In 26 Tagen von Kapstadt über die Viktoriafälle nach Johannesburg

  • Lang hats gedauert aber nun ist mein neuer "alter" Reisebericht von meiner Afrikreise im Oktober/November 2006 fertig


    Tag 1:
    Am Nachmittag gings mit dem Zug Richtung Frankfurt von dort sollte am Abend mein Flug mit South African Airways nach Kapstadt (Südafrika) starten. Nach dem einchecken, Zoll und Sicherheitskontrolle gings pünktlich in Richtung Afrika los...




    Tag 2:
    Nach knappen 12 Stunden Flug kam ich nun mehr oder weniger - eher weniger - ausgeschlafen in Kapstadt an. Nachdem ich recht schnell mein Gepäck hatte hieß es erst mal am Flughafen warten bis der Shuttlebus zu meiner Unterkunft kam. Am Flughafen kam ich dann mit 2 Pärchen ins Gespräch, die, wie sich sogleich raus stellte, die gleiche Gruppenreise wie ich gebucht hatten. Froh noch mit anderen deutschsprachige Leuten inderGruppezu sein warteten wir nun gemeinsam auf den Shuttlebus.In der Unterkunft angekommen erfuhren wir, dass wir insgesamt 13 Leute in der Gruppe sind darunter 5 Deutsche, 1 Schweizer, 2 Norweger, 2 Kanadier und 3 Holländer.
    Um 13:00 Uhr trafen wir uns alle im Speisesaal um nun endlich die restlichen
    Leute kennen zu lernen. Auf den ersten Blick waren alle recht sympathisch.
    Nachdem sich unser Guide für die 24 Tage vorgestellt hatte und uns den gröbsten Ablauf der Reise erklärt hatte gings gleich los nach Stellenbosch auf ein Weingut. Dort erklärte man uns wie Wein hergestellt wird. Natürlich durfte auch die Weinprobe nicht fehlen. Da es inzwischen schon Spätnachmittag war gings wieder zurück nach Kapstadt wo wir am Abend unser erstes Essen gemeinsam in nem Lokal an der Waterfront einnahmen. Da jeder noch vom Flug erledigt war dauerte es nicht lang, bis sich einer nach dem anderen ins Bett verabschiedete


    Tag 3:
    Heute hieß es in der früh raus um die Sehenswürdigkeiten in und um Kapstadt
    anzuschauen. Nach dem Frühstück gings dann los Richtung Tafelberg.


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    Wir hatten richtig Glück, dass es strahlender Sonnenschein war und keine Wolken in Sicht waren. Somit stand einer kurzen Wanderung auf den Tafelberg nix mehr im Wege. Nach knapp 1 Stunde kamen wir oben an und konnten uns an der Aussicht nicht satt sehen, doch seht selber...


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    Da nun die Zeit drängte gings nun mit der Bergbahn wieder abwärts und weiter gings an der Küste entlang zum Cape Point. Von dort liefen wir einen Klippenweg zum wohl bekanntesten Punkt dem „Kap der guten Hoffnung“. Nachdem man aber nur an einem Schild erkennen konnte wo wir uns befanden hielten wir uns dort nicht lange auf und weiter gings nach Boulders Beach wo wir dann aus dem Knipsen nicht mehr raus kamen, seht selber warum.


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    Nach sovielen Eindrücken gings wieder zurück zur Unterkunft wo wir die letzte
    Nacht in einem richtigen Bett verbringen konnten bevors mit unserer Camping-Tour weiter gehen konnte.



    Tag 4:
    Heute gibts eigentlich nicht viel zu erzählen. In der früh hieß es erst einkaufen gehen um Vorräte für die nächsten Tage zu haben, da wir nun wohl änger in keine Stadt bzw. Ort mehr kommen. Am Blouberg Strand sahen wir zum
    letzten Mal den Tafelberg und auch ein Seehund tümmelte sich im Wasser.
    Nun gings weiter entlang der Westküste durchs Namaqualand der Grenze zu Namibia entgegen. Abends hieß es nun das erste Mal Zelt aufstellen und gemeinsames Kochen. Beim Kochen entdeckte einer von unserer Gruppe einen Skorpion, der direkt neben unserem Fahrzeug saß.
    Foto gibts leider keins, da wir alle mit schauen beschäftigt waren und bis wir
    dann unsere Kameras raus geholt hatten war er leider schon wieder verschwunden. Lt. unserem Guide war das der nicht giftige Skorpion, aber ganz sicher war er sich auch nicht, naja wollens wir halt mal glauben. Mit einem gemütlichen Essen, Bier und Wein liesen wir den Tag am Lagerfeuer ausklingen.


    Tag 5:
    Heute überquerten wir nach kurzer Fahrzeit die Grenze zu Namibia, dort gings
    weiter zum Orange River, wo wir zu einer 2-Tages Kanu Tour starteten. Nachdem wir das nötigste für die nächsten 2 Tage eingepackt hatten bekamen wir ne kurze Einweisung und dann gings auch schon los mit Paddeln. Heute hatten wir 16 km auf dem Fluss zurück zu legen, was bei dem Gegenwind gar nicht so einfach war. Nach 2 Stunden kamen wir an unserem Punkt für die Mittagspause an. Dort hieß es erst mal ein kurzes Bad in dem Fluss nehmen, was nicht wirklich eine Abkühlung war, da dass Wasser wohl um die 30 Grad rum hatte. Nachdem wir dann alle frisch gestärkt waren gings weiter mit Paddeln.


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    Inzwischen wurden die Hände immer müde, auch musste man auf der Hut sein, da immer wieder jemanden einfiel man könnte ja
    ne Wasserschlacht machen und so mal aus Jux die Leute vor einem triefend Nass spritzen. Gegen Spätnachmittag kamen wir endlich an unserem Ziel an, geschlafen wurde heute im Schlafsack auf dem Boden (momentan liefen allerdings noch Ziegen durch unser Schlafzimmer durch die Nacht).
    Unser Guide hatte erbarmen und kochte für uns ohne, dass wir groß helfen
    mussten. Abends war dann wieder eine gemütliche Runde ums Lagerfeuer mit viel Gesang und Gelächter. Auch lernte man die Leute in der Gruppe immer besser kennen und das beste war, die Chemie schien zwischen allen Leuten super zu stimmen.


    Tag 6:
    Heute hieß es nochmal 15 km paddeln, doch wir hatten Glück, der Wind hatte sich gedreht und wir hatten statt Gegen- Rückenwind. Nachdem wir nochmal ein Bad im warmen Fluß genommen hatten gings mit dem Bus zurück zu unserem Basislager wo wir den restlichen Nachmittag mit ratschen, Fußballspielen, faulenzen und Essen verbrachten.


    Tag 7:
    Nachdem wir mal wieder mit Sonnenaufgang (so um halb sechs in der früh)
    aufgestanden sind gings heute zum 2. größten Canyon der Welt dem Fish River Canyon.


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    Dort beschlossen wir ein stückchen hinunter zu wandern, was bei der Hitze gar nicht so einfach war. Nachdem wir dann Stunden später wieder oben angekommen waren stand auch schon das Abendessen für uns bereit. Mit Blick auf den Sonnenuntergang über dem Canyon genossen wir unser Essen und ließen den Tag nochmal Revue passieren.


    Tag 8 und 9:
    Nun verließen wir den Canyon und fuhren für 2 Tage in die Namibwüste in ein
    privates Camp der Organisation mit der ich diese Reise mache. Dort angekommen hieß es erst mal relaxen und warten bis die größte Hitze vorbei war. Am Spätnachmittag machten wir uns mit dem Jeep auf erkundungstour. Unser Guide erklärte uns die Entstehung der Dünen auch sahen wir zum ersten Mal Impalas und Strauße in freier Wildbahn.


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    Am nächsten Tag stand erst mal wieder ausruhen und nix tun auf dem Programm, nachdem wir die letzten Tage immer auf Achse war tat dies ganz gut. Nachmittags fuhren wir dann nochmal los auf der Suche nach Tieren.


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    Tag 10:
    Um vier uhr nachts riss uns ein wütendes Gehupe aus dem Schlaf, was unser Guide verursachte um uns wach zu bekommen. Noch im Dunkeln gings los, denn pünktlich zum Sonnenaufangang wollten wir bei einem weiterem Highlight unserer Reise sein den Dünen von Sossusvlei. Als die ersten Dünen in Sicht kamen spitzelte auch pünktliche die Sonne hervor und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenaufgang. Nun gings mit dem Jeep weiter rein in die Dünen, wo wir dann ausstiegen um eine Düne zu erklimmen. Das so früh noch nicht so heiß war waren wir recht schnell oben angelangt und hatten einen super Blick. Dünen und Sand soweit das Auge reichte.


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    Nun gings wieder an den Abstieg doch anstatt langweilig die Düne nach unten zu wandern nahmen wir den direkten Weg im Dauerlauf nach unten. Einige Fotos später brachen wir wieder auf um zu unserem nächsten Ziel dem Städtchen Swakopmund zu fahren.


    Tag 11:
    Heute hatten wir den Tag ganz für uns. Ich verbrachte ihn mit bummeln in dem schönen kleinen Städtchen, wobei ich immer wieder auf deutsche Namen traf (Namibia war ne deutsche Kolonie). So gabs zum Beispiel noch ein Gebäude wo Altes Amtsgericht drauf stand, schon witzig hier in Afrika auf einmal alt vertrautes zu sehen und zu lesen.


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    Tag 12:
    Nach einem gemütlichen Tag und mal wieder schlafen in nem richtigen Bett fuhren wir als erstes ans Kreuzkapp. Dort kann man eine riesige Seehundkolonie bestaunen. Allerdings schon bevor wir einen Seehund sah konnte man sie schon riechen, da uns ein ziemlicher fischiger Gestank entgegen kam. Schnell ein paar Fotos gemacht dann ergriffen wir die Flucht.


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    Weiter gings nach Spitskoppe. Spitskoppe sind riesige aufeinander gestapelte Felsbrocken mitten in der Wüste von Namibia. Dort schlugen wir auch unser Zelt für diese Nacht auf. Da wir noch Zeit hatten machten wir uns auf und erklommen einige dieser Felsen.


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    Am Abend hatte unser Guide noch eine kleine Überraschung für uns parat. In der Gegend gibt es besondere Steine, die wenn man ins Lagerfeuer (was wir inzwischen Buschfernsehen nannten, da wir jeden Abend Lagerfeuer hatten, wo man drum rum saß und rein schaute) wirft, dann sprühen die richtige Funken. Hatten somit ein kleines Feuerwerk mitten im Nirgendwo.


    Tag 13 und 14:
    Heute fuhren wir zum wohl bekanntesten Nationalpark in Namibia, dem
    Etoshanationalpark. Und da gabs nur ein Motto: Tiere, Tiere, Tiere. Leider war
    wohl 2006 das Jahr, wos seit langem mal wieder richtig ergiebig geregnet hatte und somit liesen sich die Tiere an den öffentlichen Wasserlöchern nicht so wirklich blicken, sondern blieben lieber für sich. Doch einige sahen wir doch, seht selber....


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    Tag 15 und 16:
    Unsere 2 letzten Tage in Namibia brachen an. Wie die Zeit doch vergeht (aber ist ja im Urlaub meistens so)! Unsere 2 letzten Tage verbrachten wir im Caprivi Gebiet am Ngepi Fluss. Dort war nach all den Sehenswürdigkeiten der letzten 2 Tage wieder relaxen und nix tun angesagt. Auch hatten wir nen Swimming Pool der besonderen Art. Unser Camp war direkt am Fluss, was hieß Wasser wäre da, nur gabs in dem Fluß Krokodile und Nilpferde, was zum baden ja nicht gerade ideal ist, also Pool in den Fluß gebaut und unten mit nem Gitter versehen und schon hat man ein Swimmingpool, was wir auch fleißig nutzten.


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    Tag 17:
    Nach Südafrika und Namibia überquerten wir ein weiteres Mal die Grenze nach Botswana. Dort legten wir wieder einige Kilomter auf der Strasse zurück bis wir am Nachmittag in Maun ankamen. Dort schlugen wir für eine Nacht die Zelte auf.


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    Tag 18:
    Wieder einmal hieß es Sachen für 2 Tage zusammenpacken. Danach gings erst mit dem Flugzeug übers Okovangodelta (wir sahen Elefanten unter uns ziehen),


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    dann hieß es umsteigen in einen Jeep weiter gings an den Fluß und dort erwarteten uns Einheimische mit ihren Mekoros.


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    Nachdem wir gemütlich durch die Kanäle geshippert wurden, kamen wir auf einer kleinen Insel an. Dort luden wir unsere Sachen ab und machten uns zu Fuß auf Tierbeobachtung. Bald sahen wir auch eine Giraffe mit ihrem Jungen und viele verschieden Vogelarten. Auch erklärte uns ein Bewohner des Okovango-Deltas, welche Büsche und Pflanzen essbar seien, welche gegen Krankheiten benutzt werden.... Alles sehr interessant, nur leider kann man sich das meiste nicht merken. Am Abend wurden wir dann mit dem Hinweis in unser Zelt verabschiedet, dass wenn wir in der Nacht mal austreten müssten, wir ja immer an unsere Lampe denken sollten und erst fleißig die Gegend ableuchten sollen, da wir hier inmitten der Natur seien und es schon vor kommen könnte, dass sich ein Elefant oder Löwe (hier im Delta gäbe es die einzigen Löwen die keine Angst vor Wasser hätten) in unsere Gegend verirren könnten. Wenn wir dann gelbe Augen in der Nacht sehen
    würden wärs schlecht. Mit diesem äußert beruhigenden Gedanken legten wir uns zur Ruhe. Gott sei Dank gab es keine Vorfälle.


    Tag 19:
    Heute gings wieder zurück aus der Wildness nach Maun, wo wir uns erst mal im Pool erfrischten und ne kalte Dusche genossen. Nach ein paar Erholungsstunden fuhren wir weiter durch Botswana nach Nata. Auf dem Weg dorthin kreuzten auf einmal 2 Elefanten die Strasse.



    Tag 20:
    In der früh verließen wir Nata (und sämtliche Mücken die dort rum schwirrten)
    und machten uns auf den Weg zum Chobe National Park an der Grenze zu Simbabwe. Im Chobe N.P. bekamen wir jede Menge Elefanten, Impalas, Springböcke und Flusspferde zu sehen.


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    Sogar 2 Löwinnen bekamen wir zu gesicht, leider dösten sie unter einem Busch im Schatten, so dass die Fotos alle nix geworden sind. Nach einer ausgiebigen Rundfahrt im Park hieß es nun bye bye Botswana und hello Simbabwe.
    Nach einigen Tagen im Zelt hatten wir nun wieder ein festes Dach über dem Kopf und ein richtiges Bett zum schlafen. Da es nun schon Abend war verbrachten wir die letzten Stunden in der Lodge, da man sich abends nicht mehr auf den Strassen aufhalten soll.


    Tag 21:
    Victoria Fälle ich komme ! Erst mal gings hoch zu luft im Hubschrauber erkundete ich die Victoria Falls von oben, danach gings zu Fuß in den angrenzenden Berg um die Wassermassen von der Nähe zu betrachten. Da gerade Trockenzeit ist, sind es nicht soviel Liter Wasser, die die Schlucht hinunter stürzen, dafür sieht man aber bis auf den Grund (was auch sehr beeindruckend ist). Bei Wasserhochstand würde man vor Gischt gar nix mehr sehen.


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    Da es sehr heiß ist, kehrte ich nach einigen Stunden wieder in die Lodge zurück, wo ich den restlichen Tag am Pool verbrachte.


    Tag 22:
    Nach soviel Wasser verließen wir Victoria Falls und fuhren zu dem Hwange N.P. Dort machten wir wieder eine Fahrt durch den Park, doch irgendwie hatten nicht viele Tiere Lust sich fotografieren zu lassen, so schossen wir halt Bilder von Bäumen und der Landschaft.


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    Am Spätnachmittag waren wir an unserem Campingplatz zurück. Dort befand sich auch ein Wasserloch, auch doch tatsächlich lies sich dort eine Giraffe sehen,die aus dem Wasserloch soff.


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    Tag 23:
    Nach dem Hwange N.P. , fuhren wir weiter ins Big Cave Camp (ein Camp bei dem die Häuserwände zum Teil aus Felsen gebaut waren und das Pool auch in den Fels geschlagen war). Dort verschnauften wir kurz und fuhren dann zum nahe gelegenen Matobo N.P. Dort stiegen wir aus dem Jeep und begaben uns zu Fuß auf die Suche nach Nashörnern. Es dauerte nicht lange, da stand auch schon eins nicht wirklich weit von uns entfernt. Schon beeindruckend und auch beängstigend so einem riesen Tier in freier Wildbahn so nah zu sein. Doch mit einem extra Guide, der uns genau sagte was wir zu tun hatten und wir auf keinen Fall machen durften war es ein relativ ungefährliches Erlebnis, solang sich jeder dran hält. Doch nicht nur Nashörner, sondern auch Springböcke (die echt an jeder „Straßenecke“ stehen und auch recht lecker schmecken), Schildkröten und jede Menge Vögel kamen wir zu Gesicht. Natürlich kam meine Kamera gar nicht mehr zur Ruhe.


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    Tag 24:
    So langsam neigte sich unser Urlaub zu Ende, heute stand mehr oder weniger ein Fahrtag an. Los gings in der früh, dann wieder über die Grenze zurück nach Südafrika. Gegen Nachmittag kamen wir dann an unserem Zeltplatz an. Dem letzten auf unserer Reise. Dort spazierten wir zu einigen Petroglyphen, die nicht weit entfernt waren. Abends brannte zum letzten Mal das Lagerfeuer und wir liesen uns mit leckerem Essen verwöhnen.


    Tag 25:
    Ich glaub das Wetter wollte uns heute schon wieder an Deutschland gewöhnen. Kaum waren wir im Auto, fing es zu regnen an und es wurde kühler. Gott sei Dank stand heute außer fahren nix weiter auf dem Programm. Am Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft in Johannesburg, wo wir die letzte Nacht unseres Urlaubes verbringen sollten. Am Abend fand noch einmal unser letztes gemeinsames Abendessen statt und das letzte gesellige zusammen sein der Gruppe in der Bar von unserer Lodge.


    Tag 26:
    An unserem letzten Tag in Südafrika wollte ich auch mal eine andere Seite von
    Afrika sehen und entschloss mich an einem Ausflug ins Township SoWeTo zu machen. Dort angekommen wird einem vor Augen geführt in was für einem Luxus man selber eigentlich lebt, den man für selbstverständlich hin nimmt. Auch braucht es einen nicht zu wundern, dass es immer wieder zu überfällen kommt, wenn man sieht, dass reiche Leute ihren fetten Villen ins Armenviertel stellen (da die Grundpreise sehr billig sind) und ein paar Meter weiter lebt eine Familie in ner notdürftigen zusammen gehämmerten Unterkunft. Diese Unterschiede zu sehen und in welcher Armut diese Leute leben, hinterließ einen bleibenden Eindruck.


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    Am Nachmittag wurden wir an den Flughafen gefahren, von wo aus wir in die Heimat flogen.



    FAZIT:
    Ein klasse Urlaub, in dem ich sehr viel gesehen habe. Traumhafte Landschaften und nette Leute kennen gelernt. Sicher hatte ich auch Glück mit den anderen Mitgliedern in unserer Reisegruppe, dass wir uns alle auf Anhieb super verstanden hatten, da wir doch 24 Stunden am Tag aufeinander saßen. Auch unser Guide war total klasse, hat uns sicher durch alle Länder kutschiert uns viel wissenswertes über seine Heimat erzählt. Zelten ist auch nicht jedermans Sache, aber mir gefiel die Stimmung am Abend ums Lagerfeuer.
    Dies war auf jeden Fall nicht mein letzter Urlaub in Afrika....

  • Habe auch gerade einmal die Bilder schnell überflogen und muss sagen - Hammer


    Tolle Bilder, die Lust auf mehr machen. Die Story dazu werde ich mir in einer ruhigen Minute auch einmal rein ziehen.


    Eine Freundin von mir war auch in Afrika (Tansania) und hat nur so geschwärmt. Jetzt im März war sie in Florida und war von der dortigen Tierwelt nicht gerade überwältigt. War ja aber auch nicht zu erwarten.


    Irgendwann werden wir diesen Kontinent auch einmal bereisen, aber erst wenn wir wieder ohne Kids unterwegs sind.


    so long
    alljogi

  • Hallo Weltenbummlerin !


    Danke für Deinen Bericht und die tollen Foto's.


    Südafrika hab ich auch mal kurz bereist...landschaftlich wirklich ein Traum. Aber Du hast recht...die Armut und die damit verbundenen Krankheiten dort sind erschreckend.


    In Namibia und Botswana war ich auch schon....Dein Bericht weckt Erinnerungen. Hier einmal mein Album von dieser Reise: Klick ... falls Du mal Zeit hast.



    LG Ingrid

    Humor ist der Knopf der verhindert, dass mir der Kragen platzt.

  • Finde man kann Afrika und die USA gar nicht miteinander vergleichen. Wenn mich die Leute fragen, was mir besser gefallen hat, hab ich keine Antwort drauf. Afrika hat traumhafte Landschaften, schöne Städte und viele Tiere, doch Amerika hat genauso traumhafte Landschaften und faszinierende Städte nur eben anderer Art.
    Eins weiß ich sicher, egal ob Afrika oder Amerika, war sicher nicht das letzte Mal, dass ich die Länder bereist habe.

  • Hallo und danke für Bericht und Bilder -
    wir machen ab 24.11. eine ähnliche Reise, allerdings nicht als "herdentier" in einer Gruppe, sondern zu viert....(und alle werdern wir Deinen Bericht sicher noch mehr als einmal durchstäbern....)
    Gruss
    Usabima

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