Gäste aus Amerika

  • Hallo, zusammen,
    nun sind sie schon wieder weg, unsere Gäste aus Amerika (diesmal eine Gruppe aus Memphis/Tennesee, bzw. Germantown)


    17 Leute ganz unterschiedlichen Alters wurden auf eine entsprechende Anzahl von Gastgebern aus unserem Verein verteilt. Wir hatten ein etwa gleichaltriges Ehepaar, das sehr pflegeleicht war und nach einem skeptischen Versuch total begeistert von "Berliner Weisse" (er rot, sie grün) war, geradezu süchtig waren die beiden.


    Natürlich sind wir alle immer traurig, wenn so eine Woche vorbei ist, denn es macht viel Freude, neue Leute kennen zu lernen, die Stadt zu zeigen und auch auf die Wünsche unserer Gäste einzugehen.


    Das vom Verein (Friendship Force) angebotene Programm ist umfangreich, abwechslungsreich, lässt aber auch Platz für eigene Aktivitäten bzw. die Sonderwünsche einzelner Gäste - die da u.a. waren:


    unbedingt Peacock-Island besichtigen
    Musik erleben
    die Mauer sehen
    Bratwurst mit Sauerkraut essen
    einen Flohmarkt unsicher machen
    Ampelmännchen etstehen ( ja, die sind inwzsichen wohl weltweitbekannt)
    das jüdische Leben in Berlin kennenlernen
    und anderes mehr.


    Diesmal war ein Pärchen 89 bzw. 91 Jahre alt - faszinierend, was man in DEM Alter noch alles machen kann (hoffentlich geht es uns mal ähnlich!)


    Heute wird nun also ein wenig getrauert, nach den Bildern geguckt und relaxed - morgen gehts mit anderen Aktivitäten weiter.....


    und dann trifft Mitte September eine Gruppe aus Holland ein.


    Für unseren Club sind im nächsten Jahr Besuche in Greater Harrisburg und Northern Carolina geplant - da werden wir wohl leider nicht dabei sein, weil das mit unserer geplanten Alaska-Reise kollidiert und es ja noch ein Musikfestival im August in Memphis gibt, wovon wir träumen...


    Wie schön kann das Leben doch sein!


    Usabima

  • eine "nette" Story am Rande:


    ein Gast wollte gestern nochmal in ein bestimmtes Geschäft gehen, um seinen Gastgebern eine flasche Wein zu kaufen. Der Weg war einfach, geradeaus, allersdings nicht ganz kurz (20 Minuten).


    Die erste Überraschung gabs, als die an der Kasse seine Visa-Karte nicht haben wollten. Seine Dollars auch nicht - Deutsches Geld hat er nicht mitgenommen, wozu auch, schließlich zahlt er zu Hause immer ALLES mit Visa!



    So what, es gab nen netten anderen Kunden, der ihm die Flasche bezahlte - und seine Dolalrs dafür bekam - :nicken:


    aber DANN... :o9: der Heimweg......warum auch immer, er bog an, anstatt wieder nur geradeaus zu laufen, lief dann und lief und aus der schönen Gegend mit vielen Einfamilienhäusern wurde ein ödes Gelände mit Kleinbetrieben....er lief und lief (und zu Hause war man schon in heller Aufregung, suchte ihn überall in der Siedlung)


    nun, er bemerkte irgdenwann schon, daß er nicht so richtig war, hielt ein Auto an, da konnte niemand drin Englisch verstehen (oder gar sprechen)- dann noch ein Auto und noch eins....es müsen noch mehrere gewesen sein


    tja, dann kam eine junge Frau in einem dicken Daimler und mit einem kleinen Baby dabei - die konnte gut Englisch und wollte ihn nach Hause bringen - tja, aber wohin????


    Er wusste weder den Familiennamen seiner Gastgeber noch den Straßennamen, hatte nicht mal eigenen Papiere bei sich. :o9:


    "lost in Berlin" also :nicken:
    (seine Frau war in heller Aufgregung, die Gastgeber auch - zwei Stunden waren vergangen....)


    Nun, Handy und Internet sei dank, die junge Frau fand mit seinen Angaben heraus, wie er nach Berlin kam und rief nach nem Blick ins Internet bei der Kontaktadresse an, wo man ihr sagen konnte, wo er wohnt - so konnte sie ihn dann also da abliefern, wo er hingehörte - es war inzwischen dunkel geworden...


    "Was lernt uns das"? :?(: lass niemals nen Gast ohne Adressangaben und deutsches Geld aus dem Haus gehen..... :daumen:


    Usabima

  • Tolle Aktion, Gäste aus den USA bei sich aufnehmen.
    Könnte ich mir auch gut vorstellen, aber ich wohne in so einem Kaff, dass jeder nur im Rückspiegel sehen will. Ich sage nur Kamener Kreuz :zwinker:

  • stimmt, Seppesser, es gibt viele nette Leute hier - das war ein wirklich gutes Beispiel dafür.


    und, Marc-Ol, hier wohnen auch nicht alle Leute direkt in der City, sondern durchaus in "verschlafenen" Nestern im Umland - so ist also alles eine Frage der Organisation.


    Wobei ich es immer wieder interessant finde, so ganz unterschiedliche Menschen kennen zu lernen.


    Beispiel: eine niedliche kleine Japanerin, Huriko mit Namen, wohnt je zur Hälfte des Jahres auf Hawaii und in Memphis, sieht aus wie 50, wird aber in wenigen Wochen 80 Jahre alt. Sie ist Künstlerin und malt auf einem besonderen Reispapier, das ihr Vater, ein berühmter Maler in Japan, erfand und patentiert bekam - aus den Patentgebühren kann sie sich ein unbeschwertes Leben machen......sie schenkte mir 4 wunderschöne Drucke - ich hab mich riesig gefreut!


    oder die beiden, die bei uns wohnten: sie leben mitten im Wald in einem ziemlich großen Haus (ja, wie wohl viele Amis!) direkt an einem See (wir fanden ihn riesig, als wir das bei Google sahen, sie nannten es bescheiden "our little pond")
    weit und breit kein anderes "Gehöft"; der See nur ganz für sie allein!!!


    Leider ist der See nicht zum Baden geeignet, da dort etliche Mokkasin(wasser)schlangen hausen, eine der beiden hochgiftigen Schlagensorten in der Gegend (die andere ist die Kopperhead, die auch gern mal ins Haus kommt :o9:) Naja, dafür haben sie zwei große Katzen, die geben Alarm, bevor die Viecher, die Kopperheads mein ich, ins Haus gelangen


    nächstes Jahr veranstaltet der Club von Memphis übrigens ein Sondertreffen mit gaaaanz vielen Musik-Events, da waren toootale Leckerbissen dabei!!


    Usabima




    Usabima

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