Zitat
Original von Kalle
Ich hatte gestern ein Weihnachtsgeschenk von meiner P_ Krankenkasse im Briefkasten.
Es war eine 23,4% Beitragserhöhung.
Also wenn die ein oder der andere mit den Gedanken spielt sich Privat zu Versichern,sollte der-die-das sich vorher erkundigen was auf einen zukommen kann.
Den man ist schneller alt als man denkt
wir hatten "damals" keine Wahl: nachdem mein Mann nicht mehr bei mir familienversichert sein konnte (also nach dem Studium), da MUSSTE er sich privat versichern.
Wir wollten das NIE, aber es gng leider nicht anders.
Seither haben wir laufend diese dämlichen Anträge auszufüllen, nachdem wir natürlich zuerst diverse Auslagen hatten - die Erstattung der Beihilfe ist laaangwierig und oft haben wir monatelang gewartet, bis das Geld gezahlt wurde, oft, viel ZU oft waren dann Fehler drin, die wir reklamieren mussten.
Derart genervt habe ICH nicht mal ansatzweise überlegt, ob ich in die Private wechsele - die Voraussetzungen waren praktisch immer gegeben. Als unser Sohn dann auf der Welt und ein Sorgenkind war, hat es sich ausgezahlt, in der gesetzlichen Kasse geblieben zu sein - wenn ich all diese Abrechnungen auch noch hätte machen und später kontrollieren müssen, wäre ich wohl nicht mehr zum Arbeiten gekommen
Meine Entscheidung konnten die meisten Menschen nicht verstehen, obwohl es sich "unterm Strich" durchaus gerechnet hat.
Daß ich schlechtere Leistungen gehabt hätte, als mein privat versicherter Ehemann, kann ich nicht bestätigen, ich musste auch nie lange auf einen nötigen Termin warten und mein Mann wurde nie in einem Sonderzimmer bevorzugt und schneller bedient, aufgrund von Budgetproblemen hat man uns noch nie eine Leistung verweigert - bisher, wer weiss, was noch kommt.
Ärgerlich ist allerdings, daß die Kombination Gesetzlich/Privat negativ bemerkbar macht, wenn man Chroniker ist und ansich von den Zuzahlungskosten befreit werden KÖNNTE - kann man nämlich NICHT, weil das FAMILIENEINKOMMEN zählt, nicht aber die Medikamentenkosten, die werden NICHT von allen Familienmitgliedern gezählt, weil es bei einen Zuzahlung und bei den anderen Selbstbehalt heisst (und also nach der Logik der Kassen was anderes sein MUSS)
So schafft man es auch als Chroniker nicht, die Grenzen zu erreichen, selbst dann nicht, wenn man noch einen Sohn hat, den man unterstützen muss, denn wenn der eine eigene Wohnung hat, geht man immer davon aus, daß er auch über ein eigenes Einkommen verfügt oder zumindest Sozialleistungen in entsprechender Höhe bekommt. So jedenfalls in einem schriftlichen Bescheid......
Ja, da liegt Manches im Argen und ich meine, es könnte alles viel günstiger sein, wenn es nicht so ein aufgeblähter Apparat wäre, bei den gesetzlichen Kassen wie bei den Privaten - und bei den Beihilfestellen sowieso
Usabima