht dort übernachten wollen.
    Am Nationalpark-Schild werden die üblichen Fotos gemacht.


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    Dann parken wir am Zabriskie Point. Etwas Morgensonne ist zum Fotografieren noch übrig.
    Sehr viele Leute sind auch noch nicht hier.


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    Wir fahren weiter, vorbei am Furnace Creek Inn und am Abzweig nach Badwater.
    An der Furnace Creek Oase machen wir halt und visiten das gleichnamige Center.
    Wie immer um diese Jahreszeit geht’s hauptsächlich darum, ob der Tiogapass offen ist. Wenn nicht, wo lang?!
    Uns interessiert diese Frage diesmal nicht. Ich laß’ mir vom Ranger die Route durch die südliche High Sierra erklären.
    Danach verlassen wir das Visitorcenter und verlassen vorbei an den großen Sanddünen das Tal.
    In Panamint Springs machen wir eine Cafe-Pause und gönnen uns Eiskreme.
    Hier finden wir auch die bisher teuerste Tankstelle der USA.


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    Ich kann mich erinnern, dass die Gallone vor vier Jahren hier knapp unter $3 gekostet hat.
    Damals unvorstellbar teuer und wir meinten, man müsste ja beknackt sein, hier zu tanken …
    Nach den Bergauf und Bergab-Passagen kommen irgendwann die Reste des großen Salzsees im Owens-Valley in Sichtweite.
    Kurz vor der California 395 halten wir am Visitorcenter und lassen uns Maps für die Alabama-Hills aushändigen.
    In Lone Pine biegen wir an der Whitney-Portal-Road ab, folgen dieser drei Meilen und biegen dann auf die Movie-Flat.
    Hier sind wir im Nu mitten in den Alabama-Hills.


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    Golden Brown Rocks, welche die tollsten Formationen bilden. Und alles vor der Kulisse der schneebedeckten Sierra Nevada.
    Wir machen eine herrliche Rundwanderung, vorbei an diversen Arches. Besonders gut hat uns der kleine Heart-Arch gefallen.


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    Am Nationalpark-Pass-Arch machen wir eine Fotoserie und kommen aus dem Staunen nicht mehr raus.
    Diese Area verdient definitiv einen längeren Besuch!


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    Zurück in Lone Pine gönnen wir uns im High Sierra Cafe Salad und Cafe.
    Dann geht’s die 395 südwärts. Unterwegs fallen uns die riesigen Joshuas mit ihren fetten Fruchtständen auf.


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    An der Shell in Pearsonville müssen wir tanken. Seit wir heute früh California erreicht haben, ist uns unangenehm aufgefallen,
    dass der Preis fürs billigste Regular um die $4 liegt. So auch hier. Wir kommen nicht drumrum, für $4,01 voll zu tanken.
    Bei Inyokern verlassen wir die 395 und fahren ab jetzt auf dem Highway 178 westwärts.
    Sollte jemand Gefallen an Joshua Trees finden und der gleichnamige Nationalpark ist gerade nicht in Reichweite,
    dann ist er/sie hier richtig. Etwa zehn Meilen fährt man fast durch einen Wald von Joshuas.
    In der schon tief stehenden Sonne ist das sehr schön anzusehen.
    Nach einiger Zeit erreichen wir den Lake Isabella. Auch hier ist sehr gut zu erkennen, dass ca. 10m zum normalen Wasserstand
    fehlen. Auch sonst reißt uns der Anblick nicht gerade vom Hocker, hatten wir uns mehr erhofft.
    Jetzt geht’s über Glenville und Woody in endlosen Serpentinen bergab aus der Sierra Nevada raus.
    Dabei wird Uti so schlecht, dass wir nur noch sehr langsam fahren können und mehrere Pausen machen müssen.
    Etwa um acht erreichen wir den Highway 65, der uns schnurgerade eine halbe Stunde später in Porterville einlaufen lässt.


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    Hier gibt’s diverse Unterkünfte und wir lassen uns von tomtom zum Motel 6 bringen. Der Zimmerpreis ist mit $54+ okay.
    Wir wollen nur noch schlafen. Glücklicherweise sehen wir uns die Rooms meist vor dem Check Inn an.
    Bettwäsche ist nicht sauber und es riecht nach Tabakqualm. Haben wir keine Lust drauf, also weitersuchen.
    Die in dieser Situation sehr praktische Suchfunktion des Navis will uns zum Best Western an Stadtrand führen.
    Als wir fast da sind „stolpern“ wir über ein soeben eröffnetes Holiday Inn und nicken uns übereinstimmend zu.
    Mit AAA bekommen wir das Zimmer für $89+ angeboten.
    Ein wirklich großes Kingsizebed und alles (TV, Refri, Micro, Bad) nagelneu. Kurz nach neun checken wir ein.
    Zum „auf Bude essen“ fehlen uns jetzt die Lust und der Nerv.
    Also fahren wir die 200m zum Dennys und hauen uns für $25 die Bäuche voll.
    Halb elf sind wir wieder im Hotel. Nach dem Duschen ist nur noch schlafen angesagt.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 526 / 847


    Übernachtung: holiday inn, porterville, $96 ****






    So 11.05.2008, 3.Woche, 18.Tag, Porterville – Fresno


    Heute ist der seit Tagen in allen Radiostationen angekündigte Mothersday.
    Wir haben in dem komfortablen Kingsizebed und bei weit geöffnetem Fenster bis nach acht geschlafen.
    Der gestrige Tag war daran wohl nicht ganz unschuldig.
    Das Holiday-Inn-Complementary-Breakfast ist wie immer ausgezeichnet.
    Sogar Scrambled Eggs und ausreichend frisches Obst ist im Angebot.
    Etwa um neun checken wir aus, füllen die Cafe-Becher und machen uns auf die Socken Richtung Sequoia.
    In Lindsay gibt’s für $3,80 noch mal relativ günstigen Sprit.
    Danach halten wir an einer der recht vielen Verkaufsstände und holen uns für einen Dollar ein Tüte frisch gepflückter Orangen.
    Die werden gleich im Anschluß während der Fahrt verputzt und schmecken vorzüglich.
    Vorbei am Kaweah-Stausee erreichen wir Three Rivers, passieren unsere geliebte Lazy-J-Ranch
    und sind kurz danach am Nationalparkeingang.


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    Ein paar Minuten weiter erwartet uns das Vicitorcenter.
    Spätestens hier merken wir, dass heute Sonntag ist, es ist total voll!
    Nun folgt die ewige Kurverei bis hoch zum Sequoia-Museum.


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    Wir nehmen den Abzweig zum Moro-Rock und schon an einer der ersten Kurven
    sehen wir an einer Lichtung termingerecht zum Muttertag Frau Bear-Mother und ihren Nachwuchs.
    Auto stoppen, Tele auf die Kamera und auf Position.


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    Wir verbringen etwa eine Viertelstunde bei den beiden. Nach all den Jahren unsere ersten frei laufenden Bären.
    Beim Moro-Rock machen wir den Trail bis oben auf den Gipfel.
    Bei den anwesenden Menschenmassen ist es nicht gerade ein Super-Vergnügen.


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    Danach zurück zum Museum, dort einen Spaziergang über die Meadows und dann ab zur Grant Grove.


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    Hier gefällt’s uns wieder am besten.
    Wir lassen uns viel Zeit für den Loop und geniessen den majestätischen Anblick der uralten Riesen.


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    Jetzt heißt’s wieder in Serpentinen bergab. Uti wirft nach der Vortageserfahrung schon vorher ’ne Tablette ein.
    So kommen wir nach schneller Fahrt um vier in Fresno an. Aus dem Roomsaver haben wir uns diesmal
    das Americas-Best-Value-Inn im Nordosten rausgesucht. Couponpreis $59.
    Für 65 bekommen wir unseren Wunschroom, direkt am Pool und verbringen die nächsten drei Stunden
    bei voller Sonne mit SSB (schwimmen-schreiben-budweiser).
    Später am Abend fahren wir noch in den Walmart.
    Wir merken schnell, dass es kein Superstore und an Food nur eine „Überlebensauswahl“ da ist.
    Uti holt paar Klamotten, dann fahren wir zu Food-Maxx, was sich als günstiger Discounter für Lebensmittel herausstellt.
    Hier bekommen wir u.a. günstige Steaks für die nächsten Tage. Halb elf sind wir wieder im Hotel.
    Während wir am Tage den Eindruck hatten in einer Geisterstadt zu sein, sind die Strassen voller Leute und alles ist hell erleuchtet.
    Liegt vielleicht auch daran, dass die Temperaturen jetzt erträglicher sind.
    Nach paar Drinks am Pool ist Mitternacht Schluß für uns.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 191 / 308


    Übernachtung: americas best value inn, fresno, $69 ***






    Mo 12.05.2008, 3.Woche, 19.Tag, Fresno – El Portal


    Wiederum super bis um acht geschlafen, dann gibt’s ein Hotelfrühstück eher im unteren Durchschnitt.
    Um neun checken wir out und starten.
    Nach paar Ampeln gibt’s inmitten von 4-$-Tankstellen eine für 3,81, wo wir noch mal so viel wie möglich reinhauen.
    Dann geht’s auf den Freeway 41 und nach nicht ganz einer Stunde haben wir via Oakhurst
    den Eingang zum Yosemite Nationalpark erreicht.


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    Nochmal eine Stunde weiter sind wir am Abzweig der Glacier-Point-Road.


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    Diese fahren wir 16 mls hoch und stellen den Trailblazer auf dem riesigen Parkplatz ab.


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    Trotzdem es hier recht voll ist, verläuft sich alles ein wenig und wir geniessen die tolle Aussicht
    auf den östlichen hinteren Teil des Valleys.


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    Auf der Rückfahrt treffen wir Bine und Matti im Gegenverkehr.
    Die Wiedersehensfreude ist groß und wir verabreden uns zum Grillen im Park.


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    Am Merced River erwartet uns eine Baustelle, die den vorderen westlichen Teil des Yosemite-Valleys im Stau ersticken lässt.
    Wir fahren noch zum Visitorcenter und kommen zur selben Ansicht wie zuletzt vor drei Jahren: Zu viele Leute hier unten!


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    Halb vier fahren wir zur Picnic-Area an der Fußgängerbrücke, suchen uns Tisch und Grill nahe am Fluß
    und geniessen ein wiederum vorzügliches Barbescue.
    Dauert bis halb sechs, dann ziehen am Himmel dunkle Wolken auf und es wird mit einem mal sehr windig.
    Wir packen zusammen, löschen den Grill und fahren zum Parkexit.
    Noch die etwa zehn Meilen am Merced River entlang und kurz nach sechs sind wir an der Cedar Lodge.


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    Von Deutschland für zwei Nächte gebucht. War auch gut so, denn es ist alles ausgebucht.
    Eigentlich halten wir die Anlage für überteuert, aber hier gibt’s nicht viele Alternativen.
    Wir bekommen Room 531, die anderen beiden ein Zimmer fast unter uns.
    Danach treffen wir uns zum gemütlichen Beisammensein, tauschen die Erlebnisse der letzten Tage aus
    und leeren dabei Vermouth und Budweiser.
    Um zehn fallen wir berauscht und geschafft in die Queensizebeds der großen Rooms,
    nicht ohne vorher noch alles Essbare aus den Autos zu holen, „Bären-Alarm!“



    Gefahrene Meilen / Kilometer: 179 / 288


    Übernachtung: cedar lodge, el portal, $142 ***






    Di 13.05.2008, 3.Woche, 20.Tag, El Portal (Yosemite)


    Dank Ruhe und frischer Luft gut bis um acht geschlafen. Dann gehen wir zum Hotel-Büfet-Frühstück.
    Kostet $10 pro Person plus Getränke und ist auch dank des vielen Obst gar nicht so verkehrt.
    Nachdem wir uns viel Zeit gelassen haben, packen wir die Wandersachen ins Auto und fahren in den Park.
    Schon der Anblick des tosenden, in der Sonne funkelnden Merced, versetzt uns in gute Laune.
    Wegen der Baustelle dauert’s diesmal entschieden länger, bis wir die Parking-Area Curry-Village erreichen.
    Wir stellen das Auto ab, fahren mit dem kostenlosen Shuttle zur Station 17 und laufen dann zum Mirror-Lake.
    Hier wollen wir heute den Lake-Loop machen, 3 Meilen ohne nennenswerte Höhenunterschiede, eigentlich mehr ein Spaziergang.


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    Bei schönstem Sonnenschein erreichen wir den See unterhalb des Half Dom.


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    Blickt man zurück, kann man hoch oben den Glacier Point erkennen.
    Der Trail um den See ist recht einfach, hat aber durchaus auch seinen Reiz.


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    Bei den Mirror-Meadows machen wir eine ausgiebige Rast und nutzen das tolle Wetter zum Sonnenbaden.
    Nach knapp fünf Stunden sind wir wieder an der Busstation,
    fahren mit dem Shuttle zum Auto und dann zur Wiese vor den Yosemite-Falls.
    Bei schöner Beleuchtung gibt’s hier noch paar Fotos mit den Wasserfällen als Hintergrund.


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    Nun aber zur Lodge, wo wir etwa halb vier eintrudeln.
    In die Badesachen und für die nächsten zwei Stunden an den Outdoorpool, herrlich!
    Danach packen wir Steaks und Bud in die Kühltasche, gehen zum Fluß
    und bereiten uns in der zur Lodge gehörenden Picnic-Area ein herrliches BBC.
    Wir richten uns den Sitzplatz in der Abendsonne ein, schmeissen den Grill an
    und geniessen ein letztes mal die Ribeye-Steaks und das kühle Bier.


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    Als die Sonne hinter den Bergen verschwindet, sind Hunger und Durst befriedigt.
    Im Room 531 tauschen wir zu diversen Absackern noch unsere gesammelten State-Quarter untereinander aus.
    Danach ist halb elf Feierabend.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 41 / 66


    Übernachtung: cedar lodge, el portal, $142 ***






    Mi 14.05.2008, 3.Woche, 21.Tag, El Portal - Vacaville


    Halb acht sind wir wieder beim Breakfast-Büfet und lassen uns noch mal insbesondere das viele Obst schmecken.
    Vor allem die frischen Erdbeeren haben’s uns angetan.
    Danach die Klamotten ins Auto, Check out und wir trennen uns wieder mal.
    Wir verlassen die High Sierra über den Highway 140, stoßen in Merced auf die California 99,
    um dann kurz vor Stockton in Richtung San Francisco abzubiegen.
    Kurz vor der Bay fahren wir wieder nordwärts bis Vallejo. Dort hab ich ein großes Outlet im Hinterkopf.
    Als wir nach einiger Sucherei kein Outlet finden, frag ich nach und man sagt uns, dass es hier auch gar keins gibt.
    Das von uns gesuchte ist in Vacaville, etwa 20 mls nördlich von hier.
    Da hab ich wohl mal wieder was mit den Städtenamen durcheinander gebracht.
    Also in die Karre und ab nach Vacaville. Über die Interstate 80 sind wir schnell da.
    Die Vacaville Premium Outlets sind riesig. Ähnlich wie letztes Jahr in Castle Rock ist alles von aussen begehbar.
    Hier wollen wir aber erst heute abend einkehren.
    Wir suchen uns ein Hotel in der Nähe und finden im Quality Inn and Suites für $62+ eine geeignete Unterkunft.
    Gegen 14:00 legen wir uns für paar Stunden an den Pool. Nach der Fahrerei tut das Relaxen gut.


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    Um fünf gibt’s einen kleinen Snack und Cafe, dann fahren wir die zwei Meilen zum Einkaufscenter.
    Für uns das bisher größte Outlet. Ca. 120 Stores und alle sehr großzügig angelegt.
    Und was für uns das angenehmste ist: Fast kein Publikum!
    Trotzdem so gut wie alles erheblich günstiger als in Las Vegas ist, gähnende Leere.
    Kann man ohne Probleme weiter empfehlen. Wer auf seiner Route San Francisco von Norden anfährt,
    kann hier seine Einkäufe in aller Ruhe erledigen. Günstig und völlig stressfrei.


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    Bis um neun dauert die Einkauferei, begleitet vom schönsten Sonnenuntergang der ganzen Tour.


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    Wir lassen uns beim Chinafood zwei Teller zusammenstellen, suchen uns outside einen Tisch und geniessen das leckere Essen.
    Danach noch zum Quickstop tanken. Ohne Zip-Code geht hier gar nichts und nach paar erfolglosen Eingaben
    komme ich nicht drumrum, zum Casheer zu gehen und $40 im voraus zu bezahlen.
    Dafür gibt’s knapp elf Gallonen und die sollten bis zur Wagen-Rückgabe reichen.
    Wieder im Hotel ist es noch immer sauheiß und zum schlafen müssen wir mal wieder die Air-Condition durchlaufen lassen.
    Halb zwölf ist Ruhe im Schiff.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 287 / 462


    Übernachtung: quality inn and suites, vacaville, $69 ***






    Do 15.05.2008, 4.Woche, 22.Tag, Vacaville - San Francisco


    Nachdem wir bis um acht geratzt und auch das übliche Toast-Bagel-Cafe-Hotelfrühstück hinter uns gebracht haben,
    verlassen wir Vacaville und fahren die Interstate 80 südwärts.
    30 min später sind wir via California 37, vorbei an Vallejo und Novato am Highway 101 angelangt.
    Wir folgen dieser hier als Autobahn ausgebauten Strasse bis kurz vor San Rafaell,
    um dort in den ersten und einzigen richtigen Stau der diesjährigen Tour zu geraten.
    Auf allen fünf Spuren in Richtung San Francisco geht’s nur noch im Schritttempo.
    Wir brauchen ca. eine halbe Stunde bis zum next exit und lassen uns dann vom Navi durch die Wälder und Hügel,
    vorbei am Nicasio Reservoir und der Nordeinfahrt zum Laurel-Canyon zum Highway 1 bringen.
    Das erweist sich als Glücksgriff. Die wunderschöne Landschaft entschädigt für das bißchen Stau.
    Nachdem wir Olema passiert haben, fahren wir durch dichte alte Eukalyptuswälder.


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    Als nächstes erwartet uns die Bolinas-Lagune und der Stinson-Beach.


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    Danach erreichen wir den Abzweig zum Mt.Tamalpais State Park.
    An der Ranger Station bezahlen wir $6 Eintritt und fahren dann zum East Peak hoch.


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    Dort stellen wir den Wagen ab und gehen den Plankenweg zum Gipfel.
    Oben angekommen, haben wir einen herrlichen Rundumblick.
    Die nördliche Hälfte der San Francisco Bay liegt uns zu Füßen.


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    Blickt man in die andere Richtung, präsentieren sich Alpine- und Bone Tempe Lake.


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    Leider ist mal wieder Mittagslicht (ist mittags hier so üblich!), was zum fotografieren nicht gerade ideal ist.


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    Faszinierend indes ist, wie die riesigen rotköpfigen Turkey Vultures um uns kreisen.
    Sie werden oft mit Adlern verwechselt und sehen denen auch zum täuschen ähnlich.


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    Danach geht’s in einer steilen Abfahrt zum Muir Woods National Monument.


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    Eintritt für uns als NP-Pass Inhaber natürlich frei. Herr Ranger am Einlaß ist trotzdem nicht davon abzubringen,
    uns eine Rechnung unter die Nase zu halten. Zu zahlender Betrag: $0,00!


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    Der Park ist nicht schlecht. Wenn man jedoch gerade im Sequoia war, haut’s einen nicht wirklich um.
    Südwärts fahren wir nun zum Pacific Shoreline Highway und dieser führt uns etwas nördlich von Sausalito wieder zur 101.
    Einige Minuten später kommt die Golden Gate Bridge in Sichtweite.
    Die Überfahrt ist noch immer ein Moment, wo nicht viel gequatscht wird.


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    Auf der San Francisco Seite die Toll-Fee von mittlerweile $5 bezahlen,
    sich rechtshaltend zur Ausfahrt Golden Gate Park orientieren und der 101 folgen.


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    Quer durch die westlichen Stadtteile fahren wir ohne Probleme fleißig durch bis zum Airport
    und sind etwa 14:30 an der verabredeten Unterkunft, der Travelodge Airport North.
    Sold Out! In der nächsten Stunde klappern wir etwa zehn Hotels am South Airport Blvd ab, alle sold out!
    In Airportnähe findet angeblich irgendeine Conference statt und daher dieses Dilemma.
    Bine und Matti waren so schlau, sich gestern einen Room in der Lodge zu reservieren und warten jetzt am Pool vergeblich auf uns.
    Glücklicherweise bekommen wir noch eines der letzten Zimmer im Quality Inn für relativ teure $89+.
    Check In, rein in die Badesachen, die 300m zur Travelodge, um uns dort wie normale Gäste an den Pool zu legen.
    So verbingen wir zu viert den Nachmittag, erholen uns bei (für diese Jahreszeit viel zu heißen) 35°
    und geniessen das warme Poolwasser.


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    Wir haben den Eindruck, dass der Travelodge-Pool von allen möglichen Leuten,
    aber am wenigsten von den Hotelgästen genutzt wird. Trifft ja auch auf uns zu.
    Um sechs fahren wir wieder zum Quality Inn. Hier gibt’s keinen Pool.
    Wir nehmen auch den letzten Rest aus dem Auto und sind mal wieder „begeistert“,
    was sich in den letzten drei Wochen so angesammelt hat.
    Um sieben holt Matti uns ab. Wir nehmen alle noch übrigen Getränke aus dem Refri mit.
    Stopfen alles in Bines Kühlschrank und gehen nebenan zum ihop Abendessen.
    Es gibt Prime-Ribs, die hier preiswert sind und gar nicht mal so schlecht schmecken.
    Danach richten wir uns einen Tisch am Pool zurecht und bei Budweiser, Oak-Creek-Redwine
    und immer noch 90°F geniessen wir den Sonnenuntergang.
    Danach gehen wir zu Fuß(!) die 300m zu unserem Hotel.
    Nach zehn werden noch paar EMails erledigt und danach legen wir uns ein vorerst letztes Mal
    in die erholsam harten Queensizebeds.


    Gefahrene Meilen / Kilometer: 184 / 296


    Übernachtung: quality inn and suites at the airport, san francisco, $98 ***






    Fr 16.05.2008, 4.Woche, 23.Tag, San Francisco – Berlin


    Sieben Uhr heißt’s Aufstehen! Um acht sitzen wir zu viert im ihop neben der Traveloge.
    Es gibt noch mal irgendeine Starter-Combo für jeden und Cafe bis zum Abwinken.
    Danach zum Quality Inn, Koffer packen, aus checken und zur Travelodge.
    Hier verbringen wir noch eine Stunde bei schönstem Sonnenschein am Pool.
    Um elf fahren wir die drei Meilen zur Alamo-Rentalcar-Return-Station, stellen die Chevies ab,
    nehmen alles Persönliche raus, bekommen eine Quittung in die Hand gedrückt und das war’s.
    Ab zum Airtrain, der uns schnell zum Terminal 1G des San Francisco International Airport bringt.
    Dort stellen wir uns in der Check-In-Schlange der United-Economy-Gates an.
    Ausser uns werden parallel an denselben Schaltern United Flüge nach Mexico-City, London und Taipeh abgefertigt.
    Daher gibt’s eine relativ große Schlange, aber in 30 min sind wir dran.
    Wir bekommen die Boardcards nur für den Transatlantik-Flug nach Frankfurt,
    aber wenigstens unsere seit 9 Monaten reservierten Plätze. Gepäck wird durchgecheckt,
    aber Bordkarten für den Lufthansa-Inlandflug in Deutschland können sie uns hier nicht ausstellen.
    Sollen wir uns in Frankfurt drum kümmern.
    Beim Anstehen zum Security-Check werden alle noch vorhandenen Wasservorräte „eingepumpt“.
    Danach kann man das gleiche Wasser völlig überteuert neu erwerben. Hoffentlich hat das bald ein Ende!
    Im Bistro gibt’s noch ein Sandwich. Dann gehen wir zum Gate G94 und beobachten das geschäftige Treiben
    des Abfertigungspersonals. Als fast alle eingestiegen sind, gehen auch wir zum Boarding,
    marschieren durch bis zum Ende der 747-400 und nehmen unsere Seats 59H und J ein.
    Vorletzte Reihe, 2er Sitz rechts außen mit ca. 40cm Abstand zum Fenster und der Möglichkeit, die Beine schräg auszustrecken.
    Sehr angenehm! Bine und Matti sitzen direkt hinter uns und sind mit ihren Plätzen auch zufrieden.


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    14:20 hebt United Airlines 900 mit eine halben Stunde Verspätung ab. Wir starten in Richtung Pacific
    und machen anschließend eine Schleife über die Golden Gate Bridge mit Panoramablick auf San Francisco.


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    Danach geht’s fast direkt in nördliche Richtung über Sacramento, Oregon und später Calgary
    mit wunderbarer Sicht auf die kanadischen Rockies.


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    Gleich nach dem Start gibt’s Getränke und Snacks. Alkoholika kosten durchweg $5. Nach einer Stunde gibt’s Pasta or Beef.
    Wir ordern letzteres, was sich nach dem Auspacken als Hackfleisch entpuppt. Egal.
    Im Bordkino (kein In-Seat) läuft „The Great Debaters“, Audio auch in deutsch.
    Es gibt auch die Möglichkeit, XM-Satelliten-Radio zu hören. Aber erstens nur stark eingeschränkte Senderauswahl
    und zweitens sind die Headphones wie aus Pappe.
    Zweiter Film „Book of Secrets“, Mt.Rushmore-Schwachsinn!
    Als Drittes: „Mad Money“ mit Diane Keaton, Queen Latifa und einer (entgegen meiner sonstigen Sympathien)
    bezaubernden Katie Holmes. Der Film ist echt lustig.
    Zwischendurch gibt’s immer wieder Drinks und Snacks. Wem’s nicht reicht, der kann sich auch was holen.
    Dadurch, dass wir zu relativ früher Tageszeit so weit nördlich sind, wird’s draussen nicht dunkel.
    Irgendwann stellen wir die Uhren wieder auf Mitteleuropäische Sommerzeit, also neun Stunden vor.






    Sa 17.05.2008, 4.Woche, 24.Tag, Ankunft Berlin


    So wird aus 22:00 sieben Uhr früh und laut Bordcomputer sind es nur noch drei Stunden und vier Minuten bis Frankfurt.


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    Nach dem vierten Film („The Bucket List“) sehen wir auf der eingeblendeten Karte,
    dass wir gleich die holländische Grenze erreicht haben.
    Es ist mittlerweile um neun, die Crew gibt noch ein Minifrühstück aus und der Pilot kämpft mit/gegen heftige Turbulenzen.
    Leider empfängt uns das europäische Festland mit einer dichten Wolkendecke, in die wir etwa über Duisburg eintauchen.


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    Zehn Uhr landen wir in Frankfurt und stehen erstmal eine halbe Ewigkeit auf dem Vorfeld.
    Dann dauert’s noch mal ewig, bis alle raus sind.
    Im Fraport werden wir gleich wieder mit deutscher Herzlichkeit empfangen.
    Bei der Passkontrolle kennen die Beamten weder ein „Guten Tag“, noch ein Lächeln.
    Und wenn man den Pass zurück in die Hand gedrückt bekommt und „Danke“ sagt, fühlen sie sich verarscht.
    Bei der Vorkontrolle zum Security-Check für den Weiterflug sagt man uns,
    wo wir uns um unsere Lufthansa-Tickets zu kümmern haben.
    Nicht ohne den Hinweis „Hoffentlich haben sie genug Zeit mitgebracht!“
    Irgendwann gibt’s die Tickets. Angeblich hatten wir Sitzplätze reserviert. Hatten wir definitiv nicht!
    Die jetzt zugewiesenen Seats sind zufällig die gleichen, wie für den Transatlantik-Hinflug in der 747 …
    11:30 beginnt das Boarding, eigentlich sollten wir jetzt schon in der Luft sein.
    Die A 300-600 hat eine 2-4-2 Bestuhlung und bietet erstaunlich viel Platz.
    Fünf nach zwölf heben wir ab.


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    Recht schnell gibt’s noch einen Drink, dann beginnt auch schon wieder der Landeanflug.
    13:00 setzen wir in Tegel auf. Die 150 Passagiere des Airbusses scheinen das Flughafenpersonal zu überfordern.
    Jedenfalls dauert es fast eine Stunde, bis die ersten Koffer auf dem Gepäckband erscheinen.
    In der Zwischenzeit ist sogar der Airbus wieder abgeflogen.
    Von unseren privaten Taxifahrern Kesy und Bonzo werden wir herzlich willkommen geheissen.
    Danach heißt es Abschied von unseren Reisebegleitern Bine und Matti zu nehmen.
    Etwa halb drei trudeln wir in Wandlitz ein. Inga begrüßt uns und nimmt hocherfreut ihre Geschenke entgegen.
    Kater Flemming ist wie immer erstmal eingeschnappt.
    Trotzdem wir totmüde sind, halten wir noch bis abends halb zwölf durch.
    Den Jetlag gibt’s diesmal mit paar Tagen Verspätung …





    Fazit


    Eigentlich war alles etwas anders gedacht. Wir wollten den Urlaub in einem Strandhotel in Southern California beginnen.
    Unser Losglück betreffs der Wave hat uns zu einigen Änderungen veranlasst.
    Somit war Los Angeles dann etwas „weit vom Schuß“, Las Vegas wäre weitaus günstiger gewesen.
    Obwohl wir diesmal nicht so viel fahren wollten, sind doch wieder tausende Meilen zusammen gekommen.
    Der Trailblazer war für diese Tour genau richtig.
    Bequem auf langen Strecken; Platz, Power und entgegen allen Befürchtungen einen relativ kleinen Durst.
    Einzig das recht schwammige Fahrverhalten bei schnellerer Fahrweise und
    das hoppelige Hinterteilverspringen bei flotteren Geländeabschnitten ist/war gewöhnungsbedürftig.
    Ansonsten war’s ein zuverlässiges Arbeitstier. Designmäßig vielleicht nicht auf dem neuesten Stand,
    aber gleiches trifft ja auch auf die beiden Insassen zu.
    Zwei Dinge haben wir als sehr angenehm empfunden.
    Erstens, dass wir zu viert mit zwei Fahrzeugen unterwegs waren, uns auch mal für paar Tage getrennt haben
    und somit immer Neuigkeiten auszutauschen hatten.
    Und zweitens, dass wir in Page auf Stammtischler getroffen sind.
    Die Wanderungen zur Wave und zum Escalante Canyon werden wir noch eine Weile im Gedächtnis behalten.
    War einfach nur toll.
    Ein Besuch des Toroweep sollte man sich genau überlegen.
    Ob der immense Aufwand für den tollen View gerechtfertigt ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.
    Bei 200 km Shotter sollten alle Insassen nicht nur physisch offroad-tauglich sein.
    Was uns immer weniger Sympathien entlocken kann, ist Las Vegas.
    Für uns hat die Glitzerkulisse ihren Reiz verloren. Ist aber (wie alles) Ansichtssache.
    Warum wir an den Alabama-Hills in den Vorjahren aus Unkenntnis schon mehrmals vorbeigefahren sind,
    bleibt wohl unser Geheimnis.
    Sequoia und Yosemite waren mal wieder beeindruckend, die Menschenmassen mal weg gedacht.
    Die von uns besuchten Sehenswürdigkeiten in der Golden Gate National Recreation Area sind meines Erachtens
    mehr was für Tagesausflüge von San Francisco aus.
    Sehr gefreut habe ich mich über die neue Kamera. Die Bedienung war kein Buch mit sieben Siegeln.
    Dank variabler Einstellungen und Verwendung von diversen Filtern, bin ich mit einem Großteil der
    Aufnahmen mehr als zufrieden.
    Die Flüge waren diesmal nicht ganz so beschwerlich. Noch nie ist bei einem Rückflug die Zeit so schnell vergangen.
    Lag sicherlich auch an den relativ komfortablen Plätzen.

    Schweren Herzens haben wir uns vorgenommen, den Südwesten nun erstmal für ’ne Weile sein zu lassen.
    Wenn’s dann zum Jahresende an die Urlaubsplanung für 2009 geht, wird man sehen, wie stark der Wille ist.


    Zum Ende noch paar Zahlen.
    Wir waren insgesamt 4354 Meilen (7010 km) unterwegs.
    Haben 198 Gallonen (740 Liter) Sprit verfahren und dafür $730 bezahlt.
    Unser Chevrolet Trailblazer LT mit 4,2 V6 hat sich zu unserer allgemeinen Überraschung mit 10,6 Liter auf 100 km begnügt.
    Die Hotelpreise lagen zwischen $49 und $175, was einen Durchschnitt von $96 (62€) ergab.
    Weil eigentlich fast alles teurer geworden ist, haben wir 20% mehr Dollars als im Vorjahr ausgegeben.
    Dank $-Kurs ist der Euro-Betrag annähernd wie 2007.


    Abschliessen möchte ich meinen kleinen Reisebericht diesmal mit einem Zitat aus einem Buch,
    welches uns Anregung und Wanderführer in einem war und auch irgendwann wieder sein wird.


    „Bei allem Spaß am Fotografieren sollte man eines nicht vergessen: die Liebe zur Natur!
    Die Erinnerung an großartige Naturerlebnisse bereichert doch letztlich mehr als das großartigste Bild.
    Daher kann ich nur raten, gelegentlich die Kamera auch mal wegzulegen, einfach nur zu schauen und still zu genießen.“


    Peter Felix Schäfer – Wandern im Südwesten der USA


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