Keine Nachrichten von Madeira sind hoffentlich gute Nachrichten
Geniesst den Resturlaub
LG
Wiebke
Keine Nachrichten von Madeira sind hoffentlich gute Nachrichten
Geniesst den Resturlaub
LG
Wiebke
Huhu , wir sind wieder zurück.
1 Woche ohne Internet haben wir so gerade überlebt; nur mit dem iPhone wäre ich ins Netz gekommen, das ist mir im Ausland aber zu teuer.
Wow, war das schön!!!
Bin noch ganz gefangen von den vielen Eindrücken.
Ich habe fleißig Tagebuch geschrieben und NICHT gearbeitet, so dass der Reisebericht schon weit fortgeschritten ist. Auch wenn es nicht USA ist, hoffe ich doch, dass es den einen oder anderen interessiert.
Aber erstmal kommt meine USA-Bericht, der ist gerade fertig!
LG
Andrea
Schön das ihr zurück seid, ich freue mich auf BEIDE Berichte
ZitatOriginal von AndreaR
Wow, war das schön!!!
Bin noch ganz gefangen von den vielen Eindrücken.
Dann lass uns nicht zu lange zappeln mit Levadas, Degenfisch und süffigem Roten ...
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Huhu, ich freu mich auf die Liveschilderung und Weltklasse, dass Ihr so nen versoffenes Auto habt und die Tankstelle um die Ecke liegt...
Bis Samstag...
Yes
ZitatOriginal von Yes
Huhu, ich freu mich auf die Liveschilderung und Weltklasse, dass Ihr so nen versoffenes Auto habt und die Tankstelle um die Ecke liegt...
Bis Samstag...
Yes
Ja, wer den Schaden hat
Mein Mann grinst auch immer noch, das wird er in 100 Jahren noch erzählen.
Bericht Madeira coming soon! Erst muss USA fertig sein.
Freu mich auf Samstag!
LG
Andrea
Mein USA-Berich ist nun fast fertig, da kann ich ja schon mal mit Madeira anfangen. Es wird wahrscheinlich etwas dauern, bis er in Gänze fertig ist, da das Zusortieren und Einstellen der Fotos so lange dauert.
Aber zuerst kommt hier mal mein Prolog:
Prolog: Madeira 2011 oder die Unvollendete
Vom 29.10.-05.11.2011 waren wir eine Woche zum Wandern auf Madeira. Es war eine phantastische Woche mit unzähligen schönen Wanderungen und ich lade Euch alle herzlich ein, auf unseren Spuren nachzureisen.
Ein paar Punkte aus dem Fazit nehme ich schon mal vorweg:
1.) Die Kombination von Meer und Bergen und Wald ist für das Auge ein echter Genuss.
2.) Ich bin in keine Levada gefallen.
3.) Ich habe mir nur FAST die Hand gebrochen – was ein Glück!
4.) Die Unvollendeten müssen vollendet werden.
5.) Manchmal muss man weit weg fahren, um besonders gute Nachrichten zu bekommen.
6.) Tintenfisch geht immer.
7.) Wir haben immer zu viele Klamotten dabei und ausgerechnet die falschen.
8.) Auf dem Speicher wäre noch Platz gewesen für ein paar Tage.
9.) Das Beste kommt immer zum Schluss… oder am Anfang!
10.) Niemals, wirklich niemals, auf Madeira eine Brot-Eier-Suppe essen!
Edit: Kann einer der Mods den bitte verschieben in Reiseberichte und den Titel ändern in "Madeira 2011... oder die Unvollendete".
Danke
Edit 2: Schon mal eine Vorwarnung: Ich habe mich extrem schwergetan, die Fotos auszuwählen, daher sind es viel zu viele geworden, die hier nun mit und mit folgen werden. Ich hoffe, es wird nicht zu langweilig.
LG
Andrea
29.10.2011
Flug nach Funchal, Fahrt nach Ponta do Sol
Ausnahmsweise sind wir am Abreisetag mal nicht in Hektik.
Wir haben uns gestern schon ein bisschen auf Urlaub eingestellt, denn wir waren in Köln in der Lanxess Arena und haben uns die neueste Cirque du Soleil Show angesehen „Allegría“. Was für ein Genuss!
Unser Flug geht heute erst um 13:50, d.h. wir können ganz in Ruhe packen. Will auch wohlüberlegt sein, denn wir fliegen ausnahmsweise nicht mit LH, sondern mit Air Berlin. Somit müssen wir uns auf die 20kg pro Person beschränken. Zum Glück habe ich vor kurzem eine Kofferwaage gekauft, so dass wir das checken können. 1x18kg, 1x17kg - passt doch!
Wir fahren zeitig zum Flughafen und bummeln noch ein wenig rum. Rainer hat uns im Vorfeld Plätze am Notausgang reserviert, so dass wir mehr Beinfreiheit haben. Toll, beim Einsteigen fällt mir dann auf, dass wir in Reihe 13 sitzen. Na super, hoffentlich ist das kein schlechtes Omen. Ich hab schon so ein bisschen ungutes Gefühl, da es nicht Lufthansa ist.
Aber es besteht keinerlei Grund zur Sorge. Unsere A320 verlässt pünktlich den Flughafen und der Flug ist ausgesprochen ruhig, es gibt keinerlei Wackler. Auch das Essen ist hervorragend; es gibt Red Thai Curry von der Sansibar; man muss zwar bezahlen, aber das ist uns echt egal, es schmeckt super.
Pünktlich landen wir in Funchal.
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Die Wohnhäuser, die sich den gesamten Hang hoch ziehen, gehen fast bis an den Flughafen ran. Mal ehrlich, wolltet ihr da wohnen? Ich nicht!
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Wir holen bei Sixt unseren Leihwagen ab und merken dann, als wir los fahren wollen, dass unser TomTom gar nicht funktioniert. Naiv wie wir sind, sind wir gar nicht auf die Idee gekommen, dass das auf Madeira nicht funktionieren könnte. Wir haben natürlich auch keine Straßenkarte und sind erstmal ziemlich verloren. Ne, echt, was sind wir doch abhängig von der Technik.
Die Mitarbeiter bei Sixt sind jedoch ausgesprochen nett und zaubern aus der Schublade eine Straßenkarte hervor. Na bitte, das werden wir wohl noch hin kriegen.
Wir fahren vom Flughafen los Richtung Funchal und dann immer an der Küste entlang Richtung Westen. Um Funchal herum sind die Hänge dicht bewohnt, aber bald schon wird es deutlich weniger.
Die Hänge selbst sind häufig in Terrassen angelegt, auf denen alles Mögliche angepflanzt wird.
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Es geht schon auf den Abend zu und es sind auch teilweise richtig dunkle Wolken unterwegs.
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Die Fahrt ist easy, wir sind in ca. 40 Minuten in Ponta do Sol und finden auch nach kurzem das Hotel. Aber oh Schreck, es liegt ganz oben auf dem Hang, die Einfahrt ist so schmal, dass mein Mann gar nicht wagt, rein zu fahren. Außerdem geht es da auch nicht weit und wenn einem dann noch jemand entgegen kommt, nicht auszudenken…
Tja, und wie kommt man hoch? Mit einem Aufzug!!!
In diesem langen Turm geht der Aufzug nach oben, super!
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Ich kann´s kaum glauben, es geht mit einem Aufzug hoch, dann muss man auf halber Höhe umsteigen in einen anderen und dann wie wir später feststellen, noch 2x, d.h. von unten müssen wir mit 4 (!!!) Aufzügen fahren, bis wir an unserem Zimmer angelangt sind. Ne, da steht mir nach dem Flug jetzt nicht auch noch der Sinn nach, da laufe ich lieber den Weg hoch.
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Als wir oben ankommen, bin ich völlig durch. Ob ich das aber jeden Tag machen will, ist fraglich; vor allem nach einer längeren Wandertour.
Wir checken ein und sind gleich ganz angetan von dem Hotel: Es ist ziemlich modern und sehr schön eingerichtet
Die Bar hat auch eine kleine Terrasse mit einer spektakulären Aussicht.
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Und ähnlich toll ist dann auch die Aussicht aus unserem Zimmer. Links der Pool
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und rechts der Blick nach unten in die Bucht und aufs Meer. Wahnsinn, wir können uns kaum davon lösen.
Da wir keine Lust haben, noch mal runter und wieder hoch zu laufen, entschließen wir uns im Hotel zu essen. Sehr gute Wahl, wie sich herausstellt. Natürlich essen wir gleich als erstes den Degenfisch und sind schwer begeistert; er schmeckt einfach klasse und sooooo teuer ist es eigentlich auch nicht für einen so chicen Laden.
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Wir genießen noch etwas die Aussicht
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und verziehen uns dann früh aufs Zimmer. Gerne würden wir morgen eine Bootsfahrt machen, aber so wie es derzeit aussieht, kommt die mangels Interesse erst mal nicht zustande. Aber kein Problem, wir haben so viele Wandermöglichkeiten auch schon in direkter Nähe, dass wir ganz sicher keine Langeweile haben werden.
Fazit: Hat schon gut angefangen, unser Urlaub. Madeira war uns bisher noch völlig fremd, umso mehr haben wir uns drauf gefreut, mal was ganz Neues zu sehen. Die Fahrt vom Flughafen nach Punta do Sol war sehr abwechslungsreich und hat schon tolle Aussichten geboten. Unser Hotel ist sehr modern und der Blick vom Balkon ist phantastisch. Ob ich mich aber in die Aufzüge wage??? Mal sehen…
Fahrtstrecke: 43km
Gute Nacht!
das sieht ja schon mal sehr vielversprechend aus !
Und schon hab ich wieder Sehnsucht nach dem Meer!
LG
wiebke
Schön dass es schon losgeht....
...du hast Aufzugsangst?? :?(:
Super, Andrea! Ist so gut wie gebucht! Wir haben auch weder vor schmalen Zufahrten noch vor Aufzügen Angst...
@ Wiebke: Kann ich verstehen, geht mir auch so. Allerdings wohnen wir direkt am Rhein, an einer Rheinschleife, haben also einen ähnlich tollen Ausblick vom Balkon. Fehlt nur das Meeresrauschen
@ Otto: Ja, leider. Ich sage nur Berlitz, Englischkurs, 1,5 Jahre, 10. Stock und ich bin IMMER gelaufen ...seufz...
@ Oli: Dann passt es ja! Und der Preis war im November echt günstig, lag irgendwie bei 85,-- pro Nacht incl. F.
LG
Andrea
Dein Vorwegfazit macht schonmal neugierig Andrea
Ihr fahrt ohne Karte in Urlaub ?
LG Ingrid
@ Ingrid: Unglaublich, oder? Ohne Karte in den Urlaub... das ist uns sonst noch nie passiert. Aber es hat ja dann doch noch geklappt. Und das Navi hätten wir gar nicht gebraucht.
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30.10.2011
Rundwanderung um Cabo
Wie schön, die heutige Nacht hat uns 1 Stunde mehr Urlaub geschenkt. Da die Uhren auch hier auf Winterzeit umgestellt wurden, dauert unser Urlaub nun 1 Stunde länger.
Die verbraten wir aber direkt mit länger schlafen. So wie ich gestern eingeschlafen bin, so werde ich heute Morgen geweckt: mit Meeresrauschen. Das lasse ich mir doch gerne gefallen!
Der Blick aus dem Fenster ist phantastisch.
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Erst weit nach 9:00 stehen wir auf und gehen ganz gemütlich und lange frühstücken. Unser Hotel ist ein Bed and Breakfast, d.h. Frühstück ist im Preis mit drin. Und es ist alles da, was man so braucht, um sich für einen anstrengenden Tag zu stärken. OK, ein paar Pancakes wären noch nett oder ein Cinnamon Roll
Auch wenn nicht Frühling ist, gibt es dennoch jede Menge blühende Blumen.
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Die Bootstour, für die wir uns eingetragen hatten, findet mangels Teilnehmer nicht statt. Wir sind gar nicht böse drum, denn irgendwie zieht es uns schon auf einer der unzähligen Wanderwege.
Blick auf Ponta do Sol, nicht viel mehr als ein Dorf
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Wir entschließen uns für die Rundwanderung um Cabo. Zum einen ist es einer der wenigen Rundwanderwege und zum anderen liegt er im äußersten Westen der Insel, ist also von uns aus relativ gut zu erreichen. Außerdem ziehen uns Worte magisch an wie „einsam“ und „wenig frequentiert“. Na, das ist doch was für uns!
Zuerst machen wir jedoch noch einen Abstecher nach Calheta zu einem Supermarkt und laden das Auto voll mit Getränken, Obst, Gemüse und ein paar Snacks für zwischendurch.
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Direkt neben dem Parkplatz fällt ganz pittoresk ein kleiner Wasserfall runter.
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Als wir wieder ins Auto einsteigen wollen, wundern wir uns über die am Gehweg entlang führende Mauer; wir sehen aus den Augenwinkeln immer Bewegung. Wir bleiben einen Augenblick ruhig stehen und dann: Die Mauer lebt! Es wimmelt von kleinen Geckos, die aus den Lücken zwischen den Steinen heraus kommen, um dann in der nächsten Lücke wieder zu verschwinden.
Wir gucken uns das Schauspiel eine Weile an.
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Dann fahren wir auf der Küstenstraße weiter, durch unzählige Tunnel, nach Westen.
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Prompt verpassen wir die Abfahrt nach Cabo, was wir aber erst im Ort danach merken. Wir drehen um und … hätten die Abfahrt fast schon wieder verpasst. Eine kleine Straße geht rechts von der Hauptstraße runter, es steht kein Schild dran, aber das muss es sein. Ist es auch! Wir folgen der Straße, es geht steil nach unten, bis wir schließlich auf die Kirche Nassa Senhora da Boa Morte treffen.
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Der Ausblick ist sensationell
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und tolle Blüten gibt es hier auch
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Außer uns stehen nur 2 andere Autos auf dem Parkplatz. Wanderstöcke gepackt, noch ein bisschen Sonnencreme aufgetragen – einen Sonnenbrand wollen wir nicht riskieren – und stiefeln los. Der Weg ist wunderschön
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und führt um einen Rücken herum näher auf die Küste zu.
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Blick zurück zur Kirche.
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Überall stehen einzelne Kühe rum.
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Beim Näherkommen sehen wir dann, das diese angekettet sind. Sie haben einen Radius von max. 5 Metern, können sich also nur in einem kleinen Umkreis bewegen. Zumindest haben sie entweder einen Wasserlauf oder zumindest einen Eimer mit Wasser in der Nähe. Schrecklich finde ich das, die Tiere tun mir unendlich leid.
Sicherlich wird das seine Gründe haben; uns kommt es jedoch ziemlich grausam vor.
Unser Wanderführer empfiehlt einen Abstecher nach rechts, direkt an die Küste ran, dem wir natürlich folgen
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Wir nähern uns einem Vermessungszeichen und haben dann einen atemberaubenden Blick über die Steilküste aufs Meer. Wahnsinn!
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Erinnert mich ein bisschen an eine der Wanderungen, die wir im Juni auf Mallorca gemacht haben (Huch, da fehlt ja auch noch ein Reisebericht!)
Was für eine Brandung!
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Weil es so schön ist, lassen wir uns hier zu einem Picknick nieder und genießen den Blick übers Meer und auf die Brandung. Ich könnte stundenlang hier sitzen und einfach nur aufs Meer schauen, jede Welle sieht anders aus und es hat fast etwas Meditatives, dem Brechen der Wellen an der Küste zuzuschauen.
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Irgendwann müssen wir uns los reißen. Wir gehen den kleinen Stichweg wieder zurück auf den Hauptweg, dem wir nun weiter folgen.
Gecko beim Futter
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Wildlife gibt es praktisch nicht. Mal abgesehen von Unmengen von Grashüpfern, die jedes Mal hochhüpfen, wenn wir einen Schritt machen. Leider sind sie zu schnell oder ich zu langsam, ich bekomme sie nicht auf meine Kamera.
Es ist einfach herrlich hier
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Es dauert nicht allzu lange und wir kommen in die „Zivilisation“.
Die Straßen sind dicht gesäumt von blühenden Blumen; vor allem Hortensien findet man immer und überall.
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Wir laufen durch verschiedene kleine Dörfer wie Lomba da Velha, Pedregal und Serrada und zwischendurch immer wieder durchs Grüne.
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Dann verlassen wir die Straße und laufen weiter über einen zunächst gepflasterten Weg steil nach oben Richtung Levada Nova. Und es ist wirklich steil.
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Nach ein paar Minuten geht uns echt die Puste aus und wir werden immer stiller. Und zunächst ist auch kein Ende abzusehen
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Schön ist es trotzdem.
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Es blüht an jeder Ecke.
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Endlich, endlich, nach gefühlten 50km kommt ein Schild, das nach links den Weg zur Levada weist. Und da ist sie auch schon.
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Bei den Levadas handelt es sich um Bewässerungskanäle, die bereits angelegt wurden, als die Insel bevölkert wurde, also im 15. Jahrhundert. Insgesamt gibt es ein Netz von ca. 2.000km auf Madeira. In ihnen soll das Wasser aus dem regenreichen Norden in den regenarmen Süden transportiert werden. Die Levadas dürfen natürlich nicht zu viel Gefälle haben, daher gibt es oft in einem Gebiet zwei oder mehr Levadas auf verschiedenen Ebenen in den Bergen übereinander.
Toll ist, dass neben den meisten Levadas Wege verlaufen, um den Arbeitern den Zugang zu den Levadas zu ermöglichen. Denn das Levadanetz ist immer noch in Gebrauch und wird laufend gepflegt und instandgehalten. Auf diesen Wegen kann man teilweise stundenlang wandern und hat dabei wenig Gefälle.
Es geht durch den Wald, immer wieder mit tollen Ausblicken Richtung Küste, immer an der Seite der Lavada Nova entlang, wieder zurück Richtung Cabo.
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Zisterne
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Ein paar Brücken gibt es, unter denen sich die Levada mit zieht.
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Der Weg zieht sich, wir müssen um verschiedene Bergrücken rum. Wir laufen bestimmt noch mal eine gute Stunde, bis wir die Hauptstraße queren, folgen dann noch ein paar Minuten der Levada auf der anderen Straßenseite weiter und landen dann schließlich wieder in Cabo.
Leider sind wir relativ weit oben in Cabo gelandet, d.h. wir müssen den gesamten steilen Weg noch runter laufen bis zur Kirche, wo unser Auto steht.
Das macht wenig Freude; auch wenn es bergauf natürlich schon anstrengend ist, habe ich bergab immer Knieprobleme und hier ist es ganz extrem. Teilweise laufe ich rückwärts, das geht deutlich besser. Mann, ich werde echt alt!
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Irgendwann sind wir dann endlich an der Kirche angekommen. Aber jetzt wollen wir auch noch den kleinen Weg runter laufen bis zum Aussichtspunkt.
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Wir bleiben dort ein paar Minuten, aber weil die Sonne nun schon ziemlich tief steht, machen wir uns bald wieder auf den Rückweg.
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Hier kann man genau sehen, welchen Radius so eine arme Kuh hat.
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Prickly Pears, da fühlen wir sich gleich, als wären wir woanders .
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Wir genießen einen wunderschönen Sonnenuntergang
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bevor wir uns auf den Rückweg machen.
Allerdings kommen wir nicht weit; der Hunger und ein Schild „Restaurant“ lassen uns gleich in Pico das Favas wieder anhalten.
Das Restaurant „O Farolim“ ist komplett leer, macht aber trotzdem einen sehr einladenden Eindruck. Wir unterhalten uns kurz mit dem Inhaber; abends ist wohl meist nicht viel los, das Hauptgeschäft macht er mittags mit den durchreisenden Wandertouristen.
Was isst man denn so auf einer Insel, die von Wasser umgeben ist? Natürlich Fisch, was sonst. Am Meer essen wir immer gerne Tintenfisch, gibt´s aber leider nicht. Daher starten wir mit ein paar Scampis
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und weil uns der Espada gestern so gut geschmeckt hat, essen wir den heute gleich noch mal. Er ist ganz anders zubereitet, dazu kommt auf die klassische Art eine Banane.
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Ich stehe nicht so auf panierten Fisch, aber nachdem ich die Panade abgemacht habe, schmeckt es hervorragend und es kostet nur einen Schnäppchenpreis.
Einzig Rainer macht einen schweren Fehler, das wird er aber erst morgen erfahren. Da er so gerne Suppen isst, muss er natürlich die hiesige Nationalsuppe mit Brot und Ei probieren. Ich habe sie gar nicht erst fotografiert, denn sie sah ziemlich eklig aus: Viel eingeweichtes Brot, Unmengen von Olivenöl und ein Ei. Brrr…
Es ist schon dunkel, als wir nach draußen kommen. Aber das macht nichts, die Straßen sind hervorragend beleuchtet, so dass wir nach ca. 30 Minuten im Hotel ankommen. Oder besser gesagt am Hotel, denn erst müssen wir ja noch den Berg rauf. Aber irgendwann ist auch das geschafft und dann steht uns nur noch der Sinn nach einer Dusche und dem Bett.
Gute Nacht!
Fazit: Ein Wahnsinns-Auftakt für unseren Urlaub! Wir lieben die Berge, aber auch das Meer und hier konnten wir alles zusammen mit Eukalyptus- und Kiefernwäldern in nur einer einzigen Wanderung verbinden. Diese Wanderung können wir nur weiter empfehlen; wir haben auf der gesamten Tour ganze 5 Leute getroffen, d.h. wir hatten die Umgebung und die tolle Natur fast die ganze Zeit für uns alleine. So soll es sein und so kann es ruhig weiter gehen.
Wanderung „Rund um Cabo“
Ca. 10km mit Abstechern, ca. 3,5h Laufzeit
Fahrstrecke ca. 40km
tolle Bilder.
Die Wanderungen an den Levadas habe ich auch noch in guter Erinnerung
Ich hab mir mal für private Zwecke die Kuh gespeichert. Schöne Bilder, kompliment. Ich sollte auch mal ein bisschen mehr wandern
ZitatOriginal von kat
Ich hab mir mal für private Zwecke die Kuh gespeichert.
Immer gerne!
ZitatOriginal von kat
Schöne Bilder, kompliment. Ich sollte auch mal ein bisschen mehr wandern
Kann ich nur empfehlen...
Hätte um ein Haar den Anfang der Wanderung verpaßt
Das sind ja traumhafte Fotos und völlig anders als die, die ich bisher von Madeira gesehen habe....und dann die Blüten und das um diese Zeit!
Schön
Levada und Espada ...
Mit tollen Fotos startest Du Deinen Bericht.
So schwelge ich gern in Erinnerungen ...
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