Beiträge von AZcowboy

    Hallihallo


    Sitze gerade in einer Bücherei im Alpenland, weil es mit meiner Internetverbindung noch dauern wird.


    Wollte mich auf diesem Weg nur mal kurz bei Euch melden und darf sagen, dass es mir trotz Sauwetter doch recht gut geht - ein Cowboy geht nicht unter!!!


    Werde mich dann, wenn es bei mir mit der verb. klappt, wieder hier öfter reinschauen.
    Bis dahin schicke ich Euch ein 'lautes' WINKE.


    AZ cowboy

    So, es ist alles organisiert und vorbereitet - morgen geht es wieder ins 'good old Europe'.


    Nochmals vielen Dank für Eure sehr netten Zeilen, die mir sehr viel bedeuten!


    Ich wünsche Euch allen eine schöne Zeit hier im Forum und tolle Reisen, wohin sie Euch auch immer führen mögen.


    Es wird wohl eine Zeit dauern, bis ich wieder hier rein schauen werde, aber wenn ich auch nicht in AZ bin, so hat der 'AZcowboy' dann doch die schöne Möglichkeit mit Euch und darüber zu plaudern.


    Winke aus AZ ;)

    Ich werde kurz vor 8 Uhr munter, lange und gut geschlafen. Nein, ich hatte nicht geplant den Sonnenaufgang am Rim zu sehen, sondern wollte ausschlafen. Heute möchte ganz gemütlich via Cameron und Flagstaff wieder nach Phoenix zurückfahren.


    Der Himmel zeigt die ersten Wolken, und es ist heute um ein paar Grad kühler. Nochmals wird der Weather Channel angeschaut - na so schlecht schaut es im Norden Arizonas im Moment nicht aus. Hm, was sehe ich da? In den Rocky Mountains könnte es schneien und in den höheren Lagen des südlichen Utah soll es nicht viel wärmer als 10° C werden - Tageshöchsttemperatur wohlgemerkt, da friert es dann sicher in der Nacht.
    Zuerst wird am Frühstücksbuffet im 1. Stock des Hotels geschlemmt, dann meine Sachen gepackt, alles im Auto verstaut und ausgecheckt. Ich fahre wieder in den National Park hinein und bleibe kurz beim Geschäft am Market Plaza stehen, um ein paar kalte Dosen Cola mitzunehmen.


    Nun geht es Richtung Osten. Einen Stop am Yavapai Point, wo sich auch die Observation Station befindet, möchte ich noch machen. Hier befindet sich auch die Live-Webcam des Grand Canyons, die allen Internetbesuchern einen herrlichen Blick nach Westen bietet. Das wirklich Besondere hier, zumindest in meinen Augen, ist der Ausblick. Nur ein paar Meter westlich des Steinhauses kann man hier vom Rim einige Hauptpunkte der Trails zum Colorado River sehen. Links unten sieht man den Bright Angel Trail und den Indian Garden, dann den Weg zum Plateau Point, der an einer tief unten liegenden Kante liegt. Ein klein wenig weiter rechts sieht man wieder den Bright Angel Trail, genau genommen den Punkt, der zu den Serpentinen des Devil's Corkscrew führt und dann noch sein unteres Ende zum Colorado. Halb rechts kann man einen Abschnitt des unteren South Kaibab Trails sehen. Man erkennt das Tip Off und kann sogar das kleine Häuschen mit dem Notruftelefon dort erkennen. Etwas weiter unten sieht man wieder den Colorado, genau die Stelle, an der die Brücke des South Kaibabs darüber führt und einen kleinen Teil des Phantom Ranch Beach. Dort liegt gerade ein Raftingboot am Ufer. Dort unten habe ich schon mal meine Füße ins kalte Colorado-Wasser gehängt. Das war damals eine tolle, wenn auch anstrengende Wanderung, bei der ich am Bright Angel Campground übernachtet hatte. Sogar die Bäume um die Phantom Ranch kann man von hier sehen und das Seitental, durch das der North Kaibab Trail in Richtung Nord Rim führt.
    Bei dieser Wanderung hatte mir der Grand Canyon gezeigt, wie tief er wirklich ist, wie gewaltig seine Dimensionen. Und er hat mir meine Grenzen gezeigt - physisch und psychisch. Nein, ich kann nicht sagen, daß ich damas den Grand Canyon bezwungen hatte. Er hat mich vielmehr ertragen, geduldet und mir die Chance gegeben ein wenig Stolz zu sein - nicht überheblich, aber erfüllend.
    Ja, der Yavapai Point ist ein schöner Platz. Genau richtig für mich, um noch etwas zu verweilen und den Blick über eines der größten Naturwunder dieser Erde gleiten zu lassen. Es ist Zeit Good-bye zu sagen...


    Wieder im Auto setze ich meine Fahrt nach Osten fort. Es geht vorbei am Mother Point und der Zufahrt zum Yaki Point, von wo die Wanderer des South Kaibab Trails absteigen. Vorbei an weiteren Aussichtspunkten, ich will nicht mehr anhalten, und dem Desert View, wo sich der bekannte, von Marie Jane Colter entworfene Steinturm befindet. Ich weiß, auch hier hat man einen tollen Ausblick, den ich oft genossen hatte, vor allem auf eine längere Strecke des Colorados. Ohne anzuhalten erreiche ich die Osteinfahrt und setzte meinen Weg auf der 64 fort. Auf dem Weg nach Cameron bleibe ich nahe der Little Colorado Gorge kurz bei einem Navajo-Stand stehen. Vor Jahren hatte ich hier mal einen Dreamcatcher gekauft. Ich schaute mich ein wenig um und fand eine günstige und doch recht schöne Gürtelschnalle mit kleinen Türkissteineinlagen - eine kleines Erinnerungsstück für mich.


    Weiter ging es am View Point des Colorado Rivers vorbei nach Cameron, wo ich kurz nach Nordosten blickte, in Richtung des mir so vertrauten Monument Valleys, das von hier über 100 Meilen entfernt liegt. Doch es geht weiter auf der 89 in Richtung Flagstaff. Kurz vor Flagstaff passiere ich die Zufahrten zum Wupatki National Monument, einer alten und sehenswerten Puebloruine, und zum Sunset Crater Volcano National Monument. Beides hatte ich in den vergangenen Jahren ein paar Mal besucht. In Flagstaff werde ich nochmals anhalten. Ich muß tanken und mein Magen knurrt. Ich erreiche den Ort aus Nordosten, fahre am Büro des National Forests vorbei, das links zwischen ein paar Tankstellen liegt. Ach ja, tanken - schnell an die Zapfsäule. Die Tankuhr zeigt schon sehr wenig Sprit an. Vorbei geht es an der Flagstaff Mall bevor die Straße zur Route 66 wird, entlang den Gleisen, die links der Straße entlang führen, vorbei an den unzähligen, hier eher alten Motels und dem beliebten, urigen Saloon, der sich rechts der Straße in einem alten Blockhaus befindet. Im Zentrum geht es rechts ab in den alten Bereich der Stadt, und da ist auch schon ein Parkplatz. Gleich ums Eck liegt der Heritage Square, der Hauptplatz von Flagstaff, wo es ein kleines Lokal gibt mit gutem Wein und herrlichen Salaten. Auf dem Platz herrscht ungewohnte Aktivität. Kleine Stände sind aufgebaut, Musik spielt und einige Junge tanzen. Fröhliche Gesichter lachen mir entgegen. Ich genieße nun das Treiben auf dem Platz und auch den wirklich guten Salat, bin entspannt.


    Noch scheint ein wenig die Sonne durch die nach Norden ziehenden Wolken und eine leichte Brise erinnert wie so oft daran, daß Flagstaff relativ hoch liegt.
    Langsam schlendere ich zum Auto, schaue dabei noch in die Auslagen. Brauche ich etwas? Nein. Möchte ich etwas? Hm, nein. Ich fühle mich gut, zufrieden. Der Ausflug zum Grand Canyon hat mir gut getan, auch wenn er doch einige Male Emotionen auslöste. Aber das hat dieser sowieso so an sich - diesmal eben ein wenig mehr.


    Ich lenke das Auto wieder zur Hauptstraße zurück, unter der Eisenbahn durch und zur I-17 Auffahrt nach Phoenix. Die Landschaft fliegt an mir vorbei und im Rückspiegel sehe ich nochmals die San Francisco Peaks. Weiter nach Süden, wieder an vielen mir so vertrauten Plätzen vorbei. Ach ja, hier bei der Sedona-Abfahrt geht es nach Osten zur nahen V-Bar-V Ranch, wo sich wunderschöne Felszeichnungen befinden und zum Beaver Creek Campground, der für seine nächtlich streunenden Skunks bekannt ist. Ich muß lachen, auch ich hatte sie dort gesehen, aber zum Glück mit denen keine unliebsame Bekannschaft gemacht.
    Die Fahrt geht gut voran, hinunter und vorbei an Camp Verde und ein kurzer Blick nach Westen hinauf zum Ort Jerome, der alten Minenstadt, die heute mehr den Künstlern gehört. Bei der Ausfahrt Cook Trail steigt der Highway wieder an, schlängelt sich über den Paß. Aja, die ersten, dicken Regentropfen prasseln auf die Windschutzscheibe, aber nur für wenige Minuten. Kann ich irgendwo einen Regenbogen erspähen? Leider nein - macht nichts.
    Wieder fahre ich am Aqua Fria National Monument vorbei, dann an der Raststätte Sunset Point. Bei Black Canyon City überlege ich mir für einen Moment, ob ich nicht doch dort im Cafe einen der hervorragenden Pies mitnehmen sollte. Aber es geht so schön dahin, daß ich die Fahrt nicht unterbrechen will. Weiter geht es vorbei am Outlet-Center bei Anthem. Anthem ist nun ein Ort mit hunderten, neuen Häusern. Vor Jahren gab es dort nur ein paar Ranches, Büsche und Kakteen, wo ich schöne Reitausflüge machen konnte.
    Vor mir wird der Himmel immer dunkler. Über Phoenix hängen fast schwarze Wolken, und als ich näher komme, erkenne ich die aufragende Wand eines kleinen Sandsturms, der sich über den Nordteil der Stadt wälzt. Runter vom Gaspedal und langsamer nähern. Es ist gar nicht so schlimm, wie leichter Nebel, aber eben fliegender Sand. Lange kann es nicht mehr dauern bis daß der Regen kommt. Und kaum bin ich zu Hause angelangt, prasselt es auch schon richtig los.


    So, das war mein kleiner Trip zum Grand Canyon - mein Good-bye. Ich hoffe, daß Euch die Geschichte nicht zu lange ist, aber es schrieb sich eben so...


    Vielen Dank, daß Ihr mich bei meiner Fahrt begleitet habt, und ich hoffe, daß auch Ihr den Grand Canyon so sehen könnt, wie ich ihn erleben durfte - nicht nur mit den Augen, sondern mit ganzem Herzen.


    Winke aus AZ ;)


    [Blockierte Grafik: http://www.gbintheworld.com/GCPics/GC0904_015NMHP.jpg]

    Mein Sitz ist in Flugrichtung links im Hubschrauber, und so habe ich zuerst den besten Blick durch die großen Fenster nach Westen, wo die schon tieferstehende Sonne die herrliche Landschaft in weichem Goldgelb erstrahlt, doch auch zur anderen Seite hinaus kann man gut sehen.
    Unter mir die Weite des Canyons und längere Schatten zeigen sehr plastisch die Kanten, Tiefen und Höhen der majestätischen Vistas und den rötlich braunen Colorado Fluß, dessen Name von seiner Farbe kommt. Sogar von hier oben kann man ein paar Stromschnellen ausmachen und ein paar Raftigboote sehen, auf ihrem Weg durch den Grand Canyon.
    Immer wieder mal steigert sich die Musik im Kopfhörer, als wäre sie im Wettstreit mit den Emotionen, die der Blick unweigerlich mit sich bringt. Hm, schwierig in Worte zu fassen, es ist unglaublich.


    Wir nähern uns dem Nordrim, und man kann dort einige starke Rauchsäulen aufsteigen sehen - kontrollierte Brände, wie der Pilot erklärt, damit altes, brachliegendes Holz nicht ungewollt Futter für einen riesigen Waldbrand wird. Davon hatten wir in den letzten Jahren wirklich schon zu viele.


    Wir fliegen in eines der Seitentäler, und eine scharfe Rechtskurve um eine der hohen Erhebungen herum, bringt uns wieder in Richtung Süden. Nun habe ich einen guten Blick stromaufwärts, in Richtung des Zentrums des National Parks. Die Felsen erstrahlen in weichen Farbtönen - von dunklem braun und graphitgrau in der Tiefe des Canyons, dem ältesten sichtbaren Gestein, bis hin zu allen erdenklich Schattierungen von rot, orange, ocker, gelb und beige der verschiedenen Gesteinsschichten, die übereinander liegen.
    Ich mache wieder einige Fotos, lege dann aber die Kamera zur Seite, weil ich den ganzen Ausblick aufsaugen will - nicht gestört vom Blick durch den Sucher.


    Der Nordrim kommt wieder näher, ich kann das Hermits Rest Gebäude ausmachen, wo ich vor kurzem noch gestanden war. Nochmals wandert mein Blick in die Tiefe bevor der Hubschrauber wieder über die Nordkante fliegt. Unter mir wieder der Wald über den wir knapp hinwegfliegen, ist es kaum zu glauben, daß ich den Grand Canyon überflogen habe. Nicht lautlos wie die seltenen kalifornischen Condors, die man mit etwas Glück hier sehen kann, aber doch mit einem zumindest ähnlichen Ausblick.
    Wieder geht es über die Gleise und diesmal auch zweimal über die Straße bevor sich der Helikopter vom Osten dem Landeplatz nähert. Sanft setzt er auf - der tolle Flug ist zu Ende.


    Zurück im Hotel springe ich kurz in den leicht geheizten Pool und gönne mir einige Minuten in einer Sonnenliege. Niemand sonst um mich herum.
    Mit geschlossenen Augen gehen meine Gedanken nochmals zurück zum Flug, folgen den Eindrücken...


    Ein Blick auf die Uhr läßt mich wieder aktiv werden. Ich möchte den Sonnenuntergang am Hopi Point sehen. Rasch geht es wieder zum Auto und ins Village zurück. Dort nehme ich nochmals den Shuttle. Am Hopi Point befindet sich schon eine Menge, hm, mehr als ich um mich haben möchte, und so gehe ich ein paar Schritte Abseits um weniger Trubel um mich zu haben, setze mich auf einen Stein. Die Sonne steht schon sehr nahe am Horizont und der tiefe Bereich des Canyons liegt schon im dunklen Schatten. Langsam verändern sich die Farben, mehr und mehr rötlich, und der Schatten des Rims wandert zügig nach oben. Innerhalb weniger Minuten verschwindet die Sonne hinter mir, und der Canyon erscheint nun in dunklen, graublauen und fast violetten Farben.
    Ich bleibe noch einige Minuten sitzen und lasse anderen den Vortritt in die Busse - keine Eile. Nun nachdem die Sonne weg ist, steigt ein leichter warmer Aufwind aus dem Canyon herauf. Tja, unten ist es viel wärmer als hier oben am Rim, wie ich auch durch meine Wanderung zum Colorado River weiß. Nun wird es aber doch Zeit für's Shuttle.


    Zurück in Tusayan bleibe ich kurz am Saloon stehen. Ein Blick hinein genügt, es ist zum Brechen voll - nichts für mich, zumindest nicht heute. Da mache ich lieber einen kurzen Stop beim Mac und hole mir 2 Sandwiches 'to go', die ich im Hotel-Zimmer esse. Soll ich die heutigen Fotos von der Kamera auf den Laptop herunterladen und ansehen? Nein, das hat Zeit. Ich habe noch eine leere Memory Card. Da gehe ich lieber etwas schwitzen und schwimmen. Zuerst ein paar Minuten im Whirlpool, dann in die Sauna und ein paar kurze Längen im Pool sind gerade recht. Eingewickelt in Handtüchern, nun ist es merklich kühler geworden, bleibe ich auch noch etwas auf einer Liege liegen und blicke hoch zum sternklaren Himmel.


    Soll dies wirklich mein letzter Besuch hier gewesen sein? Ich weiß es nicht. Noch kann ich es nicht abschätzen, aber die nächsten Monate werden es zeigen.


    Zurück im Zimmer schaue ich noch kurz den Weather Channel. Aha, es regnet schon im Süden Arizonas, und morgen soll es auch hier Wolken geben und noch kühler werden.
    Ich bin froh, daß ich heute schon hergefahren bin, lege mich gemütlich ins Bett, setze mir den Kopfhörer meines Walkmans auf und lausche der Flötenmusik von Carlos Nakai, einem Navajo. Bilder vergangener Ausflüge kommen mir in den Kopf ... Monument Valley, Canyon de Chelly, Betatakin, Powwow's ... bis ich einschlafe.


    Winke aus AZ ;)


    P.S. Ein wenig mehr kommt noch.

    Um zum Hermits Rest, dem westlichsten Punkt, der mit öffentlichen Transportmitteln zu erreichen ist, zu gelangen, bestieg ich das kostenlose Shuttle (Route rot). Vorbei ging es am Trailview Overlook, von dem man einen sehr guten Blick auf den Bright Angel Trail und die Wanderer hat, dann am Maricopa Point, Powell Point, Hopi Point, Mohave Point, The Abyss bis zum Pima Point.
    Diesen Aussichtspunkt mag ich sehr gerne, weil man von hier einen guten Blick hinunter auf den Colorado werfen kann.


    Nach ein paar Fotos geht es in den nächsten Shuttle (die kommen alle 10 Min vorbei) zum Hermits Rest, der Endstation. Der Ausblick hier im westlichen Teil ist auch recht gut, vor allem weil die Sicht über 130 Meilen reicht. Der Blick nach Westen führt mein Auge bis zum Mt. Trumball, der am Nordrim liegt. Erst vor kurzem hatte ich ihn ganz nahe gesehen, als ich eine Tour zum Toroweap Overlook gemacht hatte.
    Am Hermits Rest gehe ich auch kurz in den Laden, wo ich wie so oft auf Tour eine CD kaufe. Das für mich Besondere in diesem historischen Steingebäude ist aber immer der alte, offene Kamin. Wieder draußen gehe ich die paar Schritte zum Hermit Trailhead, von wo ein alter Weg hinunter zum Colorado führt. Nicht so gut ausgebaut, wie Bright Angel oder die Kaibab Trails, dafür aber auch viel weniger frequentiert. Ich habe auch gar nicht geplant zu wandern, weil ich von meinem Reitunfall immer noch ein wenig hinke. Alleine die Aussicht ist schon schön!
    Langsam wird es Zeit zurück zum Village zu kommen. Und es geht auch recht schnell, weil die Busse am Rückweg nur am Mohave Point und Hopi Point halten.


    Bald bin ich auch wieder zurück im Best Western in Tusayan. Nun kann ich schnell einchecken, meine Sachen auf's Zimmer bringen und fahre rechtzeitig das kurze Stück hinüber zum Heli Airport.
    Dort herrscht reges Treiben. Hubschrauber landen und starten ständig. Interessant zu beobachten, wie unterschiedlich die Ausdrücke in den Gesichtern der Passagiere sind. Ich meine den Unterschied beim Besteigen der Helis und nach dem Landen. Zuerst erwartungsvoll und manchmal auch etwas nervös, wobei die Gelandeten alle strahlen, als wenn sie gerade einen Jackpot gewonnen hätten.
    Ich werde gewogen und darf mir ein 5 Minuten Video über Sicherheitsmaßnahmen anschauen. Es wird auch erklärt, wo der Feuerlöscher und das Erste Hilfe Paket zu finden sind. Hm, ich will eigentlich nicht davon Gebrauch machen - aber sicher ist sicher. Gleich danach geht's in den Wartebereich, und ich bekomme eine kleine Karte mit einer Nummer drauf - meine Sitzposition im Hubschrauber. Kaum 5 Minuten später werde ich mit drei anderen Fluggästen hinaus zum wartenden Heli geführt. Karte mit Nummer vorzeigen, rein auf den Sitz, Sicherheitsgurt an, Kopfhörer auf und nach ein paar Begrüßungsworten des Piloten hebt er auch schon ab. Über den Kopfhörer spielt tolle Instrumentalmusik, dramatisch und passend zu dem was auf mich zukommt.
    Der Flug führt recht nahe über die Baumwipfel in Richtung Westnordwesten. Wir überfliegen die Gleise des Williams-Zuges und weiter zum Rim westlich vom Hermits Rest. Direkt über dem Rim wird in einer engen Kurve nach Nordden geschwenkt und unter mir öffnet sich der Grand Ganyon. Von einer Sekunde auf die andere sind es nicht mehr wenige Meter bis zum Boden, sondern hunderte - toll, gigantisch, spektakulär.


    Sorry, muß ne Pause machen, weil Besuch vor der Tür steht.


    Winke aus AZ ;)

    Nachdem ich gestern meinen Hunger gestillt hatte, war ich einfach zu müde um nochmals online zu gehen - sorry.


    Aber jetzt geht's weiter in Richtung Grand Canyon.


    Die Temperaturen hier am Plateau sind sehr angenehm, natürlich weniger heiß als in Phoenix. Die Fahrt geht mit offenen Fenstern raus aus dem Flagstaff-Bereich des Kaibab National Forest (eigentlich ist das der Abschnitt Williams, aber wer ist schon so genau) und zur Kreuzung mit der 64, die von Williams heranführt. Hier sehe ich wieder die alten Flugzeuge des dortigen kleinen Museums nahe der Straße stehen. Auch der Flintstone Park liegt hier links neben der 64.
    Hier führt die Straße nun schnurstracks nach Norden, direkt auf den Grand Canyon zu. Noch 22 Meilen bis nach Tusayan.
    Nach ca 15 Meilen geht links eine Dirtroad ab, die nach Westen zum Hilltop führt, dem Wanderausgangspunkt nach Supai und den Havasu Falls im Havasupai Indian Reservat. Diese Dirtroad bin ich nie gefahren, mir war für meine Wanderung zu den zweifellos schönsten Wasserfällen in Arizona die Zufahrt von Süden auf der geteerten Straße einfach lieber.


    Tusayan liegt nun direkt vor mir. Der Flughafen taucht links auf, dann der Heliport von Papillon und auch schon das Best Western. Dort wird nur kurz angehalten, um zu überprüfen, ob die Zimmerreservierung auch ok ist - einchecken kann ich ja erst ab 4 Uhr. Ich lasse auch gleich mal mein Gepäck dort. Kurzentschlossen frage ich nach, ob man nachfragen könnte, wie es mit einem Hubschrauberflug über den Canyon aussieht. Bei diesem herrlichen Wetter muß ein Flug doch schön sein. Ein Telefonat vom Rezeptionisten bucht mir ein Ticket für 4:40 nachmittags. Perfekt, gerade eine Zeit, die mir mehr als genug Raum gibt um an den Rim zu fahren, dann um 4 Uhr einzuchecken und anschließend der Flug.


    Weiter geht es - vorbei am rustikalen McDonald's, der innen mehr wie eine Almhütte mit seinem unbenutzten offenen Kamin aussieht, Motels, dem Saloon an der rechten Seite und dem Imax links - zur Einfahrt in den National Park. Rechts steht das große Grand Canyon Schild, wo sich, wie immer, einige Besucher Erinnerungsfotos machen. Die Schranken sind alle geöffnet und die Wartezeit nur eine Minute. Der freundliche Ranger reicht mir wie immer eine GC-Übersichtskarte, die 'The Guide'-Info-Zeitschrift und fragt mich, ob ich schon mal hier gewesen bin. Ja doch, einige Male...


    Ins Village rein geht es im Convoy. Man merkt, daß viel los ist. Hm, wo parken? Ich fahre einfach mal ganz rein - vorbei an den Abzweigungen zum Desert View, dem Market Place und an den Hotels, wie der alten Bright Angel Lodge. Links steht 'The Train', der Zug der viele von Williams an den Grand Canyon bringt, dahinter liegt der Barn, in dem die Mulis untergebracht sind, die viele hinunter in den Canyon tragen. Hinter dem Barn habe ich fast immer einen Parkplatz gefunden, also werde ich den mal ansteuern. Es geht die Einbahnstraße hinunter, vorbei am Wartehäuschen für die Hermits Rest Route-Busse, links über die Gleise und danach gleich wieder links und hinauf zum Barn. Und da 'wartet' auch schon ein freier Platz zw. einem Wohnmobil und einem großen Truck für mich. Fototasche umgehängt und die kleine Wasserflasche am Gürtel angeschnallt, und dann gehe ich die paar Meter wieder zurück zur Bushaltestelle, wo ich vor Jahren meinen ersten Blick hinunter in den Canyon gemacht hatte.


    Hm, es kommen gemischte Gefühle auf. Einerseits freue ich mich, wie immer, darauf, diesen schönen Blick zu genießen, aber andererseits ist es ein Good-bye. Mein Blick wandert hinunter in den Canyon, sucht vertraute Punkte in den Tiefen...


    Weiter geht es dann mit dem Bus in Richtung Hermits Rest. Doch davon etwas später.


    Winke aus AZ ;)

    An anderer Stelle hier im Forum kann man lesen, daß Veränderungen auf mich zukommen. Aus meiner alten Heimat wird wieder die neue werden - zumindest für einige Zeit...


    Mitten im Organisieren von Dingen, die solch eine Veränderung mit sich bringen, rief mich ein guter Freund am Donnerstag an, und wollte wissen, wann ich denn nochmals an den Grand Canyon fahren würde. Hm, ich hatte es im Hinterkopf gehabt, aber noch nichts fix geplant. Dieser kleine Anstoß ließ mich aktiv werden, und so checkte ich gleich mal die Wettervorhersage für den Norden Arizonas.
    Das Wetter für Freitag wolkenlos, Samstag versprach eine Chance auf Niederschläge, am Sonntag sollte es dann viel kälter werden und die Chance auf Regen zur Garantie umschwenken. Danach etwas besseres Wetter, aber doch sehr kühl am Colorado Plateau.
    Bei schlechter Sicht, Regen oder mit Winterjacke wollte ich nicht unbedingt am Rim stehen, also war ein schneller Entschluß gefragt.


    Ein paar Telefonate später mußte ich feststellen, daß es gar nicht so einfach ist ein Zimmer um diese Zeit zu bekommen. Naja, es ist noch immer Saison und außerdem gerade ein Musikfestival im Grand Canyon Village. Doch ich bekam ein Zimmer für Freitag Nacht im Best Western in Tusayan. Ein BW ist ja gar nicht so schlecht.


    Freitag früh ging's also los. Allzuviel hatte ich nicht mitzunehmen, diesmal ohne Zelt und dem dazugehörigen Drumrum.
    Rauf also auf die I-17 und 'Grand Canyon - here I come - one more time!'.


    Warum eigentlich der Grand Canyon und nicht eines meiner anderen beliebten Ziele?
    Vor vielen Jahren, als ich hierher gekommen war, war der Grand Canyon der erste wirklich interessante Punkt, den ich besuchte. Damals hatte ich wirklich keine Ahnung, was man dort so alles machen kann. Klar hatte ich Fotos davon gesehen, wie wohl jeder andere auch, aber, so seltsam dies heute klingen mag, das war's auch schon.
    Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich das erste Mal an die Kante des Süd Rims getreten war - genau an der Stelle, wo die Busse des West Rim Drives alle Besucher aufnehmen - und in die Tiefe blickte. Es war für mich ein überwältigender Moment, der mich gefangen hielt.
    Damals hätte ich mir nicht träumen lassen, wie viele Schönheiten dieses Land zu bieten hat, wie viele Trips und Wanderungen ich hier noch machen würde, wie sehr mich dieses Land verändern würde.
    Bei diesem ersten Moment am Rim habe ich ein Foto gemacht. Es ist das erste Foto auf meiner GC-Seite, nicht spektakulär, aber eben das erste von nun unzähligen.
    Dort hatte es begonnen...


    Auf der I-17 ging es flott voran - vorbei an den vielen Abfahrten, die mich zu schönen Plätzen geführt hatten. Ich lese die vertrauten Schilder ... Bloody Basin Road, Crown King ... Prescott, Cordes Junction ... Verde Valley, Jerome, Cottonwood ... Montezuma Castle ... Sedona ... vorbei an den Abfahrten zur Schnebly Hill Road und den idyllischen Seen südlich von Flagstaff. Die San Francisco Peaks tauchen vor mir auf, auf denen ich gewandert bin und auch skigelaufen.
    In Flag, wie wir hier den Ort gerne nennen, mache ich einen kurzen Stop. Im 'Late for the Train' möchte ich schnell einen doppelten Espresso genießen. Der ist gut hier.
    Dann geht es weiter durch den Ort, unter der Eisenbahn durch, an der Abzweigung zur Sternwarte, auf der man den Pluto entdeckt hatte, vorbei und links ab, kurz vor dem Ortszentrum, Richtung Grand Canyon. Ich mag diese Strecke, die mich knapp an den höchsten Berg Arizonas vorbeiführt. Rechts taucht die alte Eisenbahn des Museums auf und gleich danach führt die Straße am Museum of Northern Arizona vorbei, eines der besten über das Colorado Plateau und die Native Americans dieser Gegend. Aber das habe ich hier sicher schon mal erwähnt. Die Straße führt durch Nadelwälder und einen eher seltenen Bereich von Birken in AZ. Vorbei geht es an der Abzweigungen zur Lava River Cave und den zahlreichen kleineren Vulkankegeln, die sich für herrliche Wanderungen anbieten.
    Bald komme ich zur Spirit Mountain Ranch, die direkt an der 180 liegt. Dort halte ich kurz an um nochmals die seltenen 'White Buffalos' zu sehen. Der Andenkenladen ist nach wie vor nichts besonderes, aber die Tiere. Durch den Nachwuchs kann ich nun schon 6 Exemplare dieser seltenen Tiere hier bewundern, die bei den Native Americans einen besonderen Stellenwert haben.


    Weiter geht's in Richtung Grand Canyon in Kürze, aber nun muß erst mal das Knurren meines Magens abgestellt werden.


    Winke aus AZ ;)

    Fixmontierte Radars gibt es in einigen Städten der Metroarea Phoenix. Scottsdale und Paradise Valley waren dabei Vorreiter. Andere, wie auch Phoenix folgten.


    Großteils befinden sich diese Geräte an Straßenkreuzungen und 'überwachen' Rotlicht-Übertretungen und Geschwindigkeiten. Sie haben also ein Doppelfunktion. Klassische Radars gibt es natürlich auch. Diese werden meist an neutralen Autos/Vans montiert, die am Straßenrand stehen.


    Das Ticket kommt dann einfach per Post.


    Winke aus AZ ;)

    Liebe Stammtischler


    Vielen herzlichen Dank für Eure lieben Wünsche an meine Familie und mich. Ich weiß gar nicht so richtig, was ich dazu schreiben soll...


    Vor einer Stunde bin ich von einem kleinen Trip zum Grand Canyon zurückgekommen, den ich mir nun doch noch gegönnt habe. Doch darüber an anderer Stelle hier im Forum.


    Es ist niemals leicht Abschied zu nehmen, aber ein Abschied birgt auch den Beginn zu etwas Neuem.


    Winke aus AZ ;)

    Liebe Stammtischler


    Leider hatten sich in letzter Zeit gesundheitliche Rückschläge meiner Familie in meiner alten Heimat gehäuft, und nach langem Überlegen habe ich mich dazu entschlossen wieder nach Österreich zumindest für einige Zeit zurückzugehen. Man wird sehen...


    In ein paar Tagen geht es los, und ich möchte mich schon mal bei Euch verabschieden, Euch eine gute Stammtisch-Zeit und tolle Reisen wünschen.


    Bei einer meiner kleinen Wandertouren im Navajo-Reservat hatte ich ein interessantes Gespräch mit dem älteren Navajo, das ich gerne auszugsweise mit Euch teilen möchte:


    Der Navajo hatte gelächelt, als ich wieder einmal ein Foto gemacht hatte. Als ich ihn fragend anblickte, meinte er "Footprints are forever." Ich blickte mich um und sah, wie der leichte Wind die Fußspuren im Sand wieder verwischte. Er lächelte wieder, "I am talking about the footprints of your spirit".


    Ich werde in den nächsten Tagen nur mehr wenig Zeit finden hier reinzuschauen, aber ein oder zweimal sollte es, wenn auch nur kurz, doch möglich sein.


    Bereits jetzt möchte ich Euch ein 'Sag zum Abschied leise servus' schicken und wie so oft ein


    Winke aus AZ ;)

    Meine Slotcanyon-Favoriten in AZ:


    - Ein Besonderer: Upper Antelope Canyon, weil er großteils eine geschlossene Decke hat
    - Ein Tiefer: Buckskin Gulch, wegen der steil und sehr hoch aufragenden Canyonwände
    - Ein Einsamer: Waterholes Canyon, ein vielseitiger Slotcanyon für Anfänger (Ostteil) und Fortgeschrittene (Westteil), in dem man die meiste Zeit alleine unterwegs ist.
    - Mein Favorit: Lower Antelope Canyon, weil er einfach zu erreichen ist und und doch tolle Fotos ermöglicht.


    Winke aus AZ ;)

    Hi Holger


    Den Devils Garden CG möchte ich vorreservieren.


    Die 95 wird schöner sein als 'obenrum', aber wegen der Länge dieser Tagestour möchte ich doch nicht wieder nach Blanding zurückfahren. Das würde noch mehr Zeit kosten - und davon habe ich ja nicht allzuviel.


    Winke ;)

    Werde mal folgende Tagesetappen ins Auge fassen:


    12.9.:
    Cameron - Kayenta - Goosenecks - Blanding - Moab - Arches NM
    Nacht: Devils Garden CG


    13.9.:
    Arches NM - Canyonlands NM - Dead Horse Point SP
    Nacht: CG im Dead Horse Point SP


    14.9.:
    Dead Horse Point SP - Hanksville - Capitol Reef NP - Torrey - Bryce NP
    Nacht: Bryce NP


    15.9.:
    Bryce - Hatch - Mount Carmel Jct - Zion NP - Coral Pink Sand Dunes SP - Kanab - Page - Cameron
    Möglicherweise lassen wir an diesem Tag Zion NP oder Coral Pink SD. SP aus.


    Winke aus AZ ;)

    Wer kennt den Deer Creek Campground bei Boulder und/oder den CG in der Calf Creek Recreation Area? Was gibt's dazu wichtiges?


    Der CG im Kodachrome Basin SP soll auch sehr schön sein.


    Winke aus AZ ;)

    Zitat

    Original von Hatchcanyon
    ...
    - weiter nach Escalante und dort über die Alvey Road nach Süden - jetzt aber nicht die "langweilige" Skutumpah-Road, sondern die weiter östlich verlaufende Croton Road. Burning Hills? Anspruchsvoller und nach meiner bescheidenen Meinung auch schöner. Beide enden ja in Big Water.
    ...


    Hi Rolf


    Meinst Du mit Croton Road die Smoky Mountain Road (Escalante - Big Water)? Dürfte ne interessante Strecke sein, aber würde damit den westlicheren Teil (Kodachrome B SP, Bryce NP, Zion NP...) abzwicken.


    Die Skutumpah Rd und dann die Glendale Bench Rd wäre ne Alternative (Cannonville - Glendale), wenn man vom Bryce ein kurzes Stück zurückfährt. Von Glendale dann zum Zion wäre nicht weit. Aber Du hältst die Skutumpah Rd für langweilig.


    Bevor ich aber schon zu detailliert plane, möchte ich mit Eurer Hilfe erst die 'grobe' Gesamtstrecke und Tageseinteilungen haben.


    Winke ;)

    Hallo Holger


    Das Gebiet um Page (Wave, Antelope Canyon usw) und den Norden Arizonas (allgemein bekannte Ziele) kennt er schon recht gut.
    Coral Mine Canyon sagt mir nichts. ?(


    Hallo Rolf


    Diese Tips sind wirklich gut, aber unsere Tour soll sich an den üblichen Highlights in Süd-Utah orientieren. Kleine Abstecher von dort sind aber möglich, wenn auch zeitlich limitiert.


    @ alle


    Habe mich ganz oben wahrscheinlich nicht richtig ausgedrückt. 8)


    Wer kann helfen eine Tour für die klassischen NPs & NMs (...) zeitlich abzustimmen.
    Folgende Highlights / Eckpunkte könnten dabei sein (wenn einer dem anderen zu ähnlich ist, kann man den ja weglassen):
    - Natural Bridges NM
    - Arches NM (liegt der bei 4 Tagen schon zu weit im Norden?)
    - Canyon Lands NP
    - Capitol Reef NP
    - Bryce NP (nur kurze Wanderung vom Sunset oder Sunrise Point aus)
    - Zion NP
    - Coral Pink Sanddunes


    Ausgangspunkt wird Cameron, AZ sein. Von hier soll es über Kayenta nach Utah rein gehen.
    Nach dem Monument Valley (was mein Freund kennt, wird ausgelassen) soll die Tour richtig beginnen. Vielleicht zuerst Goosenecks und dann weiter Ri Blanding usw.
    Die Rückfahrt soll ab Kanab, UT ohne Stops gemacht werden.


    Winke ;)


    P.S. Diese 4 Tage sollen nicht wirklich als Urlaub gesehen werden. Die Tage danach bieten genug Erholungszeit. :)

    Hallo Stammtischler


    Ein Freund kommt gegen Mitte September zu Besuch und möchte 4 Tage (12. bis 15.9.) in Südutah herumdüsen.


    Ausgangs- und Endpunkt der 4 Tage: Cameron, AZ


    Fahrzeug: 4WD, HC (Offroad-Erfahrung)
    Übernachtung: Zelt, wenn möglich an Wasser (Creek,...) oder mit Pool :D (wird es aber wohl eher nicht geben?)


    Kurze Wanderungen (bis ca. 3 Meilen) sind kein Problem, sollten aber nicht zu extrem sein (leichtes Knieproblem).


    Ich dachte mir, daß man in 4 Tagen eine schöne Schleife fahren kann - über Kayenta Ri Nordosten beginnend, dann nach Westen durch Utah und über Kanab und Page wieder zurück.
    Die Streckenabschnitte in AZ (inkl. MV, Page,...) werden nur als 'Zubringer gebraucht' - ohne Stops oder Besichtigungen.


    Dzt versuche ich die paar Tage freizubekommen und die Tour mitzumachen. Damit wären 2 Fahrer am Werk und eventuelle längere oder anstrengendere Fahrtabschnitte kein Problem.


    Würde mich auf Eure Vorschläge freuen.


    Winke aus AZ ;)


    P.S. Frühaufstehen ist kein Problem :D

    Hi Hippo


    Painted Desert ist im Grunde genommen die Bezeichnung für ein Gebiet, das in etwa zw. dem Hopi Reservat und der I-40 liegt.
    Einer der bekanntesten Punkte dazu liegt im nördlichen Bereich des Petrifies Forest NPs. Das Gebiet erstreckt sich aber viel weiter. Beispielsweise hat man auch in der Gegend des Homolovi SP einen guten Blick in diese 'gemalte Wüste'.


    Winke aus AZ ;)