9. Tag, Sonntag, 21.09.2008
Seattle
Heute morgen machte,,the Emerald City'' (die Smaragd-Stadt) ihrem zweiten Spitznamen alle
Ehre, denn es regnete in ,,the Rainy City''. Wir ließen uns dadurch aber nicht entmutigen und
fanden in der Nähe der Key Arena, die gleich neben dem Space Needle liegt, einen für 5 Dollar
den ganzen Tag, preiswerten Parkplatz. Zu Fuß gingen wir dann zur ,,Needle'' und kauften uns
gleich Tickets für die Fahrt nach oben. 16 Dollar pro Person für 21 Sekunden Fahrzeit nach oben
ist zwar nicht von Pappe, aber der Ausblick ist schon sehenswert. Leider konnten wir den Mt.
Rainier durch die niedrigen Wolken nicht sehen, aber alles andere dieser Stadt konnte man von
hier oben ausmachen. Nachdem wir dann wieder am Auto waren machten wir uns auf den Weg
zu unserer eigenen Stadtrundfahrt (die von Grayline war schon ausgebucht).
Wir fuhren Richtung Norden zur Washington State University und drehten auf deren Campus
eine Runde. Hier war ganz schön was los, sogar ein President's Picnic gab es. Die Häuser, zu-
mindest die aus Backstein, im gotischen Stil, erinnerten uns sehr an ,,Hogwards'', die Schule
an der Harry Potter residiert . . . Grins. An der Sculptur ,,Suburban People'' im Stadtteil Fremont
kamen wir eher zufällig vorbei, und zwar auf dem Weg zum Queen Hill (Kerry Park), von wo aus
man einen gigantischen Blick auf die Skyline von Seattle hatte. Wir arbeiteten uns noch weiter
nach Westen, Richtung Discovery Park vor, und fuhren den Magnolia Boulevard entlang, mit
ebenfalls toller Aussicht auf die Skyline. Jetzt war es sogar sonnig.
Irgendwie hat diese Stadt etwas, viele Hügel wie San Francisco, sehr nette Wohngegenden, so-
gar mit gepflegten Vorgärten und jede Menge Audi's, die in der Stadt rumkurven. Über eine der
zahlreichen Brücken, manche sogar als Zugbrücken für den Schiffsverkehr, machten wir uns
dann wieder auf den Weg zum Alaskan Way, der direkt an den Hafenanlagen und Schiffsanlege-
stellen vorbeiführte. Unser Ziel war das ,,Safeco Field'', in dem die ,,Seahawks'' ein Heimspiel
austrugen. Obwohl ziemlich Fans unterwegs waren, ging es recht gesittet und vom Verkehr her
fast flüssig voran.
Die touristischen Anlaufstellen in Downton ließen wir links liegen, wie etwa den ,,Public Market''
oder die ,,Waterfront'', weil wir beide wieder feststellten, dass uns große Städte gar nicht
gefallen, außer lohnenswerte Ausblicke darauf.
Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir dann noch Abendessen beim ,,Denny's'' und
ließen den Tag dann gemütlich auf dem Zimmer ausklingen. Für morgen sind dann die Vulkane
Mt. Rainier und Mt. St. Helens, mit dem Ziel Portland in Oregon geplant.
Gefahrene Meilen ca. 75
weitere Bilder gibts auf
http://www.usareisebilder.de/55_2008_Nordwesten.htm
Gruß Sigi