Schade mit dem Wetter im Kings Canyon...die Bäume haben mich seinerzeit sehr beeindruckt.
Trotzdem sind die Foto's ganz gut gelungen Otto ,
LG Ingrid
Schade mit dem Wetter im Kings Canyon...die Bäume haben mich seinerzeit sehr beeindruckt.
Trotzdem sind die Foto's ganz gut gelungen Otto ,
LG Ingrid
Conny hat grad fast geheult vor Neid, dass Du eine Bobcat UND Bären gesehen hast. Seit Jahren der Running Gag auf unseren Wanderungen: "Where are the bobcats?"
Die Wasserfälle sind wirklich kläglich. Aber die Wanderung ist toll - wenn auch anstrengend. Haben wir vor zwei Jahren "auf dem Weg" von und zum Half Dome mitgenommen.
Samstag, 01.11.2008 – Tag 08
Dank der Oropax habe ich ganz gut geschlafen (am Anfang hab ich das Tuten sogar noch durch die Stöpsel gehört). Das Early Breakfast im Motel war echt erbärmlich; irgendwie ist an dem Spruch "Wo Asiaten das Motel übernommen haben, sollte man weiterfahren" wohl was dran.
Es fing um 7:30 Uhr wieder an zu regnen, also schon im Dunklen auf die # 58 und Richtung Osten.
Alles unter dem Motto "Da will ich hin...
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...und davor bin ich auf der Flucht".
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In Barstow auf den Highway 40 gewechselt und bis zur Grenze zu Arizona gab es nichts Bemerkenswertes zu sehen. Die unendlichen Ketten von Windrädern lagen noch im Dunklen und waren nur zu erahnen.
Direkt nach der Grenze zu Arizona bin ich abgefahren, weil ich mal die Historic Route 66 nachfahren wollte, und die Strecke von dort bis Kingman und dann nochmals weiter bis Seligman oft als das interessanteste Stück der Mother Road angesehen wird.
Zu Beginn waren das Tollste eigentlich die Schilder, landschaftlich war es eher öde.
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Kakteenfelder
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Ein paar Eindrücke auf dem Weg bis Oatman
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Oatman liegt jetzt wirklich am Arsch der Welt und lebt nur vom Tourismus, der sich wegen der Route 66 hierhin verirrt. Eine Attraktion in Oatman sind die Unzahl an freilaufenden Eseln. Und das riecht man auch ganz deutlich, sobald man aussteigt; die Eselskacke wird zwar von den Bewohnern recht zügig aufgekehrt, den Gestank kriegen die aber nicht weggeblasen.
Es gibt neben den Eseln einige alte Gebäude zu sehen und ein reichhaltiges Touristen-Verkaufs-Angebot.
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Wie viele Esel sind auf dem Bild?
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Ich habe in dem Ort etwas länger verbracht, weil ich bei "Old Time Photos" ("Country Store") am südlichen Ende der Straße ein Bild von mir in historischen Kostümen des alten Westens habe machen lassen. Da habe ich echt Spaß dran, es ist mittlerweile das 6. Bild dieser Art in den letzten 20 Jahren.
Der Photograph war vom Resultat begeistert (ich auch) und hat mich gefragt, ob er das Bild an der "Wall of Fame" in seinem Laden aufhängen dürfte. Wenn also mal einer in Oatman ist, kann er ja mal in dem Laden gucken, ob ich da an der Wand hänge.
Das Bild habe ich mit meiner DigiCam ab photographiert.
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Zwischen Oatman und Kingman
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Ist das nicht ein Roadrunner?
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Impressionen aus Kingman, welches ein recht neues Visitor Center zum Thema Route 66 und ein kleines, historisches Museum eingerichtet hat.
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Zwischen Kingman und Seligman
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Seligman
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Ich bin noch weiter bis Williams und dort im Howard Johnson eingecheckt; wegen eines defekten Waschbeckens habe ich gleich das Zimmer gewechselt und ein wesentlich größeres (ohne Aufpreis) erhalten.
Ab Williams fährt die Grand Canyon Railroad los zum GC, da musste ich noch vorbeischauen.
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Diese Lok kommt wohl nur noch selten zum Einsatz
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Noch ein wenig in der sehr überschaubaren Innenstadt rumgelaufen, auch um noch einen Happen zu essen. Man macht Werbung als "Cowboyhochburg"; ich habe mir einen Cowboyhut gekauft – war schließlich Sale.
Die Route 66 ist hier auch noch präsent.
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Auf dem Rückweg zum Hotel fuhr gerade die Bahn vom Grand Canyon im Bahnhof ein.
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Musiktitel 7 meiner USA 2008 Highways and Roads-CD: Highway Star/Deep Purple
Gefahrene Meilen: 431
Klar ist das ein Roadrunner, Otto!
Der Vorteil Deiner Reisezeit ist mE, dass man auch problemlos einen Sonnenaufgang geniessen kann.
Langweilig scheint's Dir ja nicht geworden zu sein. Weiter Gute Reise!
Viele Grüsse.................andie
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Hehe Otto....dann kommst Du ja noch ganz groß raus. Du hast aber einen Gesichtsausdruck wie auf einem Steckbrief .
Liest sich alles sehr gut .
Der orangefarbene Schlitten bei Hackberry's stand im September schon dort.
Und wo bleibt das Foto mit Deinem neuen Cowboy-Hut ?
LG Ingrid
...aber ich bin doch der Marschal...
ZitatFoto mit Deinem neuen Cowboy-Hut
Ich mach mal eines, wenn ich meinen Fotoknips wiederhabe, oder meine alten wiederfinde...
..den neuen habe ich zur Reparatur gegeben - Diagnose: Sandaschaden und wollen Geld dafür - schon für einen Kostenvoranschlag.
Da das Probelm nur manchmal auftritt, werde ich mir das gut überlegen - wenn es nicht doch noch auf Garantie geht....
klasse, gleich zur Einstimmung fuer naechste Woche Bilder vom Death Valley
Und du hast ja ganz schoen was unternommen, Wahnsinn. Die ein oder andere Wanderung wuerde mich in Zukunft auch mal reizen, deine Bilder lassen da Begehrlichkeiten aufkommen
Sonntag, 02.11.2008 – Tag 09
Ich hatte mich für heute auf eine Zeitumstellung eingestellt, eine Stunde zurück, aber in Arizona gibt es ja gar keine Sommerzeit. Somit war ich sehr früh über die kurvige und bergige # 89A auf dem Weg nach Sedona.
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Unterwegs den Slide Rock State Park besichtigt.
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Kurz vor Sedona in der Nähe des Huckaby Trails
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In Sedona war so früh noch gar nichts los.
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Auf den ersten Blick wirkte es dennoch sehr kommerziell; ich bin dann direkt weiter Richtung Jerome, um später nochmals hier vorbei zu kommen. Eigentlich hatte ich mir einen "kleinen" Rundkurs ausgeguckt u.a. bis Prescott und über das Montezuma Castle NM zurück. Das ist aber an einem Tag (mit Weiterreise) kaum zu schaffen, wenn man das ein oder andere besichtigen will.
Fahrt über den Red Rock Loop
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Die gesamte Gegend ist eine Ballung aus Hippies, Esoterik, Kunst, Kitsch und Kommerz – total angesagt und dementsprechend teuer. Aber die Natur ist ganz nett.
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Jerome ist eine ehemalige Kupferminenstadt; die zur Ghosttown verkam, bevor sie in den 70ern von Hippies "übernommen" wurde. Ich gebe zu, dass es mir so auf den ersten Blick recht gut gefallen hat, auch wenn es an einem Sonntag recht überlaufen war.
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Den State Historic Park kann ich nur empfehlen, die Aussichten in die Gegend waren klasse, die Exponate oft interessant und der gezeigte Film über die Geschichte Jeromes war auch gut.
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Ein Cruisen bzw. Walken durch die Stadt war auch recht nett, es war allerdings recht voll, zumindest was die Strassen und Parkplätze anging.
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Zurück nach Sedona gefahren – nachfolgend ein paar Eindrücke aus der Stadt, bevor ein heftiges Gewitter niederging.
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Mit solchen Bussen kann man wohl auch all die "Energiezentren" in der Umgebung anfahren.
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Die schnauzbärtigen Cowboys fand ich ganz lustig.
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Mit so was "Frivolem" hatte ich in den USA gar nicht gerechnet
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Als dann der Regen kam, habe ich mich schnell gen Norden verdrückt.
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Fazit zu Sedona: Es soll ja DIE Stadt der Esoterik und New Age-Jünger sein, das große "OMM" habe ich nicht entdeckt, aber dafür blüht der Kommerz in allen Facetten. Jerome hat mir um Längen besser gefallen. Aber es sollte sich jeder sein eigenes Bild machen, die kurze Zeit reichte sicher nicht für ein abschließendes Urteil aus – die Gegend ist allemal einen Besuch wert.
Der Oak Creek Vista Point war bei meiner Anfahrt noch geschlossen; zum Glück war der Regen hier schon vorbei, die Aussichten waren super.
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Ich wollte an dem Tag noch bis in die Nähe des South Rims kommen, also eigentlich in einem durch gefahren. In Flagstaff und Umgebung gibt es so einiges zum Thema Eisenbahn zu sehen.
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Vor dem Dunkelwerden war ich in Tusayan und bin in der Red Feather Lodge eingecheckt.
Abendessen und Bier gab es aus der Kühlbox und im TV ein American Football Spiel live – Colts gegen Patriots, die wieder verloren haben.
Musiktitel 8 meiner USA 2008 Highways and Roads-CD: Highway to Hell/AC/DC
Gefahrene Meilen: 232
Montag, 03.11.2008 – Tag 10
Um 4:00 Uhr ging der verfluchte Hotelwecker los – ich hatte ihn nicht angestellt. Scheint wohl gerne mal ein Scherz der Zimmermädchen zu sein, das ist mir schon mehrfach passiert; manchmal denke ich auch daran, es zu kontrollieren. Da ich nicht mehr so richtig weiterschlafen konnte, bin ich um 6:00 Uhr aufgestanden, ausgecheckt und zum Sonnenaufgang an den Grand Canyon gefahren. Das Auto war zugefroren...
Als Aussichtspunkt hatte ich mir dem Mather Point ausgeguckt.
Vor Sonnenaufgang
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Here comes the Sun....
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Weiter zum Grand Canyon Village gefahren und dort ein wenig rumgeschlendert.
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Der GC Bahnhof
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El Tovar Hotel
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Das Hopi House
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Stellt auch schon mal auf unendlich viele An- und Einsichten vom Grand Canyon ein....
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Indian Garden – da war ich mal 1980 bei meiner Wanderung in den GC
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Die Bright Angel Lodge – im dortigen Cafe habe ich ein Frühstück eingenommen.
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Hier stand ich schon 1980 bei der Abgabe unseres Gepäcks vor dem Hike in den GC.
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Lookout Studio
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Die armen (aber stinkenden) Viecher taten mir leid...
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Die Straße zum Hermits Rest war im übrigen komplett gesperrt, offenbar schon die gesamte Saison – bei meinem Besuch kam man auch nicht als Wanderer durch.
Vorbereitungen für den Muli-Aufgalopp – oder auch: der Doktor...
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....und das liebe Vieh
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Vielleicht schaffe ich es ja irgendwann noch mal wenigstens zum Plateau Point...
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Ich habe mir das Village und seine Einrichtungen noch etwas angeschaut und habe dann das übliche View-Point-Hopping entlang des Grand Canyon Richtung Osten betrieben – und ich bin JEDEN möglichen Aussichtspunkt angefahren.
Mather Point in der Sonne
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Vor dem Yaki Point – der war leider zu dem Zeitpunkt (noch?) abgesperrt.
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Grandview Point
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Verschiedene Aussichtspunkte zwischen Grandview Point und Tusayan Ruins.
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Die Tusayan Ruins und Museum kann man mitnehmen.
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Zwischen Tusayan und Desert View
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Desert View:
Zunächst den (All along the) Watchtower besucht.
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Oben kann man nur durch Scheiben gucken und knipsen
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Aber es gibt auf halber Höhe einen Ausgang auf eine Plattform, da kann man dann in Panoramen schwelgen.
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Und noch mal alles zusammen.
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Jetzt reicht es aber auch mit dem Grand Canyon
Für Ersttäter oder so:
Wenn man zum Sonnenaufgang am Canyon ist, das Village nur kurz besucht, den westlichen Teil nach Hermits Rest (und auch wandern) weglässt, aber auf der Fahrt nach Osten alle View Points mitnimmt, dann kann man um 12:00 Uhr am östlichen Eingang des GCs sein.
Ich war es jedenfalls.
Den Little Colarado River Gorge habe ich noch mitgenommen – den muss man nicht unbedingt gesehen haben.
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Ich bin dann über die # 89 recht zügig nach Page gefahren; ein Abstecher zu den Blue Canyon stand auf der ToDo-Liste, aber da ich nicht wusste, wie weit das ist und wie lange das dauert, ist es für das nächste Mal übrig geblieben.
Die Vermillion Cliffs
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Blick auf den Marble Canyon
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Ich bin gleich durchgestartet zur Paria Ranger Station in Utah, auch wegen Infos zu Trails und Strassenzuständen.
Für die Wave-Lotterie gab es auch zu dieser Saison noch massig Andrang...
Ein erster Blick auf den Lake Powell vom View Point an der # 89.
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Am Glen Canyon Dam
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Eingecheckt bin ich für die nächsten Nächte im Super 8 Motel; da haben mich die schlechten Erlebnisse von Uli, Traude und Hannes nicht abgeschreckt.
Am Anfang kam ich mir vor wie in Shining – als einziger Gast; beim Einchecken hatte ich wie üblich um ein ruhiges Zimmer gebeten, die Frau an der Rezeption hat ziemlich gelacht. Es wurden dann aber noch ein paar Gäste mehr.
Musiktitel 9 meiner USA 2008 Highways and Roads-CD: Drive/The Cars
Gefahrene Meilen: 244
Die Sonnenaufgangs-Bilder am Grand Canyon sehen stark aus Otto !
LG Ingrid
Dienstag, 04.11.2008 – Tag 11
Um 6:00 Uhr das total normale Continental Breakfast mitgenommen (Traude wird sich jetzt schütteln) und los zum Wire Head Trailhead, um den Buckskin Gulch zu erforschen.
Bis dahin sind es von Page etwa 40 Meilen, davon 8-9 Meilen Dirt Road auf der House Rock Valley Road. Es ist der gleiche Trailhead wie zur Wave (wo ich 2004 hin gewandert bin); die Straße und die Washes waren total einfach (aber langsam) zu befahren.
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Am Trailhead habe ich eine deutsche Familie mit einem etwas 5jährigen Sohn getroffen, die auch durch den Buckskin Gulch wollten; also sind wir gegen 8:30 Uhr zusammen los.
Zur Wanderung:
Für diesen Slot Canyon muss man am Trailhead 6 $ hinterlegen, ein Permit ist nicht erforderlich. Sollte es geregnet haben, sollte man es sich gut überlegen; auch wenn es einige Zeit her ist – das Vergnügen hält sich dann an einigen schlammigen Stellen in Grenzen.
Ich hatte wohl eine echte Trockenperiode vorher gehabt – somit war es kaum ein Problem, ich blieb trocken und sauber.
Man kann sicherlich einen ganzen Tag für diese Wanderung einplanen; ich bin bis zum Abzweig zur Paria Ranger Station gegangen, dort aber nach rechts in den Wash und dann noch ein ganzes Stück weiter. Nach 3 Stunden (mit vielen Stops) bin ich umgekehrt und zügig den gleichen Weg wieder zurück gegangen. Der m.E. interessanteste Teil ist das Stück bis zur Abzweigung und noch ein Stück weiter den Wash des Paria Rivers lang; wer nicht viel Zeit und Lust hat, sollte dann umkehren.
Aber seht selbst...
Man wandert zunächst den Wash am Wire Pass lang, bis es einen in die Dunkelheit des Slot Canyons entführt.
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Da geht es rein:
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Zu Beginn gab es das ein oder andere Hindernis zu überwinden, wo man auf dem Rückweg auch wieder hoch muss.
Das schwierigste ist dieses hier, es sind keine 2 Meter – aber es wird mir ewig in Erinnerung bleiben....
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Eindrücke vom Canyon bis zum Abzweig
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Es blieb nicht immer slotig eng, teilweise waren die Felswände auch wieder recht weit auseinander.
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Auf einer kleinen Karte, die ich vorher kopiert hatte, waren ein paar markante Punkte benannt; irgendwie bekomme ich das aber im Nachhinein nicht mehr meinen Bildern zugeordnet..
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An dem Abzweig konnte man einmal den Paria River Wash lang...
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...oder Richtung Paria Ranger Station wandern.
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Wir sind den ersten Weg (nach rechts) weiter gegangen
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An so einigen Stellen war es schlammig – aber man konnte drum herum oder auch über Steine gehen. Aber bei Regen vorher....
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Teilweise kam Wind auf – und dann wurden wir mit Dreck beworfen...
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An diese Stelle war für die Familie Schluss, sie hatte doch Angst, dass der Sohn reinfallen könnte, und sind zurückgegangen.
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Ich bin dann noch ein Stück weiter alleine gegangen.
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Wenn die Felswände dann wieder auseinander gehen und es auch erst mal so bleibt, ist es nicht mehr so interessant.
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Ich bin irgendwann einfach zurückgegangen, dass war so gegen 11:00 Uhr. Außerdem konnte man auch einige dicke Wolken am Himmel erkennen - Regen braucht man in einem Slot-Canyon ganz und gar nicht....
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Es war noch die einzig schwierige Stelle zu überwinden, und an der habe ich mir ganz schön weh getan. Es war zwar nicht sehr hoch, aber man musste schon klettern. Leider hing da ein Seil mit eingeknüpften Tritten, das habe ich dummerweise benutzt. Als ich fast drüber war, ist das Seil abgerutscht, ich bin rücklings gefallen und auf den Boden aufgeschlagen. Dabei habe ich mir Steißbein und Rücken geprellt – und zwar leider ganz schön heftig. Da ich nach kurzer Zeit aufstehen konnte, war es nicht soo schlimm, wie es hätte ausgehen können. Ich hin dann über das Hindernis wie in einem Kamin: die Beine an der einen Seite und den Rücken auf der anderen und hochgeschoben. Trotz der Schmerzen war das recht einfach möglich. Bis zum Wagen war noch eine halbe Stunde zu gehen, dort erst mal durchgeatmet. Schlimm war das Setzen ins Auto :-((
Ich bin sogar sofort los, da es hätte regnen können; teilweise hat es dort auch Schauer gegeben. Am Anfand der House Rock Valley Road noch mal meinen Körper sondiert – es tat weh, aber ich konnte laufen und mich bewegen...
Der Hike hat mir trotz des Unglücks gut gefallen und kann ihn nur empfehlen, allerdings kann es sein, dass man sich verschlammte Schuhe und Klamotten zuzieht oder nass wird. Man sollte sich aber am Anfang überlegen, ob man an der besagten Stelle auch wieder hochkommt - und zwar ohne Absturz.
Zurückgefahren nach Page; ich habe zwar kurz bei den Toadstool Hoodoos angehalten, aber laufen war doch nicht ganz so toll - wie auch das Wetter, also wieder zurück. Die Hoodoos laufen einem ja nicht weg...
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In Page bei den Aussichtspunkten zum Glen Canyon Dam angehalten – aber Ein- und Aussteigen aus dem Auto war leider gar nicht schön wegen der Schmerzen.
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Im Safeways habe ich mir eine Salbe gegen Prellungen und ein Schmerzmittel besorgt und bin ins Motel zum Abhängen und Körperpflegen.
Heute war Election Day; das habe ich solange im TV verfolgt, bis CNN Barack Obama zum Sieger und zukünftigen Präsidenten der USA erklärt hat. Obamas Rede war dann auf fast allen Kanälen gleichzeitig zu sehen.
Glückwunsch – und hoffentlich überlebst du die Legislaturperiode...
Musiktitel 10 meiner USA 2008 Highways and Roads-CD: Road to Nowhere/Talking Heads
Gefahrene Meilen: 112
wow, was für geniale Fotos und vielen Dank, dass ich dabei sein darf!!!
Dein Absturz hätte ja wirklich fürchterliche Folgen haben können - Gott sei Dank bist Du wieder aufgestanden und relativ heile zum Auto gekommen; ich will lieber nicht daran denken, was hätte passieren können...
der Bericht ist einfach toll, vielen Dank nochmal!
Super Bilder von der Buckskin Gulch, Otto! Die Wanderung steht bei uns auch ganz oben auf der Liste.
Ich denke, ich habe wirklich grosses Glück gehabt, ich hätte mir auch was brechen können.
Mittlerweile kriege ich von meinem Umfeld teilweise schon etwas Druck, dass ich solche Sachen oft alleine mache....
Dem Steissbein geht es mittlerweile besser, langes Sitzen am Arbeitsplatz war erst nicht förderlich.
Ganz weg ist es aber noch nicht....
Mittwoch, 05.11.2008 – Tag 12
Trotz der starken Prellung ganz gut geschlafen, da haben wohl auch die Bud-Tropfen am Abend geholfen. Der Steiß/Rücken tat zwar weh, aber vor allem beim Sitzen – laufen/wandern war ohne große Probleme möglich.
Nach dem Frühstück im Motel zu den Wahweap Hoodoos aufgebrochen. Ich hatte mir den Weg über die Dirt Roads ausgeguckt, wie ihn Silke (Westernlady) oder Volker (Lala) auch auf ihren Homepages beschrieben haben. Leider hatte es in der Gegend doch geregnet, die Dirt Roads waren teilweise nass.
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Nach etwas 4 Meilen sicherheitshalber die Fahrt abgebrochen und umgekehrt, da es doch nasser wurde und ich Angst hatte, dass sich die Reifen zusetzten. Vielleicht war ich übervorsichtig, aber ich wollte mich auch nicht irgendwo festsetzen.
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Blick auf die Stelle, wo wahrscheinlich der Weg gen Osten weiterging (unten im Wash) – ein Endeschild der 431 habe ich nirgends entdecken können und der sichtbare Weg ist wohl die Brigham Plains Road – sicher bin ich mir nicht.
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Da ich gerade zu richtigen Zeit in der Nähe war, habe ich mir die Verlosung der Wave-Tickets im BLM mal angeguckt – es waren 31 Leute für die 10 Tickets da.
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Wo ich schon mal da war, bei Sonnenschein zu den Toadstools Hoodoos gewandert; die sind nun wirklich leicht zu finden und zu erwandern.
Blick vom Parkplatz – da geht es lang
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Danach den zweite Versuch gestartet, zu den Wahweap Hoodoos zu kommen.
Beim BLM gibt es eine kleine Zeichnung, wie man von der # 89 in Big Water zum Trailhead kommt, ab dem man 4 Meilen one way zu den Hoodoos durch den Wahweap Creek wandern muss. Damit sollte man eigentlich den richtigen Creek nicht verfehlen.
Ich habe ohne 4WD etwas mehr wandern müssen; das letzte Stück dieses Weges war aber auch schon sehr sandig. Gegen 10:30 Uhr bin ich losgewandert.
Hier würde ich nur mit 4WD durchfahren zum anderen Parkplatz
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Nach einem kurzen Marsch musste man hier runter in die Washes und DEN Wash Richtung Norden weitergehen – es ist auch der größte.
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Man ist richtig, wenn man nach kurzer Zeit durch einen Zaun gehen muss.
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So wirklich klasse ist der 4 Meilen Marsch nicht, eher ein klein wenig langweilig. Da es teilweise noch etwas feucht war, wurde ich nur manchmal gesandstrahlt – das hätte viel schlimmer sein können...
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Als ich es langsam öde fand, im Wash weiter zu laufen, waren die Hoodoos plötzlich da – die ersten hatte ich wohl schon übersehen, es gibt da mehrere Gruppen. Einfach am westlichen Wash-Rand suchen.
Ich bin dann eine ganze Zeit an den und durch die Hoodoos langgelaufen; leider ist der Vormittag eine bessere Zeit zu knipsen, die Hoodoos lagen jetzt teilweise schon im Schatten.
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Zurück durch den Wash hatte ich Gegenwind (inkl. Sand) - aber es ging abwärts.
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Kurz hinter dem Zaun muss man dann im linken Wash wieder raus und zurück zum Auto; ich bin fälschlicherweise vorher raus aus dem Wahweap Creek Wash und musste bei dem anderen wieder runter und rauf.
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Nach 4,5 Stunden war ich wieder zurück; ich empfehle eigentlich, mit dem Auto ran zu fahren – die Hoodoos sind toll, die Wanderung durch den Wash nicht ganz so.
Auf der gesamten Wanderung habe ich nicht eine andere Person gesehen – gut dass ich mich nicht wieder hingelegt habe.
Zurückgefahren nach Page, weil ich nochmals zum Horseshoe Bend wollte. Mit meinen bescheidenen Mitteln war das (wieder) sehr schwer zu knipsen.
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Wieder zurück zum Lake Powell, rein in die Glen Canyon NRA und den See langgefahren. Dort den tiefblauen Lake an allen möglichen Stellen besucht (z.B. auch in Wahweap) und photographiert.
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Der Lone Rock
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Nach dem Tag brauchte ich mal wieder ein Steak – diesmal im "Dam Grill and Bar"
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Der Steiß hat heute eigentlich alles den Umständen entsprechend gut überstanden – nur sitzen ging nicht so dolle...
Musiktitel 11 meiner USA 2008 Highways and Roads-CD: Poison Street/New Model Army
Gefahrene Meilen: 106
Hi Otto. Einen Super Bericht hast du abgeliefert. Macht wirklich Spaß mitzureisen u. super schöne Fotos. ... vielleicht solltest du die Tour im nachhinein in "Backbone and Pain Tour 2008" umbenennen...
bin schon auf die Fortsetzung gespannt.
viele Grüße Mike.
Hallo Otto!
Ist das schön, mit Dir zu wandern.
Tolle Bilder und ein klasse Reisebericht. Mach schnell weiter!
Gruss
nirschi
Hi Otto,
heute konnte ich mal den ganzen Bericht bis hier hin lesen. Daheim mit DSL 378 ist es eine Qual und so bin ich froh, dass ich im Büro einen superschnellen Anschluss habe.
Kompliment, der Bericht ist klasse und die Fotos kommen auch gut rüber.
Dein Sturz, Glück gehabt, kann man da nur sagen.
Also
THX fürs Lob!
...to all with travellers - equal goes it further....
Hallo Otto,
ein klasse Bericht mit vielen sehr sehr schönen Bildern, macht Spaß nochmal mitzureisen und vieles zu erkennen, wo man vor nicht mal 3 Monaten selbst stand...
beim Thema Sturz hab ich mitgelitten - AUA - ähnlich ist es mir dieses Jahr an anderer Stelle auch gegangen diesbezüglich weiter gute Besserung
Yes
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