Hatchcanyons Bilder des Tages / Zusammenfassung

  • 21.2.2005:


    [Blockierte Grafik: http://foto.arcor-online.net/palb/alben/18/4030218/6163656434666361.jpg]
    Blick vom Cedar Mountain nach Süden über die San Rafael Swell


    Cedar Mountain bildet den höchsten Punkt (2336 m) der nördlichen Swell jenseits von Big- und Buckhorn Flat. Auf der höchsten Erhebung befinden sich Sendeanlagen, eine geteerte Strasse führt vom Westen (Huntington, Cleveland oder Lawrence) herauf. Sobald man das Castle Valley verlassen hat wird die Gegend zum beliebten Naherholungsgebiet (Bull Hollow) für Barbecue und Camping am Wochenende. Oben angelangt - und im Sommer die Kühle der Höhe geniessend - hat man von einigen Aussichtspunkten einen weiten Blick über die Swell.


    Direkt unter der recht steilen Bergflanke sieht man die Ebene des Furniture Draw zwischen Big Flat im Osten und Buckhorn Flat im Westen. Über die Ebene lief schon der erste neuzeitliche Verkehrsweg, der die Swell querte - der Spanish Trail. Zwischen 1880 und 1883 entstand das Railroad Grade, - der Ausbau wurde später zugunsten einer Route östlich der Swell aufgegeben, obwohl man schon bis zum Little Cedar Mountain (südl. des heutigen Buckhorn Reservoirs) vorgestossen war. Für historisch Interessierte bietet die alte Route einiges - Behausungen chinesischer Streckenarbeiter, alte Kalkbrennöfen, kleine Brückenbauten, Pfredetränken etc.


    Heute läuft - im Bild deutlich erkennbar - über die Ebene die auch als Green River Cutoff bezeichnete Gravelroad.


    Das grosse Canyon-System in Bildmitte ist Cow- und Calf Canyon sowie Pine Canyon. Ein ausgesprochen beeindruckendes, leicht zu erwanderndes System - tief und voller grosser Halbhöhlen.


    Dahinter zeigt sich die Spitze des Window Blind Peak südlich der San Rafael River Bridge am Südende des Buckhorn Wash. Ganz am Horizont etwas links der Mitte schemenhaft die Henry Mountains

  • Anderson Bottom Road:


    Maze Area: noch ein Horse Canyon! Namensgleichheiten gibt es viele. Rechts hinten Murphy Hogback, halblinks am Horizont der Candlestick Tower. Beide östlich des nicht sichtbaren Green Rivers auf der Island in the Sky-Seite - dort, wo der White Rim Trail verläuft.


    Die westliche Seite ist weitaus weniger entwickelt, die Trails oft schlecht. Generell nur wenig besuchte Gegend.


    © RRS 2005

  • Trachyte Canyon:


    Slot Canyons sind im Südwesten sehr viel weiter verbreitet, als es der erste Blick aussagt. Neben den berühmten wie Antelope, Peek-a-boo, Spooky oder Bell- und Wild Horse Canyon gibt es Hunderte weiterer, die zu entdecken wären.


    Einer davon ist der Oberlauf des Trachyte Canyons nahe der UT 276 in Richtung Bullfrog. Canyons diese Typs machen im Bereich der Slickrock-Domes das Durchqueren der Landschaft schwierig und gelegentlich sogar gefährlich. Die Ränder sind wie Rutschbahnen hinunter in den Slot.


    Der Unterlauf des Systems zählt dagegen zu den grossen Seitencanyons des Colorado Rivers und mündet ca. 6 Meilen flussab von Hite.


    © RRS 2005

  • Little Capitan Valley:


    Die Dünenlandschaft des Little Capitan Valleys - ca. 10 km lang und bis zu 1,5 km breit erstrecken sich die durch Wind eingetragenen Sandmassen. Das Bild zeigt nur einen relativ kleinen Abschnitt.


    Durchaus vergleichbar mit den Great Sand Dunes in Colorado ist dieser Ort nur Wenigen bekannt. Little Capitan Valley gehört geologisch zum Monument Upwarp.


    © RRS 2005

  • Hi Rolf,


    ich bin ja ein begeisterter Fan deines "Hatchcanyons Bild des Tages" aber ich würde mir ab und zu wünschen, daß Du ungefähr schreibst wie man zu den schönen Punkten kommt oder wo die überhaupt sind (State, Stadt in der Nähe usw.)

  • Zitat

    Original von Ulrich
    Hi Rolf,


    ich bin ja ein begeisterter Fan deines "Hatchcanyons Bild des Tages" aber ich würde mir ab und zu wünschen, daß Du ungefähr schreibst wie man zu den schönen Punkten kommt oder wo die überhaupt sind (State, Stadt in der Nähe usw.)


    Hallo Ulrich,


    hiermit sei es nachgeholt: ;)


    Die Beschreibung findest Du im Reisebericht


    State: Arizona, Navajo Nation
    Stadt: östlich von Kayenta - näher liegt allerdings die Siedlung Dennehotso, von dort gibts aber keinen Zugang der heute noch benutzt werden kann (ausser zu Fuss/Pferd)
    Zugang: siehe Beschreibung - am leichtesten von NO durch das Cane Valley bzw. das Monument Valley von Mexican Hat aus.


    Gruss


    Rolf

  • Bullfrog Canyon:


    Bullfrog Canyon zieht sich neben dem südliche Abschnitt der Notom Road in Richtung Colorado River. Erstaunlicherweise wird der Beauty gerne übersehen.


    Im Hintergrund Mt. Pennell, - einer der Hernry Mountains - Gipfel.
    © RRS 2005

  • Coal Bed Mesa:


    Die Landschaft südlich des Mt. Pennell der Henries kann eigentlich nur mit wild und unwirtlich beschrieben werden. Bester Zugang von der UT 276 an der Del Monte Mine, - dann immer mehr oder minder nach Westen halten. Wege gibts einige!


    Namen wie Saleratus Wash, Eggnog (eine ehemalige, winzige Ansiedlung, möglicherweise nur eine Ranch), Ant Knoll, Dial Knoll, Copper Creek und Clay Poin sagen etwas über die Vielfältigkeit. Südlich vom Cave Flat bzw. Cave Point und No Mans Mesa wird die Gegend fast unpassierbar.


    Coal Bed Mesa ist ein Beispiel.


    © RRS 2005

  • Danke Rolf!


    Was mich schon lange wundert (obwohl die Antwort wohl trivial ist und auf der Hand liegt), wer und wie haben die die ganzen Sachen benamst - HansFlat, EggNogg,....


    die Namen sind teilweise schon spektakulär..., und sagen wahrscheinlich viel über die local-history aus...


    Erwin

  • Erwin,


    das ist eine guteFrage!


    Für einige Dinge weiss ich dazu was.


    Hans Flat müsste wohl eigentlich Han`s Flat heissen, also die Ebene des Han. Wer immer Han war!


    Für Eggnog hab ich nix. Bin nur froh, dass es nicht Verpoorten heisst! :D


    In der Gegend (der Bilder) gibts aber noch was Nettes: Shitamaring Canyon nördlich von Ticaboo und westlich der besagten Del Monte Mine. Der Name geht angeblich auf folgende Geschichte zurück: Cowboys von der Taylor Ranch(?) trieben Vieh in den bis dato unbenannten Canyon. Die dort wachsenden Pflanzen verursachten bei den Kühen bald einen heftigen und sehr dünnen Durchfall, der beim Auftreffen auf den Boden regelrecht nach allen Seiten wegspritzte.


    Die Cowboy sagten: "they´re shittin´em a ring" und so kam der Canyon zu seinem Namen. Die amtlichen Kartenmacher wollten das so nicht stehen lassen und habens leicht verändert. :D


    Woher der Saleratus Wash beispielsweise seinen Namen hat - keine Ahnung!


    Gruss


    Rolf

  • Morgen hats dafür definiv keine Zeit.......


    Factory Butte:


    Factory Butte ist wohl die Königin der Buttes im südlichen Utah. Einige Meilen westlich von Hanksville gelegen, ändert sie ihr Erscheinungsbild je nach Sonnenstand und Bewölkung stark. Hier schein ihre Krone geradezu über der Ebene zu schweben, im Abendlicht ist sie eine Königin im weiten Faltengewand. Dann wieder thront sie dunkel und bedrohlich über der hellen Ebene.


    Von besonderem Reiz ist es, sie im Licht des späten Nachmittags aus einem nicht allzu hoch fliegenden Flugzeug zu sehen.


    © RRS 2005

  • Hi,


    von Natural Bridges kommend bin ich einmal diese Strecke zum Surprise Canyon gefahren. Unter etwas Zeitdruck und in der Mittagszeit ist mir nichts außergewöhnliches aufgefallen.
    Vom Surprise Canyon war ich jedenfalls nicht positiv überrascht. Ohne genaue Karte habe ich möglicherweise aber den südlichen Parallelcanyon erwischt.

Letzte Aktivitäten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!