Faszination ANTARKTIS

Das freut mich für euch, Ingrid! top17

(Jetzt könnt ihr eure Aklimatisierungsphasen in der Tiefkühltruhe ja fortsetzen... :-))

Zitat

Original von Ingrid
Hamburg, 2. Januar 2008 --- Das Expeditionsschiff MS Fram erlitt am 29. Dezember 2007 nahe der Tabarin-Halbinsel in der Antarktis einen kurzfristigen Motorausfall. Dieser führte dazu, dass das Schiff eine Gletscherwand streifte, wobei ein Rettungsboot geringfügig beschädigt wurde. Die Passagiere waren zu keinem Zeitpunkt der Reise gefährdet. MS Fram brachte sie in die Stadt Ushuaia, von wo sie ihre Heimreise antraten. Die Passagiere werden entsprechend entschädigt.

Das Schiff ist nach einer Kontrolluntersuchung voll funktionsfähig, so dass keine Gefahr für die Weiterfahrt besteht. Da die Gewährleistung der Sicherheit an Bord höchste Priorität einnimmt und die Reparatur des beschädigten Rettungsbootes einige Zeit in Anspruch nehmen wird, hat die Reederei Hurtigruten ASA entschieden, die nächste Antarktis-Reise mit Start am 2. Januar 2008 in Ushuaia abzusagen. Am 10. Januar 2008 startet MS Fram planmäßig in Ushuaia ihre nächste Reise.

Die norwegische Reederei bedauert den Vorfall sehr und entschuldigt sich bei ihren Kunden für die entstandenen Unannehmlichkeiten.

Ingrid.....

haben die da eine der üblichen Meldungen nach einem Kernkraft-Störfall als Vorlage gehabt?

Ich lach mich kaputt! top14

Gruss

Rolf

Hey, das ist ja super Ingrid! Leider ist die Vorfreude jetzt etwas kurz gell? Aber ist ja wurscht, hauptsache ihr könnt die Reise antreten!
Freut mich für Euch!

Ich freu mich auch for you, Ingrid! Hätte ja auch anders laufen können. Geniesst Euern Urlaub.
Während dieser Zeit wird hier irgendwas fehlen...

LG.......andie top17

Ich freue mich für Euch, daß es klappt. Man muß ja nicht immer alles so negeativ sehen top12

Ihr werdet eine tolle Reise machen !! ... und wir bekommen schöne Bilder zu sehen top28

Schneckchen top17

Habe ich was verpasst, geht das Winken schon los, wo ist mein Tuch?

Was Tuch, Tücher, eins zum Winken, das andere für die Tränen.

Was sagt man denn da so?

Eine Seefahrt die ist lustig,
Eine Seefahrt, die ist schön,
Denn da kann man fremde Länder
Und noch manches andre sehn.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :

oder

Glückliche Reise, schreib ne Karte wenn du angekommen bist

Aber, kommt Zeit kommt Lied

Habe jetzt total den Überblick verloren.

Mir fällt kein Lied ein, bin immer im falschen Fred.

Also mache ich es so

Hallo liebe Leute,

als erstes mal ein frohes und urlaubstechnisch hoffentlich interessantes neues Jahr.

Was die technische Ausstattung der MS Fram angeht, scheint hier der ein oder andere verständlicherweise etwas auf dem Holzweg, sprich schlecht informiert zu sein.
Das Schiff verfügt keineswegs nur über eine Maschine, was in diesen Gewässern bei Kreuzfahrtschiffen überhaupt nicht erlaubt wäre, sondern ist mit einem dieselelektrischen Antrieb ausgestattet. Das bedeutet, dass 4 (in Worten „vier“) Dieselmotoren vom Typ MaK 6M25 die gleiche Anzahl an Generatoren zur Stromerzeugung antreiben. Mit diesem Strom werden u.a. 2 Stck. Elektromotoren gespeist, die die beiden Hauptantriebe in Form von 360° drehbaren Ruderpropellern im Heck antreiben. Daneben gibt es noch die mittlerweile üblichen Querstrahlruder im Bug.
Genug technisches Gefasel – ich wollte damit nur klarmachen, dass es sich bei der MS Fram keineswegs um eine einmotorige Schrottmöhre handelt, sondern um ein Schiff, dass sich auf dem neuesten technischen Stand befindet und vom Lloyd’s Register klassifiziert und abgenommen wurde. Zugegeben – es handelt sich hierbei um technische Informationen, die man eigentlich nur bekommt, wenn man sich so wie in meinem Fall aus z.B. beruflichen Gründen mit Schiffsantrieben befassen muß. Was letztendlich zum Ausfall der Manövrierbarkeit geführt hat, ist mir auch nicht bekannt. Es kann sich aber aus meiner Sicht nur um einen kapitalen Ausfall der elektrischen Steuerung o.ä. gehandelt haben, denn sonst wäre zumindest ein Antriebsstrang oder Querruder funktionsfähig geblieben.
Also man sollte nicht alles glauben, was man so in den Zeitungen liest oder in Wikipedia findet. Gefährliches Halbwissen hat schon oft zu Missverständnissen oder falschen Gerüchten geführt ...

Trotzdem viel Spaß bei der nächsten Antarktis-Tour !!

Peter

Zitat

Original von balu
Was die technische Ausstattung der MS Fram angeht, scheint hier der ein oder andere verständlicherweise etwas auf dem Holzweg, sprich schlecht informiert zu sein.
Das Schiff verfügt keineswegs nur über eine Maschine, was in diesen Gewässern bei Kreuzfahrtschiffen überhaupt nicht erlaubt wäre, sondern ist mit einem dieselelektrischen Antrieb ausgestattet. Das bedeutet, dass 4 (in Worten „vier“) Dieselmotoren vom Typ MaK 6M25 die gleiche Anzahl an Generatoren zur Stromerzeugung antreiben. Mit diesem Strom werden u.a. 2 Stck. Elektromotoren gespeist, die die beiden Hauptantriebe in Form von 360° drehbaren Ruderpropellern im Heck antreiben. Daneben gibt es noch die mittlerweile üblichen Querstrahlruder im Bug.
Genug technisches Gefasel – ich wollte damit nur klarmachen, dass es sich bei der MS Fram keineswegs um eine einmotorige Schrottmöhre handelt, sondern um ein Schiff, dass sich auf dem neuesten technischen Stand befindet und vom Lloyd’s Register klassifiziert und abgenommen wurde. Zugegeben – es handelt sich hierbei um technische Informationen, die man eigentlich nur bekommt, wenn man sich so wie in meinem Fall aus z.B. beruflichen Gründen mit Schiffsantrieben befassen muß. Was letztendlich zum Ausfall der Manövrierbarkeit geführt hat, ist mir auch nicht bekannt. Es kann sich aber aus meiner Sicht nur um einen kapitalen Ausfall der elektrischen Steuerung o.ä. gehandelt haben, denn sonst wäre zumindest ein Antriebsstrang oder Querruder funktionsfähig geblieben.

Hallo Peter,

erst mal vielen dank für die Klarstellung in Bezug auf den im Schiff verbauten Antrieb. Das war mir nicht bekannt.

Allerdings halte ich es für unerheblich bei einer Auslegung, die sicherheitstechnisch gewünschte Redundanz offenbar wieder zunichte macht. Damit befindet sich das Schiff dem Sicherheitsniveau eines Einmaschinen-Schiffs. Die Seefahrtsbehörden sollten einschreiten und den Pott an die Kette legen, bis er grundlegend nachgebessert ist. (Oder der norwegische Staat als Hauptsponsor der Reederei.)

Offenbar bestehen gravierende, hineinkonstruierte Sicherheitsmängel, die sogar noch jene auf der MS Bremen übertreffen, welche 2001 im Südatlantik durch Kaventsmann havarierte und ebenfalls wegen stillstehender Maschinen beinahe gesunken wäre. Bei der MS Fram gab es noch nicht einmal einen äusseren Einfluss.

Auch im Fall MS Bremen hatte die Reederei den Unfall heruntergespielt, bis das Logbuch an die Presse lanciert und damit das wahre Ausmass der Beinahe-Katastrophe öffentlich wurde.

Es ist schon erschreckend, womit im Südpolarmeer Kasse gemacht wird.

Gruss

Rolf

Hallo Rolf,

grundsätzlich muß ich Dir Recht geben, aber es ist wie mit jeder Art von Antrieben:
100%ige Sicherheit bekommst Du leider nie!
Wollte man die MS Fram wegen ihres Antriebskonzeptes an die Kette legen, so müsste man dies mit vielen anderen Schiffen ebenso tun - die dieselelektrischen Antriebe sind mittlerweile sehr weit verbreitet. Jeder versucht halt den für sein Schiff wirtschaftlichsten Antrieb zu verwenden.
Aber als Entschuldigung für das Geschehene kann und darf man dass natürlich nicht gelten lassen.

Gruss

Peter

Zitat

Original von Ingrid
Hallo Peter !

Dir auch ein schönes neues Jahr ! top32

Danke Dir für die Informationen.... ich werde dieses Jahr doch besser mal die Führung durch den Maschinenraum mitmachen.

Liebe Grüße,

Ingrid top17

Alles anzeigen

Nimm keine Schwimmflügelchen mit, sondern einen Werkzeugkasten top22

Peter, danke für die Info. Wir sind jetzt alle ein wenig beruhigter, daß sich Ingrid mit dieser Nußschale in die Antarktis traut... Sie ist eben ein Teufelsweib top28

Zitat

Original von Susanne
Sie ist eben ein Teufelsweib top28

[Blockierte Grafik: http://ecx.images-amazon.com/images/I/416hL-PACwL._SS500_.jpg]

sie ist ES

In die Antarktis wurden 16.488 Kondome geliefert - gegen Langeweile

Die Vorratslager der Forschungsstation in der Antarktis werden zum Winter hin aufgefüllt. Was das Liebesleben angeht, da wird ebenfalls vorgesorgt. Dafür sind 16.488 Kondome geliefert worden. Das teilte eine neuseeländische Zeitung mit.
Der Leiter der Station betonte, dass der Vorrat an Kondomen für ein ganzes Jahr reichen werde. Denn sie sind nicht nur für 125 Überwinterer der Station bestimmt, sondern auch für die im Sommer dort bis zu 1.100 arbeitenden Menschen.
"Einigen Leuten wird es dort schon manchmal langweilig", sagte der Stationsmanager. "Aber die meisten wissen sehr wohl, wie sie ihre Zeit dort verbringen sollen."

Wie kommen die grad auf 16.488?
Ist das der Reziprokenwert der Quersumme der Pinguinpopulation?
Oder vielleicht die Telefonnummer des antartkischen Ruf-mich-an-Dienstes

Sehenswert!

Klick

Stefan