Auf der Webseite des Auswärtigen Amtes findet man in der Rubrik "Landesspezifische Sicherheitshinweise" unter den Informationen zu Trinidad & Tobago derzeit eine alarmierende Meldung: "Die Zahl der Gewaltverbrechen in Trinidad und Tobago ist in den letzten Monaten angestiegen." Weiter erklärt das Amt, dass auf Trinidad und dort vor allem in Port-of-Spain, aber auch in vielen anderen größeren Städten ein erhöhtes Risiko von Raubüberfällen besteht. Besuche der Stadtteile Laventille und Morvant sollten vermieden werden, auch ein Aufenthalt im Stadtteil Belmont sei sehr risikoreich.
Aber auch andere Wohngebiete und Einkaufszentren seien betroffen. Auch beim beliebten Ausflugsziel Fort George sei es bereits zu Überfällen auf Touristen gekommen. Überall wo sich viele Menschen aufhalten sollte man besonders auf seinen Geldbeutel achtgeben.
Passagieren von Kreuzfahrtschiffen wird geraten sich vornehmlich organisierten Landausflügen anzuschließen und nicht einzeln das Stadtzentrum von Port of Spain sowie die Gegend um das Hafengelände erkunden. Autofahrten vom Flughafen Piarco in Trinidad wurden bereits Fahrzeuge von kriminellen Banden verfolgt, um die Insassen anschließend auszurauben. Für Selbstfahrer gilt: Nehmen Sie keine Anhalter mit!
Auch auf Tobago hat die Bereitschaft zur Gewaltanwendung zugenommen und vorallem Gewaltätigkeit gegenüber Touristen, wozu auch Vergewaltigungen zählen. Deshalb wird vor allem alleinreisenden Frauen zu besonderer Vorsicht geraten.
In der Gegend von Black Rock und Lambeau in Buccoo kommt es vermehrt zu Taschendiebstahl und Überfällen. Einbrüche und Überfälle hat es bereits auch in Gästehäusern und alleinstehenden Villen gegeben. Davon waren auch wiederholt deutsche Touristen betroffen. Einsame Strände sollten wegen der Gefahr von Überfällen sowohl auf Trinidad als auch auf Tobago gemieden werden.
Das Auswärtige Amt meldet eine erhöhte Gefahr bei Einbruch der Dunkelheit und rät allen, die Opfer eines Überfalls werden, keinen Widerstand zu leisten, um das Risiko einer Gewaltanwendung zu mindern.
Außerhalb der Hotels, insbesondere in größeren Menschenansammlungen wie Märkten, Busbahnhöfen, Bars, etc. sowie an einsamen Stränden sollten Wertsachen wie Schmuck gar nicht und Bargeld nur im unbedingt benötigten Umfang mitgeführt werden. Es wird angeraten, wichtige Dokumente (Flugschein, Reisepass) nur in Fotokopie mitzunehmen und die Originale im Hotelsafe zu hinterlegen.
Weitere Informationen finden sich auch unter http://www.auswaertiges-amt.de.