Hallo zusammen,
Ostern bot Lusthansa für kurze Zeit die Möglichkeit weltweit busines-class zu fliegen, aber nur den „Holzklassepreis“ zu zahlen. Mein erstliebster Ehemann war unerwartet interessiert und auch noch schnell entschlossen und so ist unsere diesjährige USA-Reise schon deswegen ein High-light!
Ja, das fing dann auch gut an: in Tegel laaange Schlangen beim Check-in – die konnten wir gemessenen Schrittes passieren und zum Busines/first Class-Check-in gehen! Wenn das nichts hat?!!!!
Sie konnte ablesen, wo wir unser erstes Quartier nehmen, also hat die PC-Eingabe funktioniert. Das tat übrigens auch unsere Sitzreservierung.
Nun, es ist auch angenehm, bereits die erste, ja ziemlich kurze Strecke relaxed – und mit einem freien Mittelsitz – zu verbringen. Zum Frühstück gabs nen superleckeren Salat und echt essbare Brötchen – weder Gummi noch zu splitterig, einfach „richtig“.
Zwei Reihen vor uns saß Joschka Fischer und raunzte das Personal muffelig an. Naja, wir waren in nur 40 Minuten und mit einer krachigen Landung in Frankfurt.
In Frankfurt hatten wir – wie schon bei unserer Usbekistanreise – das Vergnügen, nicht erneut durch Sicherheitskontrollen durch zu müssen, das war sehr angenehm.
An vielen „Raucherkästen“ vorbei gings dann weiter zu unserem Gate und wir entdeckten die First-Class Lounge, na ja, in DIE Klasse steigen wir auch nicht zufällig mal auf – vielleicht im nächsten Leben. Wir wollen aber nicht unbescheiden sein.
Es kam aber dann doch auch gleich der Aufgang zur Busines-Lounge und da wir noch n dreiviertel Stündchen Zeit hatten, sprach nichts dagegen, mal in den Tower zu fahren und zu gucken:
Man, war DAS voll!!!!! (Naja, es werden viele von dem Angebot partizipiert haben – war ja auch Zweck der Übung!)
An Internetplätze war kein Rankommen, die Ladestation für Electronic Equipment war dagegen noch nutzbar (aber für uns auf der Hinreise nicht nötig)
Es gab lecker zu trinken und zu futtern, wir begnügten uns mit einem Latte Macchiato und nem Keks (auch lecker) dann entdeckte ich Mövenpickeis und da konnte ich natürlich nicht widerstehen.
Vor dem Fenster wurde eine A380 entlanggezogen – weit weg.....aber immerhin erkennbar.
Peoplewatching war da interessanter, da vieeel näher :
Ja, es waren auch viele junge Leute dabei, die sich erst einmal einen Saft eingegossen haben und dann die vielen Schnapsflaschen entdeckten – erstaunt guckten, zögerlich hin und her liefen, um dann – schwupps, ganz fix nen dicken Schuss Rum (oder so) rein ins Glas, das dann schon auch mal über lief.....
Na, das wird was geworden sein, am Vormittag schon so viel Alkohol bei so jungen Menschen (die hoffentlich noch nicht so sehr in Übung sind, dass ihnen diese Menge zu der Zeit nichts ausmacht)
Jedenfalls für uns eine angenehme Art, die Zeit bis zum Weiterflug zu überbrücken.
Ja, und dann haben wir noch festgestellt, dass man auch gucken sollte, wer da code-sharing mit dem gewünschten Flug macht – unserer ging mit Turkish Airlines und entsprechend waren etliche Clans mit unzähligen Kindern aller Altersgruppen unterwegs – was haben wir uns auch deshalb nochmals besonders gefreut, „vorne“ sitzen zu können.
Ach ja, und dann noch: die Drehkreuze, über denen „first“ bzw. „busines“ steht, geben den Durchgang echt nur frei, wenn man eine entsprechende Bordkarte auf den Scanner legt .....
Das Essen an Bord war richtig genießbar, was sicher auch nochmals daran lag, dass sie bei der Lusthansa ein 10j Jubiläum feierten, wohl irgendwas, was mit dem Catering zu tun hat, also haben sie sich „Sterneköche“ angeheuert, allerdings kannte ich nur den Namen Bocuse unter all den vielen Namen (ja, ich weiss, das ist ne Bildungslücke, aber in meinem Alter darf ich eine haben – und MUT zur Lücke allgemein habe ich schon mein Leben lang bewiesen)
Mir ist wichtig, daß es schmeckt, wer es fabriziert, ist nachrangig (solange ich es nicht sein muss )
Ja, ich glaube, ich muss mal Lotto spielen, damit ich öfter in den Genuss komme, etwas weiter vorn im Flieger zu sitzen - da hat schon was...
Usabima