Dixie 2011: Im Süden 'was neues

  • Auch wir gehören zu den stillen Lesern, allerdings fühlen wir uns beim lesen ins Jahr 2007 versetzt, da haben wir unsere Hochzeitsreise dort gemacht.


    Ach wie war das schön :cheesy:

    Die Leidenschaft des Reisens ist das weiseste Laster,
    welches die Erde kennt.


    Gruß Micha
    Bei Stammtischtreffen dabei

  • Bin eher zufällig in Deinem Reisebericht gelandet, denn ich lese ihn nicht mit. :zwinker:
    Das liegt aber daran, daß der Südosten nun gar nicht unser Ding ist, uns zieht es halt immer in den Westen! :nicken:


    Auf den ersten Blick scheint es mir aber auch zu viel Text zu sein - und ohne Fotos ist es auch leider nicht so interessant.


    Ich kann es gut nachfühlen wie es ist, wenn man sich während der Reise die Zeit nimmt, noch einen Bericht ins Forum zu stellen.
    Und die Fotos machen natürlich noch mehr Arbeit. Man muß sie sichten - auswählen - verkleinern - bearbeiten und dann noch einstellen! :schwitzen:


    Und wenn dann kaum eine Rückmeldung kommt, ist es einfach nur doof.


    In unserem diesjährigen Urlaub habe ich dann auch mal ganz freundlich um mehr - wie auch immer - Kommentare gebeten.
    Habe dann auch einige sehr nette bekommen, später dann aber einen eher unfreundlichen:
    "Dein Winseln um Kommentare ist nicht peinlich - es ist traurig."


    Ich wünsche Euch noch eine wunderschöne Reise und ganz viel Feedback! :nicken:


    Liebe Grüße


    Doris

  • Ich verfolge deinen Trip natürlich von Anfang an. Habe großen Respekt davor, sich während der Reise hinzusetzen und Berichte zu schreiben. Ich schaffe es Abends grade so meine Route in Handschrift für später festzuhalten. Deine Ausführungen sind für mich sehr interessant. Da ich eine lahme Leitung habe ist es für mich manchmal ohne Fotos besser :nicken:


    Einfach so weiter machen :D


    Gruß Matthias

  • Hey Leute,
    danke für Euren Input.
    Ich melde mich jetzt erst, weil wir gestern hier Probleme mit dem WiFi hatten. Empfang gab's nur in der Lobby und darauf hatte ich keinen Bock. Der Concierge hat mir dann heute Morgen versprochen, daß er uns einen eigenen Router ins Zimmer stellt, wenn's bis Mittag nicht läuft. Jetzt geht's aber auch so
    Ich hab' jetzt im Moment auch gerade nur Zeit für ein paar kurze Zeilen, weil uns ein Monster-Gewitter gerade von unserem Lieblingsstrand im St Andrews State Park vertrieben hat :stop:
    Wir nutzen die Gelegenheit dann gleich, um nach Destin zu fahren und in den Silver Sands Outlets der US-Wirtschaft ein Impulse zu geben :zwinker:
    When life hands you lemons, ask for salt and tequila :D


    Reisebericht für die letzten zwei Tage kommt dann heute Abend - unserer Zeit natürlich :zungeraus:
    Vielleicht sogar mit ein paar Bildern, wenn das mit der neuen App sauber läuft.

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  • Nice!


    ich hab mir das schuhwerk der "Vinkings" irgendwie anders vorgestellt. :cheesy:


    Hoffe du kommst mit den Absätzen nicht stolpern :zwinker: -


    Ich persönlich würde gerne noch ein paar mehr schöne fotos sehn- dann gehts für mich auch ganz ohne Absätze :zungeraus:
    Ich lese übrigens fleissig mit. Aber da ich von der Gegend wo ihr da unterwegs seid garkeine Ahnung hab, kann ich nicht viel komentieren. Fotos würde das ganze für mich einfach greiffbarer machen.


    LG Wiebe

  • [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/a143235f.jpg]
    Der Letterschming hatte 'ne Spannweite von locker 12-15cm und flog mehr wie ein Vogel als zu flattern. Gesehen haben wir den am Trailhead zu den Rainbow Falls.



    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/a59a0187.jpg]
    Nature Trail im GSMNP.


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/c4fb737c.jpg]
    Auch 'ne Art Naturschönheit im GSMNP :zwinker:
    Im Hintergrund unser Ford Escape.


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/401241b9.jpg]
    Bubba Gump in Gatlinburg, TN.


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/ef607ca6.jpg]
    Unser Zimmer im Best Western Music Row in Nashville.


    So jetzt muß ich aber mal noch ein bißchen was schreiben und vorher noch die Bilder letzten sechts Tage aufs iPad packen.

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  • 27.09.11
    Nach einem letzten Frühstück im Hampton Inn ging's schnell noch auf's Zimmer zum Zähneputzen. Danach ein kurzer Anruf beim Front Desk und in Windeseile stand ein Bellhop mit seinem Gepäckwagen vor unserer Tür, der flugs unser Gepäck einsammelte. 12 Stockwerke tiefer wartete auch schon unser Auto auf uns und wir fuhren zur Lakeside Mall, um unsere Sales Tax erstattet zu bekommen.


    Jetzt fing das Drama an: Der Schalter bei Macy's war nicht besetzt. Ein der netten Damen von Macy's erkundigte sich und teilte mir dann mit, daß die Regierungsangestellte mal wieder etwas später käme und wohl kaum vor Elf mit ihr zu rechnen sein. Zur Erinnerung: Die Öffnungszeiten lauteten 10-17h.
    Da es immerhin um $80 minus $20 Bearbeitungsgebühr ging, fuhren wir dann zähneknirschend wieder in die Stadt zurück, da dort im Riverwalk ein weiteres Tax Refund Office ist, das die gleichen Betriebszeiten hat.
    Dort will man erst mal $8 für's Parken. Vergiß es! Um die Ecke an einer Parkuhr einen Platz für zwei Quarter gefunden und dann in den Riverwalk gestürmt. Auch diese Büro war zu, am heruntergelassenen Schutzvorhang hing ein Zettel mit der Nachricht, daß es heute erst um 1230pm losgeht. Ein kanadisches Ehepaar stand davor und war stinksauer, weil sie sich am Tag zuvor schon die Papiere dort geholt hatten und ihnen das niemand gesagt hatte.
    Wenigstens gab es hier Umschläge mit allen Unterlagen, um das ganze per Post zu erledigen. Wir müssen jetzt zwar noch ein paar Kopien machen, aber dann sollte es die Kohle in sechs Wochen geben.
    Tipp für's Shoppen in NO: Gleich zu Beginn des Urlaubs erledigen. Dann hat man genug Zeit für den Tax Refund.
    Oder so geht's auch: Wir haben im Riverwalk in einem Andenkenladen zwei T-Shirts gekauft. Als ich nach dem Tax Refund Form fragte, sagte die Verkäuferin, daß sie keines hätte. Als ich sie fragte, wie das denn sein könne, löschte sie die Artikel aus der Kasse, gab sie noch mal ein und sagte 'OK, no tax!' und grinste verschlagen.


    Mit dem Umschlag für den Tax Refund und 45 Minuten Verspätung machten wir uns auf den Weg nach Panama City Beach. Heute ging es immerhin durch vier Staaten. Nach dem Verlassen von Louisiana fuhren wir in Mississippi gleich mal in die Welcome Station, wo wir ein 1:1 Modell des Lunar Landers photographieren konnten. Man kann hier auch eine kostenlose Bustour über die NASA Proving Grounds machen, aber mit unserem gesamten Gepäck im Auto wollten wir das nicht unbedingt. Zudem hatten wir auch schon mehr als 30 Grad C und acht Kartons mit Ü-Eiern im Kofferraum, die wir den Kindern unserer Freunde ja nicht unbedingt im Aggregatzustand 'flüssig' geben wollten.


    So jetzt muss ich hier mal abbrechen, da wir jetzt gleich mit dem Boot unserer Freunde nach Shell Island rüber wollen. Bis jetzt haben wir da immer Delphine gesehen - das war allerdings vor dem Oil Spill.


    To be continued

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  • Da kommen Erinnerungen hoch, in den GSM waren wir letztes Jahr im Mai/Juni, leider bei permanent schlechtem Wetter.


    Danke für die Fotos, macht es gleich viel plastischer.


    LG
    Andrea

  • Jetzt wird's ein wenig länger :zwinker:



    Danach ging's weiter Richtung Alabama, das wir ohne irgendwelche Probleme durchquerten. In Mobile erreichten wir dann bekanntes Gebiet, da wir hier 2006 schon mal die USS Alabama vom Kiel bis zum Krähennest erforscht hatten. Man fährt auf der I10 auch direkt an dem Schmuckstück vorbei und sieht auch ein paar Panzer, Flugzeuge und ein U-Boot. Die ganze Anlage sah wesentlich sauberer und ordentlicher aus als damals. Denn als wir dort waren, liefen noch Aufräumarbeiten nach einem Sturmschaden.


    Kurz danach fuhren wir in den Sunshine State, wie schon vorher gesagt, der vierte Staat des Tages. Wir waren zwar wie viele andere Touris auch schon mal in vier Staaten gleichzeitig an den den Four Corners, aber sind -noch nicht durch vier an einem Tag gefahren.


    Wir fuhren dann in Florida auch nicht den kürzesten Weg, sondern bogen kurz nach Pensacola nach Süden auf die 87 ab und nahmen nach einem kurzen Stück durch die Airbase die 98 durch Fort Walton nach Panama City Beach. Wir hatten ursprünglich vor, in Destin zu halten und einzukaufen, uns dann aber entschieden auf Grund der Hitze durchzufahren. Bei Erreichen der PCB City Limits hielten wir noch kurz bei CVS, da wir noch Leckerlis für die Hunden unserer Freunde brauchten. Hier zahlte sich zum wiederholten Male in diesem Urlaub unsere CVS Super Saver Card aus. Tipp für alle: Mitnehmen, benutzen und kräftig sparen!! Da ist kein Pferdefuß dabei und das Teil kostet nichts.


    Dann ging's entlang der Scenic Route entlang der Beaches durch PCB, auch um zu schauen, was sich in den letzten drei Jahren so verändert hat. Auffällig viele Häuser standen leer und/oder zum Verkauf und es war sehr ruhig. Der Pier Park, an dem bei unserem letzten Aufenthalt noch kräftig gearbeitet hatte, ist fertig und sieht toll aus. Am Wochenende wollen wir uns den mal anschauen und dort bei den Five Guys oder bei Red Robin futtern.


    Im Zentrum der Touri-Attraktionen drehten wir dann Richtung Hotel ab. Hier sieht es aus wie in Sevierville oder Kissimmee, nur im kleineren Maßstab- nicht so unser Ding.
    Gegen 1630h waren wir dann in unserem Hotel, das sich als angenehme Überraschng herausstellte: Blitzsauber, recht neu und sehr netter Service. Wir bekamen gleich das ruhigste Zimmer im Haus: Oberstes Stockwerk, maximale Entfernung zum Aufzug am Ende des Gangs. Nach einem kurzen Check des Zimmers ging ich noch mal runter, um mit einem Gepäckwagen unser Zeug zu holen und hab' dem Concierge gleich mal einen Fünfer für seine gute Wahl des Zimmers in die Hand gedrückt. Das stellte sich später als als gute Investition heraus, da unser WiFi nicht ging und der dann sofort Gott und die Welt in Bewegung setzte, um das zu fixen.


    Nach dem Auspacken und einer kurzen Erfrischung ging's dann zu unseren Freunden, die knapp zwei Meilen entfernt wohnen und uns einen tollen Empfang bereitet haben. Es wartete ein Riesendinner auf uns und dann haben wir erst mal unsere Geschenke verteilt: Kochbücher, Bildbänder und Kalender aus Deutschland, die prima ankamen. Für die Kinder hatten wir Ü- Eier, Colaflaschen von Haribo und T-Shirt für die Jungs und Kosmetika für die Mädels (Die sind zwischen 13 und 20).
    Auf uns wartete ein riesiger Geschenkkorb mit Obst, Süßigkeiten, Getränke, einem Einkaufsgutschein für Publix, Joghurt und eine Flasche deutschen Weins.


    Gegen 2200h 'we called it a day', da die anderen ja am nächsten Tag wieder arbeiten odwr zur Schule mußten.


    28.09.11
    Heute mal ein bißchen länger geschlafen, so bis 0730h. Viel länger hätte es aber nicht sein dürfen, da hier im La Quinta das Complimentary Breakfast Buffet schon gegen 0915h abgeräumt wird. Das Buffet ist etwas frugaler als in den anderen Hotels, aber durchaus ausreichend. Das einzig fehlende Item ist Obst, recht merkwürdig im Obststaat Florida, aber unsere Freunde haben uns ja mit einem Riesenvorrat versorgt.


    Nach dem Frühstück nahmen wir die Jahreskarte für die State Parks, die uns unsere Freunde geliehen haben, und fuhren in den St Andrews State Park am östlichen Ende von PCB. Dort parkten wir am Fishing Pier und gingen dann zu unserem bevorzugten Strandabschnitt. Leider zeigte sich der Himmel nicht besonders freundlich: Es war fast komplett bedeckt, über PCB war der Himmel sogar pechschwarz und es fing dort schon an zu blitzen. Wir legten uns trotzdem erst mal an den Strand, bauten aber unsere Strandmuschel nicht auf. Nach knapp einer Stunde kam dann Regen auf und wir zogen uns erst mal in einen der Picknick Pavillons zurück, weil wir noch die Hoffnung hatten, das aussitzen zu können. Nach einer halben Stunde gaben wir das aber auf, fuhren ins Hotel, zogen uns um und fuhren nach Destin zum Einkaufen.


    In den Silver Sands legten wir an der Info erst mal unseren Voucher vor, den wir in D schon ausgedruckt hatten. Dafür gab es ein VIP Coupon Book, den hier bekommt man als AAA/ADAC-Mitglied keine Vergünstigungen. Dann gaben wir der amerikanischen Wirtschaft einen kleinen Anschub. Da von unserer großen Samsonite-Tasche ein Griff abgerissen war und diese nach 18 USA-Reisen, 3 Thailand-Urlauben und mindestens 30 Trips in D und Europa ihr Geld wirklich verdient hat, kauften wir bei Samsonite erst mal einen riesigen Rollenkoffer. Danach waren auch noch Reebok, Levi's, Hilfiger und Under Armour auf unserer Liste. Mit dem Coupon Book haben wir da wirklich noch einige suvstantielle Rabatte bekommen.


    Nach vier Stunden intensivem Shoppen machten wir uns auf den Rückweg nach PCB. Auf dem Hinweg hatte unsere Tankanzeige schon angefangen zu blinken, aber da der Sprit in Destin bei $3,539 - 3,599 lag, wollten wir bis PCB warten. Mit '4 miles to E' auf dem Display des Bordcomputers tankten wir dann knapp 16 Gallonen für $3,459. Zurück im Hotel sichteten wir dann erst mal unsere Beute und machten uns dann zum Essen auf. Unser Lieblingsburgerladen hier nennt sich Backyard und da fuhren wir auch hin. Es war dort komischerweise total leer, aber die Burger schmeckten so lecker wie immer. Aber auch der Rest der Stadt wirkte teilweise wie ausgestorben. Am kommenden Wochenende findet allerdings Thunder Beach statt, ein Biker-Treffen. Da dürfte dann etwas mehr los sein. Unser Concierge sagte uns aber, daß die Buchungslage im Moment sehr dürftig sei, was man auch am leeren Parkplatz und dem ruhigen Frühstücksraum sehen kann. Hier herrscht halt immer noch Rezession.


    29.09.11
    Nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir rüber zu Mark, den wir an der Tanke trafen, wo er gerade das Boot mit Sprit versorgt hatte. Wir fuhren dann noch kurz zum Haus, um Vorräte zu holen und dann ging's wieder in den State Park. Dort slippten wir das Boot und fuhren raus in die Bucht. Kurz darauf sahen wir dann auch unseren erste Delphin, der allerdings auch der einzige blieb. Das Wetter war göttlich: Über 30 Grad C, kein Wölkchen am Himmel und immer eine leichte Brise.


    Wir fuhren dann direkt nach Shell Island, wo wir in etwa drei Fuß tiefem Wasser ankerten und dann ins Wasser sprangen. Ziggy, Mark's Golden Retriever, konnte es kaum erwarten - und wir auch nicht! Die Insel war sogar besser in Schuss als bei unserem letzten Besuch, da von Sturm Lee und anderen Unwettern viel Sand angeschwemmt worden war und so die Strände verbreitert hat. Wir wanderten dann gut zwei Stunden über die Insel, sammelten Muscheln und Sanddollars, spielten mit dem Hund und sahen alle möglichen Tiere: Schnecken, Krabben, Seegurken, Pelikane, Strandläufer, Fische, Quallen, etc.


    Abends waren wir dann bei anderen amerikanischen Freunden zum Dinner eingeladen: Spaghetti with meatballs and Italian sausage, danach Vanilleeis mit Karamelsauce und Sahne, serviert auf einem riesigen Cookie. Dazu haben wir den deutschen Wein gekillt.
    Und dann haben wir bis nach 11pm geklönt.


    Heute geht's mit beiden Familien wieder raus nach Shell Island. Wir nehmen Pavillons, Klappstühle und einen Cooler in der Größe eines Sarges mit, da wir heute dort lunchen werden. Zudem kippen unsere Amis Bier - oder das, was man hier Bier nennt- runter wie wir Wasser.


    Ach ja, noch was witziges zum Schluss: Jeden Morgen um 8am werden wir hier spätestens von der Nationalhymne geweckt, da auf der anderen Straßenseite eine Militärbasis ist.


    Bilder werde ich heute Abend wieder reinstellen. Zur Zeit sind wir im Urlaubsstress :cheesy:

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  • 30.09.11
    Heute ging's in größerer Besetzung raus auf die Insel. Mary, die Tochter unserer Freunde, feierte ihren 21. Geburtstag und hatte deswegen auch frei. Wir haben ihr erst mal 'ne Flasche Champagner geschenkt, weil sie jetzt ja endlich offiziell Alkohol konsumieren darf. Sie hat noch eine Freundin mitgenommen und auch ihre Tante kam noch mit.
    Wir fuhren dann auf die Bay Side und ankerten dort. Dann wurden ein riesiger Sonnenschirm und unsere Strandmuschel aufgebaut und wir machten es uns gemütlich.
    Hier ein paar Bilder von der Insel:


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    Der Traumstrand von Shell Island.


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    Eine Schnecke, die wir dann gleich wieder ins Wasser setzten.


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    Eine Muschel, die es nicht wieder ins Wasser schaffte, weil Mark die nach der Aufnahme dieses Bildes fachmänisch zerlegte und dann gleich roh aß.


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/f402d6a0.jpg]
    Beim Verlassen der Insel trafen wir dann auf drei Gruppen von jeweils drei Delphinen, die gerade kräftig am Futtern waren. Zwischendurch sprangen die sogar mal ein bißchen aus dem Wasser, aber das kam so überraschend, daß ich das nicht auf die Speicherkarte bannen konnte.


    Heute waren wir dann wieder reiten - das zwei Mal nach Gatlinburg. Morgen geht's zum Kanufahren auf den Econfina Creek. Davon werde ich dann morgen oder übermorgen berichten.

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  • Abends waren wir dann mit unseren Freunden in einer Sportsbar namens Time Out und haben dort gefuttert, ein paar Bier getrunken und so eine Art Trivial Pursuit gespielt. Man hat dazu ein kleines tragbares Computer Terminal vor sich auf dem Tisch und sieht die Fragen auf einem der zahlreichen Bildschirme in der Bar. Gespielt wird in sechs oder sieben Runden mit verschiedenen Spielen, meist geht es um Sport, Musik, Film & Fernsehen oder Celebrities. Bei den Sportfragen hat man als Europäer nicht unbedingt eine Chance, da sie doch sehr NFL- Baseballlastig sind.
    Am Ende jeder Runde gibt es dann einen Sieger und nach sechs oder sieben Runden einen Champion. Dieser bekommt Coupons für Freibier und Essen. Dann werden die Ergebnisse noch landesweit verglichen, da dieses Spiel überall gleichzeitig in tausenden von Bars läuft. Sollte die Bar, in der man sitzt, landesweit unter den ersten drei sein, bekommt jeder Tisch, an dem gespielt wurde, Freibier. Wir waren auf Platz Zwei in unserer Bar und landesweit die Nr. 155, mußten also unseren Kram selbst bezahlen.


    01.10.11
    Heute haben wir den Tag bis gegen 1400h am Strand verbracht, gelesen, gefaulenzt und an unserer Bräune gearbeitet. Es ist deutlich abgekühlt, wir hatten nur noch etwa 26 Grad C und einen strammen Wind, aber das ist auch mal ganz angenehm. Am Strand wurden zu dieser Zeit ein Pavillon, Blumenschmuck und ca. 100 Stühle aufgebaut, da dort am Abend eine Trauung stattfand. Amis scheuen keinerlei Kosten, wenn es um ihre Hochzeit geht. Wir kennen Leute, die zehn Jahre gebraucht haben, um die Kosten für die Feier abzustottern.


    Am Nachmittag sind wir dann zu Eternal Freedom gefahren. Das ist eine Auffangstation für mißbrauchte oder vernachlässigte Pferde, die dort wieder aufgepäppelt werden. Man kann dort alle möglichen Ausritte machen. Unsere Freunde hatten bei einem Fund Raiser einen zeistündigen Ausritte für zwei ersteigert und diesen in eine Stunde für vier umgewandelt. Die Anlage ist in hervorragendem Zustand und den Pferden geht es sichtlich gut. Wir hatten einen 22lb Sack Karotten für die Hottehühs mitgebracht und uns dann erst mal mit denen angefreundet.


    Dann mußten wir ein zweiseitiges Formular ausfüllen, das wir zwei Mal unterschreiben und an ca. 20 Stellen mit Initialen versehen mußten. Auch sehr schön: Hier wurden uns zum ersten Mal in den USA Reithelme angeboten, die wir dann auch nutzten.
    Nachdem alle Pferde gesattelt waren ritten wir mit der Leiterin der Station und einer ihrer Helferinnen los - begleitet von der Hundemeute, die hier auch noch betreut wird.


    Unser Trailride führte uns in einer großen Runde durch ein Wasserschutzgebiet, das landschaftlich nicht besonders aufregend ist. Dafür war das Reiten in den Gruppe mit Begleitung durch die Hunde um so schöner. Gegen Ende des Ausflugs ritten wir wie Lucky Luke direkt in einen wunderschönen Sonnenuntergang. In der Station sattelten wir dann unsere Pferde in ihren Boxen selbst ab, entfernten das Zaumzeug und führten sie dann an einem locker über den Hals geworfenen Strick zu ihrem wohlverdienten Feierabend auf ihre Koppel. Wir machten dann noch eine Donation, da uns die ganze Anlage sehr gefiel.
    Hier ein Link zu Eternal Freedom: Click here


    Danach ging es im Dunkeln -hier im Süden geht das ganz schnell- zurück nach PCB. Die Fahrt dauert etwa 50 Minuten. Dort gönnten wir uns bei den Five Guys im Pier Park ein paar saftige Burger zum Abendessen.


    Bilder werde ich noch nachliefern, wir werden nämlich gleich zum Kanufahren abgeholt.

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  • HOH,
    wir haben Dein RonJon-Tee. $17,99 & Tax = $19,66 --> €15 zum Kurs von heute. War'ne größere Aktion, da dieser Pier Park riesig ist,bestimmt über eine Meile vom Strand bis hoch zur 98 - Die Amis haben einfach zu viel Platz. Letztendlich haben wir den Laden aber gefunden und meine Frau hat sich da auch gleich noch recht teure, aber superbequeme FlipFlops gekauft.
    Kommst Du zum Stammtisch-Treffen in Frankfurt? Wenn nicht, können wir das ja per Post abwickeln, das Tee sollte in einen großen Umschlag passen und dann als Maxibrief oder Päckchen nicht all zu teuer werden.

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  • 02.10.11
    Nach dem Frühstück wurden wir von unseren Freunden im Hotel abgeholt. Dann gong's noch mal zu deren Haus, Sandwiches schmieren, Cooler mit Getränken bestücken, usw. Dann fuhren wir etwa eine Stunde zum Econfina River, wo bekannte unsere Freunde campten. Wir nahmen zwei von denen mit und fuhren ein paar Kilometer flußaufwärts, wo wir dann unsere drei Kanus zu Wasser liessen. Die beiden Kumpel fuhren dann unsere zwei Autos zurück zu ihrem Camp.


    Dann ging's los. Bei unserem ersten Trip auf dem Fluß erzählten unsere Freunde uns, daß eine Kanutour eine krasse Belastungsprobe für jede Beziehung ist, da man entweder 100% zusammenarbeiten muß oder ständig gegen irgendwelche Hindernissse knallt oder gar kentert - und dafür jeweils dem anderen die Schuld zu geben pflegt. Nach kurzem Arbeiten an unserer Kommunikation und Kooperation haben wir das auch diesmal wieder auf die Reihe bekommen ohne uns gegenseitig mit den Paddeln zu verdreschen.


    Der Wasserstand des Flusses war ziemlich niedrig und so mußten wir drei Männer immer wieder aus den Kanus hüpfen und die Boote mitsamt der holden Weiblichkeit über seichte Stellen ziehen. Da es aber trotz einer Kaltfront immer noch recht warm war, so etwa 23 Grad C, und das Wasser sehr angenehm war, ging das recht gut. Begleitet wurden wir von Dory, dem gelben Labrador unserer Freunde, die die ganzen vier Stunden neben den Booten schwamm, lief, hüpfte und sich gar nicht mehr einkriegte vor Freude.


    Unterwegs sahen wir alle möglichen Fische, riesige Kaulquappen, die bald Ochsenfrösche sein werden und die absolut ekligsten Spinnen, die man sich diesseits von Vogelspinnen vorstellen kann. Die größten waren die sogenannten Bananenspinnen, die eine Körperlänge von über 10cm erreichen und mit Beinen locker über 20cm Durchmesser haben. Unter bestimmten Bedingungen können die Netze quer über den 10m breiten Fluß spannen, was heute glücklicherweise nicht der Fall war.


    Als wir noch ca. eine halbe Meile von unserem Ziel entfernt waren, liefen unsere Freunde mit ihrem Kanu auf einen knapp unter der Oberfläche liegenden Baumstamm auf und zeigten uns mal, wie so ein Kanu von unten aussieht. Mark schaffte es noch, sich mit einem beherzten Sprung aus dem Boot zu retten und nur etwa bis auf Brusthöhe nass zu werde. Seine Frau hatte unterwegs aber leider wieder mal ein paar Dosen Anheuser-Busch verdrückt und war demzufolge nicht mehr mit dem notwendigen Reaktionsvermögen ausgestattet. Sie blieb somit im Kanu sitzen und brauchte erst mal einen Moment, um wieder an die Wasseroberfläche zu kommen - She was not a happy camper, wie der Ami sagt.


    Wir sammelten dann erst mal die Habseligkeiten der beiden ein, die sich mittlerweile stromabwärts bewegten. Dann brachten wir Ave ans Ufer und drehten das Kanu wieder um, nicht ohne es vorher auszuleeren. Zum Glück war es ja nicht mehr weit und so konnte sie sich kurz darauf bei einem späten Lunch von dem Schreck erholen. Nachdem wir uns mit leckeren Sandwiches, Chips und Bier (die Amis) und Softdrinks (wir) gestärkt hatten, ging es zurück nach Panama City Beach.


    Nach einer langen, heißen Dusche fuhren wir dann zu Red Robin und schmatzten leckere Burger. Meiner nannte sich 'Oktoberfest Bürger' - das ist kein Schreibfehler! Mit dem Umlaut wollen die den deutschen Charakter betonen. Der Bürger kommt im Laugenbrötchen, hat in Biersenf geröstete Zwiebel, Schweizer Käse und Schwarzwälder Schinken drauf - super lecker!!! Beim Verlassen des Restaurants kamen wir mit der Hostess ins Gespräch, die gar nicht glauben konnte, daß wir in D wirklich Laugenbrötchen haben. Sie nannte es natürlich Pretzel Bun. Sie war sogar in Bitburg als Army Brat geboren und hat die ersten zwei Jahre ihres Lebens dort verbracht.


    Danach ging's noch zu Target und Walmart, da wir unseren Freunden zum Abschied noch Geschenke kaufen wollten. Für das eine Paar haben wir einen neuen Cooler gekauft, da deren alter nur noch von Duct Tape zusammengehalten wird. Für die anderen einen großen, wasserdichten Packsack und ein tauchfähiges Case für ein Handy oder eine Zigarettenpackung - für die nächste Kentereinlage. Dienstagabend sind wir zum Abschieds-Dinner bei denen eingeladen und da werden wir das überreichen.


    03.10.11
    Ein fauler Tag am Strand, wo wir fast alleine waren, gefolgt von einer Stunde Eisenstemmen im Gym. Danach ging's zu Taco Bell, unserer allerliebsten Fast Food Kette. Nach einer ordentlichen Portion mexikanischen Junk Food's ging es dann in den Pier Park, um das T-Shirt für HoH zu holen und sich dort mal etwas umzuschauen. Wir haben dann noch im dortigen Nike Outlet ein paar Kleinigkeiten gekauft und bei CVS Aspirin, Nasenpflaster und Mascara gekauft - alles viel billiger als in D. Mit dem Shopping sind wir jetzt so ziemlich durch und zudem schon recht nah an der Freigrenze.


    So und jetzt noch 'ne Runde Bilder:


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/9dd07bb0.jpg]
    Das Kanu unserer Freunde auf dem Econfina kurz vorm Kentern.


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/11428673.jpg]
    Das gibt einen Eindruck der Hindernisse, die man hier überwinden oder umschiffen muss.


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/a7c4639f.jpg]
    Unsere canine Begleitung schüttelt sich mal richtig. Die Hündin war bestimmt fast doppelt so schwer wie normal mit dem ganzen Wasser im Fell. Wenn man da etwas tiefer wuschelte, war die Haut aber furztrocken. Labradors sind wirklich für so etwas 'gebaut'.


    [Blockierte Grafik: http://i29.photobucket.com/albums/c269/viking1963/fbd8ae8f.jpg]
    Unser Ziel, die Blue Springs. Das Wasser dort ist kristallklar. Wasser aus dem Econfina kann man übrigens als Mineralwasser kaufen - ich hab' das sogar schon in Denver im Supermarkt gefunden.

    Light travels faster than sound. This is why some people appear bright until you hear them speak.

  • Zitat

    Original von Viking
    HOH,
    wir haben Dein RonJon-Tee. $17,99 & Tax = $19,66 --> €15 zum Kurs von heute. War'ne größere Aktion, da dieser Pier Park riesig ist,bestimmt über eine Meile vom Strand bis hoch zur 98 - Die Amis haben einfach zu viel Platz. Letztendlich haben wir den Laden aber gefunden und meine Frau hat sich da auch gleich noch recht teure, aber superbequeme FlipFlops gekauft.
    Kommst Du zum Stammtisch-Treffen in Frankfurt? Wenn nicht, können wir das ja per Post abwickeln, das Tee sollte in einen großen Umschlag passen und dann als Maxibrief oder Päckchen nicht all zu teuer werden.


    What? Wie geil ist das denn? THX !!! :daumen: Das mit dem Stammtisch-Treffen in FFM entscheidet sich kurzfristig, ich denke aber das ich dort sein werde. Solltest du das Teil früher loswerden wollen kannst du es auch gerne schicken, kannst du dir ja einfach überlegen wenn Ihr wieder zurück in Deutschland seid !? Versand übernehme ich selbstverständlich, egal ob Maxibrief (passt vermutlich, ist ja flach) oder Päckchen :nicken:


    Mit Absätzen und Bildern liest sich das ganze im übrigen jetzt echt besser :peace1:

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