@Kalle
Also, die 8MP sind eigentlich nur interessant, wenn man beabsichtigt, einige seiner Bilder später mal in 30x45 oder 40x50cm auszubelichten. Anderer Vorteil von vielen MP ist die Tatsache, daß man damit natürlich Bildausschnitte machen kann, die dann aber immer noch pixelmäßig groß genug sind um sie mit 'ner vernünftigen Qualität ausbelichten zu können.
Wie schon gesagt, besser werden die Bilder durch die größere Pixelzahl erst einmal nicht, nur man hat dadurch mehr "Spielraum" bei der Nachbearbeitung.
Das Pixelrauschen ist grundsätzlich bei den DSLR von Canons sehr gut. Es entspricht grob gesagt der Verwendung von Filmen mit unterschiedlicher Empfindlichleit (ISO-Werte). Verwendet man einen hochempfindlichen Film wie z.B. ISO 800, dann nimmt die Körnung auf dem späteren Film merklich zu. Ähnlich ist es bei den Digitalen, nur das es da zu vermehrtem Pixelrauschen kommt, was sich z.B. darin äußerst, daß der Himmel beim genaueren Betrachten recht "körnig" aussieht.
Die 20D setzt bzgl. dieses Pixelrauschens noch ein drauf, soll heißen, sie ist noch einmal eine Stufe besser als die eh schon sehr guten 10D und 300D.
Wer allerdings - wie auch meine Wehnigkeit - in der Regel mit Stativ und/oder ISO 100 oder 200 fotografiert, für den ist das Thema relativ uninteressant, denn dann geben sich die Kameras nicht viel.
Eine 10D würde bei Dir sicherlich dicket reichen. Ich würde an Deiner Stelle sogar zu einer 300D tendieren, und das gesparte Geld lieber in gute Scherben investieren. Denn was viele gerne vergessen: Nicht der Body ist entscheidend für gute Bilder, sondern die verwendeten Objektive!
So sollte die Überlegung vielmehr sein: Welche Objektive kaufe ich mir, bzw. brauche ich, und was für einen Body kann ich mir für das restliche Geld noch leisten. Das ist viel wichtiger!
Als Neueinsteiger in die DSLR- Riege würde ich persönlich allerdings, sofern noch genug Geld nach dem Kauf von guten Objektiven übrig ist, immer die neue 20D nehmen. Ist halt einzig eine Kostenfrage.
Karsten