Rumpelmotels im "Wilden Westen"

  • H.M. und ich haben bislang nur den Westen der USA bereist (er 26 mal, wir gemeinsam 15 mal), daher kann ich zu Motels im Osten nix schreiben. Wir lieben es, durchs "platte Land" zu fahren und haben oft in kleinen, privaten Motels übernachtet. Die guten, sauberen, schönen sind uns nicht im Gedächtnis geblieben....... nur die, in denen wir diverse "Horrorerlebnisse" hatten. :o9:
    Wir waren damals allerdings auch etwas gutgläubig, heute würde uns so manches nicht mehr passieren. Nur aus Erfahrung wird man klug!!!!


    Unsere absolutes Highlight war und ist das "White Sands Motel" in Las Vegas. Es liegt gegenüber vom Luxor direkt am Strip, seit Jahren scheint es geschlossen zu sein, Gottseidank!
    Wenn Ihr am Strip entlang fahrt, achtet mal drauf, es steht eine kleine weiße Rakete mit dem Schriftzug immer noch da.


    Wir hatten es damals für 2 Nächte gemietet, es wurde uns ein hübscher Raum gezeigt, bekommen haben wir dann aber einen ganz anderen. Zwischen dem Zimmer und dem Bad war eine Art Raumteiler, aus dessen Fußleisten der Flughafer 1 m (einen Meter) hoch rausgewachsen war!!!!! :o9: :o9: :o9: Die Toilette war total wackelig, darunter war ein riesiges Loch, in dem die Kakerlaken rein und raus wanderten.


    Natürlich sind wir nur noch geflüchtet, haben leider keine Fotos gemacht.
    Heute müssen wir lachen, wenn wir daran vorbei fahren, damals wars der blanke Horror.


    Hatte jemand auch schon mal solche Erlebnisse? Dann her damit! :nicken:

  • Wir sind dann ins Days Inn, Koval Lane, gezogen. Gibts heute leider nicht mehr.
    Dort haben wir uns auch erst das Zimmer zeigen lassen, war total super. :nicken:


    Als wir abends vom Strip zurück kamen, marschierte ein einsamer Kakerlak durchs Zimmer. War offensichtlich im Koffer mit umgezogen, ich hatte aber trotzdem noch eine unruhige Nacht. :o9:

  • mir ist ein Motel besonders in Erinnerung geblieben... Es war im Jahr 2000 auf einer Tour damals mit meinem Vater. Das Motel war in Holbrook, AZ...
    Den Namen des Motels weiß ich nicht mehr...es war eine ganz üble Absteige und hatte anscheinend schon für lange Zeit keine gäste mehr gesehen... das Mobilar schien noch aus der Civil War Zeit gewesen zu sein...es hat faulig muffig gestunken...die Klimaanlage hat einen höllenlärm gemacht und geheizt statt gekühlt...der Fußboden war mit Rostbraunen ca. 10 cm hohen "flauschigen" Teppichboden belegt in dem warscheinlich Milliarden Tiere nisteten... :D
    Es gab einen Breakfast Coupon für einen Diner nebenan...der galt aber nur bis 8 AM (Wir waren 1 min. nach 8 da u. haben nichts mehr bekommen...)
    Das Motel war aber billig, irgendwas um die 25,-$... warum wir damals überhaupt da rein sind, kann ich mir heute auch nicht mehr erklären...

  • Das schlimmste Motel überhaupt hatten wir im November 1999 in Big Sur. Wir wissen nicht mehr wie das hieß.


    Wir waren unterwegs von San Francsico nach Los Angeles und wollten in Big Sur übernachten. Was wir fanden, war ziemlich teuer. Entweder standen die Preise schon im Reiseführer oder draussen in einem Info-Kasten.


    Dann sahen wir diese Cabins mit einem kleinen Lädchen und einer Art Bar. Das Zimmer kostete 100$, was damals viel Geld war. Wir haben das Zimmer genommen, weil wir im Dunkel nicht weiterfahren wollten. Die Landschaft hat uns einfach zu gut dafür gefallen.
    Das Zimmer war drinnen kälter als es draussen war, der Teppich total fleckig. So ein teppich, wo man nur ungerne den Koffer drauf stellt... :o9: . Neben zwei Betten habs einen Campingtisch und 2 Campingstühle. Im Bad ging der PVC-Boden grossflächig ab. Einfach ekelig.


    Wir sind dann in die Bar und haben uns das Zimmer schön getrunken. Mit uns war dort noch ein Paar aus Salt Lake City und eine Motorradgruppe. Als wir ins Bett sind, war uns nicht mehr so kalt und durch die vielen Biere sah es auch nicht mehr ganz so schäbbig aus.


    Mitten in der Nacht sind wir wach geworden, weil im Nachbarzimmer (die Cabins bestanden aus 2 Zimmern) furchtbar gestritten wurde. Jedes zweite Wort war das F-Wort. Dann hat sich das Paar geprügelt. Aus Angst, dass die auch noch bewaffnet sind, wollte Erny nicht rüber und der Frau helfen. Sie hörte sich auch nicht an, als würde sie Hilfe benötigen. So wie er gewinselt hat, hat sie ihm mindestens einen Arm gebrochen.
    Das ganze zog sich über 2 Stunden.


    Wir sind morgens um 6.00 Uhr aufgestanden, haben angegeekelt geduscht und sind weg !


    Wäre es nicht so mies gewesen, würde man sich heute gar nicht mehr daran erinnern. Ich weiss nicht mehr wie die anderen Hotels auf dieser Tour waren :nicken:

  • Mir ist ein Motel in Mexican Hat (MV Richtung Bluff, linkerseits vor der Tankstelle) in Erinnerung geblieben. Auf der Ersttour 2005 sind wir dort gestrandet. Die Navajo-Besitzerin stritt sich am Telefon gerade mit einem Landsmann, knallte den Hörer auf und schimpfte in meine Richtung, wie sehr ihr es stinkt, dass ihre Blutsverwandten nicht in der Lage seien englisch zu sprechen... Ich war so verängstigt, dass ich ihr direkt höflich mitteilte, dass ihr mein Englisch dann bestimmt auch nicht gefallen würde... dem war Gott sei Dank nicht so...wir verstanden uns sogar sehr gut... die Bude, die wir dann für 50 $ bekamen, war ein Loch... wir haben nicht in die Ecken gesehen, nur dass alle Zimmer so aussahen. Nach nem tollen Steak beim Swinging ( nicht Flying ) Cowboy haben wir dann abends noch lange draussen gesessen, um den Muff drinnen nicht ertragen zu müssen... der Ventilator machte ganz komische Geräusche... zu allem Überfluß hat´s nachts bestimmt 2 Stunden gewittert, aber wie... :o9:


    Wir würden nicht nochmal dort übernachten, in Erinnerung bleiben tut die Hütte aber... :nicken:



    Yes

    Genieße jeden Tag Deines Lebens...

    Einmal editiert, zuletzt von Yes ()


  • war das http://www.tripadvisor.com/Hot…eak-Mexican_Hat_Utah.html Hier?

  • Das Steak ja... hab´s gerade oben noch korrigiert, war natürlich geswingt und nicht geflyt... :cheesy: die Hütte nicht, die stand auf der anderen Straßenseite vor der Tanke...



    Yes

  • Wie ich ja oben schon geschrieben hatte:


    die meisten der schönen, sauberen Motels hat man längst vergessen. Nur die besonders üblen, die bleiben in Erinnerung. :nicken:

  • Da wir eigentlich immer erst versuchen ein Best Western oder ähnliches zu bekommen, haben wir wenig negative Erlebnisse. Eigentlich nur zwei. Einmal 1995 in Lee Vining ein Motel, in dem bei größter Hitze die Klimaanlage nicht funktionierte, und einmal 2008 das hier hochgelobte Motel 6 in Page. Schmuddelige Decken, krumpelige Bettwäsche und ewig nicht mehr gesaugt, und zwar im Flur und in den Zimmern. Igitt !!

  • Zitat

    Original von seppesser
    Da wir eigentlich immer erst versuchen ein Best Western oder ähnliches zu bekommen, haben wir wenig negative Erlebnisse....


    Uns geht es genau so. Wir haben nur unschöne Erfahrungen mit Motelgästen in New Orleans gemacht. Die Motels selbst waren meist OK, bis auf Kleinigkeiten.


    Meine "bessere Hälfte" würde niemals nur eine Nacht das Motel mit "Haustierchen" oder Schimmel teilen, dann lieber die Nacht durchfahren oder im Auto übernachten...

  • Das schlimmste Motel war das Sea Captain Motel, Lombard Street San Francisco. Wir hatten für 2 Tage am Labour-WE vorgebucht, so dass es kein ausweichen gab.
    Zimmer waren voller Kippen obgleich Nichtraucherzimmer - am Boden, Aschenbecher etc. Das Bad war voller Schimmel, die Toilette voller Urinstein, das Waschbecken aus der Verankerung. Die Wände eingegilbt, das Kopfteil vom Bett speckig vom Kopfschmalz....die Vorhänge runtergerissen.... Unter das Bett habe ich nicht geschaut. Der Pächter, ein Inder oder Paki oder so was ähnliche konnte das ganze nicht verstehen, die Zimmer wären doch gut und vor allem sehr günstig, wir sollten nichts über unseren Preis erzählen. Darauf hat er erst mal kräftig gerülpzt. Am Abend sind leider noch ein paar Verzweifelte aufgrund des Labour Day dort einmaschiert. Gott Sei dank gibt es das Motel seit 2 Jahren nicht mehr bzw es gibt es noch aber es läuft unter der Best American value Kette. War einer mal dort?

  • Wir sind immer gern in den kleineren Motels abgestiegen, bei denen man das Auto vor der Tür parken kann. Wir haben immer eine Menge Gepäck zu schleppen, Kaffeemaschine, Icebox, etliche Tüten usw. :schwitzen: Und irgendwas hat man ja doch immer noch im Auto vergessen und muß noch mal los. War halt einfach praktischer so...... und billiger auch!


    Deshalb sind wir auch mal in Reno nicht in die großen Motelketten gegangen, sondern haben uns ein kleines Motel direkt in der City gesucht. Rumpelig sahen sie dort alle aus, da machte dieses zumindest äußerlich noch den besten Eindruck. Wir bekamen erst ein Zimmer im Erdgeschoß, das auf den ersten Blick einigermaßen ordentlich aussah. Ich hörte dann aber ein ständiges "Pitsch, Pitsch", von der Decke tropfte Wasser mitten aufs Bett!!!!! :o9:


    Die "Dame des Hauses" gab uns dann ein Zimmer (Bude) im 1. Stock und drückte H.M. gleich 3 Glühbirnen in die Hand, denn dort wars zappenduster. Im Hinterhof dieses Motels trieben sich Typen rum, denen man nachts nicht begegnen möchte.


    Wir haben diese Unterkunft am nächsten Morgen fluchtartig und ungeduscht verlassen, das Bad war einfach zu eklig.


    So ist uns dieser Reno-Aufenthalt unvergeßlich. :nicken:

  • Einen habe ich auch noch. In Australien haben wir in den Northern Territories in Mataranka übernachtet. Wir hatten ein freistehendes Doppelhäuschen, das auch schon bessere Tage gesehen hatte. Wir waren in der Anlage die einzigen Gäste. Ausser diesem Motel habs nur noch ein anderes, das noch schlimmer aussah....


    In dem Zimmer waren innen Klinker und in den Fugen mehr Leben als in Sydney auf dem Markt... :o9: . Als ich später im Bett lag und noch gelesen habe, sehe ich aus dem Augenwinkel, wie eine Käferfamilie über mein Kopfkissen läuft. Dann hatten wir im Badezimmer Licht an (und natürlich die Fenster zu). Im Fensterglas war eine kleine Ecke ab. Als ich später nochmal ins Bad bin, war die Decke schwarz vor Viechern, die durch das kleine Loch gekommen sind.


    Ich habe in dieser Nacht kaum geschlafen und hatte schon über eine Nacht im Auto nachgedacht. Seit Australien habe ich mich fast an die Insekten gewöhnt und war nicht mehr ganz so zimperlich wie am Anfang der Reise, aber das war zuviel.


    Als wir am nächsten Morgen aus dem Zimmer kamen, stand vor der Tür ein Pfau. Ich war so gelanden, dass ich ihn fast verdroschen hätte. Dabei konnte der ja absolut nichts dazu :D


    Danach hatten wir ein 5-Sterne Hotel. Auch da waren Insekten. Man muss einfach damit leben in diesem Teil der Welt.

  • Zitat

    Original von Toto
    . Der Pächter, ein Inder oder Paki oder so was ähnliche konnte das ganze nicht verstehen, die Zimmer wären doch gut und vor allem sehr günstig, wir sollten nichts über unseren Preis erzählen. Darauf hat er erst mal kräftig gerülpzt.


    womit sich das bei mir hartnäckig haltende Klischee wieder mal bestätigt....
    ich weiß schon warum ich Häuser meide, die von dieser Volksgruppe betrieben werden... :99: :peace1:.

  • Zitat

    Original von Toto
    War einer mal dort?


    Ja - und sieht auf den ersten Block gar nicht so schlimm aus - aber aus der Nähe betrachtet war alles völlig veschimmelt...


    [Blockierte Grafik: http://www.lalasreisen.de/hrc/assets/images/db_images/db_zim032.jpg]

  • Eigentlich taugen Klischee´s nicht, werden aber immer wieder bestätigt, so dass auch ich Häuser meide die von o.g. Volksgruppe betrieben werden.
    Hinzu kommt im "Wilden Westen" die weiter südlich beheimatete Volksgruppe der Reinigungskräfte die meistens damit ausgelastet sind die Dollar-Noten von den Kopfkissen einzusammeln anstatt die Bettwäsche zu wechseln.
    Gipfelpunkt für mich war ein MOTEL 6 in Sacramento 2000.
    Schon das Schild "AAA-approved" hätte die berühmten Glocken erklingen lassen sollen, naja, man geht ja ersteinmal ohne Vorurteile ran.
    Das uns zugewiesene Zimmer war nicht nur verdreckt, beim Lüften der Bettdecke stellte ich fest, dass der vorherige " Trunkenbold " es nicht mehr auf die Toilette geschafft hatte und mich ein grosser nasser Fleck anstarrte.
    Erst mit der Drohung bei AAA anzurufen, bekamen wir ein neues Zimmer, was aber unseren Aufenthalt in Sacramento auch nicht verlängerte. :stop:

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