• Ich saß zufällig den Nachmittag mal vorm Fernseher, passierte eigentlich selten, ich dachte erst die machen Werbung für einen neuen Actionfilm.
    Dann gab es Sondersendungen der Nachrichtensender.


    Ich dachte dann an einen schlimmen Unfall und war fassungslos, als ich dann Live am Fernseher mitbekam wie das zweite Flugzeug in den anderen Tower flog war ich wie versteinert. Den ganzen Tag bin ich nicht mehr von der Glotze gewichen, ich konnte es einfach nicht begreifen.


    So viele Menschen, soviele Nationen und Rassen und eines hatten alle gemeinsam, es waren unschuldige Opfer.

  • Mit meinem Kollegen war ich zu Grundstücksverhandlungen in einem bischöflichen Ordinariat - und wir bekamen zunächst nichts mit.
    Zu Hause angekommen hat mich meine Frau schon am Fenster empfangen und dann haben wir gemeinsam vor dem Fernseher den Fall der Türme gesehen. Schrecklich - schrecklich - mit Tränen in den Augen und unsere Freunde in den USA im Hinterkopf.


    Am 10.9. habe ich meine Tickets für einen Tripp nach Chicago erhalten. 2 Monate danach - am 9.11.01 sind wir nach Chicago zu unseren amerikanischen Freunden geflogen. Wir hatten damals gesagt - und jetzt erst recht - und das war gut so. Unsere amerikanischen Freunde konnten es gar nicht glauben, dass wir trotz 9-11 gekommen sind.

  • ich war im Büro, nach Feierabend wollten wir endlich die nächste Reise buchen, um den Geburtstag meines Mannes zusammen mit Freunden in dem netten Restaurant auf den Zwillingstürmen zu feiern, schließlich hatten wir schon viele Stunden da oben verbracht, es gehörte zu den "MUST-DO"-Dingen, dort am Fenster zu sitzen, auf den Fluss zu gucken, den Abend dämmern zu sehen, im Herbst die Nebelschwaden duerch die Brücken wabern zu sehen, wenn dann die Lichter da unten angingen - das habe ich immer sehr genossen


    da rief mein Mann an, weil er im Fernsehen zufällig sah.....was da Ungeheuerliches geschah.


    Ich hab dann übers Internet und zusammen mit allen KollegInnen (ausser mir hatte damals keiner eine Berechtigung, ins Internet zu gehen) verfolgt, was die armen Menschen dort mitzumachen hatten - es flossen viele Tränen und an Arbeiten war nicht mehr zu denken.


    Nach New York sind wir ert 5 Jahre später wieder gereist - und am Ground Zero zu stehen überschritt unsere Fassung!


    Usabima

  • Wir waren unterwegs nach Hause mit dem Auto, und haben dann im TV alles gesehen.


    Aber mir persönlich geht dieser ganze Hype auf die Nerven. Es ist schrecklich dass viele Menschen gestorben sind.
    Aber jedes Jahr aufs neue die ganzen Dokus und anderen Wiederholungen nerven.

  • Ich war gerade im Auto zu einem Kunden unterwegs als im Radio, 15.00. Uhr, die Meldung kam das ein Flugzeug in's WTC geflogen sei.
    Ach du sch... dachte ich, war ein Jahr vorher noch da oben und hatte mir schon meine Gedanken gemacht was denn wäre wenn so ein Turm umfällt.


    Nachdem ich bei dem Kunden fertig war bin ich nach Hause gefahren, da kam auf allen Sendern im Radio, dass ein zweites Flugzeug in den anderen Turm geflogen ist, ich war verwirrt, das musste eine Fehlmeldung sein, 2 Flugzeugunglücke an einem Tag in einer Stadt.


    Ich habe mich beeilt, habe damals RTL angemacht und sah die Katastrophe, das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen.
    Meine Lebensgefährtin war gerade bei ihrer Schwester, habe sie angerufen ob sie das mitbekommen hätte, zu dem Zeitpunkt noch nicht.
    Der nächste Anruf ging nach N. Jersey zu meinem Cousin, ich kam durch, war auch nur ein kurzes Gespräch, dort war alles ok, soweit.
    Das ganze Geschehen habe ich bis spät in die Nacht verfolg.


    Allerdings geht es mir inzwischen genauso wie Marc, immer und immer wieder Wiederholungen auf das ganze Jahr verteilt.


    Das angehängte Bild ist in 2000 dabei entstanden.

  • Ich war im Büro und hörte in einer Sondermeldung von HR3, daß gerade ein Flugzeug ins WTC geknallt sei. da ich in der Branche arbeite, dachte ich sofort an eine Sportmaschine, da ich mir nicht vorstellen konnte, daß eine Verkehrsmaschine so weit vom Kurs abkommt. Als ich noch mit Kollegen darüber diskutierte, kam eine weiterer Kollege aus 'ner anderen Abteilung rein und erzählte, daß noch eins in den anderen Turm geflogen sei, was erst mal keiner glaubte. Dann mußte ich aber auch schon zum Bus, um in die Stadt zu fahren. Wir wollten nämlich am 15.9.01 in die USA fliegen und ich wollte noch ein paar AAA-Karten bein ADAC-Büro abholen.
    Als ich beim ADAC rauskaum sah ich auf einem Fernseher in einem Cafe den ersten Turm einstürzen. Meien Frau war nmoch bei unserem Zahnarzt zur Zahnreinigung. Als ich da reinkam und erzählte, was gerade passiert ist, glaubte mir das niemand. Erst als die von ihren üblichen Klassik-CDs auf Radio umgeschaltet hatten machte sich ungläubiges Entsetzen breit.
    Wir sind dann statt ins Gym gleich in unser Reisebüro. Unser Travel Agent und seine Kolleginnen waren wie gelähmt. Mittlerweile war der US-Luftraum komplett gesperrt.
    Da für uns aber trotzdem klar war, daß wir uns von ein paar Terroristen nicht unterkriegen lassen, haben wir uns sofort noch Plätze auf 'ner Maschine am 20.09.01 blocken lassen.
    Am 15.09. kamen wir dann nach einer sehr kurzen Nacht und mehreren Telephonaten mit USAir in den den USA und er Verkehrskontrolle des Frankfurter Flughafens um 0060h morgens am Check-in von USAir an, da wir wußten, daß unsere Maschine auf dem Weg war - als eine der ersten überhaupt.
    Dummerweise war am Flughafen aber kein Schalter für den PHL-Flug, sondern nur Pittsburgh, Cincinnati und Charlotte waren angeschlagen. Wir sprachen dann jemand vom Personal an, der uns gleich an die Stationschefin verwies, die gerade reinkam. Die Dame behauptete, daß es keinen Flieger nach PHL gäbe und schickte uns wieder nach Hause. Wir waren schon fast am Taxi als die plötzlich atemlos hinter uns auftauchte, sich tausend Mal entschuldigte, uns zu einem leeren Schalter brachte und sagte, daß hier gleich der Check-in für PHL begänne.
    Circa sieben Stunden später hoben wir dann mit einer knallvollen A330 und über zwei Stunden Verspätung ab. In Philiadelphia wurden wir informiert, daß unser Flieger nach MCO immer noch bereit stände und wir uns beeilien sollten. Wir sind dann mie einem Affenzahn durch die Immigration und die weiteren Prozessschritte durch und kamen noch vor Schliessen der Tür an unserem Anschlußflieger an. Drei Stunden später waren wir in Orlando und waren angenehm überrascht, daß trotz einer riesigen Verspätung unser Limo Driver am Bagagge Claim auf uns wartete.
    Dummerweise hatten unsere Koffer es in PHL aber nicht auf unseren Flieger geschafft, sodaß wir halt nur mit unserem Handgepäck und den Einkäufen von Publix in unserem Disney Resort ankamen. Unser Limo Service beinhaltet immer einen Free Grocery Stop.
    Im Hotel wartete schon ein Willkommensanruf unserer amerikanischen Freunde auf der Mailbox, die unseren Flug über's Internet verfolgt hatten. Gegen 2300h lagen wir dann in unseren weichen Disney-Betten. Gegen 0700h erwachten wir und riefen gleich das Front Desk an, um uns nach unserem Gepäck zu erkundigen. Es war gegen Mitternacht eingetroffen und wurde uns dann umgehend auf Zimmer gebracht.
    Danach begann einer der besten USA-Urlaube, die wir je hatten. Bei Disney waren fast alle Rides Walk-on, die Stimmung war unglaublich und vier Wochen später fuhren wir mit den besten Wünschen von fast 100 neuen amerikanischen Freuen nach Hause. Mit vielen von denen haben wir heute noch Kontakt, zehn von ihnen besuchen wir in den nächsten vier Wochen zum wiederholten Mal.
    Man also durchaus sagen, daß aus etwas Schrecklichem auch etwas Gutes entstehen kann.


    Ich muß aber auch sagen, daß ich die Meinung teile, daß man es langsam mal gut sein lassen sollte mit der alljährlichen '9/11-Show' und nur noch alle fünf oder zehn Jahre etwas veranstalten sollte. Oder z.B. wenn der neue Turm fertig ist.

    Light travels faster than sound. This is why some people appear bright until you hear them speak.

  • Am 11.09.2001 war in Hannover der alljährliche Polizeivolkslauf im Kleefelder Bad.


    Wie immer, nahmen wir auch mit 5 Kollegen teil.
    Um 15.00 Uhr waren fast alle schon mit ihren Läufen durch, nur auf die Langstreckler wurde noch gewartet, im VW-Bus.
    Plötzlich liefen alle aufgeschreckt umher, Kollegen in Uniform wurden abgezogen, der damalige Innenminister, der auf dem Langstreckenlauf unterwegs war, wurde eingesammelt und weggefahren.


    Auf Nachfragen bekamen wir dann mit, dass wohl ein Flugzeug in die Twin-Tower geflogen ist. Keiner glaubte das.


    Wir fuhren dann so schnell wie möglich wieder in den Harz, fuhren gleich zu mir und sahen den Einsturz der Türme dann bei mir zu Hause.


    Keiner konnte es glauben (und Polizeibeamte haben schon so einiges in ihrem Leben gesehen....).


    Nie werde ich den Tag vergessen.


    Umso ergreifender war dieses Jahr der Besuch am Ground Zero im Februar.

  • Ich war zu Hause, und meine Frau hat mich angerufen ich solle den Fernseher anmachen, sie hatte was im Radio gehört.


    Im Übrigen geht es mir auch wie Marc. Es ist sicher sehr schlimm was passiert ist, und auch durch nichts zu entschuldigen, aber ich erinnere in diesem zusammenhang mal z.B. an das Flächenbombardement am 13. und 15.2. 1945 auf Dresden mit ca. 23.000 Toten, von den anderen Schäden mal gar nicht zu sprechen. Zu diesem Zeitpunkt war der Krieg eigentlich längst entschieden, es ging nur um die Zermürbung der Bevölkerung. Dem Befehlshaber ist übrigens ein Denkmal gesetzt worden !!!


    Da müssten wir dann jedes Jahr zu dieser Zeit großes Brimborium machen. Von daher geht mir der weinerliche Umgang der USA mit dieser Sache deutlich auf den Sack. Da haben unsere Vorfahren ganz andere Dinge hinnehmen müssen. Und komme mir keiner mit "Krieg angefangen" - eine Bombadierung von Zivilbevölkerung ist nicht zu entschuldigen. Hier nicht, in USA nicht, und auch nirgendwo anders.


  • :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo: :bravo:

  • Wir hatten Meeting in Leipzig und es waren einige unserer Kollegen aus USA dabei u.a auch aus NY.
    Es war schon sehr deprimierend zu sehen,wie erfolglos versucht wurde zu telefonieren oder per Internet etwas näheres zu erfahren,auch die Flüge die 2 Tg. später gebucht waren,wurden gecancelt..
    Es ist aber keiner der Angehörigen etwas zugestoßen.


    Die Amerikaner waren so etwas nicht gewohnt *,sie haben sich sicher gefühlt,dass war in Europa anders,hier hat jedes Land ganz andere Erfahrungen im Krieg gemacht.
    Was hat eigentlich "Doubleyou" da gemacht,ich dachte der wäre hinter Gitter.


    *
    Außer Pearl Harbor.

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