Zweittätertour review


  • Anzahl???

  • Nochmal Tag 14, Montag, 21.09.2009


    Wie schon beim letzten mal sind wir beim verlassen von Page schon etwas traurig. Der Urlaub nähert sich so langsam dem Ende. Trotz der noch kommenden schönen Ziele macht sich Wehmut breit. Etwas gerädert von der kurzen Nacht sind wir gegen 8.00 Uhr wieder in der Spur. Heute haben wir wieder einen etwas größeren Ritt vor uns. Als erstes gehts Richtung Tuba City, von dort auf die 264, wir wollen zum Blue Canyon. Den Abzweig von der 264 haben wir dank GPS Koordinaten problemlos gefunden. Die Dirt Road ist in einem super Zustand. Ich habe den Tempomat bei 55-60mp/h eingeschaltet und so kamen wir sehr schnell vorran. Die Staubwolke hinter uns war natürlich riesig. Durch die Wash und rum um die Kurve und schon waren wir bei den Zipfelmützen. Wieder ganz allein. Die zentimetergenaue Abgrenzung zwischen weiß und braun ist echt witzig, wie soetwas ensteht? Nach dem üblichen geknipse sind wir raus in Richtung 160. Die Road ist nicht ganz sogut, sehr viele sandige Stellen und etwas holpriger, aber nichts dramatisches. Auf der 160 gings weiter nach Kayenta, außer links geblinkt haben wir dort nichts gemacht. Wir sind weiter zum Monument Valley. Also rechts geblinkt, Eintritt bezahlt und rein.
    Sandpeeling war angesagt, richtig starker Wind bließ Unmengen von Sand und Staub in die Luft. Wir huschten schnell in den Shop um unseren obligatorischen Kühlschrankmagneten zu kaufen. Danach sind wir ins Tal reingefahren. So schlimm wie teils beschrieben ist die Einfahrt ins Tal nicht, problemlos auch mit PKW machbar. Gut, man sollte nicht durch die tiefsten Löcher fahren, aber das sieht man ja. Wir rollerten gemütlich durchs Tal und hielten an diversen Fotopoints an. Leider sind durch den Staub die Bilder nicht so toll. Witzig ist was der Hummer für ein Überholprestige auf Offroadstrecken hat, kaum schlossen wir auf ein Auto auf, schon fuhren sie an den Rand um uns vorbeizulassen, dabei hatten wir es nicht eilig. Vom MV sind wir weiter auf der 160 nach Mexican Hat gefahren. Als erstes haben wir im Hat Rock Inn eingecheckt. Zimmer nur oK, normal sauber, alter TV und nicht die 109$ wert. Nachdem wir unsere Koffer entladen hatten sind wir zum Goosenecks State Park. Nach ein paar Fotos sind wir weiter zum valley of the gods. Ein letztes mal Dirt Road, so cruisten wir bei Sonnenuntergang durch den Park, herrliche Farben und klasse Fotomotive, wer in der Nähe ist, ein Abstecher lohnt sich. Die Road ist voll ok, auch mit normalen PKW zu befahren. Zum Abendessen waren wir im einzigen Restaurant im Ort, dem swinging Steak. Für Dana gabs ein Steak ich nahm den Burger, dazu gab es Bohnen alla Bud Spencer. Das Fleisch hat super geschmeckt, die Bohnen eher weniger. An der Shelltanke haben wir noch ein wenig ungeladenes in den Tank geschüttet und die Scheiben gereinigt. Morgen ist wieder meilenfressen angesagt.


    Viele Grüße
    chrischi

  • Zitat

    Original von chrischi


    Anzahl???


    :99:


    Tag 14: tolle Bilder, schön schmuddeliger Hummer, zum Swinging Steak könnt ich jetzt gerade auch... und überhaupt... toll... :nicken:,


    die Motelpreise in Mexican Hat waren unverschämt, in der Woche über 100 $ serviert von einer unfreundlichen Navajofrau... nein, danke... :nonono:



    Yes

  • Wir waren auf dem Weg nach Mexican Hat sehr spät dran, im Blue Canyon hat es länger als erwartet gedauert. Wir haben deshalb in Kayenta bei Burger King gegessen - der grosse Topf mit den Bohnen im Swinging Steak wurden bei unserer Ankunft gerade direkt vom Herd in den Kühlschrank gesteckt ....


    Schöne Bilder, schöner blauer Himmel - was will man mehr .....

  • Zitat

    Original von chrischi
    Habt ihr die Bohnen gegessen??


    chrischi



    Wir waren 2005 auf unserer Ersttätertour und ja, damals haben wir noch alles (auf)gegessen... :D richtig gut sind aber nur die Steaks in Erinnerung geblieben, ach ja und der Geruch... der hing noch Tage später in den Klamotten... :cheesy:



    Yes

  • Zitat

    Original von GambasAlAjillo
    Wir waren auf dem Weg nach Mexican Hat sehr spät dran, im Blue Canyon hat es länger als erwartet gedauert. Wir haben deshalb in Kayenta bei Burger King gegessen - der grosse Topf mit den Bohnen im Swinging Steak wurden bei unserer Ankunft gerade direkt vom Herd in den Kühlschrank gesteckt ....


    Schöne Bilder, schöner blauer Himmel - was will man mehr .....


    Urlaub, ganz klar! :nicken:

  • Tag 15, Dienstag, 22.09.2009


    Satt von roten Steinen ( hätten wir nicht gedacht) brachen wir recht früh auf. Nach Grants NM solls heute gehen. Unterwegs wollen wir dem Canyon de Chelly NM einen Besuch abstatten. Das Wetter wird ab heute und für die nächsten Tage kälter vorhergesagt. Nach vielen Kilometern und Orten ( ...tot überm Zaun hängen) kamen wir in Chinle an. Im Supermarkt wurde kurz eine Kleinigkeit Food gekauft. Dann gings direkt zum Park. Visitor Center, Infokarten einsammeln, Toilette, Kühlschrankmagnet kaufen. Same procedure as every Nationalpark. Bäume, endlich mal wieder Bäume, wenn auch nicht groß aber wenigstens keine Wüste mehr. Wir fuhren den South Rim Drive zu allen Viewpoints ab. An jedem Parkplatz Indianer die ihren "echten" Navajoschmuck verkaufen. Gut, davon leben sie halt. Im Park war sogut wie nichts los. Höchstens ein, zwei Biker waren unterwegs. Temperaturen waren mit unter 20° ganz schön abgesackt und es bließ ein kühler Wind. Auf Offroadfahren im Canyon hätten wir keine Lust, da schlich sich schonwieder die Traurigkeit über das baldige Urlaubsende ein. Weiter über die 191 und die 264 ging es nach St. Michaels, dort haben wir getankt und etwas Chicken zum Mittag gegessen. Ein Ort weiter in Window Rock soll es eine Waschanlage geben. Am Ortsausgang haben wir sie auch gefunden. Wir hatten echt Mühe den festgebackten roten Schlamm vom Auto zu bekommen. 7$ später war der Hummer oberflächlich wieder sauber und wir fuhren weiter in Richtung Gallup. In Gallup versuchte ich mal wieder ein Handynetz zu bekommen. Über Telekom durfte ich nach Deutschland telefonieren und siehe da alles in Butter. War seit den letzten Tagen etwas unruhig weil ich mich lange nicht mehr melden konnte. Das deutsche Handy mitnehmen macht eigentlich keinen Sinn, für die paar Stellen wo ich ein Netz hatte lohnt es sich nicht. Beim nächsten Urlaub werde ich die Kommunikation auf e-mail umstellen, das war in allen Hotels ( außer Caesers) kostenlos möglich. In Gallup sind wir auf die I 40 und weitergerutscht nach Grants. Bevor wir zum Hotel sind haben wir gleich die Mainstreet abgecruist, nix Route 66 Feeling, vereinzelte Schilder stehen noch aber touristisch wird in dieser Hinsicht wohl nichts unternommen. Eingechekt haben wir im Super 8. Zimmer voll ok, groß, sauber, alter TV und das ganze für 52 $ inkl. Brechfest. Recht spät machten wir uns auf den Weg zum El Malpais NM. Visitor Center, Ice Cave alles in der Umgebung hatte schon zu ( noch vor 17 Uhr) So schauten wir uns ein paar Löcher im Vulkangestein an und fuhren zurück nach Grants. Im Wal Mart wurde mein M&M Vorrat wieder aufgefüllt. Auf der Suche nach dem Abendessen blieben wir beim Pizza Hut hängen. Die selbsgebaute Pizza war oberlecker. Getankt wurde nichtmehr, wir wollen morgen den Hummer in Albukakki ( Aussprache vom TomTom) tauschen. Die Airbagleuchte geht nichtmehr aus. Der Beifahrerairbag ist permanent abgeschaltet. Am Anfang unserer Route trat dieser Fehler nur sporadisch auf, nach dem ganzen Gerüttel ist er nun fast dauerhaft vorhanden. Egal, chrischi freut sich auf ein neues Auto :freu:
    Bis denn.


    chrischi

  • Auf den Canyon de Chelly mussten wir dieses Jahr verzichten, da hätte es uns wahrscheinlich reingeweht... Mir bekommt übrigens zuviel grün nicht, bei rot dagegen bin ich unersättlich... :D



    Yes

  • Oh Mann, nur noch 7 Wochen bis Weinachten :schwitzen:


    Tag 16, Mittwoch, 23.09.2009


    Wir wollen fahren, fahren, fahren. Aber erstmal den Wagen tauschen. Nach dem inkl. Frühstück gehts mit TomTom gehts nach Albukakki. :totlach: Echt geil was wir für ein Spass mit dem Navi hatten. Das Ding spricht sämtliche Abkürzungen wie Wörter, Buchstabe für Buchstabe. Das Beste war Drmartluthkijravne, wer weiß wo wir abbiegen sollten?? Kleiner Tipp, es war in Albukakki. Das Gute ist Frau TomTom sagt es dir 2 Meilen vor der Abfahrt, eine Meile vor der Abfahrt und an der Abfahrt. Die kommt aus dem sabbeln und wir aus dem lachen nicht raus, klasse. Airport und Alamo sind gut ausgeschildert und wir stehen recht schnell in der Abgabelinie. Ich erklärte dem Autoannahmeboy was geht, bzw. nicht geht. Airbaglampe geht nicht aus. Die leuchtete die ganze Fahrt zum Airport, er schaltet die Zündung ein, startet den Motor und aus ist sie, türlich :kopfkratz: Ich erklärte ihm das sie die meiste Zeit immer wieder anging, ihm wars letztendlich schnuppe und er schickte mich mit einen Carchangezettel zum Wagernvergabeboy bzw. Choiselinezuweisungsboy (man) Der funkte wie wild in alle Richtungen ob irgendwo ein Hummer frei ist. Leider kein Hummer verfügbar, was nun? Ich sagte ihm das ich nur irgendein SUV haben möchte, freudestrahlend zeigte er mir einen Ford ( in D reicht das für 2 Ford ) Expedition. Vorsicht Damen, meiner ist 18m lang, der Aufkleber passt gut an das Auto, 3 Sitzreihen+riesiger Kofferraum, genau der richtige Cruiser für die letzten Tage. Wir luden unsere Klamotten um, versuchten die Koffer irgendwie zu fixieren damit sie nicht im Kofferraum umherrollen und verließen Albukakki über die I 25 und den Hwü 550 Richtung Cuba. Wettermäßig waren wir noch gut bedient, leicht bewölkt aber noch um die 20°C. Wir fuhren durch Cuba weiter nach Bloomfield. Sollte eher Oilfield oder so heißen, überall stehen kleine Pumpstationen die irgendetwas fördern. Nach einem überraschend guten Burger bei Burger King sind wir zum Navajo Lake State Park gefahren. Nach kurzer Erkundungstour über den Staudamm sind wir weiter auf der 551/172/550 nach Durango. Als erstes direkt in die Innenstadt zu Alamo. Wir hatten so leichte Probleme den Ford zu öffnen. Keine FB, kein Zahlencode nur ein Schlüssel, wenn ich die Fahrertür aufgeschlossen hatte fing es an zu bimmeln und 10 sec. später geht die Alarmanlage los, dies ließ sich nur unterbinden wenn man innerhalb der 10 sec. die Zündung einschaltet. Alamo hatte schon zu und uns wars dann auch egal. Nach einem Bummel durch die Stadt sind wir zum Super 8. Zimmer naja ok, sauber, alter TV und trotzt nur Super 8 Touristenaufschlagsmäßige 108$, mehr als doppelt so teuer wie das Super 8 in Grants und das war gepflegter. Nachdem wir im Shoppingcenter ein wenig Kleidung eingekauft hatten ( Dana, ich wartete im Auto und hörte Rammstein, sind drüben rel. bekannt hab einige Amis mit Rammstein Shirt gesehen) Sind wir zurück in die Stadt zum Abendessen. Ich hab bei der Auswahl richtig daneben gegriffen, frittierte Nudeln sind NICHT lecker!!!!
    So ging auch Tag 16 dem Ende entgegen sowie der ganze Urlaub leider auch.


    Viele Grüße
    chrischi


    PS: Petra nur noch 5 Tage :freu::trinker: :freu:

  • Ihr habt ja echt Nerven gehabt, mit dem wagen... ich glaube, mir wäre der Aufwand zu groß gewesen... allerindgs waren wir ja auch nicht so durchgeschüttelt wie Ihr... :99: 5 Tage... :kopfkratz: :kopfkratz: :kopfkratz:, warum will mir da wohl nix zu einfallen ?


    Wieder ein toller Tag, durango hab ich auch noch gut in Erinnerung... :nicken:



    Yes

  • Nur noch 6 Wochen bis Weinachten :schwitzen:


    Tag 17, Donnerstag, 24.09.2009


    Die letzte große Etappe wird heute unter die Räder genommen. Nach dem kostenlosen Frühstück im Super 8 sind wir bei Temperaturen um den Gefrierpunkt Richtung Silverton aufgebrochen. Die erste Bahn nach Silverton ist schon weg, wir sehen sie etwas später vom Auto aus fahren. Bei fast null Verkehr cruisen wir gemütlich über die 550. Die Ausblicke sind einfach herrlich. Herbstliche Wälder, verschneite Berggipfel, Countrymusik im Radio, der V8 säuselt------> mein american dream, einfach schön. Zwischendurch stoppen wir an verschiedenen Viewpoints und genießen die Aussicht. Trotz langärmlig und -hosig halten wir es bei den Temperaturen nicht lange draußen aus. Silverton ist so früh noch wie ausgestorben. Mit knirschenden Reifen rollen wir durch die sandigen Seitenstraßen. Nett anzuschauen ist der Ort allemal, für uns Nichteisenbahner natürlich nicht allzulange. Malerisch geht es weiter durch die Rockys, durch Ouray ( Switzerland of America) immer weiter bis nach Montrose, dort biegen wir von der 550 auf die 50 ab. Ein Abstecher zum Black Canyon of the Gunnison steht auf dem Programm. Ein letztes mal den Nationalparkpass vorzeigen ( schluchz) und ab zum Visitorcenter, WC, Karte, Kühlschrankmagnet. In aller Ruhe fuhren wir die Viewpoints ab und knipsten noch ein wenig. Danach sind wir die Serpentienen runter zum Fluß. Nach einem Päuschen sind wir wieder in die Spur. Vorbei am Wasser des Blue Mesa Reservoir sind wir weiter nach Gunnison. Das Wetter wurde zunehmend schlechter und als wir das MD Resaturant verließen schüttete es wie aus Eimern. Wir fuhren weiter durch den Gunnison National Forest nach Salida. Auf der Passhöhe beim Übergang zum San Isabel National Forest hielten wir an und genehmigten uns die erste Schneeballschlacht. Frisch erfrischt rollten wir bergab weiter bis Salida. Am frühen Abend kamen wir im Super 8 Salida an. Zimmer voll ok, normal groß, sauber, alter TV und das ganze für 68$. Wir drehten eine Runde durch den Ort um einen geeignetes Restaurant für das "letzte Abendmahl" zu finden. Um 20.13 Uhr saßen wir vor dem Rechner vom Hotelmanager. Wir wollten unsere Flüge einchecken. Leider war das eine recht alte Apfelkiste und der Seitenaufbau dauerte ewig. Bei der Sitzplatzauswahl angekommen waren noch freie Plätze die wir gleich belegten. Enter gedrückt und gewartet. Ihre Sitzplatzauswahl konnte nicht bestätigt werden, versuchen sie es nocheinmal. Toll, und nun waren alle guten Plätze weg. Mit einem schnelleren Rechner wäre das nicht passiert. Voll angexxx und angexxxx belegten wir 2 Gangplätze. Meine Stimmung war sofort im Keller, naja mit genug Beruhigungsmittel werd ich das wohl auch überstehen. Gegen 20.30 Uhr sind wir zu einem Restaurant und wollten essen. Wat??? Schon zu???
    Wir fanden noch ein Restaurant was bis 21.00 Uhr geöffnet hatte. Wir durften noch in Ruhe aufessen und verließen als letzte das Restaurant. Im Hotel haben wir die Koffer für den morgigen Abreisetag gepackt. Für die morgige Route wurde noch der Benzinbedarf berechnet wir wollen ja nicht zuviel verschenken. Das wars dann, ein letztes mal schlafen :cry:
    Naja, ein wenig Heimweh hat man nach knapp 3 Wochen aber auch.


    Viele Grüße
    chrischi

  • Schade, es geht zu Ende... von mir aus kannste noch mal von vorne anfangen... :zwinker:


    Salida - da haben uns ( wir sie noch nicht ) letztes Jahr zwei Mädels aus New York gesehen, die per Rad ! auf dem Weg nach San Fransico waren... im Laufe der Reise sind wir uns noch zwei weitere Male begegnet... in Hanksville ! haben sie uns angesprochen, ob wir nicht in Salida an der Telefonzelle standen, das war ca. ne Woche später... Sachen gibt´s und so werde ich Salida wohl nie mehr vergessen... :cheesy:



    Yes

  • Tag 18, Freitag, 25.09.2009


    Ein letztes mal aufstehen, den Fön samt Kabelsalat im Bad betrachten, die komischen Duschköpfe und Wasserhähne benutzen, das leise klicken des Türschlosses beim aufschließen mit der Schlüsselkarte hören, den typischen Geruch von Schlabbertoast und Wasserkaffee riechen. :cry:
    Man rollt langsam vom Parkplatz des Hotel, biegt auf die Straße ein und verlässt wiedermal einen Ort. Mit ein paar nachgetankten Gallönchen sollten wir bis zum Denver kommen. Zuerst rollen wir bei bedeckten Himmel nach ColoSprings. Der Garden of the Gods will noch besucht werden. In ColoSprings scheint bei 20° die Sonne, wenigstens das Wetter spielt mit. Wir sind überrascht wie voll der Park an einem Freitag Vormittag ist. Gemütlich schlendern wir über den ein und anderen Trail. Über dem Park geht die Air Force auf Rekrutenfang. Showfliegen war angesagt. Recht zeitig machen wir uns auf den Weg nach Denver, wir haben immer ein ungutes Gefühl wenn man noch etwas weg ist vom Flughafen. Stau, Panne o.ä. da sind wir lieber schon in Reichweite unseres Abflugortes. Vorbei an der Air Force Academy ging es auf der I 25 Richtung Denver. Immer den Bordcomputer und das Navi im Auge, Restreichweite und Fahrstrecke abgleichen, sollte aufgehen. Wir wollten in Denver noch in der Park Meadows Mall shoppen. Am Highway erspäten wir das Castle Rock Outlet Center, leider zu spät, also nächste Ausfahrt runter und wieder zurück. Sprit reicht immernoch. Das Outlet Center ist nicht so doll, viele Läden leer und Outletpreise sehen irgendwie anders aus. Das erklärt auch den fast leeren Parkplatz. Gut, im Vergleich zu D immernoch Schnäppchenware. Im letzten Jahr hab ich für GAP T-Shirts die hälfte des jetzt aktuellen Preises bezahlt. So what, Dana findet noch das ein und andere und nächste Teil, ich nehme auch 2 Shirts bei TH mit. Im Food Court gabs lecker Chow Main bevor wir weiter nach Denver rollen. Der Verkehr wird immer mehr als wir den Bacongürtel erreichen. Im Navi haben wir eine Mall in der Nähe vom Airport gesucht, gefunden hat Frau TomTom auch was, stellte sich leider als Fabrikhalle mit Lagerverkauf herraus. Auf dem Weg natürlich tierischer Stau. Restreichweite und Restweg näherten sich auf unangenehme Weise immer mehr. 20 mls blieben uns noch. Also weiter zum nächsten Wal Mart. Der war nun schon in der Nähe vom Airport. So verrtödelten wir unsere Zeit im Wal Mart. Auf dem Parkplatz regten wir unsere Nierentätigkeit nochmal an. Ich hatte noch 1 Liter Sierra Mist, Dana noch 3 Liter Club Soda. Ein wenig schafften wir noch. Mit dem Eiswasser gossen wir ein paar Pflanzen auf dem Parkplatz. Gegen 17.00 Uhr brachen wir Richtung Alamo auf. 5 mls Rest, oK passt, da kann man den V8 auch nochmal heulen lassen. Mit "sportlicher" Fahrweise ging es zu Alamo. Rückgabe verlief problemlos, der Wagenrücknahmeboy freute sich über die ihm angebotene Kühlbox samt 2 Liter Club Soda und trabte freudestrahlend mit ihr davon.
    Wir enterten den nächsten Alamobus und schaukelten zum Airport. Im ersten WC war Klamottenwechsel angesagt, Jeans gegen Schlabberhose tauschen. Der Kofferaufgabeschalter hatte schon geöffnet, also angestellt und gewartet. Witzigerweise wurde die Schlange bei den normalen Einchekern viel schneller kleiner als unsere obwohl gleichviel Personal arbeitete. Als wir dran waren fragten wir nochmal nach besseren Sitzen, leider alles voll. Sie wünschte uns einen guten Flug, worauf meine Antwort recht patzig ausfiel. Für das Abendessen war es noch zu früh, also schlenderten wir durch die Hallen. Für den Securitycheck suchten wir uns den leersten Terminalbereich aus und flutschten ohne anstehen in den Abflugbereich. Am Foodcourt belegten wir 2 Fensterplätze und schauten auf den fast lilanen Himmel. Die restlichen Barreserven wurden in Chow Main mit orangenem Hünchen umgetauscht, bis auf ein paar Cent sind wir Dollarblank. Kurz vor dem boarden brachte ich meine Liter Sierra Mist weg und nahm 2 Beruhigungstabletten. Beim reingehen hab ich gesehen was für Erdnuckel auf den guten Plätzen sitzen, wozu brauch man mit 1,60m Beinfreiheit :kopfkratz:, Als die Hütte voll war ging es auch los, kurze Zeit später kamen die Stewardessen mit dem stinkenden Zeug, auch Essen genannt. Diesmal hat es sogar Dana nicht geschmeckt. Ich verteilte kullernder Weise einiger meiner M&M`s auf dem Boden, mein befüllter Plastebecher ist zersprungen, war schon dunkel, hat keiner gesehen. Zum Glück hatten wir das Ondemandinseatentertainmentsystem an Bord. Als mein Vordermann seinen Sitz nach hinten knallte konnte ich den Touchscreen sogar mit der Nase bedienen :daumen: Gottseidank überlegte er es sich anders und machte den Sitz wieder vor. Mit meinen Füßen auf den Gang parkend schaute ich mir erst X-Men Origins Wolverine danach Hangover an. Schlagartig setzte dann die Wirkung meiner Beruhigungstabletten ein. Mit Chilloutmusik in meinem Noise Cancelling Headphone döste ich ein paar Stunden vormich hin. Richtiges schlafen war wegen der verkrampften Haltung leider nicht möglich.


    Weiter gehts an Tag 19


    Viele Grüße
    C+D

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