Beiträge von Heide_Tr

    Zitat

    Original von arizona
    GPS Daten zuer Wave gelöscht!


    Ist ohne Permit nach wie vor verboten!




    das BLM hat auf seiner Seite hochoffiziell eine Detailkarte zum Trail veröffentlicht:


    MOD EDIT: LINK GELÖSCHT
    Grund: Siehe oben! (ANDREE)

    hallo,


    es kommt wohl darauf an, was man will: wir wollten die Wave sehen und vor allem ERLEBEN. Fotos waren zweitrangig. Klar haben wir auch welche gemacht, aber es gibt dermaßen perfekte Bilder im Web, da komm ich sowieso nicht hin.


    Also haben wir die Wave genossen und uns gefreut, dass der Weg nicht so heiß war. Mit 40° kommt man am Nachmittag nicht hin - wir waren am Nachmittag vorher bei den Toadstood Hoodoos und haben 43° gemessen.


    Der Weg zur Wave ist toll. Viel Kraxelei, aber ohne Weg halt auch unberührt und wild. Oft eine tolle Aussicht und weite Sicht. Man muss sich ab und zu die Zeit zum Verweilen gönnen, denn der Weg verlangt doch Konzentration und den Blick nach unten.


    Heide

    hallo,


    wir waren vor einer Woche, am 3.7.07 an der Wave. Wirklich unglaublich, dieses Teil!


    Wir sind um 5:45 losmarschiert - da war es gerade hell genug, um das GPS ohne Lampe ablesen zu können. So hatten wir die halbe Strecke schon hinter uns, bevor uns die ersten Sonnenstrahlen trafen. Zu Beginn war es recht frisch (14°C), aber der Weg beginnt praktisch mit einem Anstieg und von da ab ist einem warm... An der Wave waren wir die ersten und hatten sie eine Weile für uns ganz allein! Allerdings mussten wir nun einen Moment warten, bis die Sonnenstrahlen die Wave ausleuchteten - zu Beginn lag sie zur Hälfte im tiefen Schatten. Nach anderthalb Stunden haben wir den Rückweg angetreten, der nun deutlich heißer war.


    Wir hatten je 4 Liter Wasser dabei, davon ist bei mir die Hälfte übrig geblieben. Aber für den Fall, dass man die gesamte Strecke in der prallen Sonne geht, dürfte es angemessen sein.


    Als wir uns mittags bei der Registrierung wieder austrugen, gingen zwei Wanderer gerade los. Arme Socken!
    Das Gelände ist steil (aufwärts wie abwärts), manchmal läuft man durch sehr weichen Sand. Einen Weg gibt es (bis auf den Anfang) nicht, GPS oder Kompass sollte man dabei haben.
    Auf dem Rückweg haben wir uns verlaufen. Wir sind (um Höhe zu sparen) von unserem Traceback abgewichen und waren am GPS-Punkt 2 ca 50 m zu weit westlich. Dies ist nun aber leider die Stelle, die von den Rangern als bestmöglicher Übergang über eine Hügelkette ausgewählt wurde. Der kürzeste Weg zum Trace war durch einen steilen Abstieg versperrt und um nicht zurück laufen zu müssen, haben wir uns mühsam an einer doch sehr steilen Stelle den Hügel hinabgekraxelt. Also: entweder auf dem Hinweg schon mal umdrehen und den Punkt des Übergangs einprägen oder an dieser Stelle exakt auf dem Trace bleiben.


    Was ich beim nächsten mal anders machen würde:
    Ich würde auf dem kleinen Campingplatz 1 mi südlich vom Parkplatz übernachten (Interstate Campground). Sophie meinte, dies sei zu gefährlich für zwei Frauen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort ein Bösewicht hin verirrt, dürfte gleich 0 sein. Vor allem spart man sich aber die Anfahrt in aller Herrgottsfrühe.
    Außerdem würde ich mir ein Trinksystem für meinen Rücksack mitnehmen. Rucksack absetzen, Flasche raus, öffnen, trinken, schließen, Flasche wieder rein, Rucksack auf den Rücken - ist doch wirklich mühsam... (aber das gilt natürlich nicht nur an der Wave).
    Und dann würde ich mir (auch das nicht nur bei der Wave) eine Sonnenbrille mit Seitenschutz zulegen. Wenn einem der heiße Wind über die Augen streift, ist es doch mit der Zeit sehr unangenehm.


    Wir sind übrigens in Outdoorsandalen gelaufen. Da wir sie die ganze Zeit über auf unseren Wanderungen gut getragen hatten, sahen wir keinen Grund, sie gegen die viel wärmeren Wanderschuhe einzutauschen. Wenn sie fest am Fuss sitzen und ein ordentliches Profil haben, spricht m.E. nichts dagegen.


    Nach unserer Rückkehr haben wir uns am Parkplatz ersteinmal eine Schüssel frischen Wassers über den Körper geschüttet und den Staub und Schweiß abgewaschen. Wir hatten sicherheitshalber immer einen 20l-Faltkanister im Auto, der tut in solchem Fall wirklich gute Dienste. Sehr erfrischend!


    an alle, die die Wave noch sehen werden: freut Euch - sie ist atemberaubend!


    Heide

    hallo Holger,


    offensichtlich hab ich mich falsch ausgedrückt. Wir übernachten am Bryce C., sind vormittags noch dort, fahren am Nachmittag zum Torowheap-Point, übernachten dort, am nächsten Tag nach LV, abends dort + Übernachtung und dann erst geht es nach Hause.
    Du hast Recht: viel Fahrerei ist es, aber den Torowheap-Point möchte ich wirklich gern sehen, da geht es eben nicht anders. Zeitlich müsste es gut reichen, aber es darf natürlich nix dazwischenkommen. Wenn wir irgendwo stecken bleiben, müssen wir den Rückflug verschieben. Jedenfalls ist es schon mal beruhigend, dass es auf dem Weg keine Sanddünen zu überqueren gilt.


    Natürlich kenne ich Deinen Bericht - sehr gut gemacht!


    viele Grüße. Heide

    na, das hört sich doch alles sehr vielversprechend an! Ich freue mich schon riesig. Wir wollen über Nacht dort bleiben, den Sonnenunter- und -aufgang lass ich mir nicht entgehen!!


    vielen Dank für Eure Mühe! Heide

    hallo Raigro,


    danke für die schnelle Antwort. Na, das hört sich doch gut an! Auf der topografischen Karte sind ziemlich viele Wege richtung Westen verzeichnet - ist der von Dir beschriebene Weg leicht zu finden?


    viele Grüße. Heide

    hallo zusammen,


    es ist ein bisschen spät, denn wir sind schon ab nächstem Wochenende unterwegs, aber ich will es dennoch versuchen...
    Unsere Rundtour (Las Vegas - Grand Canyon - Page - Monument Valley - Arches - The Wave - Bryce Canyon - Las Vegas) - soll am letzten Tag zum Toroweap Point führen und von dort aus zurück nach Las Vegas. Leider haben wir für diesen Weg nicht viel Zeit, es gilt also, den schnellsten Weg zu finden. Ich frage mich (oder nun doch besser gesagt: Euch) ob es besser ist, vom Toroweap Point nach Norden zurück zum HWY 59 zu fahren (der Weg scheint ja größtenteils in Ordnung zu sein und erlaubt flotte Geschwindigkeiten) und den großen Umweg in Kauf zu nehmen oder ob es eine brauchbare Alternative Richtung Westen gibt?
    Wir haben einen Jeep, allerdings wenig Backroaderfahrung. Von Sanddünen würde ich mich an diesem Tag gern fernhalten, wir müssen am nächsten Tag unseren Flieger bekommen...


    vielen Dank schon mal. Heide