Weihnachtsgeschenk

  • Ich hatte gestern ein Weihnachtsgeschenk von meiner P_ Krankenkasse im Briefkasten.
    Es war eine 23,4% Beitragserhöhung.
    Also wenn die ein oder der andere mit den Gedanken spielt sich Privat zu Versichern,sollte der-die-das sich vorher erkundigen was auf einen zukommen kann.
    Den man ist schneller alt als man denkt :zwinker:

    Bei Stammtischtreffen dabei

    Zum Arbeiten zu alt,
    zum Sterben zu jung,
    zum Reisen topfitt ...

  • Aua... :o9: Aber haben die nicht auch so einen Basistarif der die Leistungen der gesetzlichen KK abdeckt und der festgeschrieben ist? Ich hab ja auch mal rücbergeguckt zu den privaten, kann ich aber mit Kindern eh knicken, da jedes Kind extra kostet... Also bleibt es bei gesetzlch...

  • Ja das geht,die haben mir 3 Umstufungstarife angeboten u.a eines wo alle Zahnleistungen rausgenommen wurde.
    Rentnertarif ;-)
    Bei den anderen muss Du dich von einem Vertrauensarzt untersuchen lassen.
    Ich bin 25 Jahre in dieser PKV und die kennen meine Krankengeschichte.

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  • Wenn es um meine Krankenakte in den vergangenen Jahren gehen würde,müsste ich Geld zurück bekommen,was auch in den Jahren von XY
    bis zu 3 Monatsbeiträgen betrug.



    Die Beitragserhöhungen der PKV-Unternehmens umfassen in einigen Tarifen bis zu 40 Prozent. Das Handelsblatt erfragte diese Zahlen nun beim den fünftgrößten PKV-Unternehmen Deutschlands und erhielt die Antwort, dass in Einzelfällen Erhöhungen um bis zu 40 Prozent möglich sind. die individuelle Anpassungsnotwendigkeit von verschiedenen Faktoren abhänge, die dann letztlich die Erhöhung ausmachen würde. So zählt sowohl das Alter, als auch das Geschlecht als ein Aspekt für die Berechnung der prozentualen Beitragserhöhung.


    Hat wohl mit allem etwas zu tun.


    Als ich in der ATZ wechselte,hatte ich einen Beitrag von 990€ an Beitrag,der Vertrag wurde abgespeckt und nach ein paar Jahren nähere ich mich wieder an.Man muss also genau gucken wie weit man bereit ist,im Rentenalter eine XY Summe an Beitragskosten zu Zahlen.Es gibt sicherlich eine Menge an Vorteile,aber man muß damit Rechnen, dass die Beiträge exorbitant steigen.Ich würde heute nicht mehr wechseln.


    Wenn man mit dem Gedanken spielt,es sich einfach mal ausrechnen lassen

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  • Kalle alter Freund, ich sag´s Dir ungern so ungeschminkt,
    aber es war und ist halt meine Meinung:


    Jeder, der irgendwann von der gesetzlichen in die private KV wechselt,
    verlässt ganz bewusst und um des persönlichen finanziellen Vorteils wegen
    die Solidargemeinschaft unseres Versicherungs-Systems.


    Diesem System ginge es auch heute noch weitaus besser, mit finanziellen und therapeutischen Vorteilen für ALLE,
    wenn es das Schlupfloch der PKV nie gegeben hätte, bzw. allenfalls als Zusatz-Versicherung zur gesetzlichen.


    Dass sich die PKV-Beiträge je nach Alter und Risiko erhöhen, irgendwann vielleicht sogar unbezahlbar werden könnten,
    muss jedem, auch Dir, damals bekannt gewesen sein.
    Schließlich ist es das Ziel dieser Unternehmen, nicht nur kostendeckend zu versichern, sondern obendrein noch kräftig zu verdienen.


    Mein Mitleid mit den Opfern steigender Beiträge hält sich also im Allgemeinen sehr in Grenzen,
    wenn es mir in Deinem persönlichen Fall natürlich näher geht.


    Gruß
    Wolfgang

  • Schon mal darüber nachgedacht, dass es Menschen gibt, die nur die Möglichkeit haben sich Privat zu versichern. Diese Personen nennt man unter anderen Beamte!
    Selbst ARBEITENDE BEAMTE die nur halbtags gehen, müssen sich für viel Geld versichern.


    In Deutschland geht es dir nur gut wenn du Arbeitslos bist!

  • Zitat

    Original von Marc-Ol
    Schon mal darüber nachgedacht, dass es Menschen gibt, die nur die Möglichkeit haben sich Privat zu versichern. Diese Personen nennt man unter anderen Beamte!
    Selbst ARBEITENDE BEAMTE die nur halbtags gehen, müssen sich für viel Geld versichern.


    In Deutschland geht es dir nur gut wenn du Arbeitslos bist!


    Wenn es bei allen Beamten so ist wie bei meiner Frau auf der Arbeit (Landkreis)... da bekommste vom Arbeitgeber zu jedem Furz und Feuerstein ne Kostenbeihilfe als Beamter...



    Andree

  • Ich bekomme als Rentner 80€ zu meiner Krankenkasse dabei,der Rest is Cash ausse Täsch. 600-80=520 gehen jeden Monat übern Tisch


    Und nun ja,die Arbeitslosen sind meist keine Beamte gewesen und in der freien Industrie geht so etwas sehr schnell,siehe z.B Nokia in Bochum und ob es denen gut geht,dass bezweifele ich sehr stark.


    Bei mir sind paar 1000de :zwinker:

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    Zum Arbeiten zu alt,
    zum Sterben zu jung,
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  • Das glaube ich so nicht. Die Beihilfe deckt nur 70% bzw. 50% der Kosten ab und zwar auf dem Niveau der gesetzlichen Krankenkasse. Die restlichen 50% bzw. 30% musst Du Dich privat versichern. Und das kostet ganz schön viel Geld, vor allem wenn man Alleinverdiener ist. Ich habe bei der PKV einen Beihilfeergänzugstarif, der die Kosten übernimmt, die die Beihilfe nicht erstattet, zumindest meistens, aber nicht immer. So bleibe ich jedes Jahr auf mehreren hundert Euro sitzen, die ich weder von der Beihilfe, noch von der PKV bekomme.


    Ist keine Beschwerde, aber so toll ist das als Beamter nun auch wieder nicht.


    Gruß


    Ralf

  • Zitat

    Original von Marc-Ol
    Schon mal darüber nachgedacht, dass es Menschen gibt, die nur die Möglichkeit haben sich Privat zu versichern. Diese Personen nennt man unter anderen Beamte!
    Selbst ARBEITENDE BEAMTE die nur halbtags gehen, müssen sich für viel Geld versichern.


    In Deutschland geht es dir nur gut wenn du Arbeitslos bist!

  • Also ganz ehrlich, ich finde das ist hier meckern auf "hohem" Niveau.


    Zitat

    In Deutschland geht es dir nur gut wenn du Arbeitslos bist!


    Warst du in den letzten Jahren mal arbeitslos ? Ich glaube nicht, sonst wüsstest du, wie "gut" es dir dabei geht ...



    Zitat


    Wenn es bei allen Beamten so ist wie bei meiner Frau auf der Arbeit (Landkreis)... da bekommste vom Arbeitgeber zu jedem Furz und Feuerstein ne Kostenbeihilfe als Beamter...


    Ich persönlich finde auch dass Beamte in D zur Zeit finanziell nicht die benachteiligsten sind ... und wenn es zum KV geht schon mal garnicht.
    Wenn du wirklich krank bist, kriegst Du nämlich meist die Medikamente und Behandungen die du brauchst. Als Kassenpazient kann das schon anders aussehn, denn da spielt das Praxis-Buget eine Rolle, selbst wenn du 50 Jahre in die Kasse gezahlt hast ohne viel zu kosten ...




    Ich bin in den 1970 gern geboren. Bei mir deckt die gesetzlich Krankenkasse schon vieles nicht mehr ab. Beim Zahnarzt zahle ich praktisch alles selbst - zumindest wenn ich dauerhalfte sinnvolle Lösungen will.
    Zu Alleinverdienern - in meinem Bekanntenkreis kann sich das niemand mehr leisten, für mehr als die Dauer der Erziehunggeldzahlung Alleinverdiener zu sein.


    Ich denke, dass die Zeiten sich einfach geändert haben. Die Zeiten von 13-14 Monatsgehältern, alles zahlender Krankenversichungen, staatlicher Rente und Alleinverdienern sind erst mal vorbei in D. Und das haben wir uns in grossen Teilen auch selbst zuzuschreiben.
    Aber im Vergleich zu fast allen anderen Ländern gehts und trotzdem noch saugut.





    LG Wiebke

  • Zitat

    Original von Kalle
    Ich hatte gestern ein Weihnachtsgeschenk von meiner P_ Krankenkasse im Briefkasten.
    Es war eine 23,4% Beitragserhöhung.
    Also wenn die ein oder der andere mit den Gedanken spielt sich Privat zu Versichern,sollte der-die-das sich vorher erkundigen was auf einen zukommen kann.
    Den man ist schneller alt als man denkt :zwinker:


    wir hatten "damals" keine Wahl: nachdem mein Mann nicht mehr bei mir familienversichert sein konnte (also nach dem Studium), da MUSSTE er sich privat versichern.
    Wir wollten das NIE, aber es gng leider nicht anders.


    Seither haben wir laufend diese dämlichen Anträge auszufüllen, nachdem wir natürlich zuerst diverse Auslagen hatten - die Erstattung der Beihilfe ist laaangwierig und oft haben wir monatelang gewartet, bis das Geld gezahlt wurde, oft, viel ZU oft waren dann Fehler drin, die wir reklamieren mussten.


    Derart genervt habe ICH nicht mal ansatzweise überlegt, ob ich in die Private wechsele - die Voraussetzungen waren praktisch immer gegeben. Als unser Sohn dann auf der Welt und ein Sorgenkind war, hat es sich ausgezahlt, in der gesetzlichen Kasse geblieben zu sein - wenn ich all diese Abrechnungen auch noch hätte machen und später kontrollieren müssen, wäre ich wohl nicht mehr zum Arbeiten gekommen :zwinker:


    Meine Entscheidung konnten die meisten Menschen nicht verstehen, obwohl es sich "unterm Strich" durchaus gerechnet hat.


    Daß ich schlechtere Leistungen gehabt hätte, als mein privat versicherter Ehemann, kann ich nicht bestätigen, ich musste auch nie lange auf einen nötigen Termin warten und mein Mann wurde nie in einem Sonderzimmer bevorzugt und schneller bedient, aufgrund von Budgetproblemen hat man uns noch nie eine Leistung verweigert - bisher, wer weiss, was noch kommt.


    Ärgerlich ist allerdings, daß die Kombination Gesetzlich/Privat negativ bemerkbar macht, wenn man Chroniker ist und ansich von den Zuzahlungskosten befreit werden KÖNNTE - kann man nämlich NICHT, weil das FAMILIENEINKOMMEN zählt, nicht aber die Medikamentenkosten, die werden NICHT von allen Familienmitgliedern gezählt, weil es bei einen Zuzahlung und bei den anderen Selbstbehalt heisst (und also nach der Logik der Kassen was anderes sein MUSS)


    So schafft man es auch als Chroniker nicht, die Grenzen zu erreichen, selbst dann nicht, wenn man noch einen Sohn hat, den man unterstützen muss, denn wenn der eine eigene Wohnung hat, geht man immer davon aus, daß er auch über ein eigenes Einkommen verfügt oder zumindest Sozialleistungen in entsprechender Höhe bekommt. So jedenfalls in einem schriftlichen Bescheid......


    Ja, da liegt Manches im Argen und ich meine, es könnte alles viel günstiger sein, wenn es nicht so ein aufgeblähter Apparat wäre, bei den gesetzlichen Kassen wie bei den Privaten - und bei den Beihilfestellen sowieso


    Usabima

  • Zitat

    Original von GambasAlAjillo


    Das ist doch nen ganz normaler gesetzlicher Tarif - nur dass bei der arbeitenden Bevölkerung der Arbeitgeber die Hälfte zubezahlt.....


    "nur" :o9: - Scherzkeks!!!! das sind 260 Euro - haben oder nicht-haben....... :nicken:


    Usabima

  • Der Rentner in der Gesetzlichen Versicherung bezahlt glaube ich 7% an Krankenversicherung, dass wäre bei einer Rente von 2000€ =140€ +- XY
    Ich weiß es aber nicht genau.



    Zitat

    Das ist doch nen ganz normaler gesetzlicher Tarif - nur dass bei der arbeitenden Bevölkerung der Arbeitgeber die Hälfte zubezahlt.


    1.)Zahlst Du als PKV Versicherter (Stand war der März 2006)
    z.B 989,54€ ( ab dem 50 Lebensjahr) und der Arbeitgeber hat auch nicht die Hälfte zubezahlt, sondern den preiswertesten Tarif und der war damals bei der AOK München und betrug 380,00€


    2.)Wollte ich nur darauf aufmerksam machen, wenn jemand mit dem Gedanken spielt irgendwann zu wechseln, man es sich genauestens überlegen sollte. :nicken:


    Und ja, es hat auch Vorteile.
    Schnellere Termine
    Bevorzugte Behandlung usw

    Bei Stammtischtreffen dabei

    Zum Arbeiten zu alt,
    zum Sterben zu jung,
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