• so bin wieder zurück aus barbados und dominica. jetzt ein sehr kurzer bericht:
    also mit liat hingeflogen und vom flughafen erstmal mit taxi abgeholt worden und über die halbe insel gefahren. richtig schön grün alles. cottage hatten wir 2 tage vorher schnell über internet gebucht. war direkt bei roseau auf nem berg mit schöner aussicht über roseau. am nächsten tag mit dem bus nach scotts head gefahren und auf nen kleinen aussichtshügel gelaufen und danach nach soufrier gelaufen um die schwefelquellen anzuschauen und darin zu baden. danach noch am champagne beach vorbei geschaut zum schwimmen. nächster tag stand dann die wanderung zum boiling lake an. sehr geil aber auch anstrengend. als wir zurück waren noch schnell im tituo gorge geschwommen. nächster tag dann mit taxi zum freshwater lake gefahren. von dort zum boeri lake gelaufen und danach nach laudat zurück. von dort bin ich dann zu screw spa getrampt und hab mich in den warmen schwefelbecken entspannt. nächster tag sind wir mit dem bus in den cabrits nationalpark gefahren. dort rumgelaufen und ne kleine fotosession gemacht. danach nach portsmouth gelaufen und die bootsfahrt aufm indian river gemacht mit zwischenstop an ner bar. nächster tag mit 2 einheimischen ne private inselrundfahrt gemacht. zuerst zum emerald pool und geschwommen, danach zu den spanny falls dann ne plantage besucht mit kokosnüssen, zuckerrohr und anderen komischen früchten. dann weiter zu den victoria wasserfällen und ne übelst gefährlich barfuss kletterpartie den fluss entlang bis zu den wasserfällen. dann noch auf nem dorffest was gegessen und in nem kleinen lokal einen getrunken. nächster tag bei den beiden zum brunch mit frittiertem fisch eingeladen gewesen und danach sind wir mit meinem leihjeep nochmal an die victoriafälle ein souvenier holen gefahren und dann gings zu den trafalgar falls und anschließend zum mero beach was trinken und schwimmen im sonnenuntergang. nächster tag fahrt zum syndicate rainforest mit bissl wandern und papageien sichten. danach fahrt zu nem anderen kleinen wasserfall und dann in der nähe von calibishi an nen strand zum baden. abends in unsere andere unterkunft näher am flughafen eingecheckt und morgens nach st. lucia geflogen. da schnell mit dem bus in den süden und die schwefelquellen angeschaut. zurück mit dem bus und gegen 18 uhr nach barbados zurückgeflogen. dann noch 11 tage in barbados verschieden strände getestet und wieder heim nach good old germany.
    fazit:
    dominica war für mich viel schöner bzw interessanter als barbados. keine überfüllten straßen außer morgens und abends in roseau. nicht so viele leute und häuser. einfach natur pur. wer auch ein wenig was sehen will und für aktiv urlaub offen ist sollte dominica besuchen

  • Beim Antworten hast Du unter dem Eingabefeld den Button "Dateianhänge". Da kannst Du Fotos direkt hochladen, aber nur bis 200 kb, also mußt Du Dateigröße verkleinern, was mit jedem gängigen Bildbearbeitungsprogramm möglich ist. Max. 5 Fotos pro Antwort kannst Du hochladen.


    Oder Du nimmst zb. http://www.imageshack.us , da die Fotos hochladen und den Link dazu hier reinsetzen, über dem Schreibfeld hast Du den Button "Bild einfügen" (mit Mauszeiger über die Symbole, dann kommt der Text dazu) :winke:

  • nein da muss ich dich leider enttäuschen. bin ein relativ fauler mensch. aber ich denke ihr werdet es nicht bereuen. denke auch die bilder sprechen für sich

  • Wow, hört sich echt toll an! Ich wünschte, ich hätte auch mehr zeit gehabt auf dominica, hätte zumindest noch gerne die bootstour auf dem indian river gemacht und zum boiling lake gelaufen.
    Aber vielleicht komm ich ja irgendwann wieder nach dominica...

  • hallo, tolle und beeindruckende aufnahmen. vielleicht komme ich bei meinem nächsten barbadosurlaub auch mal nach dominica.
    wie heisst das cottage wo du gewohnt hast?
    lg mary

  • wir waren im itassy cottage unsere bude war zwar schon älter, aber wenn man keinen luxus will isses echt schön. wollten eigentlich erst nur 1 studio im haupthaus aber da es für die besitzerin so besser war ham wir ein ganzes cottage für uns bekommen. und das für 45us$ am tag. da kann man nicht meckern. 2 badezimmer, 2 schlafzimmer, küche, wohnzimmer, veranda und ein super ausblick. einziger nachteil ist das es ein wenig den berg hoch geht. ist aber zu fuss auch gut zu schaffen. da bleibste fit :)

  • Zitat

    Original von Calliste
    Ist es das hier?
    Was gibt es schlimmeres, als solche Bilder, wenn man weiß, daß die nächste Zeit nix drin ist mit weg.......! :cry: :cry:



    genau das isses. die besitzerin ist auch voll nett und hilft bei allem möglichen. zb. auto, touren die man machen sollte

  • Hallo Andrea,


    du fragtest nach einem Reisebericht?


    Vielleicht könnte dich meiner interessieren.. Warnung ist aber seehr lang :gott: (hoffentlich kriege ich jetzt keinen Rüffel... :zwinker:


    LG
    Pascalinah


    Reisebericht Dominica März 2008


    Mo., 03.03.:


    Wie in einer Sardinenbüchse eingeengt bringt uns die Condormaschine nach Antigua. Mit knapp 1-stündiger Verspätung landen wir auf dem V.C.Bird Int. Airport Antigua. Tropenluft schlägt uns entgegen, als wir die ersten Schritte auf karibischen Boden setzen. Mit dem Taxi fahren wir zum „Amaryllis Hotel“ nahe des Flughafens. Die Anlage ist recht ansprechend, die Zimmer einfach, aber o.k. Immer wieder schrecken wir auf, als die Propellermaschinen im Landeanflug dicht über unser Hoteldach donnern. Man zieht unweigerlich den Kopf ein. An die anderen Geräusche, wie das laute Zirpen der Grillen, müssen wir uns auch erst noch gewöhnen. Ein Exemplar hat einen besonders unangenehmen Ton im Repertoire. Vielleicht scheuert sich das Biest ja die Flügel wund!


    Di., 04.03.:


    Nachdem wir die Nacht mehr schlecht als recht geschlafen haben, werden wir gleich nach dem Frühstück mit dem Taxi zurück zum Flughafen gebracht. Wir geben unser Gepäck beim LIAT-Schalter (Spitzname: Luggage In Another Terminal) auf. So haben wir noch Zeit uns auf dem Stanford Gelände ein wenig umzusehen. Super gepflegte Parkanlagen säumen das Anwesen. Die Blumenpracht ist einmalig. Dann ist „time to check in“. Mit 1-stündiger Verspätung fliegen wir über Guadeloupe nach Dominica. Schon vom Flugzeug aus sehen wir die traumhaften Korallenbänke und die weißen Strände vor den Inseln liegen. Antigua und Guadeloupe sind eher flach mit nur wenigen Erhebungen. Dominica hingegen präsentiert sich mit steilen, tiefgrün überwucherten Bergen. Durch die relativ beschwerliche Anreise hat sich die kleine Karibikinsel noch ihren Charme bewahren können.
    Zur Zeit wird der Melville Hall Airport ausgebaut, so ist vieles provisorisch. Noch nicht einmal Ablageflächen zum Ausfüllen der Einreisedokumente sind vorhanden. Ist schon ein komisches Bild, wenn fast alle Ankommenden an den umliegenden Wänden stehen und Ihre Formulare ausfüllen. Ansonsten verläuft die Einreise problemlos. In der leeren Halle nebenan... leer? Nee, stimmt nicht... Da!... In einer Ecke befinden sich 2 Schreibtische von Autovermietern; u.a. auch von Island Car Rentals. Diesen steuern wir an und übernehmen unseren 4x4 Suzuki XL-7. Doch zuvor müssen unsere beiden Fahrer noch für je 30,- EC$ den Dominika-Führerschein erwerben! Nach der zügigen Übergabe des Fahrzeugs starten wir entlang der Küste nach Roseau. Kurvenreich windet sich das schmale Teerband durch Regenwald und Bananenplantagen. Kleine, ärmliche Ortschaften säumen die Straße. Wir erreichen Portsmouth. Ganz so verwahrlost und ärmlich haben wir uns die zweitgrößte Stadt Dominicas (wenn man sie so nennen kann) nicht vorgestellt. Auf den engen Straßen der Stadt (und nicht nur hier, sondern auch außerhalb sämtlicher Ortschaften) muss man aufpassen, dass man mit dem Fahrzeug nicht zu weit nach links gerät, denn dort befinden sich tiefe Gräben. Gerät man einmal mit den Rädern dort hinein, war`s das erst einmal mit dem Weiterfahren. Hinter dem Indian River tanken wir und ziehen bei der nebenan liegenden Bank unsere ersten Eastern Caribbean Dollar (Kurs ~ 1:4). Schon werden wir angesprochen, ob wir nicht eine Bootsfahrt auf dem Indian River machen wollen. Nein, heute noch nicht. Entlang der Küste erreichen wir etwa eine Stunde später Roseau. Vier Kreuzfahrtschiffe liegen im Hafen. Das Gewusel in der Stadt ist daher groß; die Bay Street wegen dem Großaufgebot an Bussen, die die Kreuzfahrtpassagiere zu Ausflugszielen bringen sollen, gesperrt. Aber das macht nichts, denn im kleinen, engen Roseau gibt es ansonsten eh nur Einbahnstraßen. Jeder fährt wie er will, geordnete Vorfahrtsgesetze wie wir es aus unserem reglementierten Deutschland kennen, gibt es hier nicht. Trotzdem klappt alles problemlos. Wir wuseln uns zum Supermarkt in der Old Street durch, um uns erst einmal mit Lebensmitteln einzudecken. Bis zur Wagendecke vollgepackt fahren wir dann hoch zum Morne Bruce, wo sich unsere erste Unterkunft – das Itassi Cottage ( http://www.avirtualdominica.com/itassi/home.htm#D ) befindet. Hoch über der Stadt mit einem fantastischen Blick auf diese und das Meer liegt unser gemütliches, kleines Cottage. Von der Terrasse aus können wir die in den Sonnenuntergang fahrenden Schiffe bewundern. Am Abend gehen wir zum Essen ins „Sutton Place Hotel“ (in der unsere Vermieterin Ginette Geschäftsführerin ist) und genießen vorzüglichen, frischen Fisch. Müde und satt fallen wir wenig später in unsere Betten...


    Mi., 05.03.:


    Die Nacht – wie alle 5 folgenden auch – ist leider alles andere als ruhig. Andauernd fangen die Hunde der gesamten Umgebung erbärmlich an zu jaulen. Das beginnt irgendwo unten in der Stadt und setzt sich bis hier oben hin fort. Fängt eine Töle an, setzen die anderen kollektiv ein. Na, das ist ein Konzert! Kaum wird es Tag verstimmen die Bastarde. Klar, irgendwann müssen sie ja auch mal schlafen...grrrrr... Komme ich jemals wieder nach Dominica, werde ich den Viechern jeden Abend Schlaftabletten verabreichen! Aber komisch... nach mehreren Nächten hat man sich an diese Konzerte gewöhnt und schreckt nicht jedes Mal auf, wenn die Hunde ihr ohrenbetäubendes Gejaule anstimmen.
    Am Morgen fahren wir hinunter zum Markt. Dort kaufe ich mir erst einmal für 1 EC$ eine Kokosnuss, die ich genüsslich ausschlürfe. Wir decken uns mit etwas Obst und Gemüse ein. Über Nacht sind die Kreuzfahrtschiffe verschwunden. Heute liegt keines im Hafen. So nutzen wir die Gelegenheit und fahren über eine kurvenreiche Straße zu den Trafalgar Falls. Durch herrlichen Regenwald führt ein gut ausgebauter Pfad zu einer Plattform von der aus man beide Wasserfälle – den Mother-, sowie auch den Father Fall - bewundern kann. Hinter der Plattform geht es über Stock und Stein, durch einen heißen, bräunlichen, leicht nach Schwefel riechenden Bach zum Felsenbecken des Mother Falls. Kurz bevor der Schwefelbach in den Wasserlauf des Falls mündet, bildet er einen Pool, in dem man baden kann. Wir machen uns jedoch auf den Weg zur Titou Gorge. Vom Parkplatz gehen wir noch knapp 10 Minuten entlang der schwarzen Wasserröhren zur Gorge. Zu Beginn der Gorge lädt ein Pool mit warmem Wasserfall zum Baden ein. Vor mir liegt der Eingang zur Gorge. Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen, die Gorge schwimmend zu erkunden. Das Wasser ist tief und frisch. Stehen kann man hier z.Zt. nicht. Die Felswände rücken dicht zusammen, sodass nur noch eine etwa zwei Meter breite Wasserrinne übrig bliebt.. Nach etwa 20 m bekomme ich kurzfristig Grund zu spüren, ehe es wieder schwarz und tief unter mir wird. Circa 30 Meter kann ich in die Schlucht hinein schwimmen, ehe mir der Druck des Wasserfalls keine Chance mehr lässt. Es ist fantastisch hier zu schwimmen. Ich bin allein und genieße dieses einmalige Schwimmerlebnis. Wieder an Land gehen wir alle noch ein kurzes Stück den Wanderweg zum Boeri Lake entlang. Doch schon bald kehren wir um, denn der Weg wird immer glitschiger und schlammiger. Mücken stürzen sich auf uns und versorgen uns mit riesigen, juckenden Quaddeln. Wir starten den Mosquito-Dance. Nix wie weg hier! Ein kurzer Abstecher nach Wotten Waven zu den Sulphur Springs liegt zeitlich noch drin. Doch bei „Screws“ hängt ein Schild: „closed today“... und morgen und übermorgen wird dort auch noch stehen: „closed today“... So geht’s heimwärts.
    Heute Abend können wir gleich nach unserer Ankunft im Cottage duschen. Liegen unten im Hafen Kreuzfahrtschiffe, haben wir hier oben erst einmal kein Wasser und müssen warten, bis sich die Riesen hupend verabschiedet haben. Sie ziehen beim Betanken mit Frischwasser so viel des kühlen Nasses ab, dass der Druck hier oben nicht ausreichend ist, um uns auch noch zu versorgen. Frisch geduscht fahren wir hinunter ins „La Robe Creole“, einem creolischen Restaurant, und genießen dessen hervorragende Küche. Vor allem die Chickenwings sind hier ein Gedicht... und der Fish of the Day... Schon beim Gedanken an die leckeren Köstlichkeiten läuft mir wieder das Wasser im Munde zusammen...


    Do., 06.03.


    Heute hat die Arial Tram geöffnet, da wieder ein Kreuzfahrtschiff – dieses mal die AIDAvista – im Hafen liegt. Die Regenwald-Bahn hat nur an den Tagen geöffnet, in denen ein Ozeandampfer angelegt hat, da sich sonst das Betreiben der Anlage nicht rechnet. Nachdem wir unsere 64,- US$ p.P. berappt haben, steigen wir in die schaukelnde Kabine. Jeweils acht Personen plus Guide teilen sich eine Gondel. Lautlos setzt sich das Gefährt in Bewegung und schwebt durch das Blätterdach. Unsere Guide erklärt uns ausführlich die Pflanzen und Vögel, die wir zu sehen / hören bekommen. Sie macht das sehr gut und macht uns auf viele verborgene Pflanzen und Tierstimmen aufmerksam. Die Gondel surrt leise durch eine Märchenwelt von Baumriesen mit Hunderten von Schmarotzerpflanzen. Manchmal weiß man gar nicht, welches nun der ursprüngliche Baum ist und welche Pflanze sich nur eingenistet hat. Kolibris huschen von Blüte zu Blüte, um sofort auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden. Am häufigsten bekommt man den Bullfinch – Dominicas Spatzen – zu sehen. Das Blätterdach lichtet sich und lässt uns einen Blick auf den 4550 ft. hohen Morne Trois Pitons werfen, ehe der Wald unsere kleine Gondel wieder verschlingt. Weit entfernt rauscht Wasser. Unsere Gondel quert nun eine tiefe Schlucht, von der aus man die Hängebrücke sieht. Am Ende dieser Schlucht verlassen wir vorerst die Bahn und wandern über die schwankende Brücke ein paar Pfeiler zurück bis zur Mittelstation. Es ist schon gewaltig, wie winzig jetzt aus anderer Perspektive die Gondeln sind, die lautlos die Schlucht queren. Per Seilbahn fahren wir dann wieder zurück zur Talstation. Es besteht auch die Möglichkeit zu Fuß durch den Wald zu laufen.
    Wir steigen wieder ins Auto und fahren ein paar Kilometer zurück zum Parkplatz von dem der Wanderweg zu den Middelham Falls startet. Der Wasserfall ruft. Zuerst queren wir einen klaren Gebirgsbach, dann steigt der Weg stetig bergan. Es ist furchtbar matschig und wir sind froh, dass querliegende Baumstämme Trittfestigkeit garantieren. Leider kann man jetzt nicht mehr seine eigene Schrittlänge festlegen und hangelt sich von Stamm zu Stamm, immer stetig bergauf. Teilweise erreichen die Stufen Oberschenkelhöhe. Für asthmagebeutelte Leute wie mich mit Konditionsstufe von –3 verlangt dieser Weg schon etwas ab. Aber es geht. Auf der Kuppe geht es ein Stück geradeaus, dann wieder steil über Felsbrocken hinab bis zur Aussichtsplattform des ca. 80 Meter hohen Wasserfalls. Mit Dauergetöse stürzt das Wasser an uns vorbei in die Tiefe. Da es hier sehr, sehr glitschig ist, sparen wir uns das letzte Stück bis zum Fuße des Middelham Falls. Wer hier ausrutscht und sich ernsthaft verletzt, hat ein Problem. Die Bergung Verletzter ist von hieraus alles andere als einfach. Deshalb riskieren wir lieber nichts und machen uns auf den Rückweg. Zurück geht es zunächst wieder über glitschige, hüfthohe Felsblöcke. Ha, ich bin dennoch guter Dinge. Man könnte fast meinen, die Anstrengung bringt mich nahezu um den Verstand... Naja, ohne Verstand lässt es sich eh entspannter laufen. Mit ein paar zusätzlichen kurzen Atemholpausen bin auch ich bald wieder oben auf der Geraden. Der Rest ist ein Kinderspiel. Am Flüsschen unten angekommen verwandeln wir unsere Schuhe von matschigen in sauber-nasse Schuhe und genießen am Auto erst einmal einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche. Geschafft! Für mich war diese Wanderung schon etwas!


    Fr., 07.03.:


    Heute erkunden wir den Südteil der Insel. Wir verpassen zuerst mangels Beschilderung den Abzweig in Lubiere und fahren so durch den kleinen Ort Pointe Michel. Hier wohnen nicht gerade die betuchtesten Leute, aber ihrer Fröhlichkeit scheint das keinen Abbruch zu tun. Enge, schmuddelige Hütten, fröhlich bunt bemalt, spielende Kinder vor der Tür und Hühner die im Zickzacklauf vor unserem Auto erflitzen. Vor fast jeder Tür stehen knapp einen halben Meter hohe Boxen aus denen lautstarke Reggaemusik ertönt. Die Menschen singen und tanzen. An einem Brunnen waschen die Frauen Wäsche, die Männer sitzen in kleinen Kneipen zusammen, diskutieren und trinken ihr Kubuli, das einheimische Bier. Unser „Hello“ wird allerorts mit einem „Yes“ und winken erwidert. Am Ortsende wenden wir und finden endlich den richtigen Weg hoch in die Berge. Die Straße schraubt sich durch Bananenplantagen und Urwald nach oben. In Bellevue Chopin versorgen wir uns an einem Straßenstand mit gebratenen Fischen. Sie sind noch warm und duften lecker. Weiter windet sich die Schlaglochstrecke mit den Supermaßen 80 – 60 – 40 (auf 80m, 60 Schlaglöcher mit 40 cm Tiefe) in die Berge. Bald ist die wilde Atlantikküste erreicht. Am Ende der Grand Bay in Fond St. Jean pausieren wir und vernaschen unsere Fische. Hmmm, sind die lecker! Einige Menschen kommen auf uns zu, stellen die üblichen Fragen und halten einen kleinen Plausch. „Ah, aus Germany kommen Sie... Da oben auf dem Berg, in dem Haus, wohnt auch eine Lady aus Germany....“ Dann erzählen sie uns noch, dass dieser Küstenabschnitt 1979 vom Hurrikan David stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Ein Hund freut sich über unsere fischigen Überreste. Er sieht aus, als wäre dies wohl die einzige Mahlzeit, die er heute bekommen wird. Kein deutscher Hund würde sich bei uns mit so viel Begeisterung über Fischköpfe und Gräten hermachen! Weiter quält sich unser Suzuki über die steile, schmale, löcherige Holperpiste weiter bis zum Pointe Mulatre. Hier peitscht der Atlantik an die ausgefranste Küste, besprüht uns mit seiner kühlenden Gischt. Über weitere kleine Ortschaften fahren wir bis zum Emerald Pool, der schon wieder im Landesinneren liegt. Der kurze Weg dorthin ist trittchenfähig ausgebaut und führt uns durch herrlichen Wald. Dann liegt der Emerald Fall vor uns. Die Sonne zaubert muntere Lichtreflexe auf seine Umgebung. Ich nehme ein erfrischendes Bad im Pool. Es ist herrlich. Allein die Lage des Wasserfalls mit seinem grün schimmerndem Naturbecken ist einen Besuch wert. Hinter dem Pool sprudelt das klare Quellwasser einen kleinen Katarakt herunter um dann unschuldig dahin zu fließen. Auf dem Rückweg passieren wir noch zwei Aussichtspunkte - einen über den weit ausladenden Regenwald und einen zweiten, bei dem der Blick bis zum Atlantik reicht. Nach der Fahrt quer über die Insel erreichen wir wieder das quirlige Städtchen Roseau mit seiner chaotischen Verkehrsführung.


    Sa., 08.03.:


    Für heute Nachmittag haben wir eine Wale Watching Tour geplant, deshalb fahren wir heute nur das kurze Stück bis Scott`s Head. Wieder quetschen wir uns durch die engen Gassen von Lubiere und Pointe Michel. Wieder ertönt lautstarke Reggaemusik aus den Hütten. Das Leben spielt sich weitestgehend draußen ab. Kein Wunder bei diesen herrlichen Temperaturen! Auffallend ist, dass sich die Menschen hier so lautstark unterhalten, dass es sich für unsere Ohren schon wie anschreien anhört. Dennoch, alle sind freundlich, grüßen mit dem schon bekannten „Yes“ und winken. Hier und da ein kleiner Smalltalk und das Lächeln der Insulaner ist uns gewiss. Unsere Fragen werden gerne und ausführlich beantwortet. Wir schauen einem Fischer beim Flicken seiner Netze zu während aus der kleinen Strandbar nebenan fetzige Reggaerhythmen erklingen, die Bässe bis zum Anschlag aufgerissen. In Soufriere machen wir einen Stop und besichtigen die hübsche katholische Kirche mit seiner wunderschönen Wandbemalung. In Soufriere befindet sich die einzige Kirche auf der Welt, die von sich sagen kann, dass sie einen eigenen Hot Water Pool besitzt. Nur wenige Meter vom Kirchentor entfernt baden einige Frauen und Kinder im ans Meer grenzenden Warmwasserpool. Der kleine Ort hat einen riskanten Platz, liegt er doch mitten in einem ehemaligen Kraterkessel. Zu den Schwefelquellen fahren wir nicht mehr, denn etwas Ruhe im Urlaub muss ja auch sein. Ein paar Fahrminuten weiter erreichen wir mit Scott`s Head den Südzipfel Dominicas. Auch hier reihen sich die kleinen, bunt bemalten Wellblechhütten der Fischer aneinander. Wir fahren bis zur Landzunge, parken unser Auto im Schatten einer Palme und gehen die paar Schritte zum Aussichtspunkt hinauf. Diese Landzunge ist zwar nur ein paar Meter breit, wird aber dennoch von zwei Meeren umspült – links vom rauen Atlantik, rechts vom wesentlich ruhigeren Karibischen Meer. Der Strand ist zwar steinig, dennoch hält es mich nicht ab, ein kurzes Erfrischungsbad zu nehmen.
    Um 14.00 Uhr sind wir im „Anchorage Hotel“ zur Bootsfahrt verabredet. Die Fahrt auf dem Katamaran ist sehr angenehm, die Crew sehr gut ausgebildet – auch was das Wissen über Wale angeht, denn es sind Wissenschaftler an Bord, die das Verhalten der großen Meeressäuger studieren. Das nutzt uns aber alles nichts – die Wale lassen sich trotz größter Bemühungen der Crew nicht blicken. Wir sehen – außer ein paar Fliegenden Fischen – nichts! Doch allein die Fahrt an der Westküste Dominicas entlang ist wunderschön. So genießen wir die Insel nach Flug und Straße aus der dritten Perspektive.


    So., 09.03.


    Um 8.00 Uhr sind wir schon wieder im „Anchorage Hotel“. Für heute haben wir eine Tauch-/Schnorcheltour gebucht. Norbert taucht mit Kevin, dem Tauchlehrer, Hansi und ich schnorcheln und Bärbel relaxt auf dem Boot. Kaum sind wir im angenehm warmen Wasser der Karibischen See paddeln wir zum Champagne Reef. Unter Wasser blubbern aus heißen Quellen Blasen an die Oberfläche. Jede Menge bunter Fische huschen zwischen den Korallen umher. Nahe des Champagne Riffs tummeln sich ein paar Seepferdchen. Eine Muräne guckt aus ihrem Versteck heraus. Nach einer guten Stunde machen wir eine Pause auf dem Schiff. Unser Captain schippert ein Stück weiter zum Scott`s Head Pinnacle. Auf dem Weg dort hin zeigt er uns hoch auf dem Felsen einen Drehort von „Pirates of the Caribbean“. Nachdem Anker geworfen wurde begeben wir uns noch einmal für eine ¾ Std. in Neptuns Reich. Einige Schildkröten dümpeln durchs Wasser. Ein Lobbster versteckt sich rasch in seiner Rückzugshöhle. Über freiem Sand steht eine Schule Octopusse nahezu auf der Stelle. Nur wenige Meter weiter fällt das Riff 1.000 m steil ab. Ich mache 3x kurz die unliebsame Bekanntschaft mit Quallen. Hoppla, das gibt einen brennenden Schmerz, kleine Quaddeln bilden sich. Aber der Schreck ist größer als der Schmerz. Das Nesselgift der glibberigen Medusen ist nicht sonderlich giftig. Mit etwas Essig schmerzen die Berührungsstellen schnell nicht mehr und die Quaddeln bilden sich ebenso schnell zurück. Für heute haben wir genug vom Schnorcheln und Tauchen. Wir bekommen das Angebot am Nachmittag noch einmal kostenlos eine Wale Watching Tour mitzumachen, da wir ja gestern nichts gesehen haben. Dankend nehmen wir an – doch leider sehen wir auch heute keine Wale. Pech! Es gibt halt keine Garantie.


    Mo., 10.03.:


    Über Pond Casse fahren wir nach Castle Bruce an die Atlantikküste. Heute wechseln wir das Quartier. Für die kommende Woche haben wir uns im „Sea Cliff Cottages“ (http://www.dominica-cottages.com ) in Calibishie eingemietet. Kurvenreich windet sich das schmale Teerband durch den Regenwald. In Castle Bruce stoppen wir an einem mit Palmen bewachsenen Sandstrand. Große Wellen rollen ruhig an den Strand. Am Ende der Beach mühen sich 3 Fischer damit ab, ihr Boot an Land zu ziehen. Wir helfen beim Schieben. Hau ruck, hau ruck... Vom Heck aus schiebe ich kräftig mit. Anscheinend will mir eine Welle helfen, und schon bin ich von oben bis unten nass. Wenn es nur das wäre, nein, Sand spült die Welle mir auch noch bis unters T-Shirt. Das Gelächter ist groß. Typisch! Das kann wieder nur mir passieren!
    Wir fahren durchs Carib Territory - stets entlang der Küste durch urwüchsige Natur. Immer wieder wird uns ein kurzer Blick auf die steil aufragenden Bergkämme der üppig grün bewachsenen Vulkanberge gewährt. Die schmale Straße windet sich bergauf und bergab. Kleine Hütten krallen sich an die Hänge. Wäsche flattert munter im Wind. Kinder spielen auf der Straße. Angebundene Kühe weiden im Straßengraben. Ein Jungbulle versperrt uns den Weg und ist felsenfest der Meinung, er bräuchte keinen Schritt zur Seite gehen. Da auf dieser Insel mit Hupen alles klappt, lässt auch er sich überreden und gibt den Weg frei. Vereinzelt stehen Mango-, Grapefruit- und Papayabäume am Wegesrand. Mit einer Machete bewaffnet schuften Arbeiter in einer Bananenplantage, schleppen bis zu 80 kg schwere, in blaue Plastiktüten gewickelte, Bananenstauden an den Straßenrand. Ein kleiner klappriger Pickup wird damit beladen und rauscht hupend davon. Unglaublich wie viel Ladung solch ein Pickup tragen kann. Und obendrauf gönnt sich noch ein Arbeiter einen Lift nach Hause. Kurve um Kurve schraubt sich unser Suzuki die Berge rauf und runter. Pflanzen, die bei uns für teures Geld in Blumenläden zu kaufen sind, säumen hier in üppigster Pracht den Wegesrand. Mit Salibia haben wir das Zentrum des Carib Territorys erreicht. Wir besuchen das „Kalinago Barana Aute“, das Museumsdorf der hier lebenden Carib-Indianer. Sie unterscheiden sich im Aussehen von den anderen Bewohnern Dominicas durch ihre schnittige Gesichtslinie, den hohen Wangenknochen, die an Mongolen erinnernde Augenpartie, ihre glatten dunklen Haaren und dem sehnigen Körper. Die kleinen Holzhütten der Carib-Indianer sind vorwiegend auf Pfählen gebaut. Darunter trocknen sie die für ihre Flechtarbeiten verwendeten Halme und schützen sich durch die erhöhte Lage gleichzeitig vor Ungeziefer, das in die Hütten eindringen könnte. Dominica besiedelten sie etwa vor 2.000 Jahren. Mit aus Gummibäumen geschnitzten Booten kamen sie aus Südamerika hier her. Diese wurden auch für den Fischfang genutzt. Des weiteren bauen sie Maniok, Tabak, Mais, Paprika und Bohnen an. Sie besitzen ihren eigenen Kräutergarten. Blätter verschiedener Bäume und Büsche werden medizinisch genutzt. Das heißt, die Kopfschmerztablette wächst hier direkt am Baum... Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Schamanen... Die Maniokwurzeln werden geraspelt und daraus leckere Brotfladen gebacken. Im Versammlungshaus werden Tänze und Trommelmusik dar geboten.
    Gegen 15.00 Uhr erreichen wir Calibishie, beziehen unser Cottage und gehen noch hinunter an den Hodges Beach. Im Reiseführer wird er als weißsandiger Badestrand angepriesen. Tatsächlich ist der Strand eher dunkelsandig, mit Steinen durchsetzt und eignet sich - zumindest im ersten des Strandabschitt - weniger zum Baden. Das Wasser ist sehr flach, nach 50 m sind die Knie immer noch trocken. Vielleicht ist sich der Strand am hinteren Ende ja badefreundlicher... Am Abend gehen wir ins „Bamboo“ einem Lokal gehobenerer Preisklasse mit Caribkost. Sehr lecker, aber für unsere Gaumen teilweise gewöhnungsbedürftig. Ein leckeres Beispiel: Grapefruits werden halbiert, mit Rohrzucker und Rum beträufelt und in der Mikrowelle kurz erhitzt. Von der Besitzerin des Lokals erhalten wir dann den ultimativen Badestrand-Tipp: Bati`boux Beach!


    Di., 11.03.:


    Den Vormittag bleiben Norbert und ich zu Hause. Norbert fühlt sich nicht so gut, hat sich wohl beim Tauchen etwas eingefangen. Wir relaxen, lesen und zwischendurch ist Zeit zum Wäsche waschen. Hansi und Bärbel fahren hoch zur Nordspitze und erkunden die Gegend schon einmal. Am Nachmittag schauen wir verbleibenden drei, ob wir den besagten Bati`boux Beach finden... 2,8 km hinter der Ortschaft Calibishie zweigt in einer Linkskurve ein unscheinbarer Weg rechts in den Urwald ab. Gleich zu Beginn muss ein kleiner Graben, der zum Überqueren mit zwei Brettern versehen wurde, überwunden werden. Dann geht`s einspurig, gut befahrbar hinunter in Richtung Strand. Lediglich die letzten 500 m sind allradpflichtig. Die tiefen Spurrillen sind per normalem Pkw nicht zu bewältigen. Dann liegt er vor uns – der Bati`boux Beach: silber-weißer mit Kokospalmen gesäumter Sandstrand – und wir ganz allein! Sanft fällt der Strand ins Wasser ab, seichte Wellen dümpeln um uns herum. Wir genießen das Bad im warmen Wasser. Erst ca. eine Stunde später kommt noch ein Pärchen, das 100 m weiter seine Decke ausbreitet. Wir sind uns einig: wir haben den perfekten Strand – unseren Traumstrand – gefunden!


    Mi., 12.03.:


    Heute geht es Norbert wieder besser und gemeinsam erkunden wir die Nordspitze der Insel. Die holprige Bergstraße lässt gerade mal die atemberaubende Geschwindigkeit von 20 km/h zu. Aber wir wollen ja auch die Gegend genießen und nicht in halsbrecherischer Fahrweise die Serpentinen bezwingen. Der Fahrweg führt schmal und steil am Abhang entlang. Im Graben zur Hangseite grasen angepflockte Ziegen. Eine Ziege hat gerade ein Zicklein geboren. Es wird noch von der stolzen Mama trocken geleckt. Gut gemacht, Meckerinchen, hast ein hübsches Baby bekommen. Wir kurven weiter die spektakuläre Bergstraße entlang. Immer wieder können wir zwischen Bananenplantagen hindurch einen Blick in die tiefen Täler werfen. Vereinzelt klammern sich farbenfroh bemalte Hütten an die Hänge. Stop! Ein Hinweisschild mit der Aufschrift: „ Pirates of the Caribean II – filming area“ lässt Hansi auf die Bremse treten. Ein sehr steiler Weg führt hinunter zum ehemaligen Drehort. Da wir nicht ganz sicher sind, ob wir dort unten problemlos wenden können, fragen wir die alte Dame, die direkt neben uns auf ihrem Balkon steht. Es entwickelt sich ein munteres Gespräch und wir erfahren viel aus ihrem Leben. Immer wieder wird uns die Freundlichkeit und Unkompliziertheit der Bewohner Dominicas bewusst. Solch uneigennützige Freundlichkeit haben wir noch auf keiner unserer viele Reisen erlebt. Nur selten werden wir angebettelt, jedoch niemals aufdringlich! Nun gut, ich will nicht weiter abschweifen... Wir fahren hinunter zum Drehort. Zu sehen ist außer einer abschüssigen Wiese, die an einer brandungsumtosenden Bucht endet, nichts mehr. Möglicherweise wurde hier eine Kampfszene gedreht. Ich muss gestehen, dass wir keinen der beiden Filme gesehen haben... Bei Pernille erreichen wir den nördlichsten Punkt und fahren über die Northern Link Road (eigentlich führt die Straße nur weiter) in Richtung Westen / Karibische See. Auf schmaler Piste erklimmen wir den Pass über den 2826 ft. hohen Morne Aux Diables. Er ist der dominierende Berg der Nordspitze. Ein Vulkan mit zwei Kratern, im Laufe der Jahre grün zugewuchert. Ein Mann buddelt mit seiner Machete – hier auf Dominica das Allzweckwerkzeug – Löcher in den nahrhaften Boden um Jamswurzeln anzupflanzen. Hier oben vom Pass genießen wir einen weiten Rundumblick bis hinüber nach Guadeloupe. Leider ist die Nachbarinsel nur etwas verschwommen am Horizont zu erkennen. Wir fahren ein Stückchen tiefer in den Krater hinein. Ein etwa 500 m langer Trampelpfad führt uns zu den Sulphur Springs, kalten Quellen, aus denen es blubbert und spuckt. Es riecht ein wenig nach Schwefel. Das Gebiet hier ist nicht sehr groß, dennoch wird uns die vulkanische Aktivität bewusst. Wir fahren weiter. Nur noch ein Bergrücken und die Karibische See liegt wieder vor uns. Malerisch dümpeln ein paar Segelboote in der Hafenbucht von Portsmouth. Von hier oben sieht die kleine Stadt noch recht beschaulich aus. Ist man jedoch erst einmal dort, kann man sie nur noch als dreckigen Moloch bezeichnen. Gibt es von hier auch Schönes, bzw. Positives zu berichten? Unsere Antwort: nein! Nur noch ein wenig einkaufen und dann schnell weg von hier. Den Nachmittag genießen wir wieder an unserem Traumstrand, genießen die Sonne, solange es noch geht. Zuhause ist es eh kalt, stürmisch und regnerisch.


    Do., 13.03.:


    Wieder schrauben wir uns durch die Berge. Von Calibishie bis Portsmouth würden wir es in 20 Minuten schaffen – so die Aussage der einheimischen. Ein Pickup überholt uns rasant und hupend. Die Hupe wird hier öfters gebraucht, als die Bremse... nutzt sich wohl auch nicht so schnell ab. In der Heckscheibe des Pickups prangt ein Aufkleber: „God is my pilot“. Und so fährt er auch... mit jeder Menge Gottvertrauen und der Zuversicht, dass Entgegenkommende ausweichen. Uns fällt eh auf, dass immer nur wir von der Fahrbahn fahren. Die Entgegenkommen, außer die wenigen Touristen, bleiben stur auf dem schmalen Teerband, ob Lkw, Taxi oder Pickup. Da wir keinen Unfall riskieren wollen, fügen wir uns grinsend. Aber: Hupen ist Pflicht! Besonders vor den engen Kurven. Nach 40 Minuten erreichen wir wieder das laute, schmutzige Portsmouth. Unser heutiges Ziel ist der Indian River. Sofort wird unser Auto von zwei sich anbietenden Guides belagert. David und Jim buhlen um uns als Fracht. Ein Schwarzer kommt vorbei und sagt: “Hey, I`m 007, you need a guide?“ „No thank`s“, sage ich, deute auf Hansi und meine: „And he is Johny Depp!“ Lachend entscheiden wir uns für David als Guide, weil er der erste war, der uns angesprochen hat. Wie es sich bald herausstellt, haben wir eine gute Wahl getroffen. Nachdem Norbert die Tagespässe für den Carib N.P. besorgt hat, sie beim Nationalpark Ranger abkneifen ließ, besteigen wir das wackelige, kleine Ruderboot. Seit einiger Zeit ist das Befahren des Flusses mit Motorbooten verboten. Gut so! David unterbreitet uns all sein Wissen über den Fluss. Egal, welche Frage wir ihm stellen, er beantwortet sie kompetent. Egal, ob Reiher, Krabbe, Fisch oder Leguan. Er weiß welches Tier es ist, wie und wo es lebt, was es frisst. Zum fotografieren und filmen lässt er uns Zeit, sucht die beste Position und hält das Boot still. Ein Little Blue Heron (Reiher) steht im Mangrovendickicht und lauert nach Nahrung. Wir beobachten ihn eine ganze Weile beim Fischfang. Nach anfänglichem Mangrovenbewuchs verengt sich der Fluss und taucht in den Jahrhunderte alten Urwald ein. Ruhig fließt der Indian River dahin. Fischschwärme umkreisen unser Boot. Es scheucht kleine Fischchen auf, die sie rasch verspeisen. Unter riesigen Wurzeln verstecken sich Krabben (lt. David eine Delikatesse). Eine große Krabbe schaut uns mit Stielaugen an und schlägt mit ihren dicken, weißen Scheren nach uns als wolle sie sagen: Haltet Abstand, sonst kneife ich euch! In einem Seitenarm zeigt uns David einen weiteren Drehort aus „Fluch der Karibik“ und erzählt, dass hier eine Filmhütte stand. Zu sehen ist nur noch der leere Platz und ein vergessenes Schild mit einem durchkreuzten Totenkopf und der Aufschrift: „Dangerous area“. Vom Seitenarm werden wir zurück in den Hauptarm gerudert. Tief neigen sich die Äste der Urwaldbäume hinunter zum Fluss. Von überall her ertönt Vogelgezwitscher. Man sieht die kleinen Sänger meistens nicht. Nur kurz hüpfen sie von Ast zu Ast um dann wieder mit dem Wald zu verschmelzen. Wir genießen die Stille und die Natur. Als wir um die nächste Ecke biegen, hören wir aus der Ferne Reggaemusik. Sie kommt aus der Dschungelbar, die am Ende des befahrbaren Flussteils steht. An ihr steigen wir aus, schauen uns ein wenig um und genießen einen erfrischenden Drink. Auf der Theke steht eine Plastikflasche in der ein paar EC$ lagern, mit der Aufschrift: “Tipping is not a town in China“... Ganz schön dreist, nicht wahr? Nee, so nicht! Während wir unseren Rumpunsch und Pina Colada schlürfen, bastelt David für Bärbel und mich ein kleines Souvenir aus Palmenblättern - einen Vogel und einen Fisch am Stiel. Richtig niedlich. Wir freuen uns sehr darüber und werden dieses kleine Geschenk als Erinnerung an die Flussfahrt mit nach Hause nehmen. Nach etwa einer halben Stunde schippert uns David zurück. Am Ufer steht, wie aus Stein gehauen, ein Yellow-crowend Night Heron und lässt sich auch nicht stören, als wir dicht an ihm vorbei gleiten. Nur wenige Flussbiegungen weiter entdeckt David über uns im Blätterdach einen grünen Lizzard. Wir hätten ihn sicherlich nicht entdeckt. Das Tier fühlt sich jedoch sicher und rührt sich nicht vom Fleck. Langsam weitet sich das Flussdelta. In einem kleinen Seitenarm beobachten wir einen Common Egret (Gr. Weißer Reiher) bei seinem Tagewerk. Den langen, schlanken Hals nach vorne gestreckt, zugestoßen und schwupp – schon zappelt ein kleines Fischlein in seinem Schnabel. Langsam schreitet er vertrauensvoll auf uns zu. So können wir ihn gut ablichten. Unser Boot unterquert die Brücke über den Indian River, die gerade neu gebaut wird und schon sind befinden wir uns wieder an der Anlegestelle. Die Bootstour kostet uns 40,- EC$ (~ 10,- €) p. Pers. Wir legen noch etwas drauf für die gute Betreuung, bedanken uns bei David und fahren nach Hause. Den Nachmittag verbringen wir.. na, wo wohl? Richtig! Am Bati`boux Beach.



    Fr., 14.03.:


    Heute wollen wir über das Central Forrest Reserve nach Roseau fahren. Von Calibishie bis Marigot brauchen wir eine halbe Stunde. Dann verengt sich der Fahrweg erheblich. Keine zwei Autos kommen mehr problemlos aneinander vorbei. Bei Concord stehen noch ein paar Bananenfelder, kombiniert mit den wesentlich höheren Kokospalmen. Dicht an der Straße entdecken wir eine Plantage mit Passionsfrüchten. Teilweise sind noch Blüten zu sehen, teilweise hängen schon Früchte an den Ranken. Dann ändert sich die Vegetation. Der landwirtschaftlich genutzte Teil wandelt sich in ein reines Naturreservat. Wir verlassen die Zivilisation und tauchen in das Dickicht des Central Forrest Reserves in der Inselmitte ein. Üppiger Regenwald, märchenhafte Baumfarne, eine unbeschreibliche Vegetationsfülle umfängt dieses unerschlossene Gebiet.. Vogelstimmen und ein weit entferntes Rauschen eines Baches sind die einzigen Töne, die wir hier hören – bis hupend der nächste Lkw um die Ecke biegt. Kaum ist er weg, tauchen unsere Sinne wieder in die unberührte Schönheit der Natur ein. Betörende Blütendüfte locken die unsteten Kolibris an. Diese kleinen flatterhaften Wesen lassen sich wieder nur schwer fotografieren. Kaum hat man die Linse eingestellt, sind die kleinen Flieger auch schon wieder weg. Es ist sehr, sehr schwül und heiß heute. So verspüren wir zum wandern nur wenig Lust, obwohl man den Regenwald zu Fuß sicherlich intensiver genießen könnte. Nach gut zwei Stunden und gefahrenen 40 Meilen erreichen wir die Westküste und somit Roseau. Wir besuchen den kleinen Botanischen Garten und wollen Sisserous und Jacos, die Papageien Dominicas, sehen. Da die Chnace sie in freier Natur bewundern zu dürfen sehr gering sind, entscheiden wir uns für das Gehege im Bot. Garten. Aber Enttäuschung ist noch milde ausgedrückt, für das, was wir zu sehen bekommen. Nichts als Gitter! Hinter einem hohen Gitterzaum fällt der Blick auf eine ca. 10 m entfernte Voliere, ebenfalls dicht vergittert. Irgend etwas Grünes bewegt sich da auf einem Stock im Schatten des Gebäudes. Und das soll ein Parrot sein! Na gut, soviel dazu! Ein paar Meter weiter entdecken wir das Wrack des Schulbusses, der ende September 1979 von Hurrican David vom Baum erschlagen wurde. Zum Glück waren zum Zeitpunkt des Unglücks keine Kinder im Bus. Norbert, Hansi und Bärbel erklimmen auf Jack`s Walk den View Point. Bei dieser Hitze habe ich keine Lust auf Berge zu krabbeln und beobachte lieber die kleinen Kinder beim Spielen auf der Wiese. Die Kleinen sind so niedlich, dass man nicht aufhören möchte, sie im Spiel versunken zu fotografieren. Später fahren wir noch zum View Point hoch und so komme ich bequem in den Genuss die Aussicht auf die Stadt zu genießen. Wir schlendern noch ein wenig durch die Stadt, was bei der heutigen Hitze aber nicht gerade ein Genuss ist. Norberts Wunsch ist es noch einmal die leckeren Chickenwings im „La Robe Creole“ zu genießen. Gesättigt und glücklich fahren wir den selben Weg zurück nach Calibishie, den wir gekommen sind. So kommen wir noch einmal in den Genuss den Regenwald zu durchqueren.


    Sa., 15.03.:


    Ruhe- und Badetag für uns; Horrorfahrtag für Hansi und Bärbel. Nachdem die beiden den Chauiere Pool bei Bense nicht gefunden haben – die Straße wird an Bense immer schlechter und enger – beschließen sie die Runde von Salisbury nach St. Joseph zu fahren. Was zuerst fahrbahnmäßig einigermaßen geht, endet irgendwann auf einem schmalen, tieflöchrigem Feldweg. Wehe, es kommt jetzt einer entgegen. Der Weg führt durch Bananen-, Kohl- und Zitrusplantagen. Kurz um... nach etlichen Stunden kommen sie wieder nach Hause und sind froh heil wieder angekommen zu sein. Und das sagt Hansi, der sich so leicht nicht einschüchtern lässt!


    So., 16.03.:


    Nach dem Frühstück beschließen wir den Syndicate Trail zu laufen. Nach einer Stunde Fahrzeit erreichen wir den Abzweig zum Morne Diablotins N.P. Eine gut geteerte Fahrbahn führt kreuz und quer durch die Berge, passiert Bananen – und Zitrusplantagen, bis wir nach neun Kilometer am Visitor Centre und Trailbeginn stehen. Sogleich tauchen wir in den Schatten des Urwaldes ein. Ein gut zu laufender Weg führt uns entlang riesiger Plattwurzeln und Wirtsbäumen mit unzähligen Schmarotzerpflanzen durch den lichten Wald. Wir kommen uns winzig klein vor. Ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass wir hier die einzigen Touristen sind... An vielen Urwaldriesen sind kleine Schildchen angebracht, auf denen der botanische Name der Bäume steht. Dieser Pfad wird auch von Botanikern zu Lehrzwecken genutzt. Hmm, für uns als Laien sind die Bäume zwar beeindruckend, doch irgendwie ähneln sie sich alle. Fast alle haben dicke Plattwurzeln, oder stehen auf hochbeinigen Wurzelstöcken. Wir lauschen dem Vogelgezwitscher und schauen staunend hoch in die Baumriesen. Da! Wir können es kaum glauben. Zwei Jackos lassen sich nicht weit von uns hoch oben im Blätterdach nieder. Grüne Vögel zwischen grünen Blättern. Die Kameraden sind nicht gerade leicht auszumachen. Doch, wenn man weiß, wo sie sitzen, findet man sie auch. Dadurch, dass sie ab und zu ihre rotgefiederte Flügelunterseite zeigen und sich durchs Geäst hangeln erhaschen wir immer wieder einen Blick auf sie. Wir beobachten sie noch eine ganze Weile, bevor wir unseren Weg durch den sonnendurchfluteten Regenwald fortsetzen. Nach 1,5 Stunden sind wir wieder zurück am Visitor Centre. Den Nachmittag verbringen wir mit dem leidigen Kofferpacken und genießen ein letztes Bad am Bati`boux Beach. Heute am Sonntag ist hier etwas mehr los. Eine einheimische Familie macht hier Picknick. Unter ihnen ein Rastaman mit Haaren bis 3 cm überm Boden. Uff, so etwas haben wir bisher noch nicht gesehen. Wann mag er sie sich das letzte mal gewaschen, bzw. geschnitten haben? Eine Frage, die wir wohl nie beantwortet bekommen. Aber sehenswert ist der Typ allemal.


    Mo., 17.03.:


    Unser Abreisetag ist gekommen. Um 9.30 Uhr geben wir unseren Suzuki ab und warten auf den Abflug nach Antigua. In den letzten 14 Tagen wurde fleißig am weiteren Ausbau des Melville Hall Airports Dominica gebaut. Die einst leere Halle mit den zwei einsamen Schreibtischen entpuppte ich in der Zeit in eine schon recht passable Abflughalle. Nebenan rattern ununterbrochen die Presslufthammer. So ist zu erwarten, dass es mit dem Ausbau des Flughafens, der hoffentlich auch bald Flüge bei Dunkelheit abfertigen kann, rasch weiter geht. ( Nicht, dass weiterhin der letzte Flieger des Tages um 17.00 Uhr Ortszeit dort landen kann...). Unsere Propellermaschine zeigt uns die Schönheiten der Nachbarinseln Guadeloupe und Antigua noch einmal von oben, ehe wir in die Condormaschine nach Isla Margarita steigen. Eineinviertel Stunden später landen wir dort und müssen während des Auftankens die Maschine verlassen. Schon von oben hat uns die Massenbesucherinsel nicht sonderlich gefallen. Doch alles wird getoppt von der aggressiven Atmosphäre, die uns im Flughafengebäude empfängt. Laut, von Postern und T-Shirts grüßt der Staatspräsident und Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Das merkt man auch den Sicherheitsbeamten an. Ein Lächeln und Freundlichkeit – Fehlanzeige! Gut, das kommt mir von unseren Beamten an der Passkontrolle am Flughafen bekannt vor. Aber dass mir die Beamtin beim Abtasten direkt an die Brust tatscht (und nicht nur mir, Bärbel ist es ebenso ergangen), schlägt doch wohl dem Fass den Boden aus! Venezuelas Drogenprobleme hin oder her, aber dieser Angriff geht doch wohl unter die Gürtellinie. Am liebsten hätte ich ihr eine schallende Ohrfeige gegeben, aber das hätte für mich nur „Urlaubsverlängerung in einem venezuelanischen Knast“ bedeutet. Trotzdem bin ich massiv erbost über diese Praktiken, die mir weltweit noch nirgendwo passiert sind. Eines steht entgültig fest: Um Venezuela und Isla Margarita machen wir einen weiten Bogen. Mit den Reiseführern von Venezuela und dieser „tollen“ Insel zünde ich zu Hause gleich den Kamin an. So wird mir auch warm, besonders weil hier Schnee liegt...

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