Negative Digitalisieren

  • Zitat

    Original von Joachim
    In München kann man bei Foto-Dinkel einen Nikon Coolscan für 35 Euro am Wochenende inkl. Diastapel Einzug (50 Stck) mieten.
    Da gehen locker 1200 Dias, wenn auch die Frau ein bißchen böse guckt weil man alle 45 Minuten Dias nachschieben muss.


    Super Tipp! Vielen Dank! top39

  • Dann bin ich ja mal gespannt, wie Du mit der Scanqualität zufrieden bist?


    Meine Erfahrungen sind da nicht so gut, man muss viel nacharbeiten, um gute Bildqualität zu erhalten. Da jedes Dia eine andere Farbdichte hat, kommt man mit einer Standardeinstellung nicht hin, ohne Bildinhalt zu verlieren.


    Gruss


    Rolf


  • Ich denke ein Test ist es wert. Beruflich hätte ich die Möglichkeit unseren Trommelscanner (S3300 Linotype) zu benützen. Allerbeste Qualität, doch der Durchsatz wäre bei meinen Massen an Dias unannehmbar. Und auch hier ist es nur eine gute Annäherung an das Original, dafür mit erheblich mehr Aufwand: Dias aus dem Rähmchen - Auf Scanfolie aufziehen - mit Scanfluid blasenfrei einbetten - Overviewscan - Prescan - Scan - alles von der Trommel runter - Reinigen - wieder in Rahmen - Datei fertig bearbeiten.
    (Deswegen kostet ein wirklich guter Scan immer noch mehr als so manche "Billigheimer" mit ihren Smartscanner anbieten.)
    Für mich selber suche ich dem bequemen Komprommis zwischen Qualität und den Anspruch privat meine Faulheit ausleben zu dürfen. :-)


    Gruss


    Stefan

  • Tja, Trommelscanner spielen natürlich in einer eigenen (Preis-)Klasse. Sowas hätt ich auch gerne! top25


    Meine Erfahrung beruht auf einem Reflecta proscan 4000 incl. Silverfast Scansoftware sowie Aussagen eines Bekannten, der Profiphotograph ist und mit Nikon arbeitet. An vernünftige Ergebnisse ohne Prescan, dessen Beurteilung und individueller Nachjustage ist nicht zu denken.


    Allerdings ist es schon meilenweit vom Ergebnis von Flachbildscannern mit Durchlichteinheit entfernt. Die sind nun wirklich nicht gut.


    Gruss


    Rolf

  • Jau, das sehe ich wie Rolf.


    Eine Standardeinstellung bzw. der Auto- Modus im Filmscanner bringt zwar brauchbare Ergebnisse, wenn man allerdings das Maximum aus Vorlage und Scanner herausholen möchte, kommt man definitiv nicht umhin, für jedes einzelne Negativ/Dia die Scan-Einstellungen individuell zu setzen.


    Aus diesem Grund bin ich z.B. dazu übergegangen, erst einmal eine (rigorose) Vorauswahl aus meinen Negativen zu treffen, und nur die besten dann Negativ für Negativ einzuscannen.
    Alle anderen lasse ich entweder mit Standardeinstellungen "durchrauschen", oder aber -was viel eher der Fall ist - ich stecke sie wieder zurück in die Kiste. top12


    Meine Schlussfolgerung aus 3 Jahren Nikon Super Coolscan 5000 Filmscannerei: Wer sich aus Qualitäts- und Auflösungsgründen einen teuren Film- oder Trommel- Scanner kauft, wird auch nicht umhin kommen, jedes Dia/Neg. individuell einzuscannen.



    Karsten


  • Wie gesagt, für ausgesuchte Bilder nutze ich den LinotypeHell, mit anderen DiaScannern habe ich keinerlei Erfahrung. Mit Durchlichteinheitenscanner habe ich ein paar Bilder für meine Homepage gemacht, genauso mühselig und unbefriedigend wie ein Diaduplikator für meine Digikam. Neue Smartscanner drängen allerdings immer mehr auf den Markt mit dem Anspruch genau so gut zu sein. Meine Hoffnug war, dass der oben genannte zu dieser neuen Generation gehört. Werd mich wohl noch in Geduld üben müssen.


    Stefan

  • .. Frage an die Experten hier ..
    wenn für das Scannen steht ... 1. 2000 PPI und 2. 4000 PPI
    und der Preis für 4000 PPI doppelt so hoch ist , ist das gerechtfertigt ? sollte man das machen , lohnt es sich ... sind die Bilder dann wirklich wesentlich besser als nur mit 2000 PPI ..
    oder wie oder was ?
    das Angebot ist :
    1000 - 4999 frames $0.44 - 2000 PPI $0.74 - 4000 PPI
    5000 - 9999 frames $0.39 - 2000 PPI $0.69 - 4000 PPI



    danke euch :-)


  • Typische Anwort: Kommt drauf an.


    Willst Du die Bilder veröffentlichen oder grosse Poster ausdrucken ist die Antwort ein deutliches Ja.


    Hast Du viele Bilder, die nie den Computer verlassen oder nur für Fotoabzüge im gängigen Format 9 x 13 ist die Antwort Nein, da die Unterschiede nicht wirklich sichtbar werden. Du schleppst nur unnötige Datenmengen rum. Selbst für eine FullHD-Beamerprojektion genügt die kleinere Auflösung meiner Meinug nach absolut.


    Wie immer ist ein Testscan mit den verschiedenen Auflösungen empfehlenswert bevor der grosse Auftrag gegeben wird.
    4000 dpi alleine sind bei weitem kein wirklicher Qualitätsgarant.
    Farbtreue, Schmutzfilterbehandlung, Scharfzeichnug, Gradationsdynamik und Homogenität sind wichtiger als nur die Auflösung.


    Gruss
    Stefan

Letzte Aktivitäten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!