Karibikkreuzfahrt

  • Um eure Gier zu befriedigen fange ich mal an.
    Erstmal eine kleine Korrektur, die Reise machten wir 2004 nicht 2005.
    2005 gab es kein Urlaub.
    Alles begann im Frühjahr 2004, ich fand bei einem amerikanischem Onlinereisebüro eine 7 Nächte-Kreuzfahrt ab Miami für 545$ das machte beim damaligen Kurs ca. 450€. Da haben wir nur kurz überlegen müssen und so wurde dann auch gebucht und die Anzahlung getätigt. Im Laufe des Jahres behielten wir den Dollarkurs im Auge und überwiesen in einem günstigen Moment den Rest. Wir kamen so auf 434€ für die Kreuzfahrt. Flüge haben wir über BA für 488€ gebucht. Hotel für die Vorübernachtung sollte das Breakwater am Ocean Drive werden. Gebucht haben wir dies über Expedia, wie auch den Mietwagen und das Hotel für die 4 Tage die wir noch in Miami bleiben wollten.
    Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen, es kann losgehen.
    Kurz nach 6 Uhr ging es von Hamburg nach London, Umsteigen mit Terminalwechsel war angesagt, aber zeitlich alles kein Problem. Der Flug nach Miami war die Hölle. Nach ca. 4 Std. Flugzeit wurde mir dermaßen übel, ich verbrachte ab nun mehr Zeit über dem Klo als auf meinem Sitz. Als ich das letzte mal das WC verließ war schon der Flieger leer, ich habe nichtmal die Landung mitbekommen. Eine genervte Stewadess gab mir noch eine Dose Cola und so schlich ich aus dem Flieger. Im Terminal hangelte ich mich von Toilette zu Toilette, mißbrauchte auch diverse Mülleimer, meine Freundin war auch schon total fertig. Bei der Immigration bin ich zu einem freien non citizen Schalter gegangen, Der Officer machte keine Schwierigkeiten und ließ uns schnell weiter nach einiger Zeit in der Empfangshalle besserte sich mein Zustand und wir entschlossen uns anstatt ins Krankenhaus zum Hotel zu fahren. Wir kamen gegen Nachmittag am Ocean Drive an, natürlich nicht ohne im Taxi zu....
    Am Braekwater angekommen hieß es das Hotel wird gerade renoviert, der letzte Hurrican ( Ivan) hatte das Hotel beschädigt. So sollten wir drei Blocks weiter in einem Hotel untergebracht werden. So zottelte ich bei 40° mit langen Klamotten meinen Koffer den Ocean Drive hinab. Das andere Hotel mussten wir natürlich erstmal bezahlen, das Geld für das Breakwater haben wir aber von Expedia zurückbekommen, was auch mehr war als das neue gekostet hatte. Im Zimmer legte ich mich erstmal hin. Gegen 19 Uhr war ich wieder gesund und putzmunter. Ich fühlte mich noch einwenig schlapp aber sonst voll ok. Wie sich später rausstellte reagiere ich auf Veränderungen, die von meinem normalen Alltagleben stark abweichen mit Psychischen Störungen, wie Prüfungsangst nur schlimmer. Seit 2005 hab ich geile Tabletten dagegen. Und seit dem ich es weiß richtet man sich auch ganz anders auf solche Vorfälle ein. Nun gut der Horror hat ein Ende der Urlaub kann starten. Am Abend waren wir noch beim Art Deko Burger King was essen, ich natürlich nur Salat. Um 2 Uhr morgens wachte ich von Straßenlärm auf, ich schaute aus dem Fenster, Stau, auf dem Ocean Drive war um 2 Uhr morgens Stau. Ferrari, Porsche, SL-Mercedes krochen über den Drive. Sehen und gesehen werden war das Motto. Was lernen wir daraus, bei Hotels am Ocean Drive ist Meerblick echt Mist.
    Am nächsten morgen war bei mir wieder alles OK. Wir aßen im Versace Stammcafe Frühstück. Bei herrlichem Wetter saßen wir draußen und genossen frische Südrüchte. Da wir erst gegen mittag einschiffen konnten machten wir noch einen langen Spaziergang durch sobe.
    Soviel für heute.


    Viele Grüße aus dem heute regnerischen Hamburg.

  • Hi chrischi,


    diese Übelkeit hört sich ja echt übel an...ich schätze, deine Tabletten sind ne Art Psychopharmaka (...was ist die Welt heute wieder bunt... ;-) ).


    Mir wird im Flieger auch manchmal schlecht, aber das liegt an meinem Gleichgewichtssinn, mir wird auch auf nem Schiff übel - und auf schwankenden hohen Türmen wie dem Stratosphere - nicht immer, aber immer mal wieder....



    Mach weiter mit den Bericht!

  • Nun aber weiter.


    Gegen mittag fuhren wir mit dem Taxi zum Cruise Terminal. Die Schlange beim einschiffen war für Aliens sehr kurz, so waren wir ruck zuck auf dem Pott. Die Navigator of the Sea's war vor der QM 2 eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt. Und es war wirklich groß. Einkaufsstraße, Eislaufbahn, viele Bar's und Lounge's echt klasse. Da das Schiff noch recht leer war, nutzten wir die Zeit zum fotographieren. Nach der obligatorischen
    Sicherheitsübung liefen wir gegen 17 Uhr aus. Vorbei an Star Island und Fisher Island ging es rauf auf's Meer. Am Abend gab es eine farbenfrohe Welcome Parade auf der Promenade, bunte Kostüme und Partymusik stimmten uns auf unseren Urlaub ein. Wir hatten die zweite Essensitzung im riesigen Hauptrestaurant ( 3 Etagen). Am ersten Abend saßen wir bei Engländern am Tisch. Typische Engländer, Bierbauch, kurze Haare, tätowiert. Für die nächsten Abende ließen wir uns an einen deutschen Tisch setzten. War problemlos möglich. Den Abend verbrachten wir in der Viking Crown Lounge ( Deck 13)bei live Jazz und Blues.
    Der erste Tag war ein reiner Seetag, außer Meer und vereinzelte Schiffe gab es nicht viel zusehen. Wir machten es uns an Deck gemütlich und rutschten zwischen Sonne und Schatten hin und her. Ich spielte mit einigen black people Basketball. Als Hobbyspieler mit 1,92m Körpergröße erspielte ich mir nach kurzer Zeit den Respekt der anderen und bekam dann auch immer öfter den Ball zugespielt. Weiße Jungs bringes nämlich doch. Unser Team gewann schließlich auch das Match. Wir verabredeten uns für den nächsten Tag zum Rematch. Nach dem ausgiebigen Mittag im Buffetrestaurant entspannten wir weiter an Deck. Nachmittag wollte ich dan Schlittschuhlaufen lernen. Recht wackelig und mit beiden Händen an der Bande robbte ich mich Stück für Stück vorwärts. Mehr als 2m waren freihändig nicht drin. Für's erste nicht schlecht. In einer versteckten Ecke auf dem Pooldeck entdeckte ich dann die Softeismaschine. Wenn meine damalige noch Freundin mich irgendwie gesucht hätte, sie hätte nur eine Weile an der Eismaschine warten müssen, meine Spaziergänge führten mich regelmäßig an ihr vorbei. Nach dem Abendessen ging es auf einen Drink in die Lounge und dann ab in's Bett.
    Erster Landgang war auf Labadee, einer privaten Halbinsel der Reederei auf Haiti. Mit dem Tenderboot ging es an den Strand. Wie es sich für ordentliche Deutsche gehöhrt haben wir uns erstmal 2 Liegen mit unseren Handtüchern gesichert. ( Ist aber nicht nötig sind massenhaft vorhanden) Nach einem kleinen Rundgang mit diversen Fotostops ging es ins warme Wasser zum Schnorcheln. Irgendwann nahm ich die Hand meiner Freundin, kramte einen Ring aus der Badehose und fragte die Frage aller Fragen.
    ( Ein Jahr zuvor auf dem Eifelturm fand ich es zu kitschig, im kristallklarem Wasser der Karibik ist glaub ich auch OK) Ab nun kann ich von meiner Verlobten schreiben. Zur Feier des Tages gab es ein, zwei, mehrere Cocktails.
    Weiter gehts in bzw. auf Jamaica.


    Bis die Tage, chrischi.

  • So, ich will jan nicht weiter trödeln.
    Am dritten Tag war Jamaica angesagt.
    Beim ersten Blick von Bord lagen wir schon am Pier von Ocho Rios.
    Den vormittag schlenderten wir ein wenig durch den Ort, natürlich nicht ohne angesprochen zu werden. "do you need a taxi?", so etwa alle 10m kam die selbe Frage. Eigentlich hörte der zweite Fragende schon die Antwort vom ersten, aber wir könnten ja in 10m unsere Meinung geändert haben. Nachdem dies geklärt war ging es weiter " do you want something to smoke?"
    Wären auf Garantie keine Malboro gewesen. Nachdem wir einige stamps gekauft hatten, schrieb meine Frau auf einer Bank Postkarten und ich schaute den hupenden Autos auf der verstopften Straße zu, trotz des gehupes ging es nicht schneller vorran. Wer hätte das gedacht. Am nachmittag machten wir eine Tour zu den Dunn River Falls. Kaskadenartig fällt das Wasser durch den Dschungel hinab zum Meer. Eine geführte Klettertour verkniffen wir uns als wir gesehen hatten das wirklich jeder einen Absatz runterrutschen musste. Das ist an einer Stelle wo ein Stein richtig glatt geschliffen ist und an dessen Fuß das Wasser sehr tief ist. Man kann bequem 10m an beiden Seiten vorbeilaufen, aber nein, die Leute wurden festgehalten und fast gewaltsam dort reingescheucht.
    Machte echt keinen guten Eindruck. Wir machten etliche Foto's an den Stellen wo man auch so in die Fälle steigen kann. Gegen späten nachmittag überraschte uns ein Regenschauer, wir standen Gottseidank unter einer Bushaltestelle. Regen dort ist etwas anderes als bei uns. Was da in kürzester Zeit vom Himmel kommt ist Wahnsinn. Wieder an Bord ( natürlich vorbei an der Eismaschine) ging es zur Kabine, die Kleidung tauschen. Durch des Regen war die Luftfeuchtigkeit nahe 100%.
    Am Abend kam noch eine schlechte Meldung vom Kapitän, wir können morgen nicht die Cayman Islands anlaufen, George Town ist noch zu stark zerstört. ( der böse Ivan wie anfangs erwähnt). Also ein Seetag.
    Das war's für heute, bis die Tage.


    chrischi

  • Guru wer, Elekto was? Das ist eine mir völlig unbekannte Welt.
    Meine ersten musikalischen Gedanken verbinde ich mit Boney M und ihren " Schwänen von Babylon"


    Zurück zum Thema, den Seetag den wir anstelle der Cayman's einlegen mussten wurde von mir recht sportlich genutzt. Ich spielte Basketball und verbesserte meine Fähigkeiten bei Schlittschuhlaufen. Am Abend schaffte ich schon 10m ohne festhalten. Meine Frau schnöckerte an Deck durch Ihre Bücher. Am Abend trafen wir uns mit ein paar Deutschen zum Bummel durch's Schiff. Vorbei an der Disco, zum Casino und Theater, letztendlich blieben wir in der guten alten Viking Crown Lounge bei Live Jazz hängen.
    Gut ich war zu der Zeit 29 Jahre alt, aber in gemütlicher Umgebung sich nett unterhalten, mit Live Jazz und Blues im Hintergrund, ist echt super entspannend. Derzeit ist mein Musikgeschmack auf Lounge und Chillout umgeschwenkt. Am nächsten Tag machten wir in Cozumel fest. Wir hatten einen Ausflug nach Cancun gebucht, also ging es mit einer Fähre von Cozumel rüber zum Festland nach Playa del Carmen. Dort stiegen wir in einen Bus und fuhren die Küste entlang nach Cancun. Ein Reinfall wie sich später herrausstellte, außer Hotel's und Hotel's und nochmehr Hotel's gibt es da nichts. Gut die Architektur von den Bettenburgen ist teilweise echt sehenswert, aber Interessant ist was anderes. Bei über 40°C genossen wir unser Mittag in einem Restaurant direkt am Meer, durch den Wind war es richtig angenehm. Zurück auf den Gehwegen knallte die Sonne erbarmungslos auf uns nieder. Es ging sogar soweit das wir in ein MC Donalds geflüchtet sind und die Abreise dort abgewartet haben. Obwohl ich nicht hitzeempfindlich bin, war auch das mir zuviel. Zurück in Playa bummelten wir noch ein wenig durch die Souveniergeschäfte bevor es mit der Fähre zurück nach Cozumel ging.
    Als wir die Fähre verließen übergoss uns Petrus mit Wassereimern. Nach 1,7853 Sekunden war ich nass bis auf die Haut und stand knöcheltief im Wasser. Die Luftfeuchtigkeit schnellte vom 0,0001% auf 101,02 %. Pischnass gingen wir an Borad wo uns die eisige Luft der, ich nenn sie mal Schockfrostanlage, entgegenschlug. Also ging es fix in die Kabine zum Klamottentausch. So nun geht es also mit einem Seetag dazwischen zurück nach Miami. Dachten wir. In den Wetternachichten konnte man schon verfolgen das ein weiterer Hurrican auf Florida zusteuert. Diesmal war es die böse Jeanne. Der Kapitän ließ verlauten das sämtliche Häfen in Florida gesperrt sind. Das hieß für uns, 2 weitere Tage an Bord. Für unsere Freunde, die in Miami auf die Ankunft unseres Schiffes warteten, hieß es, ihre Kreuzfahrt verkürzt sich auf 5 Tage. Sie wollten nämlich die gleiche Fahrt eine Woche später machen. Zur entschädigung erhielten sie 50% off auf die nächste Buchung. ( haben sie auch gemacht, Schnäpchen) Wir vertrieben uns die Tage an Bord mit Sport lesen und Eisessen. Beim Schlittschuhlaufen konnte ich am Schluss schon ganze Runden freihändig fahren und ich kann stolz sagen das ich nicht ein mal hingefallen bin.
    Um den Leuten die möglichkeit zu geben mit der restlichen Welt zu kommunizieren, fuhr der Kapitän in Richtung Florida Keys. Die Decks waren zu manchen Zeitpunkten aufgrund des enormen Windes gesperrt. Als wir uns doch mal rauswagten, wow, wir hätten uns anketten sollen, an normales gehen war nicht zu denken, wir machten uns schnell wieder rein. Aufgrund der enormen Größe unseres Schiffes ( 311m l, 48m b) merkte man kaum etwas von dem starken Seegang. Nur jedes mal wenn eine Welle das Schiff traf zitterte es ein wenig, aber es gab keine Roll oder Wankbewegungen. top35 Sicherlich auch ein Verdienst moderner Stabilisatoren.
    Weiter geht's die Tage mit der Ankunft in Miami.


    Bis dann,


    Viele Grüße chrischi.

  • Zitat

    Guru wer, Elekto was? Das ist eine mir völlig unbekannte Welt.
    Meine ersten musikalischen Gedanken verbinde ich mit Boney M und ihren " Schwänen von Babylon"


    Das ist ja total ok - allerdings - Boney M fand und finde ich ähm mäßig ;-)


    Mach weiter mit deinem Bericht - für mich ist das was total Neues, und ich werde dies auch wohl nie kennenlernen (werde zu schnell seekrank)

  • Mit 2 Tagen verspätung trafen wir wieder in Miami-ami ein. Da wir an diesen Tag ( mein Geburtstag) noch viel vorhatten, wollten wir so schnell wie möglich vom Schiff. Kurz nach 9 wurde unsere Kofferfarbe auch schon aufgerufen. Mit dem Taxi ging es zum Avalon am Ocean Drive. Ein frühes Einchecken war kein Problem. Da uns nun 2 Tage fehlten wollten wir heute in die Everglades fahren. Also mussten wir zuerst zu Alamo in der Collins Av. unser vorbestellte Cabrio abholen. Der Wagen war natürlich nicht da, wir waren ja 2 Tage zu spät dran. Also ging es mit dem Taxi zum Flughafen und dort bekamen wir unseren Sebring. Die Taxiquittung wurde später bei Alamo eingereicht weil sie kein passendes Fahrzeug da hatten, wurde anstandslos bezahlt genauso wie die 2 Tage weniger Mietwagen erstattet wurden. Das Geld für die 2 nicht getätigten Hotelübernachtungen bekamen wir auch zurück. Nix mit höherer Gewalt oder so. Der Urlaub wurde somit immer günstiger. Mit offenem Verdeck ging es runter vom Hof rein in den Stau. Nach 30min. hatten wir freie Fahrt und fuhren Richtung Everglade City. Wir wollten zu den Manaties. Die Fahrt auf dem schnurgeraden Tamiami Trail vorbei an Mangrovenbäumen und Sümpfen war schön aber auch eintönig. In Everglade City angekommen gab es wieder schlechte Nachichten. Alle Touren waren des zurückliegenden Hurricanes gestrichen.
    Wat'n Pech, also wieder rein in' Auto und zurück Richtung Miami. Auf halber Strecke entdeckten wir einen kleinen Rungtrail zum Wandern. Tür auf, aussteigen, Tür zu, abschließen, loslaufen, nach 10m umdrehen und mit fuchtelnden Händen Mosqitos vertreibend ins Auto stürzen. Was da in kürzester Zeit angesaust kam erinnerte an Horrorfilme. Gut die Natur sollten wir wohl nicht genießen, so ging es zurück nach Miami. Kurz vor Miami nahmen wir bei KFC einen kleinen Snack ein. Bei Walgreen besorgte ich mir eine Packung Kopfschmerztabletten weil selbe mich übermannten.
    Nach einem Regenschauer fuhren wir schon im dunkeln zur Dolphin Mall.
    Nach dem Shopping gabs zum Abendessen asiatisch vom Panda.
    Express natürlich. Über den Dolphin Expressway und dem Mac Arther Causeway ging es zurück zum Oceandrive. Nicht ohne uns zu verfahren natürlich. Da Abfahrten von den Highway auch mal links sein können waren wir schwups runter vom Highway und konnten auch nicht umdrehen. so wurden die Straßen immer kleiner und und dunkler. Wir befanden uns auf der Rückseite vom Airport. Da ich die Lage des Airports zu der Hauptstraße einigermaßen im Kopf hatte, fuhren wir immer am Zaun entlang und kamen so wieder auf den Richtigen Weg. Wir tankten den Sebring gleich noch für den nächsten Tag voll, gaben den wagen beim Hotel ab und dann war's das auch für meinen Geburtstag. Morgen soll es nach Key West gehen.


    Bis dann, chrischi

  • Am letzten richtigen Tag fuhren wir mit unserem Cabrio nach Key West.
    Nach einem guten Frühstück in unserem Avalon Hotel, ließen wir unseren Wagen vorfahren, machten das Verdeck auf und ab ging's. Über den Mac Arthur Causeway und dem Dolphin Expressway direkt auf den Florida Turnpike. Bei Homestead endet der Turnpike und wir fuhren nun auf der 1 weiter nach Süden. Bei herrlichstem Wetter genießen wir jeden Kilometer.
    Auf der mehrspurigen Straße durch Key Largo fuhr ich direkt hinter einem Streifenwagen. Immer in gleichen Abstand rollte ich so hinterher. Plötzlich tippte der Fahrer immer wieder auf die Bremse, ohne aber langsamer zu werden. Ich fuhr einfach so weiter. Bis er plötzlich seine Rundumbeleuchtung einschaltete und wieder auf die Bremse tippte. Da schaute ich endlich mal auf's Tacho und merkte das ich ordentlich zu schnell war. Mit meiner halben Vollbremsung gab ich ihm zu verstehen das ich es endlich geschnallt habe. Er machte seine Lampen aus und fuhr davon. Wir rollten von nun an etwas vorsichtiger durch die Gegend. Und die Gegend wurde immer schöner, blaues Wasser kleine Inseln mit niedlichen Örtchen, dazu die warme Luft im Haar, einfach herrlich. Das war die beste Autofahrt die wir gemacht haben. Nach knapp 4 Stunden trafen wir in Key West ein. Wir fütterten eine Parkuhr und gingen schlendern. Die Duval St. rauf und runter. Da wir Essenstechnisch echte Banausen sind reichte uns zum Mittag der obligatorische Burger einer landestypischen Imbisskette.
    Nachdem noch ein bischen eingekauft wurde, ließen wir das Dach zu und fuhren zurück. Die Sonne brannte am Nachmittag zu stark. Erst als wir gegen nachmittag durch Islamorada fuhren ging es oben ohne weiter top31.
    Wir fuhren direkt durch zur Dolphin Mall, wir haben noch die restlichen Kleinigkeiten eingekauft. Im Food Court gab es wieder Panda zu essen.
    Spät Abends ging es bei noch fast 30°C mit offenem Verdeck zur zum Ocean Drive. Bei solch einem Wetter in D würde ich mir auch ein Cabrio gönnen. ( Jetzt nicht mehr, haben uns gerade einen nagelneuen Trailblazer gegönnt, der sieht mit einer Anhängerkupplung nicht so doof aus wie ein Cabrio, aber dazu in kürze mehr)
    Am nächsten morgen war es wieder soweit, das unvermeidliche, das nervigste an einem Urlaub, das Ende war gekommen. Wir luden unsere Sachen in den Sebring, fuhren noch ein wenig durch Miami-ami und nochmal zur Dolphin Mall. Wir aßen nochmal im Food Court, kauften noch ein Paar Kalender. Gegen 14 Uhr ging es zu Alamo, von dort aus zum BA Check In. Wir hatten Plätze in der Mitte direkt vor einer Wand, also genug Platz. Erstaunlicherweise kollabierte ich auf dem Rückflug nicht. Naja es ging ja auch nach Hause, in die Normalität.
    Insgesamt hat die Reise aufgrund der Rückvergütungen nur 1224€ p.P. gekostet. ( ohne Einkäufe und Essen) War ein guter Kurs für 2 Wochen USA mit Kreuzfahrt und allem. Auch dieses Jahr wollen wir wieder die Annehmlichkeiten des fahrenden Hotel's genießen. Von New York geht es nach St. Maarten, Antigua, Barbados, St. Kitts, St. Thomas und zu den Fischern. ( von San Juan top31)
    Preis 762€ zzgl. Trinkgelder und Alkohol. Flüge sind schon gebucht, wieder direkt mit Continental von Hamburg nach Newark, für 419€.
    Aber nächstes Jahr geht' wieder mit dem Auto durch den Westen.
    Soviel zu dieser Reise, ich hoffe es hat euch gefallen.


    Viele Grüße chrischi

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