In Christchurch starteten wir unsere dreiwöchige Reise durch Neuseeland. Wir fuhren nach Dunedin und dort auf die Otago Peninsula. Am Ende der Halbinsel stossen wir auf eine Albatross-Kolonie und in der Nähe sind auch die seltensten Pinguine der Welt, die Yellow-Eyed Pinguine zuhause. Vorbei am Larnach Castle und weiter nach Te Anau.
In der Jugendherberge machten wir es uns gemütlich. Te Anau ist das Tor zum Fiordland Nationalpark, einer der schönsten der Welt. Hier zeigen sich Natur und Landschaft von ihrer eindrücklichsten Seite. Wasserfälle stürzen hunderte von Metern tief, in von Regenwäldern überwucherte Täler. Der schönste Spot ist der Milford Sound, von wo aus der 53 km lange Milford Track startet. Auf einer Schiffahrt erkundeten wir den Milford Sound. Mit ein wenig Glück begegnet man dabei Delphinen und Robben.
Die nächsten Tage verbringen wir in Queenstown. Ein Freund von mir versucht sich im Bungy Jumping. Mir war das nicht so geheuer, darum schaute ich lieber zu. Das Angebot an Sport und Abenteuer ist riesig, von Jetboat-Touren auf dem Kawarau- oder Shotover River oder andere Herausforderungen wie Whitewater-Rafting und Fallschirmsegeln. Ich liebte es ein wenig ruhiger und shoppte in den verschiedenen Boutiquen und verweilte zwischendurch in einem Café. Auch die Gondelfahrt auf den Bob's Peak war genial, mit super Aussicht auf den tiefblauen Lake Wakatipu und das Massiv der Remarkables Ranges.
Nach ein paar erholsamen Tagen fuhren wir weiter westlich. Ueber den Haas Pass kamen wir an eine wunderschöne Küste. Unsere Tour brachte uns durch den Westland Nationalpark, mit Gletscher mitten im tiefgrünen Regenwald. Zu Fuss machten wir uns auf den Weg zum Fox Glacier. Einen fantastischen Ausblick auf das Mount-Cook Massive bot sich uns vom Lake Matheson aus. Es werden auch Panorama-Flüge auf den Gletscher mit Helikoptern angeboten.
Weiter gings zum Paparoa Nationalpark. Viele Wanderwege erschliessen die wundervolle Kalksteinlandschaft, die durch natürliche Steinbrücken geprägt ist. Bei Punakaiki, gleich neben der Küstenstrasse , donnern die Wellen an die Küste und bei Flut schiesst das Wasser teils meterhoch aus den Blow-Holes. Die Pancake-Rocks sind zudem wirklich sehr eindrücklich.
Unser Weg nach Picton führte uns entlang des Marlborough Sounds. Verschiedene kleine Buchten und Fjorde, menschenleere Strände und die schönsten Plätze laden zum verweilen ein. Marlborough ist auch bekannt als Weingebiet, bei einigen Vineyards probierten wir die verschiedenen Weinsorten.
Von Picton nahmen wir dann die Fähre nach Wellington. Wir verliessen die Südinsel und setzten unseren Weg auf der Nordinsel fort. Wir fuhren mitten durch nach Turangi zum Ausgangspunkt des Tongariro Nationalpark. Die Vulkane Mount Ruapehu, Tongariro und Ngauruhoe sieht man am Besten auf einer Wanderung durch den Park. Weiter zum Lake Taupo mit der gleichnamigen Stadt. Wir besuchen die Waitapu Thermal Reserve, wo mir der "Champagner Lake" am besten gefiel. Dampfende Felsen und brodelnde Kraterlöcher mit den farbigen Ablagerungen bestimmen das Bild des Parks.
In Rotorua ist überall der Geruch von Schwefel in der Luft. Aus allen Ritzen und Spalten dampft die Erdwärme. Wir besuchten das Whakarewarewa-Thermalgebiet, wo die Hauptattraktion der Pohutu Geysir ist. Auch die Maori Kultur hat es uns sehr angetan. Am Abend besuchten wir eine Tanzvorführung und sahen uns die traditionellen Gebäude und Maori-Handwerk an.
Nun kamen wir nach Auckland, wo ich nachher noch 3 Monate verbrachte. Ich ging dort in die Englischschule und wohnte bei einer Hostfamily. Bevor wir allerdings dort ankamen, brachte uns unser Weg nach Coromandel Peninsula, dem schönsten Platz in Neuseeland. In Pauanui konnten wir am Strand relaxen und hängen. Wir fuhren um die Insel herum und besuchten die kleinen Shops und Cafés. In Auckland selber unternahmen wir Einiges. Die Kelly Tarlton's Underwaterworld, shoppen an der Queen Street, Parnell Village mit den kleinen Boutiquen und Essen und flanieren an der Mission Bay. Ein Besuch des One Tree Hill mit dem besten Panoramablick über die Stadt, sowie das Domain Museum mit einer Ausstellung über die Kultur der Maori ist empfehlenswert.
Während meinem Aufenthalt bei der Gastfamilie haben wir noch einige Ausflüge in den Norden, an die Bay of Island, nach Waitangi und an den 90mls Beach gemacht. Es gibt noch so viel zu sehen, dass meine nächste Reise nicht mehr weit entfernt ist.....