(Handelsblatt, 24.7.)
Der angeschlagene US-Autokonzern General Motors (GM) hat im ersten Halbjahr 2008 weltweit weniger Fahrzeuge abgesetzt als sein japanischer Rivale Toyota. Der US-Konzern verbuchte einen Absatzrückgang von 5% auf 4,54 Mio Fahrzeuge, wie der Hersteller gestern mitteilte. Der japanische Autobauer steigerte seine weltweiten Verkaufszahlen dagegen um 2,2% auf 4,8 Mio Fahrzeuge. Das GM-Ergebnis wurde insbesondere von einem Rückgang in Nordamerika um immerhin ein Fünftel belastet. Der US-Hersteller leidet deutlich stärker als Toyota darunter, dass die Verbraucher in den USA sich zusehends von den sprit-schluckenden Geländewagen und Pick-ups abwenden und stattdessen verbrauchsärmere Fahrzeuge bevorzugen. Im Rennen zwischen dem Autokonzern Toyota und seinem US-Rivalen General Motors (GM) um den Titel des absatzstärksten Autobauers der Welt bauen die Japaner damit ihren Vorsprung gegenüber den Amerikanern weiter aus.