Clouds Rest

  • Hi,


    der Trail ist recht einfach zu finden. Die Parkbroschüre dürfte zur Orientierung ausreichen; es gibt nur wenige Abzweigungen und die meisten sind (waren?) beschildert.
    Im Sommer vor zwei Jahren waren relativ viele Wanderer unterwegs.


    Die erste Hälfte des Trails wird auch von Reit/Tragtieren genutzt.


    Den größten Teil der Strecke bewegt man sich im Wald. Erst am Gipfel hat man einen umfassenden Rundblick: Im Südwesten sieht man den Half Dome.


    Wenn du schon oder noch bei Dunkelheit unterwegs sein willst, solltest du beachten, dass du nichts sichtbar im Auto lassen darfst, was auch nur im Entferntesten an Essbares erinnert - Missachtung wird mit Strafe bedroht.



    Gibt es eine einfache Möglichkeit, ein Bild anzuhängen?

  • Hi hiking!


    Danke für Deine Antwort. Hatte schon die Hoffnung aufgegeben. Habe schon einige Beschreibungen über den trail gefunden, aber Infos aus erster Hand sind doch die Besten. Wie lange hast Du gebraucht für die Wanderung? Ist es überhaupt ein lohnendes Ziel, da wir am Tag vorher auf den Half Dome raufsteigen? Oder Wäre eine andere Alternative Mt. Dana? Kannst Du dazu vielleicht auch was sagen?


    Gruss
    nirschi

  • Hi nirschi,


    wir sind am frühen Morgen von Lee Vining zum Lake gefahren und gleich losgewandert. Wir haben uns etwa eine Stunde am Gipfel aufgehalten, eine weitere Stunde an dem kleinen See unterwegs. Gegen Abend waren wir wieder in Lee Vining. Ich führe kein Tourenbuch, und kann dir deshalb keine genauen Wanderzeiten angeben. Es sind aber nur ein paar Hundert Höhenmeter und etwa 15 km - wenn du eher gemütlich unterwegs bist, kannst du mit vier bis fünf Gehstunden rechnen (aber ohne Gewähr).


    Ob es sich lohnt?
    Ringsum nichts als Natur, dunkelgrüne Wälder und sehr viel grauer Granit und weit im Norden der blaue Tenaya Lake. Allerdings hat man nicht den Eindruck in 3000 m Höhe zu sein.


    Nach meinem Geschmack gibt es hier in den Alpen massenhaft lohnendere Bergziele - mit Sicherheit aber keinen so weiten, unverdorbenen Horizont.



    Mount Dana:


    Weniger Kilometer, etwa 1000 Höhenmeter, u.U. weglos und wesentlich anstrengender.
    Ab einer Höhe von 3500 m fällt mir persönlich das Wandern schon sehr schwer. Die letzten paar Hundert Höhenmeter waren deshalb eher qualvoll.
    Im unteren Drittel waren wir teilweise weglos unterwegs (wir haben den richtigen Weg halt nicht gefunden), im oberen Drittel (nur Schutt und Felsbrocken) haben wir die Pfadspur (einige cairns) immer wieder verloren.
    Mit etwas Orientierungsinn ist es aber kein besonderes Problem.
    Vom Parkeingang geht es immer Richtung Südosten - die steileren Stellen im unteren Teil kann man immer umgehen. Im oberen Teil hälst du dich am besten nahe der östlichen Abbruchkante, falls du den Pfad verlierst. Unterhalb der Kante liegen ein paar intensiv gefärbte Seen.
    Drei Seiten der Rundumsicht vom Gipfel sind ähnlich der Aussicht von Clouds Rest. Im Osten sieht man auf den Mono Lake - von hier hat er das Aussehen eines Kratersees mit drei Inseln.
    Nahe der Straße liegen einige sehr malerische Seen. Wir haben uns nach dem Abstieg noch einige Stunden dort aufgehalten.



    Noch eine Anmerkung zu Clouds Rest. Beim nächsten Mal (hoffentlich bald) möchte ich vom Tenaya Lake über Clouds Rest auf den Half Dome wandern und von dort direkt ins Valley absteigen. Beim letzten Mal hatte ich zu wenig Zeit um mich nach einem Transfer vom Tal zum See zu kümmern.


    lg

  • Hi hiking!


    Vielen Dank für Deine ausführlich Antwort. Werden dann vor Ort entscheiden, welche Touren wir machen werden. Ist auch wetterabhängig.
    Das Problem mit dem Rücktransport haben wir auch. Sind am überlegen, ob wir den Hlf Dome vom Glacier Point aus starten und ins Valley absteigen, aber da ist man halt auf die Buszeiten angewiesen und ich hasse es, nach Uhr zu wandern.
    Mt. Dana sounds good--- wir werden sehen, ob die Zeit dafür reicht.


    Gruss
    nirschi

  • Hallo Nirschi,


    seit ihr damals den Trail zu Clouds Rest gegangen? Wenn ja wie waren deine Eindrücke? War es lohnenswert? Wir waren die Ausblicke?


    Wir haben vor, in 3 Wochen diesen Trail zu laufen und würden gerne mehr darüber wissen. Ursprünglich hatten wir vor morgens mit dem Bus aus dem Valley (wo wir auch übernachten) zum Tenaya Lake zu fahren und von Clouds Rest weiter ins Valley zu laufen. Da aber anscheinend ab Labourday kein Bus mehr fährt können wir das leider vergessen - alternative wäre morgens per Anhalter zu fahren.......


    Gruss


    toto

  • Also wir sind die Tour am 21.09.2011 gegangen.


    Nach ca. 75 Minunten Fahrzeit vom Yosemite-Valley haben wir ca. 9 Uhr in unmittelbarer Nähe des Tenaya Lake geparkt und unsere Tageswanderung bei strahlendem Sonnenschein gestartet. Die Wegstrecke hin und zurück ist etwas 15 Miles (ca. 24 km). Zu Beginn ist die Wegführung auf weichem Waldboden an kleinen Wasserstellen (oder kleine Lakes) entlang leicht zu bewältigen. Nach ca. einer halben Stunde geht es recht steil ca. 20-30 hinauf. Man bewegt sich in dem Bereich nicht so stark in der Sonne, so dass das wandern (für uns) sehr erträglich war. Danach geht es wieder zum Teil runter und wieder hoch und wieder runter bis dann in der letzte guten halbe Stunde der Aufstieg auf den Summit erfolgte. Der Weg führt nun meist in der Sonne und man hat bereits jetzt einen tollen Ausblick in den Park. Man sieht Stellen die man von der Tioga Road nicht sehen würde. Die letzten 150 Meter sind etwas kritisch und nicht geeignet für Wanderer mit extremer Höhenangst, da man z.T. über nur 2 Meter breite Felsplatten laufen muss und es rechts und links sehr steil abfällt - gefühlte 300-400 Meter. Am besten nicht nach links und rechts schauen und einfach gehen. Später am Ende öffnet sich wieder der Fels/Platte. Vom Summit hat man einen sehr tollen Ausblick auf das Valley inkl. Half Dome und El Captain. Mit gutem Fernglas kann man die Wanderer auf der Half Dome Platte entdecken, die wie Ameisen an den Kabeln entlang gehen. Ebenfalls toll, ist der Rundumblick in alle Richtungen. Man kann hier bei aller Ruhe das ganze Panorama des Yosemite bei Brot und Nudeln - dachte ich nehm mir eine Safeway-Dose Spaghetti mit - genießen. Auf dem Summit waren bei unserem Aufenthalt von ca. 30 Minuten max. 10 Leute, also durchaus nicht überlaufen. Auf der Wanderung hin und zurück sind uns auch max. 12-15 Leute begegnet - Gott sei Dank kein Schwarzbär. Vom Summit kann man theoretisch bis ins Valley laufen (ca. 10-11 km), wir mussten allerdings den selben Weg wieder zurück, da leider ab Labour Day kein Shuttle mehr fährt. Ansonsten wäre wir bis ins Valley gelaufen bzw. ins Curry Village wo wir gewohnt haben. Als wir vom Summit aufbrachen zeigten sich Richtung Osten die ersten Quellwolken, die irgendwie nach Gewitter rochen. Allerdings machte ich mir keine Gedanken, da 95% des Himmels tiefblau waren. Allmählich wurden nach ca. 90 Mintuen aus den 95% 0% und es fing an zu donnern und letztendlich leicht zu regnen. Nach ca. 2,5 Stunden kamen wir leicht genässt am Parkplatz an und begaben uns zurück Richtung Valley.


    Fazit:
    Wer eine 5-7 Stunden Wanderung im Yosemite sucht und nicht zwingend mit 1000 Leute wie im Valley wandern möchte sondern etwas Einsamkeit sucht und keine extreme Höhenangst mitbringt dem sei die Wanderung empfohlen. Ebenfalls für Leute, die die Trails im Valley bereits kennen. Der Ausblick ins Valley bzw. den Yosemite Park ist traumhaft und einzigartig. Wanderstöcke sind beim Abstieg bzw. in den Waldpassagen zu empfehlen. Insgesamt sind vom Ausgangspunkt bis zum Summit ca. 550 Höhenmeter zu bewältigen. Aufgrund des auf und ab sind es jedoch effektiv mehr Meter. Wasser sollte genügend mitgenommen werden, da auf der Strecke keine Wasserstellen verfügbar sind.

  • Hi toto,


    ja, wir sind den trail auch gegangen, sind zu viert gestartet, meine Freundin gab nach dem ersten Anstieg auf und ich hatte nach ca. 2/3 des Weges einen bösen Sturz und musste gezwungenermassen aufgeben :cry: und somit kam ich am nächsten Tag auch nicht ganz auf den Half Dome rauf, nicht so schlimm, war ja schon mal oben. Unsere beiden Männer waren oben und sie fanden die Wanderung toll. Bilder von oben sind unglaublich und ich hoffe, dass ich irgendwann mal raufkomme. Die Männer hatten auf dem Rückweg eine Begegnung mit einer Bären und ihren 3 Jungen, ist aber nix passiert.
    Wir sind übrigen auch den gleichen Weg hin und zurück gelaufen.
    Meine Planung fürs nächste Mal sieht dann so aus: mit shuttle zum Tenaya, dann rauf auf Clouds Rest, dort Übernachtung, am nächsten Morgen ganz früh auf den Half Dome, dann eine Nacht im Little Yosemite Valley und am nächsten Tag runter ins Valley. Soweit mein Plan, obs klappt, das steht in den Sternen.


    Danke für Deinen Bericht. :daumen:



    Gruss
    nirschi

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