Im 2006 hab ich nur einen Link von den Ferienfotos gepostet, ein bisschen Faul. Hmm. Diesmal hab ich mich aber ins Zeug gelegt und den Finger aus dem A. genommen und einen mehr oder weniger gescheiten Reisebericht verfasst. Ich hoffe er gefällt euch.
Wir haben ganz spontan den Westen bereist, zum sechsten Mal. Ich habe meiner Freundin viel vom schönen Südwesten erzählt und so haben wir innerhalb 2 Monaten die ganze Reise spontan gebucht und geplant.Da meine Freundin zum ersten mal in der USA war, gab es halt ein paar Repetitionen für mich. Wir haben aber versucht die bekannten Locations mit wenig bekannten Locations zu verbinden.
Also erstmal mit der Swiss über Grönland (Habt ihr gewusst das Grönland zu Dänemark gehört) direkt nach LA.
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Nach einer Jetlag Nacht sind wir dann bei Alamo aufgekreuzt und haben unseren 4WD ausgesucht, einen schönen blauen Ford Escape. Leider haben wir im Verlauf der Reise rausgefunden dass das gar kein 4WD war. Er stand zwar bei den 4WD's aber da war keine Kardanwelle drunter, kein Hauptdiff und kein hinteres Diff. (Unsere Reklamation bei der Alamo nach der Reise wurde nur damit dementiert dass das unser Problem wäre wenn wir das falsche Auto nehmen. Na Danke!
In LA haben wir die Touristenmekkas Universal Studios, Rodeo Drive, Beverly Hills, Malibu Beach und das Hollywood Sign angeschaut. Wir wollten auch noch den ganzen Mullholand Drive fahren, aber der war leider ab der Dirt Road gesperrt. Meine Freundin durfte an der Will Rogers State Beach ein bisschen Baywatch spielen, sie ist ein grosser Fan dieser Serie.
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Dann fuhren wir los, dem Meer entlang Richtung Norden, geschlafen haben wir in Carpinteria und Monterey bis wir in San Francisco waren.
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In San Francisco haben waren wir auf der Pier39 und der Golden Gate Bridge. Fast alles zu Fuss und mit den Cable Cars. Ein bisschen Shopping war auch noch drin.
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Nun hiess es aber raus aus der Zivilisation, da das Wetter im Norden Kühl war sind wir Schnurstracks wieder in den Süden nach Bakersfield gefahren, dort schnell ein Nickerchen gemacht und rauf an den Lake Isabella der leider nicht mehr so viel Wasser hatte. Durch etliche Joshuas dann wieder runter nach Ridgecrest wo wir kurz vor dem Abend die Trona Pinnacles erforschten.
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Nach einer Übernachtung in Ridgecrest waren wir darauf scharf mit meinem GPS Gerät und den Koordinaten aus dem Internet die Location zu suchen wo das Cover für das U2 Album Joshua Tree geschossen wurde. Leider waren die GPS Daten falsch. Dafür haben wir die Olancha Dünen entdeckt, ein bisschen durch den Sand grad soviel wie man einem 2WD zumuten kann, und dort ein paar gute Fotos geschossen. Total gleichgültig sind wir dann durch das Deathvalley gefahren (OK für ein Picknick haben wir angehalten) und haben erst wieder in Beatty zum übernachten angehalten. Und da waren grade Beatty Days, Livemusik, Paraden und Kirmes, ein tolles Erlebnis.
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Am nächten Tag sind wir mit einem Prospekt vom Desk noch in das Outback von Beatty gefahren um interessante Steinformationen zu suchen, die waren aber gar nix und hier auch gar nicht erwähnenswert. Die nahegelegene Film Location für den Film The Island (Rhyolite) haben wir auch besucht. Über Tonopah auf dem ausgestorbesten Highway den wir je gesehen haben (Dem Highway wo man am meisten Sterne sieht in der Nacht) sind wir zu den Kratern gefahren die die Amis mit ein paar A-Bomben erzeugt haben. Wenn man vor so einem immensen Loch steht kann man gut sich vorstellen was für eine Kraft eine solche Bombe hat.
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Auf dem Highway sind wir dann über zum Teil fast 2300 müM hohe Pässe an einem ausgetrockneten See (Wo wir und unser Auto sich gut in Szene setzten) nach Ely gefahren. Dort erstmal wieder geschlafen und am nächsten Tag waren wir total gespannt auf die Meadow Springs wieder über den Highway geflogen zu den warmen Quellen. Die Meadow Springs waren traumhaft 3 kleine Tümpel die so um die 30 - 40 Grad warm waren. Wir haben uns den schönsten ausgesucht und waren zum Glück auch zeitweise alleine.
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Danach sind wir mit Highspeed runter nach Las Vegas gefahren und haben für die erste Nacht ein BilligMotel ausgesucht. Die zwei darauffolgende Tage waren typisch Las Vegas, gepennt haben wir im Luxor und Excalibur.
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Nach zwei Tagen Zivilisation in extremform sind wir wieder aus Las Vegas geflüchtet (Escape from LV), zum Lake Mead und über den Boulder Dam. Dann war 'Judgement Day' und zwar am Skywalk. Die Einrichtung der Natives um es den Einwanderern wieder heim zu zahlen (mit 70$ pro Person). Aber es war ein super Adrenalinkick. Die Sonne hatte dann noch Mitleid mit uns und hat ein paar gute Lichteffekte an den Himmel gezaubert.
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In Seligmann im kältesten Hotelzimmer übernachtet, an einigen Radarblitzer vorbei über Flagstaff ab in die schönste Gegend im Südwesten nach Page. Kurz vor Page wollten wir noch die Great Wall anschauen, haben dann aber bemerkt das man auch für die eine Permit braucht. Paar Meilen weiter sind wir dann halt an den Horseshoe Bend. Und weiter zum Toadstool Hoodoo. Geschlafen haben wir dann in so einem Biligmotel in Page. Am nächsten Tag war grad Ballon Festival in Page.
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Der Tag danach war für den Kaibito Creek und die Great Wall reserviert. Eigentlich wollte ich meiner Freundin den Antelope zeigen, aber da ist mittlerweile auch Judgement Day. Ich erinnere mich noch im Jahr 1997 konnte man für 5$ zum Canyon. Jetzt kostet das ganze das 12 fache. Erstmal morgen zum Navajo Office und die Permit besorgt für die Great Wall danach runter zum Kaibito Creek besser gesagt der östlichen Gabelung des Kaibito. Wir sind den Slotcanyon fast bis zum Schluss gelaufen. Fazit, wer alle kennt der sollte sich diesen auch noch anschauen, der Antelope sieht zwar xmal besser aus. Aber beim Kaibito ist man Mausalleine, wir haben keine Menschenseele gesehen. Nur ein paar Pferde die von uns davon gesprungen sind. Geschlafen haben wir im Motel6 und dort auch noch ein Schweizer Paar kennengelernt mit dem wir dann auch den Abend verbracht haben.
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Am nächsten Tag haben wir uns ein Powerboot auf dem Lake Powell gemietet, hier hab ich mich dann auch erkältet :-), danach fuhren wir in das, IMHO, schönste Städtchen im Westen nach Prescott mit dem schönsten See im Westen mit den besten Bars und Restaurants im Westen :-). Das Essen war erste Sahne und der Rundgang durch die Altstadt auch, der Watson Lake selber ist eine Perle des Westens und ein Klettereldorado. Geschlafen haben wir wieder im Motel6 mit der unhöflichsten Desk Dame des Westens.
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Der Tag danach fuhren wir vor allem Auto, dem Highway entlang haben wir noch einen Zug überholt, den wir paar Meilen Weitervorne abgefangen und fotografiert haben. Und dort gab es eine Riesenfarm mit hunderten von Tieren, da sind wir illegaler weise rein gelaufen. Haben und versteckt und ein paar Fotos geschossen. Wir haben noch nie so eine Riesenfarm gesehen, die Sonne hat auch hier ein paar Lichteffekte für uns gezaubert. In Yuma geschlafen und gut gegessen. Und auch hier wieder Schweizer getroffen. Das war zu Bush-Zeiten schöner da haben die Schweizer die USA gemieden und man hatte mal Ruhe von den arroganten Bünzlis.
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Über den Pass nach San Diego an die Mission Bay, in einem Hotel die Aussicht genossen und im Kansas City Barbecue gegessen (dort wo die Barszene von Top Gun gedreht wurde). Geschlafen irgendwo im Hotel Circle im Motel6.
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Der Tag danach waren wir im Sea World auf den war meine Freundin total gespannt, sie hat auch gleich noch eine Delphin Streichel Session gebucht. Im Sea World haben wir alles ausprobiert und angeschaut, und fuhren abends am vorletzten Tag nach LA. Dort wieder im Motel6 geschlafen und das beste Essen genossen in einem Nobelhotel in Irvine.
Tja, und da war der letzte Tag schon, Auto zurückgegeben. Reklamiert weil wir für einen vollen Tank bezahlt haben aber fast kein Schluck Benzin drin war, Geld hab ich zurück bezahlt bekommen. Reklamiert wegen dem 4WD weils ein 2WD war, hat aber nichts gebracht. Hmm. Alamo ??? Hat man erstmal einen Namen muss man sich nicht mehr bemühen. Dieses Jahr nehm ich wieder eine kleine Autovermeitung die noch um ihre Kunden kämpfen müssen.
Fazit der Ferien: Ich war noch nie 3 Wochen in den USA und hab keinen einzigen wolkigen Tag erlebt. Die Sonne hat drei Wochen nonstop geschienen. Wahnsinn. Das Auto war Top ausser das Ford dem Ding kein 4WD spendiert hat. Ein SUV ohne 4WD wer erfindet den sowas ist ja wie ein Cabrio wo man das Dach nicht aufmachen kann.
So das wars !