• In deutschen Wetterberichten wird im Moment über den Hurricane "Alex" geredet.
    Wirbelstürme dieser Stärke werden alphabetisch benannt, in geraden Jahren fängt es mit einem männlichen A-Namen an, wie eben dieser Alex, in ungeraden Jahren mit weiblichen Namen.
    Alex ist drüben aber schon längst überholt, Bonnie und Charley, die allerdings "nur" tropische Stürme sind, sind auch schon unterwegs.
    Wer näheres wissen will, sollte mal bei http://stormcarib.com/ vorbei schauen.....


    MsG..... Mit stürmischen Grüßen.......Volker

  • Ein paar weitere Infos, falls jemand in nächster Zeit in die Karibik fliegen möchte:
    Zu den besonders Hurrikan gefährdeten Regionen gehören die tropischen Gewässer und Inseln der Karibik, der Golf von Mexico, Florida und die Südostküste der USA. Die südliche Karibik, St. Lucia, Barbados und Grenada sind selten betroffen, Trinidad und Tobago nie.



    Die atlantische Hurrikansaison dauert offiziell vom 1. Juni bis 30. November. Der Höhepunkt der Hurrikan-Saison reicht von Mitte August bis Ende September.



    Das heisst: Entweder es kommt einer oder es kommt keiner, wenn einer kommt, kann es ein halbwegs gutartiger, aber auch ein Böser werden. Fazit : Ich fliege meistens im November/Dezember, da kann nix passieren.


    Zum Rechtlichen Teil:


    Ein Reisender kann den Vertrag wegen nicht vorhersehbarer höherer Gewalt kündigen, wenn ein Hurrikan im Zielgebiet vorhergesagt wurde.


    Dieses Recht besteht dann, wenn der Hurrikan mit erheblicher Wahrscheinlichkeit, und nicht erst dann, wenn mit ihm mit überwiegender Wahrscheinlichkeit zu rechnen ist.


    BGH
    2002-10-15
    X ZR 147/01




    MsG.......Mit stürmischen Grüßen.....Volker

  • Hallo Volker


    Deine Aussage ist aber nicht ganz richtig wegen Hurrican in Trinidad and Tobago ;)


    Die Hurricans kommen nur höchst höchst sellten nach Tobago.. Aber beim letzten wurde der Regenwald von Tobago arg in Beschädigt. Aus diesem Grund findet man in Tobago fast keine hohen Bäume.


    Aber keine Angst, wenn ich mich richtig erinnern kann war das in den 70er :]

  • “TROPICAL STORM EARL...LOCATED ABOUT 105 MILES SOUTH-SOUTHEAST OF BARBADOS.”
    Es war eine regenreiche und etwas stürmische Nacht auf Barbados.
    Um 8 Uhr hat es jedoch schon wieder eine Entwarnung gegeben.
    “THE GOVERNMENT OF BARBADOS HAS CHANGED THE
    TROPICAL STORM WARNING TO A TROPICAL STORM WATCH FOR BARBADOS.”
    Grüße von Barbados
    Monika
    * Die Zitat siehe: http://stormcarib.com/nav

  • Der Hurrikan "Frances" hat auf den Bahamas am Weg nach Florida schwere Verwüstungen angerichtet. Mindestens ein Mann kam nach Behördenangaben ums Leben. In dem dicht besiedelten US-Bundesstaat Florida standen in der Nacht zum Samstag unterdessen alle Zeichen auf Sturm. Erste heftige Böen und schwere Niederschläge rissen an der Südostküste Bäume um und Stromkabel nieder. In der Umgebung von Miami waren mehr als 70 000 Haushalte ohne Strom. Die volle Wucht des Hurrikans wurde im Laufe des Samstags an Land erwartet.


    Meteorologen stuften "Frances" am Freitagabend (Ortszeit) eine Kategorie nach unten, weil die Windgeschwindigkeit in den Sturmsystem nachgelassen hatte. Die Böen peitschten allerdings noch mit 180 Kilometern in der Stunde, und Meteorologen warnten vor Entspannung. Es sei mit sturzflutartigen Regenfällen und bis zu fünf Meter hohen Flutwellen zu rechnen, sagte der Direktor des Hurrikan-Zentrums, Max Mayfield, im US-Fernsehen.


    Todesopfer auf den Bahamas


    Auf den Bahamas wurde ein Mann von einem herabstürzenden Stromkabel erschlagen. In Nassau und Freeport, den beiden größten Städten des Archipels, wurden zahlreiche Fensterscheiben zertrümmert. Die Sturmböen rissen Antennen von den Dächern und Werbetafeln und Verkehrsschilder aus der Verankerung. In den beiden Städten wurden nach Behördenangaben außerdem rund ein Dutzend Plünderer festgenommen, als sie sich über die Waren zerstörter Supermärkte hermachen wollten. Auch von den Bahamainseln San Salvador und Long Island wurden große Schäden gemeldet.


    Schön, daß auf den Bahamas ein paar Fensterscheiben zertrümmert wurden, in Florida fliegen gleich die ganzen Häuser weg. Es geht doch nix über eine stabile Bauweise...

  • Hallo zusammen,


    auch ich befasse mich mit den Hurricanes, vor allem, da ich noch viele Freunde in Antigua habe. Bin 1998 im September eine Woche vor "Georges" aus Antigua nach Hause gekommen, meine Freundin hat ihn allerdings voll mitbekommen. 1999 hab ich dann die Ausläufer von Bonnie mitbekommen, das hat mir gereicht - ich möchte nicht in einen "wirklichen " Tropical Storm kommen oder gar in einen Hurricane.....


    Frances ist nun vorbei, aber schaut mal auf die Seite


    http://www.wunderground.com/tropical/


    ....Ivan naht......ist zwar auch "nur" ein Tropical Storm, aber die Ausmaße sind gewaltig......wird ca. von Die auf Mi die Inseln erreichen.

    :77: Gruß Marianne


    Glück bedeutet nicht, das zu kriegen was wir wollen, sondern das zu wollen, was wir kriegen...

  • Während Frances noch unterwegs ist, Gaston und Hermine sich vor der Küste von South Carolina bilden, aber wohl keine großen Schaden anrichten werden, kommt Ivan mal wieder an den karibischen Inseln vorbei und könnte ein "Big One" für Barbados und St. Lucia werden.


    http://stormcarib.com/#nine
    http://www.wunderground.com/tropical/at200409.strike.html

  • Es wird ungemütlich auf Barbados. Im Moment (06.09.2004, 7.18 am) ist es sonnig, windstill und alles ruhig. Vielleicht zu ruhig. Hurrikan Ivan (Kategorie 4) ist direkt auf seinen Weg Richtung Barbados und St. Lucia. Alle Schulen sind geschlossen und die Bewohner von Barbados sollen sich vorbereiten. Wasser in Flaschen abfüllen, Kerzen, Batterien, haltbare Lebensmittel einkaufen, alles was davon fliegen kann absichern und Autos mit Benzin füllen.
    Grü²e von Barbados
    Monika

  • Hurrikans muss man normalerweise auf Barbados kaum fürchten. Die verheerenden Wirbelstürme ziehen weiter nördlich über die Karibik hinweg. Der letzte Hurrikan, der die Insel traf, war 1955 ‚Janet‘. Ivan kommt aber direkt auf Barbados zu und ist schon in einem so frühen Stadium ein Hurrikan Kategorie 4.
    Nun hoffen wir alle, dass Ivan noch abdreht.
    Monika

  • Statistisch gesehen kommt nur alle 26 Jahre ein Hurrikan direkt über die Insel. Ich kann mich übrigens noch an Allen im August 1980 und Annie im August 1981 erinnern, Allen war nen Schlimmer, bei Annie war tolles Boogieboard Wetter. Damals gab es noch keine Boogie Boards, wir haben Holzbretter genommen.....



    http://www.hurricanecity.com/city/barbados.htm

  • Na ja, alle 26 Jahre und Allen im August 1980, dass macht ja echt Mut. Ich hoffe, wer auch immer die Fäden für unsere Zukunft in der Hand hat, hat diese Statistik gelesen und verzählt sich nicht um 2 Jahre.
    Hoffentlich wird es nicht zu schlimm. Nun muss einkaufen.
    Bis später.
    Monika

  • Das heißt momentan zieht er südlich an Barbados vorbei.
    Wie weit Barbados von Wind und Regen heimgesucht wird ist wohl noch nicht bekannt.
    Da wir heute noch nichts von Monika gehört haben scheint die Lage nicht ganz so ruhig zu sein.

  • Nach einer unruhigen und ungewissen Nacht hat es Dienstag, den 07.09.2004 so gegen 6.00 am, angefangen zu stürmen. Viele Dächer haben sich gelöst und seit 7.00 am bis 5.20 pm waren wir ohne Strom, Wasser gibt es seit ein paar Stunden auch nicht mehr. Zum Glück haben wir vorgesorgt und einige Flaschen abgefüllt.
    Auch wenn wir hier auf Barbados extrem viel Glück hatten, dass nur die Ausläufer die Insel gestreift haben, so ist der Schaden doch nicht zu unterschätzen. Viele Holzhäuser werden vom Wind regelrecht überrollt.
    Nun sind wir alle mit unseren Gedanken bei den anderen Inselbewohnern, insbesondere denen von Grenada, und hoffen, dass auch sie Glück haben und der Ivan weiter zieht.
    Bis bald
    Monika

  • Menschen sind zwar nicht zu Schaden gekommen, dafür zerstörte der Hurrikan «Ivan» auf seinem Weg durch die Karibik Häuser und Bäume auf Barbados. Der Sturm droht an Stärke zuzunehmen.


    Der Hurrikan «Ivan» hat am Dienstag die karibische Insel Barbados verwüstet. Hausdächer flogen davon und Bäume wurden entwurzelt, wie Augenzeugen berichteten. Rund 175 Gebäude – darunter zwei große Hotels - seien zerstört worden, sagte eine Sprecherin einer Notfallhilfe-Organisation auf Barbados. Es sei jedoch niemand verletzt worden.


    «Wir hatten großes Glück», sagte der Chef-Meteorologe der Regierung von Barbados. «Wenn uns das Zentrum von 'Ivan' getroffen hätte, hätten wir eine Katastrophe erlebt.»


    Der Sturm der Kategorie drei raste dann mit einer Geschwindigkeit von rund 185 Kilometern pro Stunde auf Tobago und Grenada zu. Meteorologen rechnen damit, dass «Ivan» am späten Dienstag noch an Stärke zunehmen und zu einem Hurrikan der Kategorie vier werden könnte. Mehr als 550 Menschen suchten in Schutzräumen. Schulen und alle anderen öffentlichen Gebäude waren geschlossen. (nz)






    Auf Grenada kamen mindestens drei Menschen ums Leben. Auf seinem Weg durch die südliche Karibik zog Ivan mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 217 Kilometern pro Stunde an Tobago und Barbados vorbei und traf mit voller Wucht auf die Insel Grenada.


    Tausende Menschen brachten sich in Sicherheit. In der Hauptstadt St. Georges wurden das wichtigste Krankenhaus und mehrere Notunterkünfte beschädigt. Der Hurrikan entwurzelte Bäume, deckte Dächer ab und unterbrach Stromleitungen.

  • Volker
    Wie war das, Tobago und keine Hurricanes??? :( :( :(


    Monika
    Ich hoffe die Schäden auf Barbados und vor allem bei dir halten sich in Grenzen. Das ist jetzt der einzige Zeitpunkt bei dem ich dich nicht umbedingt beneide. Hoffe auch, dass es den Einwohnern allen soweit gut geht.
    Nun habe ich noch eine kleine Frage:
    Hat Barbados Infos wie es um Tobago steht. Hier in Europa ist es absolut schwierig an irgendwelche Informationen zu gelangen. Soviel ich weiss, hat es Tobago schlimmer erwischt. Ich weiss zwar das Barbados und Tobago nicht gerade Freunde sind, aber es könnte ja sein, dass auf Barbados mehr infos verfügbar sind.

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